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Anonymous
Guest
Tach, Kollegen!
In der letzten Zeit habe ich Spaß daran, mir auch mal ein „Billig“-Instrument zuzulegen und ein bißchen zu basteln, um zu sehen, ob ich mich mit dem Ergebnis auf die Bühne traue. Für meine Hippie-Combo suchte ich noch ein Instrument in passender Optik, und aus den Kandidaten habe ich mir die Replika einer VOX Phantom VI aus den 60er Jahren ausgesucht. Hier ist sie:
Wer jetzt sagt: „Boah, ist die hääääääßlich!“ hat Recht – meine Frau sagt das Gleiche! – aber in meiner lange zurückliegenden Jugend spielte Tony Hicks von den Hollies damit „I´m alive“ und „Look through any window“, und beide Titel habe ich sehr gemocht. Außerdem geht es mir nicht darum, gut auszusehen – das läßt sich ohnehin kaum darstellen – sondern optisch etwas Zeitgenössisches und zum Danelectro Longhorn meines Bassisten Passendes vor den Bauch zu binden.
Zum Vergleich hier mal ein Original:
Ich schreibe „ein“, weil im Laufe ihrer Karriere die Phantom in verschiedenen Versionen gebaut wurde. Nullbund oder keiner, andere Tonabnehmer, Halsstab von Kopfplatte oder vom Body aus zugänglich, verschiedene Gravuren im Pickguard etc.
Ziel der Maßnahmen soll es sein, aus dem preisgünstigen und prinzipiell spielbaren Instrument mit einer brauchbaren Ausgangsbasis ein Bühneninstrument FÜR MICH zu machen. Da ich ohnehin keine Dogmatiker mag, ist mir originalgetreues Aussehen dabei eher Wurst.
So, fangen wir mal mit einer kurzen Beschreibung an:
Fendermensur, alberne 6 l – Kopfplatte mit Klusonkopien, Ahornhals mit Rosewood-Griffbrett und 21 Mediumbünden, Radius unvintage geschätzt 10“. Linden-Vollholzkorpus mit – trotz Bügsbü und Umlenkrolle! – guter Ansprache und brauchbarem Sustain. B 5 Klon, sehr authentisch und präzise gefertigt und im Gebrauch dem Original ebenbürtig. Ausgezeichneter Rollensteg. Die Böckchen können mit Inbusschrauben fixiert werden, Höhe ist äußerst feinfühlig dosierbar wegen Feingewinde, das Teil kann zusätzlich nochmal insgesamt mit zwei Inbusschrauben festgestellt werden. Da rappelt nix! Der Rest interessiert hier weniger, weil er ohnehin rausfliegt.
Der Plan ist folgender:
Gotoh Magnum Lock Mechaniken, neuer Sattel und einmal Abrichten, bitte. Neues Perloid-Schlagbrett mit EMG SA-Bestückung und EMG Afterburner, die zwei Potis (Volumen und Afterburner) werden ergonomisch günstiger versetzt, an Stelle des 5-Weg-Schalters, den ich sowieso nicht mag und der an dieser Stelle für mich im Wege ist, kommen zwei quasi unzerstörbare Toggleswitches. Die Ausgangsbuchse wird in die Zarge umgebettet. Das B 5 wird zum Zwecke des Einsatzes als Stop Tailpiece sechsfach durchbohrt. Die Vibratoachse erhält ebenfalls 6 Löcher und die Zapfen für die Ballends entfallen.
Alternativ denke ich noch über eine dreifach-Lipstick-Bestückung auf einem Grey Pearl Schlagbrett nach, aber wie ich mich kenne, nervt mich der Brumm dann wieder so, dass ich das Ding nicht mit auf die Bühne nehmen mag. Dort soll sie aber hin!
So. Ich lasse mir Zeit. Es reicht, wenn das Instrument im Herbst betriebsbereit ist. Wenn jemad noch sinnvolle Ideen zum Projekt hat, her damit!
