Princeton Chorus Input Buchse

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Anonymous

Guest
Hallo GWler,

Vor kurzem habe ich mir einen gebrauchten Fender Princeton Chorus für relativ wenig Geld zugelegt. An dem Ding waren die erste Inputbuchse und der Stereo-Return kaputt. Das sah nebenbei bemerkt ziemlich übel aus, als ob jemand einen Silvesterböller in den Buchsen hat losgehen lassen.
Darauf hin habe ich dann bei Musik-Produktiv zwei neue Buchsen bestellt und eingebaut, eine Mono fürt den Input, und eine Stereo für den Effektreturn.
Der Effektreturn funktioniert wie er soll, einwandfrei, aber bei dem Input gibts was das mich wundert:
Der erste Input klingt ganz genauso wie der zweite. Normal sollte doch der erste High-Gain und der zweite Low-Gain sein, oder?

Dazu muss ich sagen, dass die neue Input-Buchse nicht genauso aussah wie die alte. Die, die drin war hatte 9 Füsse, genau wie die Stereo Buchse, und die, die ich von Musik-Produktiv bekommen hab, hat nur 4.
Bei denen hatte ich übrigens extra angerufen (bzw jemand anders hat da angerufen, wir hatten ne Sammelbestellung) und erklärt welche Buchsen ich wofür brauche.

In der Anleitung von dem Amp steht, dass wenn man in beide Inputs etwas einstöpselt, der in nen Modus geht wo beide High-Gain sind. Ich überlege ob durch die Fehlenden Füsse der Buchse der selbe Effekt eintritt.

Hat jemand eine Idee woran das liegt, ob das vielleicht beim Princeton Chorus einfach so sein soll, und vor allem wie ich das beheben kann?
Ich überlege schon, den einfach so zu lassen, denn klanglich könnte ich damit nicht glücklicher sein (zumindest was den cleanen Kanal betrifft.

Gruß,
Patrick
 
Der erste Input klingt ganz genauso wie der zweite. Normal sollte doch der erste High-Gain und der zweite Low-Gain sein, oder?

Hi Patrick,

die beiden Inputs beim Princeton Chorus sind meines Wissens nach beides normale Inputs. Man kann mit zwei Instrumenten daran spielen, was der Grund war, warum ich damals so ein Teil gekauft habe. Er war/ist sehr gut dafür geeignet um Gitarrenunterricht mit einem Amp zu geben. ;-) Das mit dem Hi- bzw. Low Gain höre ich zum Ersten mal, und ich höre an meinem auch keinen Unterschied...

Gruß
VVolverine
 
Tach,

ich zitiere mal die Gebrauchsanleitung (http://www.mrgearhead.net/faq/pdf/guita ... Chorus.pdf)

"A. INPUT 1-A high impedance, high sensitivity plug-in connection for instruments,
B. INPUT 2-Plug-in connection for instruments. This input exhibits a lower input impedance and sensitivity than INPUT 1 and is useful with active preamp guitars, and will provide a darker tone with passive guitars. Both inputs are identical when used simultaneously."

Die Inputs sind für verschiedene Imedanzen ausgelegt, auch "High-Z" und "Low-Z" genannt. Mit Gain hat das nix zu tun! Wenn beide gleichzeitig verbunden werden, sind sie identisch.

Wahrscheinlich ist die Eingangsbuchse eine mit Öffner und Kontaktschalter, und dann evtl. noch Stereo, wegen der Verschaltung mit der ersten. Bei MrGearhead müßte man an den Schaltplan kommen. Normalerweise schließen Ampeingangsbuchsen bei ausgestecktem Kabel immer kurz, damit sich der Verstärker nicht aufschaukeln kann und es bei aufgedrehtem Amp ohne Kabel dran nicht brummt. Ne einfache Mono-Buchse reicht jedenfall nicht aus...

Davon abgesehen, ein Fender Amp mit HiGain, das ist doch schon eine sehr verwegene Vorstellung. Es gibt zwar Zerrsounds bei Fender, aber HiGain, vielleicht beim HotRod Deluxe oder so. Bei den meisten braucht man ein Zerrpedal, wenns hoch gainen soll.

Den Overdrive (und den Chorus) schaltest Du übrigens mit dem passenden Fußschalter, mit dem Gainverhalten an sich haben die Buchsen nichts zu tun. Anders z.B. bei alten Marshalls mit vier Eingängen, da kann man untereinander verbinden, um verschiedene Sounds rauszuholen...

Gruß
burke
 
Davon abgesehen, ein Fender Amp mit HiGain, das ist doch schon eine sehr verwegene Vorstellung. Es gibt zwar Zerrsounds bei Fender, aber HiGain, vielleicht beim HotRod Deluxe oder so. Bei den meisten braucht man ein Zerrpedal, wenns hoch gainen soll.

Hi burke,

ich finde für einen Fender Transistor Amp macht der Princeton Chorus schon einen ganz schönen Sound, auch was den HiGain Bereich angeht. Haste das Teil schonmal gespielt?

Gruß
VVolverine
 
Hallo,

danke für die Antworten.
Für meinen Seelenfrieden wäre es wahrscheinlich am besten gewesen, wenn nach VVolverines erstem Post nichts mehr gekommen wäre,
denn es ist kein Spass die Kiste auseinander- und vor allem wieder zusammenzuschrauben. Der Plastikbezug wellt innen und ist an den ungünstigsten Stellen festgetackert, so dass immer irgendwo etwas blockiert wird.
Bei den High/Low Gain bezeichnungen hatte ich geraten, deswegen stimmen die nicht.
Habs so genannt, weil das verhalten eben ähnlich ist wie vom Gain-Regler.

Es ist etwas ärgerlich weil bei Musik-Produktiv extra angerufen und nachgefragt wurde, ob die Teile richtig sind.
Könnte es ausser dem aufschaukeln noch andere Problemen geben? Ich tendiere sonst dazu, den einfach in dem
Zustand zu lassen, da ich mit dem Sound absolut zufrieden bin und auch nicht vorhabe den Amp jemals weiterzuverkaufen.
Mir ist bisher nichts untergekommen, was mir, vor allem im cleanen Kanal und bei Zimmerlautstärke, besser gefallen hat.

Gruß,
Patrick
 
Tach Patrick,

wenns nun funzt und die Kiste nicht auf die Bühne soll, dann laß ihn so.

Musik Produktiv schauen aber grundsätzlich nicht extra in den Schaltplan, um die passende Buchse rauszukramen ;-). Gerade bei Amps gibt es echt die verschiedensten Ausführungen; aber das kann man nicht von Geburt an wissen ;-), ich hatte bei so manchen Bastelaktionen auch schon mal die völlig falsche Buchse dabei...

Am sichersten fährst Du, wenn Du erst Gitarre und Amp miteinander verbindest, bevor Du die Schüssel anschmeißt. Beim Ausmachen dann umgekehrt; Knopp drücken und Strippe ziehen. Dann kannst Du den auch laut spielen, und es passiert nix unvorhersehbares.

Viele Grüße und viel Freude mit dem Fender
burke
 
Hi burke,

so werd ich's wohl auch machen.
Besonders laut wird der nie gespielt - und aufzupassen, dass der ohne was dran läuft, werd ich auch noch hinbekommen.

danke nochmal für die ausführliche Antwort,
Patrick
 

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