Probleme mit dem Koch Twintone

Al

Power-User
4 Mrz 2006
1.816
1
1
Karlsruhe
Hi Kollegen,

ich habe ja hier vor einiger Zeit vom einem lieben Kollegen ein Koch Twintone Topteil aus der ersten Serie gekauft. Jetzt habe ich aber irgendwie Probleme, zum einen mit dem Sound aber auch mit der Verarbeitung. Schon beim Vorbesitzer sind einzelne Buchsen abgefallen. Man kann den Klinkenstecker zwar noch reinstecken, aber so richtig vertrauensvoll ist es eben nicht. Mir ist das dann noch bei ein, zwei weiteren Buchsen auf der RĂĽckseite passiert, die sind einfach beim Einstecken oder Abziehen des Kabels abgefallen. Daher meine erste Frage: Wie schwierig ist sowas zu ersetzen?

Dann zu meinem zweiten Problem. Seit ein paar Tagen, wird das Ding lauter und leiser. Ich habe keine Ahnung, daher meine Frage: Kann das an den Röhren liegen? Die sind ja relativ schnell mal getauscht. Oder sind das andere Bauteile die sowas verursachen?

Dann zum Sound: Ich mag den Cleansound und auch der Zerrsound, den ich irgendwie als Marshallmässig ansehe ist ganz gut. Crunch ist super.

Jetzt habe ich mir damals aus Kostengründen eine günstige Framus 2x12 mit Vintage 30 gekauft. Aber die klingt ehrlich gesagt, echt bescheiden. Ich habe vorher lange den Fender HRD gespielt und ich mag den Sound von offenen Combos. Jetzt habe ich mal versucht die angeblich abnehmbare Rückwand zu entfernen, aber ausser unschönen Spuren war das ganze erfolglos. Kennt jemand die Box und hat das schonmal gemacht?

Und der Sound als solches? Für mich hört sich selbst mit Tele oder Strat im Bridgepickup der Sound irgendwie immer belegt an. Da fehlt mir gerade mit der Strat der Sparkle und ich muss im Clean Kanal die Höhen ziemlich reindrehen und im Crunch dann Presence, damit es nach was klingt. Mit einem Tubescreamer davor wird das ganze noch verstärkt, mit einem Boss SD-1 gehts dann wieder. Aber so richtig twangen tuts nicht. Liegt das an den Speakern? Ich spiele viel Crunch und clean, nie High Gain. Wir machen klassischen Roots Rock/Bluesrock, also mehr als leicht angezerrt brauche ich nicht.

Andere Speaker? Oder gleich andere Box?

Ratlose GrĂĽĂźe und danke fĂĽrs lesen...

Alex
 
honeyweed":3hdcle20 schrieb:
Hi Kollegen,

ich habe ja hier vor einiger Zeit vom einem lieben Kollegen ein Koch Twintone Topteil aus der ersten Serie gekauft. Jetzt habe ich aber irgendwie Probleme, zum einen mit dem Sound aber auch mit der Verarbeitung. Schon beim Vorbesitzer sind einzelne Buchsen abgefallen. Man kann den Klinkenstecker zwar noch reinstecken, aber so richtig vertrauensvoll ist es eben nicht. Mir ist das dann noch bei ein, zwei weiteren Buchsen auf der RĂĽckseite passiert, die sind einfach beim Einstecken oder Abziehen des Kabels abgefallen. Daher meine erste Frage: Wie schwierig ist sowas zu ersetzen?

Dann zu meinem zweiten Problem. Seit ein paar Tagen, wird das Ding lauter und leiser. Ich habe keine Ahnung, daher meine Frage: Kann das an den Röhren liegen? Die sind ja relativ schnell mal getauscht. Oder sind das andere Bauteile die sowas verursachen?

Dann zum Sound: Ich mag den Cleansound und auch der Zerrsound, den ich irgendwie als Marshallmässig ansehe ist ganz gut. Crunch ist super.

