Problem beim einstellen der Halskrümmung

aber er hat seine rechnung ohne die dualaction gemacht...:)

was mich wundert, denn er hatte bestimmt 3 roger-strats mit identischen hälsen da... müßte ihm auf jeden schonmal übern weg gelaufen sein.

ich glaub nichtmal das der schlecht oder nicht fähig ist, vielleicht nur einfach gehetzt/überlastet, die bude is immer voll und er kann sich vor reparatur-/tuningaufträgen kaum retten
 
Docter schrieb:
Beim Raussuchen der Rechnung hab ich dann festgestellt, ich war schon Anfang Januar da, wie die zeit vergeht...
(....)
Kleiner Wermutstropfen das er mir trotz Meckerns für die knappe Stunde schrauben nochmal nen Zwanni abgeknöpft hat.... naja leben und leben lassen. Widerwillig hab ich ihm die dann gegeben. Er meint halt ich hab die Gitarre ja mitgenommen, hättese ihm ja auch zum nachbessern dalassen können wenn ich nicht zufrieden damit gewesen wäre... außerdem ist es fast 2 Monate her seit ich sie abgeholt hab und Garantie aufn Setup gibts bei Ihm nicht

Einerseits kann ich es verstehen (er hat ne gute Stunde dran gefummelt, nochmal Bundreinheit eingestellt usw trotz vollem Laden) - , andererseits hätte man das auch auf Kulanz machen können...


Hi Doc,

mal ein paar ehrliche Worte.
ich würde nur widerwillig für Dich arbeiten.
NATÜRLICH gibt es auf Einstellarbeiten nach 2 Monaten keine Garantie.
Zum einen schraubst Du selbst daran rum, zum anderen hatten wir gerade einen Monat strenge Kälte und alle Instrumente, die man nicht perfekt klimatisiert, fliegen von alleine auseinander.
Und was sind 20 Euro pro Stunde für einen Selbständigen? Nach Abzug der Mehrwertsteuer € 16,80, nach der Stunde Gequalle um die Geschichte vor und nach seiner Arbeit € 8,40 und nach Abzug seiner Geschäftskosten vielleicht noch ein Fünfer.

Geh mal in Dich und frage Dich, ob DU für DAS Geld freundlich und konzentriert arbeiten wolltest.

Hmmm? Wie sieht's aus?! :roll:
 
W°° schrieb:
Hmmm? Wie sieht's aus?! :roll:
Reparaturen sind wie das Essen in Kneipen: Man verdient nichts dran, und hofft dass die Leute zumindest gut saufen und den Laden weiterempfehlen... :shrug:

Daher muss man sich vorher überlegen, ob man Essen anbieten will...
 
W°° schrieb:
Hi Doc,

mal ein paar ehrliche Worte.
ich würde nur widerwillig für Dich arbeiten.
NATÜRLICH gibt es auf Einstellarbeiten nach 2 Monaten keine Garantie.
Zum einen schraubst Du selbst daran rum, zum anderen hatten wir gerade einen Monat strenge Kälte und alle Instrumente, die man nicht perfekt klimatisiert, fliegen von alleine auseinander.
Und was sind 20 Euro pro Stunde für einen Selbständigen? Nach Abzug der Mehrwertsteuer € 16,80, nach der Stunde Gequalle um die Geschichte vor und nach seiner Arbeit € 8,40 und nach Abzug seiner Geschäftskosten vielleicht noch ein Fünfer.

Geh mal in Dich und frage Dich, ob DU für DAS Geld freundlich und konzentriert arbeiten wolltest.

Hmmm? Wie sieht's aus?! :roll:

Hmm, ich glaub ich würde selbst auch nur ungern für mich arbeiten ;)

Spaß beiseite, ich weiß schon was Du meinst.

Ein großer Teil meiner Famile ist selbstständig in verschiedensten Bereichen, einige Freunde ebenfalls... gutes Geld für gute Arbeit. Und you get what you pay for. Das ist mir schon klar. Bin sonst glaubich auch nicht son komplizierter Kunde.

mir stößt nur leicht süßsauer auf, daß er mir nicht wirklich weiterhilft, mich dann noch nen zwanni (notwendigerweise ichweißichweiß, hab ja schon im vorfeld indirekt das zurecht-hintertürchen geöffnet) lacken läßt für ne halbgare lösung die er mir dann noch schönreden will. Und das ganze für ein Problem das ich dann in 1,5 Tagen www-brainstorming in diesem fantastischen forum hier selbst entknotet kriege, seine (kostenpflichtige) Maßnahme zurückbaue und es dann doch selbst so hinkriege wie ich es von anfang an haben wollte...

