Wann ist ein Plektrum abgenutzt bzw. zu alt?

A

Anonymous

Guest
Hallo,
ab wann gildet eigentlich bei euch ein Plek als " abgenutzt und verbraucht " ? Wenn nur noch die Hälfte da ist, oder schon, wenn vorne ein Angström Kunststoff abgegniedelt ist ?
 
Lösung
R
Sicher spielst du lange genug, um das sehr gut einschätzen zu können. Aber falls du dir dabei nicht so ganz sicher bist, kann ich dir auf jeden Fall bestätigen, dass mir abgenudelte Teile nicht sehr hilfreich sind. Aber wie du an den Meinungen der anderen Leutz sieht, kann man auch noch mit "Schruppen" ordentlich in die Saiten hau'n. :lol:

BTW: Wie ich festgestellt habe, neigen die dünneren, weichen Pleks während des Runterspielens zum "Ausfransen" (übertrieben ausgedrückt!). Kann sein, dass dann diese "Hügellei" etwas hinderlich ist. Dicke, feste Pleks spielen sich da - soweit ich Erfahrung damit habe - wesentlich gleichmäßiger ab. Je nach Modell wird dann lediglich die Spitze etwas flacher.

Hi Polli,

eigentlich überliste ich mich immer selber ;-) Wenn ich ein abgespieltes Plek bei mir finde, dann heißt es meistens:"Och, der is doch noch juut." Richtig wegschmeissen tue ich abgenutzte Pleks allerdings nie, die verflüchtigen sich immer von ganz alleine :lol:

Ich habe aber auch schon alles probiert um ein abgenutztes Plek wieder zu reaktivieren, aber leider bisher ohne nennenswerten Erfolg. Wenn er tot ist ist er tot... ;-)

Gruß
VVolverine
 
Bin ich froh, dass ich nicht der einzige bin, bei dem sich die Pleks immer auflösen BEVOR sie sich abnutzen.

Aber sollte mich eines wirklich mal länger begleiten, dann nur solange ich damit noch spielen kann.
 
:-D

Hehe, mir geht´s da wie den anderen hier! Ich verlier meine Picks auch bevor die sich abnutzen können. Da ich relativ dicke Dinger spiele, dauert die Abnutzungsphase auch ziemlich lange.

Viel interessanter finde ich jedoch welche Art von Picks Ihr am liebsten spielt!
Seit ich bei Tone-Toys mal welche zum Probieren bestellt habe, musste ich feststellen, dass das Pick selbst eine eigene Wissenschaft ist. Früher habe ich immer die 2mm Dunlop Delrin Prügel gespielt . Die klassiche Fender-Form, die die haben, finde ich, wohl aufgrund meiner Gewohnheiten, auch jetzt noch ideal, aber was die unterschiedlich Materialien für Auswirkungen auf den Ton bezüglich Anschlags- und Obertonverhalten haben, ist schon erstaunlich.
 
Hi Polli,

dass ist bei mir auch so wie bei den Vorschreibern,
ich habe mir mal 50 Stk. von Planet Waves gekauft,
und irgendeines ist immer irgendwo ;-)
Weggeschmissen hab`ich noch keines, aber 50 Stk.
sind es auch nicht mehr... :)


Nils
 
Hallo,
ich hatte nicht gemeint, wann sich die Biester verflüchtigen, sondern ab wann bei euch die Verschleißgrenze eingetreten ist: also 1/100 mm vorne vom Döpp ab und weg in den gelben Sack... oder spielt ihr es, bis die Hälfte vom Kunststoff zerschmirgelt ist ?
 
Polli":335jgb9f schrieb:
Hallo,
ich hatte nicht gemeint, wann sich die Biester verflüchtigen, sondern ab wann bei euch die Verschleißgrenze eingetreten ist: also 1/100 mm vorne vom Döpp ab und weg in den gelben Sack... oder spielt ihr es, bis die Hälfte vom Kunststoff zerschmirgelt ist ?

Hallo Polli,

wenn der 90°-Winkel zwischen Ober- und Seitenfläche des Picks allmählich zu einer schiefen Ebene wird...