Jetzt habe ich mir damals aus Kostengründen eine günstige Framus 2x12 mit Vintage 30 gekauft. Aber die klingt ehrlich gesagt, echt bescheiden. Ich habe vorher lange den Fender HRD gespielt und ich mag den Sound von offenen Combos. Jetzt habe ich mal versucht die angeblich abnehmbare Rückwand zu entfernen, aber ausser unschönen Spuren war das ganze erfolglos. Kennt jemand die Box und hat das schonmal gemacht?

Und der Sound als solches? Für mich hört sich selbst mit Tele oder Strat im Bridgepickup der Sound irgendwie immer belegt an. Da fehlt mir gerade mit der Strat der Sparkle und ich muss im Clean Kanal die Höhen ziemlich reindrehen und im Crunch dann Presence, damit es nach was klingt. Mit einem Tubescreamer davor wird das ganze noch verstärkt, mit einem Boss SD-1 gehts dann wieder. Aber so richtig twangen tuts nicht. Liegt das an den Speakern? Ich spiele viel Crunch und clean, nie High Gain. Wir machen klassischen Roots Rock/Bluesrock, also mehr als leicht angezerrt brauche ich nicht.

Andere Speaker? Oder gleich andere Box?

Ratlose GrĂĽĂźe und danke fĂĽrs lesen...

Alex

Hi Alex,
wie sehen die Buchsen genau auch? Ich habe zwar eine Vermutung aber vielleicht kannst Du ja mal ein Foddo machen. Bestätigt sich mein Verdacht dann kann ich evt. einenTipp geben.
Die schwankende Lautstärke kann viele Ursachen haben, u.a. auch defekte oder verschlissene Röhren. Eine andere Ursache könnte ein korrodierter Kontakt im Standby-Schalter sein.

Zu den anderen Sachen kann ich leider nix beitragen.
 
Hallo Alex,

spiele selbst den Twintone II als Combo und hatte lange Zeit eine Framus CS 212 als Ergänzung. Ich muss sagen, dass mir der Sound der Box gefallen hat (sowohl mit Twintone als auch Marshall DSL 50 Top). Vor allem das von Dir angesprochene Fehlen an Höhenspektrum verwundert mich sehr, denn gerade davon hat die Box eigentlich genug. Insofern glaube ich tatsächlich, dass etwas am Amp nicht O.K. ist. Würde sich ja auch mit den von Dir beschriebenen "Begleiterscheinungen" (Lautstärkeveränderung etc.) decken.
Das mit der Box-RĂĽckwand ist wirklich ein bisschen Fummelei. Wollte das auch einfach mal probieren und hab dann die Lust verloren (war ja auch mit dem "Closed-Back-Sound" zufrieden). Habe aber an anderer Stelle gelesen, dass es funktioniert. Also nicht entmutigen lassen.

Mittlerweile bin ich (allerdings mehr aus optischen GrĂĽnden) auf eine Koch-Zusatzbox umgeschwenkt, wobei der Koch-Speaker schon einen kleinen Tick besser mit dem Amp harmoniert. Aber wie gesagt, schlecht war's mit der Framus nicht...

Was die Röhren angeht, gibt's hier bestimmt Spezis, die mehr dazu sagen können.

Hoffe, Du kriegst das mit dem Amp in den Griff!

Ron
 
Und der Sound als solches? Für mich hört sich selbst mit Tele oder Strat im Bridgepickup der Sound irgendwie immer belegt an. Da fehlt mir gerade mit der Strat der Sparkle und ich muss im Clean Kanal die Höhen ziemlich reindrehen und im Crunch dann Presence, damit es nach was klingt.

Als erstes KANNST du es mit den JJE34L versuchen, die haben ein gutes Stück mehr Präsenz und "Sparkle" als die meisten anderen EL34 (und ich meine nicht weniger Mitten und Bässe - nein, der obere Frequenzbereich ist pegelmäßig obendrauf gelegt, bei gefühlten 20% mehr Gesamtpower).