Mal so gesagt, ich bin gitarrenschraubtechnisch ein noob, ich beschäftige mich erst seit nem jahr mit der materie. Habe keinen Laden wo mindestens drei derartige Hälse hängen und mir war vorher die Existenz eines Dual-ActionTrussrods auch nicht bekannt :stubs: u know ?

Vielleicht ist es auch einfach nur der fade Beigeschmack der insgesamt 60 Euro Lehrgeld die man für etwas bezahlt hat, auf das man keinen Nerv hatte. und dann doch vor Augen geführt bekommen hat das es sich gelohnt hätte, hätte man sich doch damit beschäftigt. Aber so ist da halt. nachher ist man immer schlauer.

Das Du mein Kosumverhalten trotzdem so pauschal einstufst finde ich schade. Ich bin gar nicht son Querulant. Das macht nur der oben erwähnte Beigeschmack. Und übrigens, wenn ich mal irgendwann zuviel von diesem Geld haben sollte würd ich eventuell mal mal gerne irgendwann mal eine Deiner wunderbaren Gitarren konsumieren ;) Da bin ich dann auch ganz pflegeleicht ob Deiner handwerklichen Künste [btw auch an der Tastatur, Deine Webseite hat mich das ein ums andere Mal schmunzelnd zum weiterlesen und -klicken bewegt :)]

In dem Sinne, es wird Zeit fürs Bett... hab nen schwips und muss morgen früh raus (schalköö)

peace out,
Doc
 
W°° schrieb:
mal ein paar ehrliche Worte...

Daraus schließe ich, dass Arbeiten die für ein zu geringes Entgelt verrichtet wird, ruhig mangelhaft ausgeführt sein darf. Das sollte man sich vor Augen führen, wenn man das nächste Mal über z.B. unfreundliche/mangelhafte Bedienungen/Beratungen schimpft. ;-)

Ich denke, dass man schon erwarten kann, dass ein Profi so eine Arbeit sauber erledigt. Den Preis bestimmt er ja letzlich auch selbst. Es ist leider so, dass in dieser Branche sehr viele Amateurschrauber unterwegs sind, die sich Profis nennen. :|
 
Docter schrieb:
Vielleicht ist es auch einfach nur der fade Beigeschmack der insgesamt 60 Euro Lehrgeld die man für etwas bezahlt hat, auf das man keinen Nerv hatte. und dann doch vor Augen geführt bekommen hat das es sich gelohnt hätte, hätte man sich doch damit beschäftigt. Aber so ist da halt. nachher ist man immer schlauer.

Hi Doc,

also ich finde 60 € Lehrgeld für ein Leben lang schlauer ist nicht zuviel bezahlt.
Darum, mach kein großes Tamtam aus der Sache.
 
Hallo,

eigentlich hätte der Guitartech das wissen müssen!

......also für Inkompetenz dann 60€ zu bezahlen, egal ob immer viel los im Laden oder nicht, tut schon weh!

Da kann ich die Kritik von Doc schon verstehen!

Im Endeffekt muß man halt einen Haken an die Sache für sich selbst machen.

.....und für die Zukunft eben die Konsequenzen aus der Sache ziehen.

Der Laden ist in Zukunft nicht mehr ganz so voll, da min. 1 Kunde weniger kommen wird!

.......also Doc ich bin da völlig bei Dir und finde Deine Gedanken auch nicht wirklich überzogen!

:?
 
partscaster schrieb:
Ich denke, dass man schon erwarten kann, dass ein Profi so eine Arbeit sauber erledigt. Den Preis bestimmt er ja letzlich auch selbst. Es ist leider so, dass in dieser Branche sehr viele Amateurschrauber unterwegs sind, die sich Profis nennen. :|

Garantie auf Einstellarbeiten sind natürlich nicht üblich, allerdings hat man einen gewissen Ruf und will man diesen hoffentlich guten erhalten sollte man schon versuchen dem Kunden wenigstens zu helfen und auch zu seiner Arbeit stehn. Ansonsten geht einem doch mit der Zeit die Kundschaft verloren - egal welcher Beruf. Das geht dank Foren, Facebook und Twitter heutzutage dann auch sehr sehr schnell!

Allerdings hat Walter schon recht, der Winter war arschkalt und da verzieht sich so mancher Hals und da kann auch kein Tech was dafür.