Gruß
Björn
 
je runder, desto besser ;)

ich spiele normalerweise fender extra heavy, das eine ist bald ein kreis^^. wenn's was brillianter sein soll, hab ich hier nochn pinkes steve vai von ibanez.

ich kann überhaupt nicht mit sachen unter heavy spielen, weil ich einen recht harten anschlag habe. dafür ist mir die Form so ziemlich egal
 
Also ich spiele mit kleinen, extrem dicken Plektren am besten - zumindest auf der Elektrischen. "Falls" ich mal auf der Akustischen mit Plek spiele, meistens die 0.81, die sind noch relativ weich, damit der Sound eher "schrubbt"...
Wenns mal weiche Rhythmuspartien auf der E-Klampfe sind, dann benutze ich die dünneren auch dafür...
 
Dunlop Jazz III oder Clayton Ultem Tropfenform (hierzu Danke an physioblues für den Tip)
Nachdem ich öfters Surf spiele fliegt das Plektrum weg sobald es rund ist.
Indikator dafür: Reggea Single Note Läufe (die leckeren mit WaWah) klappen nicht mehr richtig - und tschüss.

Früher habe ich alte Plektren aufgehoben - wer mal umgezogen ist, lernt sich von Dingen zu trennen...

greetz
univalve
 
ich hatte nicht gemeint, wann sich die Biester verflüchtigen, sondern ab wann bei euch die Verschleißgrenze eingetreten ist: also 1/100 mm vorne vom Döpp ab und weg in den gelben Sack... oder spielt ihr es, bis die Hälfte vom Kunststoff zerschmirgelt ist ?

Ich habe gemerkt, dass ich mit absolut neuen Pleks die besten Ergebnisse beim Solospiel erziele. Könnte das gar nicht messen, aber sobald "recht wenig" von der Spitze fehlt, hindert es mich schon ein wenig. Mag vielleicht daran liegen, dass ich das Plek auch recht weit vorne anfasse bei Powerchords und Solo. (Ich spiele Dunlop .73, also relativ weiche Pleks.)

Mit den Saiten ist es sinngemäß ähnlich, soll bedeuten: Je neuer, je besser. Leider verlieren die Saiten bei mir recht schnell ihre Frische.

Wie ist es denn bei dir? Reicht dir ein alter Taler, oder nutzt du auch eher ein "frisches Setup"?

Gruß
 
Polli":1k3yc3j5 schrieb:
oder spielt ihr es, bis die Hälfte vom Kunststoff zerschmirgelt ist ?

Hallo Polli

Ja so ungefähr...! Jede Gitarre hat sein eigenes Plek und ich tausche so alle ein- bis zwei Jahre alle 10 Pleks aus. Macht also pro Plek so ein- bis zwei Monate. Wegwerfen tue ich die alten nicht, denn mit denen könnte ich noch Jahre spielen. Obwohl sich da die Frage aufdrängt, ob ich überhaupt spielen kann... :lol:
Ich habe in den Staadten 2 Säckchen von meiner Sorte gekauft und es sollten noch über 50 vorhanden sein. Wenn alle aufgebraucht sind, werde ich wohl mit den alten weiterspielen. :cool:
 
rockz":2ikugn2e schrieb:
ich hatte nicht gemeint, wann sich die Biester verflüchtigen, sondern ab wann bei euch die Verschleißgrenze eingetreten ist: also 1/100 mm vorne vom Döpp ab und weg in den gelben Sack... oder spielt ihr es, bis die Hälfte vom Kunststoff zerschmirgelt ist ?

Ich habe gemerkt, dass ich mit absolut neuen Pleks die besten Ergebnisse beim Solospiel erziele. Könnte das gar nicht messen, aber sobald "recht wenig" von der Spitze fehlt, hindert es mich schon ein wenig. Mag vielleicht daran liegen, dass ich das Plek auch recht weit vorne anfasse bei Powerchords und Solo. (Ich spiele Dunlop .73, also relativ weiche Pleks.)

Mit den Saiten ist es sinngemäß ähnlich, soll bedeuten: Je neuer, je besser. Leider verlieren die Saiten bei mir recht schnell ihre Frische.

Wie ist es denn bei dir? Reicht dir ein alter Taler, oder nutzt du auch eher ein "frisches Setup"?