Ich schwöre soundmäßig auf die Mullard RI EL34, weil deren Mitten so schön anzerren/anfetten, wenn sie sollen, Guitar-Volume zurück, zack, funky-clean :)

So. Als ideale Ergänzung zu EL34-Amps empfinde ich die Paarung von je einem Weber Blue Dog und Silver Bell. Der Blue Dog bringt tiiiiefen Bass, eher singende untere Mitten und viel Glanz obenrum, der Silver Bell die oberen Marshall-Mitten und Präsenzen. Die Soundfiles auf der Weber-Seite (bei "British Series") geben einen brauchbaren Eindruck. AlNiCo-Magnete brauche ich nicht, das habe ich in Eigenversuchen herausgefunden.

Ich benutze diese Paarung (mit 15W-Speakern) im offenen Twin und in der geschlossenen Zusatzbox. Persönlich gefällt mir offen besser.

Der V30 ist und bleibt ein Heavy-Speaker, dicke, steife Membran, prägnante in-die-Fresse-obere Mitten und Präsenzen, irre Durchsetzungsfähigkeit, hohe Leistungsausbeute, aber wenig Detail und ganz unten wie ganz oben gar nichts. Für manche Sachen gibt es nichts besseres, für andere schon :)

Zu den Buchsen: da kann man ja echt den Glauben an die deutsche Ingenieurszunft verlieren. Bei meinem Fender von 77 musste letztens auch mal ne Buchse gewechselt werden - zum ersten Mal seit 32 Jahren.
 
HI,

hast du die Buchsen nie nachgezogen, nachdem die erste weg war ?
Ich habe an meinen beiden TT II noch keinen Verarbeitungsmangel festgestellt.
Mail doch mal die Kochs an, mal sehen was die dazu sagen.
( Wenn du keine Antwort kriegst, habe ich eventuell noch eine andere mail-addy fĂĽr dich )

Zu den Speakern:
Die normale Framus 2x12er und die CS 2x12er sind, meine ich, verschiedene Boxen, die man schlecht vergleichen kann.
Der V30 ist ein trotteliger Langweiler in einer 2x12er. Und dazu ein massiv eingeschränktes Abstrahlverhalten.
Meine Empfehlung für die von dir angesprochenen Sounds wäre eine halboffene, etwas schwerere 2x12er mit Celestion Bulldog Gold und einem G12H30, oder wenn du dich etwas vom marshallmässigen Lead lösen willst, ist der Amp mit zwei Cream AlNiCos auch ein Hammer.
Aber : Ausprobieren.
Amp fit machen lassen, am besten gleich beim ToneHunter ralf Reichen, der bietet auch noch kleine Moddings fĂĽr den Twintone an und dann Boxen und Speaker testen.
 
Hi Stefan,

vielleicht gibts das Unterschiede zwischen dem Twintone I und dem 2er. Ich hab als Box die CS, ist auf jeden Fall dieses schnörkelige Logo drauf, ich habe aber keine Ahnung worin die Unterschiede liegen. Du hattest mir damals bei meinem "Verkaufsversuch" schon geraten, mal die Rückwand rauszumachen, daran bin ich aber im ersten Schritt schon gescheitert, da es keine Lasche oder sowas gibt, woran man ziehen kann. Das Heraushebeln hat, wie gesagt nicht geklappt sondern eher unschöne Spuren hinterlassen.

Wenn ich das Ding nicht aufkriege, ohne es zu demolieren fällt allerdings auch der Speakertausch flach ;-) Ich werde es nochmal in Ruhe versuchen.

Wie gesagt, Soundmässig bin ich eher in Bluesrockgefilden unterwegs und meine Referenzsound ist so Richtung Warren Haynes bei Allman Brothers anzusiedeln. Sollte man doch mit diesem Amp hinkriegen???