Ich bleibe aber dabei, die Aussage das eine Strat scheppern darf zeugt von nicht all zu viel Ahnung und Dummschwätzerei. Da würde ich nicht mehr hingehn. Guten und freundlichen Tech suchen, sich freuen und vergessen ;-)
 
Moin,

ich stelle mir mal vor, ich wäre professioneller Gitarrentechniker. Zu mir kommt ein Kunde mit einem Problem. Ich habe weder Ahnung, wie ich das Problem beseitige (kann passieren), noch so richtig Lust, mich darum zu kümmern. Egal, ich fummel mal unmotiviert daran rum, möchte ja nicht mein Gesicht verlieren. Schließlich gaukele ich dem Kunden vor, dass ich alles wirklich Mögliche getan habe, um diese Sch.... Gitarre einigermaßen auf Vordermann zu bringen. Dass ich in diesem Falle, aus welchen Gründen auch immer, keinen Dunst habe, sag' ich dem Kunden natürlich nicht. Was ich ihm allerdings mitteile (damit kein schlechtes Licht auf mich fällt) ist, dass er halt mit Unzulänglichkeiten zu Leben hat, wenn er sich schon so einen "Ranz" kauft und froh sein kann, dass sich trotzdem Jemand dessen angenommen hat. Nun verlange ich noch eine Bezahlung für nicht erbrachte Leistung, allerdings nicht zu viel, weil irgendwie habe ich ja doch noch so etwas, wie ein Gewissen.

Könnte es sich evtl. so ähnlich zugetragen haben? Übertrieben? Keine Ahnung aber meine 2 Cent.


Szenario 2:

Der Kunde kommt hinterher zu mir und erzählt mir seinen Sachstand. Ich erröte, entschuldige mich und gebe ihm sein Geld zurück. Alles ist wieder in Butter, ich behalte meinen Kunden...weil...nobody is perfect.
Übertrieben? Nein!
 
Hallo!

Magman schrieb:
Ich bleibe aber dabei, die Aussage das eine Strat scheppern darf zeugt von nicht all zu viel Ahnung und Dummschwätzerei.

Das sehe ich anders. Da muss man zwischen Scheppern und Scheppern unterscheiden.

Es gibt Gitarristen, denen ist es völlig egal, ob eine Gitarre "trocken" scheppert und renommierte Gitarrenbauer, die das genau so einstellen. Dies tut zum Beispiel Thomas Stratmann in Hannover für all seine prominenten Kunden, die ich hier nicht aufdrösen möchte. Ich mochte es so nicht bei meinen Gitarren und das wurde sofort geändert und im Folgenden nie wieder eine meiner Gitarren so justiert.

Dann gibt es sogar Gitarristen, die ein über den Amp hörbares Scheppern bei heftigem Anschlag als unerlässliches Stilmittel ansehen, ergo der Ansicht sind, dass eine Strat sogar scheppern muss.

Auch hier ist mal wieder jeder Jeck anders.

Gruß

e.
 
Hallo!

tommy schrieb:
Moin, ich stelle mir mal vor, ich wäre professioneller Gitarrentechniker. Zu mir kommt ein Kunde mit einem Problem.

Moment. Wie geht die Geschichte denn weiter?

Ich stelle die Gitarre ein und drücke sie dem Kunden in die Hand, der mir dafür Geld gibt und ohne Reklamation den Laden verlässt. Zwei Monate später kommt er wieder und verlangt Nachbesserung....

So liest sich das doch etwas anders.

Die Einstellung einer Gitarre hat auch was mit persönlichem Geschmack zu tun. Egal, wer an meinen Gitarren einstellt, die meisten stellen für mich die Saitenlage zu tief ein. Das kann ich meinem Gitarrentechniker aber nicht vorwerfen, erst recht nicht nach mehreren Monaten und nachdem ich selbst rumgeschraubt habe.

Wenn der Kunde sagt, dass er seine Gitarre absolut schepperfrei haben will und die angebotene Leistung direkt nach Prüfung im Laden als unbefriedigend ablehnt, sieht das anders aus.

Selbst dann würde ich mir gerne erst die Gitarre und den Kunden beim Spielen mal ansehen wollen, bevor ich mir ein Urteil über den Techniker erlaube.

Gruß

e.
 
Moin ernie, hier möchte ich einmal darauf hinweisen, dass ich meine Geschichte auf den 2. Besuch beim Techniker bezog. Zum 1. Besuch kann man eigentlich wenig sagen.