Gruß

Ich habe deshalb gefragt, weil ich mir nicht sicher bin, ob nun wirklich die Präzision bei einem abgenudelten Plek leidet, oder ob ich mir das nur einbilde. Bis dato habe ich die immer reichlich runtergesemmelt, bei den bunten von Dunlop heißt das schon was, die sind sehr zäh!
Bei Saitlingen bin mittlerweile auch geiziger geworden, nur alle 4-6 Wochen kommen neue ´drauf... und ich spiele viel. Dafür ist mir dann aber eigentlich die Marke auch schnurz, nur DÁddario möglichst nicht, die fühlen sich immer nach Bowdenzug an! Hauptsache pillich :?
 
Sicher spielst du lange genug, um das sehr gut einschätzen zu können. Aber falls du dir dabei nicht so ganz sicher bist, kann ich dir auf jeden Fall bestätigen, dass mir abgenudelte Teile nicht sehr hilfreich sind. Aber wie du an den Meinungen der anderen Leutz sieht, kann man auch noch mit "Schruppen" ordentlich in die Saiten hau'n. :lol:

BTW: Wie ich festgestellt habe, neigen die dünneren, weichen Pleks während des Runterspielens zum "Ausfransen" (übertrieben ausgedrückt!). Kann sein, dass dann diese "Hügellei" etwas hinderlich ist. Dicke, feste Pleks spielen sich da - soweit ich Erfahrung damit habe - wesentlich gleichmäßiger ab. Je nach Modell wird dann lediglich die Spitze etwas flacher.

nur alle 4-6 Wochen kommen neue ´drauf

Yo, mache ich auch so, sonst wäre mir das zu teuer. :)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
shit,...das fällt mir jetzt auch auf...wo sind die ganzen plex aus meiner Vergangenheit? Bewusst weggeschmissen hab ich die nie...ist wahrscheinlich so ein "Verschwundene Socken inner Waschmaschine"-Syndrom...vielleicht gibt´s ein Plektrum-Zwischenreich...und da warten die bis an den einen tag,... ;-)
 
Hi,

das mit den verschwundenen Pleks kenn ich :-D.

Als Krachgitarrist fingen bei mir immer in den seitlichen Kanten die Furchen vom "Pick sliding" (dieses fiese über-die-Saiten-fahren mit der Kante) auf... dann blieb man irgendwann in diesen Kerben hängen... Spätestens dann ists Zeit für einen Austausch.

Jetzt hab ich "meine Marke" gefunden, es sind ebenfalls Clayton Ultem in 1.20mm ("Normalform"). Das ist zwar schon recht dick, aber nicht übermäßig... denkt man. Die Dinger sind aber so irre steif und "seidenmatt" im Griff, daß feste Anschläge richtig "chunky" werden. Ich bring auf jedenfall welche zur Session mit, wer will, kann die gern mal anspielen. Ansonsten gern dicke Kashos (schönes Zelluloid und sehr fett, leider etwas zu rutschig in meinen Flossen).

Früher jahrelang das Dunlop-Standardprogramm... aber einmal auf den Geschmack gekommen... will man nix anderes als "seine" Marke.

Gruß
burke
 
Hallo alle,
abgesehen davon das ein Plek eher verschwindet als das man es wegspielt finde ich wichtiger zu sagen das dieses minimal kostende Teil einen genauso wichtigen Einfluss auf den Sound hat wie z.b Pickups, Hölzer oder Amp. Viele Neueinsteiger wissen oft nicht wie gross die Soundunterschiede sind wenn man andere Plecs benutzt. Dynamik, Obertöne, Brillianzen oder Bässe, alles kann man beeinflussen mit so einem 50 Cent Teil (oder auch bis zu 10 Euro!).
Am besten mal in nen Laden gehen und für 5 Euro gemischtes Plastik kaufen und in Ruhe austesten, da tun sich Welten auf.
Grüße vom Jochen.
 
burke":1lf50azy schrieb:
Jetzt hab ich "meine Marke" gefunden, es sind ebenfalls Clayton Ultem in 1.20mm ("Normalform"). Das ist zwar schon recht dick, aber nicht übermäßig... denkt man. Die Dinger sind aber so irre steif und "seidenmatt" im Griff, daß feste Anschläge richtig "chunky" werden. Ich bring auf jedenfall welche zur Session mit, wer will, kann die gern mal anspielen. Ansonsten gern dicke Kashos (schönes Zelluloid und sehr fett, leider etwas zu rutschig in meinen Flossen).