In der letzten Zeit habe ich Spaß daran, mir auch mal ein „Billig“-Instrument zuzulegen und ein bißchen zu basteln, um zu sehen, ob ich mich mit dem Ergebnis auf die Bühne traue. Für meine Hippie-Combo suchte ich noch ein Instrument in passender Optik, und aus den Kandidaten habe ich mir die Replika einer VOX Phantom VI aus den 60er Jahren ausgesucht. Hier ist sie:
Wer jetzt sagt: „Boah, ist die hääääääßlich!“ hat Recht – meine Frau sagt das Gleiche! – aber in meiner lange zurückliegenden Jugend spielte Tony Hicks von den Hollies damit „I´m alive“ und „Look through any window“, und beide Titel habe ich sehr gemocht. Außerdem geht es mir nicht darum, gut auszusehen – das läßt sich ohnehin kaum darstellen – sondern optisch etwas Zeitgenössisches und zum Danelectro Longhorn meines Bassisten Passendes vor den Bauch zu binden.
Zum Vergleich hier mal ein Original:
Ich schreibe „ein“, weil im Laufe ihrer Karriere die Phantom in verschiedenen Versionen gebaut wurde. Nullbund oder keiner, andere Tonabnehmer, Halsstab von Kopfplatte oder vom Body aus zugänglich, verschiedene Gravuren im Pickguard etc.
Ziel der Maßnahmen soll es sein, aus dem preisgünstigen und prinzipiell spielbaren Instrument mit einer brauchbaren Ausgangsbasis ein Bühneninstrument FÜR MICH zu machen. Da ich ohnehin keine Dogmatiker mag, ist mir originalgetreues Aussehen dabei eher Wurst.
So, fangen wir mal mit einer kurzen Beschreibung an:
Fendermensur, alberne 6 l – Kopfplatte mit Klusonkopien, Ahornhals mit Rosewood-Griffbrett und 21 Mediumbünden, Radius unvintage geschätzt 10“. Linden-Vollholzkorpus mit – trotz Bügsbü und Umlenkrolle! – guter Ansprache und brauchbarem Sustain. B 5 Klon, sehr authentisch und präzise gefertigt und im Gebrauch dem Original ebenbürtig. Ausgezeichneter Rollensteg. Die Böckchen können mit Inbusschrauben fixiert werden, Höhe ist äußerst feinfühlig dosierbar wegen Feingewinde, das Teil kann zusätzlich nochmal insgesamt mit zwei Inbusschrauben festgestellt werden. Da rappelt nix! Der Rest interessiert hier weniger, weil er ohnehin rausfliegt.
Der Plan ist folgender:
Gotoh Magnum Lock Mechaniken, neuer Sattel und einmal Abrichten, bitte. Neues Perloid-Schlagbrett mit EMG SA-Bestückung und EMG Afterburner, die zwei Potis (Volumen und Afterburner) werden ergonomisch günstiger versetzt, an Stelle des 5-Weg-Schalters, den ich sowieso nicht mag und der an dieser Stelle für mich im Wege ist, kommen zwei quasi unzerstörbare Toggleswitches. Die Ausgangsbuchse wird in die Zarge umgebettet. Das B 5 wird zum Zwecke des Einsatzes als Stop Tailpiece sechsfach durchbohrt. Die Vibratoachse erhält ebenfalls 6 Löcher und die Zapfen für die Ballends entfallen.
Alternativ denke ich noch über eine dreifach-Lipstick-Bestückung auf einem Grey Pearl Schlagbrett nach, aber wie ich mich kenne, nervt mich der Brumm dann wieder so, dass ich das Ding nicht mit auf die Bühne nehmen mag. Dort soll sie aber hin!
So. Ich lasse mir Zeit. Es reicht, wenn das Instrument im Herbst betriebsbereit ist. Wenn jemad noch sinnvolle Ideen zum Projekt hat, her damit!