Beim 2. Besuch wurde eben, in Unkenntnis des dual wirkenden Trussrods, unter m.E. fadenscheinigen Bemerkungen an der Gitarre "rumgedoktert".

Ich finde eben, dass auch ein Gitarrentechniker Wissenslücken haben darf. Das geht letztlich auch dem größten Crack so.
Man sollte dann aber auch die Größe haben, das zuzugeben und auf halbgares Geschwafel verzichten.
Ist das Kind, so wie geschildert, erst einmal in den Brunnen gefallen (auch das kann passieren), sollte man aber spätestens dann erwarten dürfen, dass "Grösse" gezeigt wird.

Fehler (auch charakterliche) darf jeder machen. Ich mag nur keine Menschen, die nie reflektieren und "ihren Scheiß" auf Kosten anderer pausenlos durchziehen.

Aber vielleicht lag hier ja wirklich auch ein Einzelfall vor. Ich kenne den Mann nicht.
 
Moin!

Interessehalber an den Threadersteller: Warst Du nochmal bei dem Gitarrenladen und was ist bei Deiner Beschwerde rausgekommen?

ps: Ich finde wenn jemand so "behandelt" wird, kann man ruhig deutlich Beschwerde einlegen, auch wenn das vielleicht kein Geld zurück bedeutet. Mir geht es dann besser und vielleicht ist der Fachmann in Zukunft etwas ehrlicher oder umsichtiger gegenüber seinen Kunden.
Amen
;-)
 
fradom schrieb:
Hallo,

eigentlich hätte der Guitartech das wissen müssen!

......also für Inkompetenz dann 60€ zu bezahlen, egal ob immer viel los im Laden oder nicht, tut schon weh!

Da kann ich die Kritik von Doc schon verstehen!

Im Endeffekt muß man halt einen Haken an die Sache für sich selbst machen.

.....und für die Zukunft eben die Konsequenzen aus der Sache ziehen.

Der Laden ist in Zukunft nicht mehr ganz so voll, da min. 1 Kunde weniger kommen wird!

.......also Doc ich bin da völlig bei Dir und finde Deine Gedanken auch nicht wirklich überzogen!

:?

+1

1. Die Dual-Action-Geschichte sollte wirklich jeder Tech, der sein Wissen und Können für Geld feilbietet, kennen.

2. Daß es bei der Problemstellung absolut nichts bringt, einen Shim einzusetzen, hätte er ebenso wissen müssen.

3. Es gibt in Deutschland Händler, die bieten mit jedem Instrument einen lebenslangen Einstellservice an. Sich nach einem solchen in der Nähe umzuschauen und dort auch zu kaufen, führt zu einem stets perfekt eingestellten Instrument, man findet einen stark motivierten Ansprechpartner mit gepflegtem Warenbestand vor und es ist auf lange Sicht extrem kostensparend, da Kosten für Einstellarbeiten entfallen.

Lieben Gruß,

Batz. :cool:
 
nein ich hab mir bewußt nicht die Mühe gemacht nochmal da hin zu gehen.

Das war auch ganz gut so, hatte mich da etwas in eine Epiphone Casino verguckt, nu hab ich ne Gretsch woanders gekauft ;)

Meinen Unmut hatte ich Ihm ja bereits im Laden kundgetan. Er hatte noch längere Madenschrauben für die Saitenreiter bestellt (die auf Grund des Shims nicht hoch genug gingen), rief irgendwann an die seien da. Habe ihm gesagt das ich seine 20€Verschlimmbesserung in 5 min rausgepflückt habe, den Dual-Action-Hals selbst eingestellt habe und seine Schrauben jetzt nicht mehr brauche. Dann einfach nicht mehr hingegangen und woanders ne Gitarre gekauft... kein Bock da stundenlang mit wem rumzudiskutieren der es eh nicht einsieht.

was das Einstellen meiner Babys angeht, ich mach am 7.7. einen Pimp-Your-Guitar/Bass-Workshop bei Bassline in Krefeld mit um meine Bastelei mal auf ein breiteres Fundament zu stellen. Kost soviel wie ein Setup beim Guitartech, man lernt es an seiner eigenen Klampfe und nimmt das Wissen mit.
http://www.bassline-bass.de/upload/2829720_PIMP_YOUR_BASS_Story.pdf
Wenn ich dann irgendwas nicht hinkriege gibts noch so einzwei andere Techs in der Gegend...

Schönen Sonntag allerseits, ich mach jetzt ersma Frühstück für die Süße
 

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