Gruß
burke

Mensch burke,

jetzt kommen wir ja durchaus von verschiedenen Ecken, so musikalisch gesehen ( obwohl da doch eine Schnittmenge wächst ), aber die gleichen Pics spielen wir doch !!!!
Die Claytons sind bei mir zwar nur 1.07, aber die haben ein geiles Attack....... !!!!
Und die Kashos sind bei mir auch der Kontrast dazu.
Und was haben mir die ToneToyer mal geschenkt: eine Packung PicPowder, also Anti Rutsch Puder , speziell für die Kashos. Ich habe das aber noch nie ausprobiert. Käme mir dann doch vor, wie nach 15 Jahren Ehe mit Kondomen.... :|
 
Servus z'samm,
ich spiele derweil zwei verschiedene Picks: von den Steve-Vai-Signature (Tip von 'nem Vai-fetischierten Arbeitskollegen) - die mit der Silikonbeschichtung gegen's Wegflutschen - bin ich zu Ibanez Hikizume gekommen; etwas kleiner als Standard, 1.00mm dick und wie die Vai-Dinger mit kleinen Silikonnoppen beschichtet. Die sind hart genug für meinen Anschlag, aber auch flexibel genug, um dynamisch zu spielen. Mit Stärken oberhalb von 1.00mm fühle ich mich nicht mehr wohl.

Hm. Als ich gerade nachschaute, wie mein zweiter Picktyp heisst, fiel mir auf, dass die auch "Hikizume" heissen... wie kreativ, Ibanez ;-)
Jedenfalls sind das die kleinen "Teardrops", kaum grösser als ein Daumennagel, auch 1.000mm ("Heavy"). Anfangs gewöhnungsbedürftig in der Handhabung (wegen der Grösse), aber sehr lecker, wenn man auf false Harmonics steht und ich habe zumindest subjektiv noch ein Quentchen mehr Kontrolle über Timing und Sound.

Auf der Bühne benutze ich jedenfalls zu 90% die erstgenannten; die Silikonbeschichtung ist 1A für meine Schweisspfoten.

Ähm, achja, Thema: als "verschlissen" betrachte ich ein Pick, wenn die Spitze anfängt, rund zu werden. Das macht sich im Ton (genauer: Attack) bemerkbar und die Präzision leidet - die werden aber noch 'ne Weile als Schrammelpicks weiterverwendet, bis sie irgendwann im Proberaumchaos oder in der Waschmaschine verschwinden (ich finde in nahezu jeder Hosen- oder Hemdtasche ein Pick).
Die Teardrops geben von sich aus Bescheid, wann Sense ist; die sind aus einem mehrschichtigen Material, welches nach einer gewissen Zeit anfängt, sich aufzublättern.
 
Hallo zusammen,
wegen meines fiesen Anschlags spiele ich nur noch extrem dicke Plecs.
Zum einen die Kashos in Normalform (Nr. 5) in 1,5 mm (blauer Druck) und D´Andrea Pro Plec in 1,5 mm.
Die D´Andrea kann ich für jazzige Dinge sehr empfehlen, die Kashos haben etwas mehr Biss.
Mein absolutes Lieblingsplektrum für Jazz ist allerdings ein Dugain Horn Plektrum. Das habe ich von einem Bekannten bekommen, auch schon etwas abgenudelt, glaube ich, aber nach dem ich die Spitze wieder mit einer Fingernagelpolierfeile aufpoliert habe klingt es absolut perfekt.
Ich habe mir zwischenzeitlich noch einmal ein Hornplec bestellt, aber es war von der Form und vom Klang komplett anders.
Gruß,
Woody
 
Ich hatte auch immer alles mögliche gespielt, was halt so gerade da war und irgendwann stellte ich fest: Hey! Da gibts ja richtig Unterschiede!

Seitdem hab ich bei Tonetoys nen bisschen probiert und bin auch bei den Kashos geblieben.
Nur finde ich, dass die sich extrem schnell abspielen. Gerade wenn man son bisschen funky Rhytmen schremmelt sind die Kanten extrem schnell abgenudelt und unsauber. Für rockigere Sachen ist das aber nicht so schlimm aber bei manchen Sachen störts schon
 

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