Das Problem ist aber jetzt gerade zweistufig. Einmal Speaker und dann Röhren. Ich weiss nicht das genaue Baujahr, aber da ist noch der erste Satz drin schätze ich mal und nachdem das Teil eben schon durch mehrere Hände gegangen ist, sind die vielleicht auch mal fällig.

Ich danke schonmal fĂĽr die Anregungen und freue mich auf weiteren Input.

LG, Alex
 
physioblues":1sttw24l schrieb:
hast du die Buchsen nie nachgezogen, nachdem die erste weg war ?

Für mich sieht das so aus, als wenn das Plastikbuchsen wären, die abgebrochen sind. Das kommt dann wohl gerade vom zu festen anziehen. Wundert mich aber schon, dass bei so einem Amp so billiger Kram verbaut ist.

Laut/leise und andere seltsame Sound-Probleme hatte ich auch schon mit Deoxit Kontaktreiniger an den Röhrenpins bei meinen Amps lösen können.

GruĂź
Dave
 
ferdi":2e3b9j3l schrieb:
muelrich":2e3b9j3l schrieb:
Koch ist holländischer Käse

so meinte ich's! ;-)

Such du lieber einen Bassisten !

Ich wĂĽrds ja sofort machen, aber deine schmucklose Gitarre passt nicht zu meinem metallicblauen Bass.....
*mädchenmodenmodus=off* Ha Ha Ho Ho Hi Hi


P.S. sollte sich irgendwer wundern, warum der ansonsten zumeist friedliche muelrich hier so garstig schreibt: den Ferdi kenn ich persönlich, der ist mein Freund !
 
Moin die Herren,

bitte beim Thema bleiben ;-) Ok, habe mir bezüglich Buchsen sowas gedacht, aber finde es trotzdem nicht so klasse, dass sowas passiert. Hatte ich noch bei keinem anderen Verstärker und schon dreimal nicht in der Preisklasse. Ich werde mal eine Mail an Koch schreiben, ob die Probleme bekannt sind und ob da irgendwas angeboten wird.

LG, Alex
 
nochmal zum Sound:

Ich finde in jeden Röhrenamp-Haushalt gehört ein Schächtelchen mit verschieden klingenden Vor- und Endstufenröhren. Da ist gar nicht so viel Kenne von Nöten. 12AX7 von JJ und EH zB klingen verschieden wie Tag und Nacht, und schon so mancher hat seinen Amp verkauft, obwohl er ihn mit einer Investition von 100€ soundlich hätte vollenden können.

FĂĽr den Koch mit zu wenig Sparkle wĂĽrde ich an GE5751 oder EH12AX7 denken, zu den EL34 hatte ich ja oben schon was gesagt. Das sind keine Nuancen, das sind deutliche Soundunterschiede, und die WerkbestĂĽckung ist eh meist BilligscheiĂź und damit oft das, was der Franzose "grand fromage" nennt.

Für Lautsprecher gilt bei Massenware leider oft ähnliches, und KEIN anderes Element eines Amps prägt den Sound so stark wie der Speaker. Allerdings ist der Kostenfaktor doch deutlich höher als bei ein paar Röhren, sodass ich immer zuerst da ansetzen würde.


den Ferdi kenn ich persönlich, der ist mein Freund !
gleiches gilt andersrum.
 
honeyweed":1ci8pnsu schrieb:
Ich werde mal eine Mail an Koch schreiben, ob die Probleme bekannt sind und ob da irgendwas angeboten wird.

LG, Alex

Hi Alex,
genau das wĂĽrde ich an deiner Stelle auch erst mal machen - zuerst eine freundliche Mail, wenn dann nix passiert 'steigerst' du dich ein wenig ;-)

Leider lässt der Support von Koch doch sehr zu wünschen übrig - zumindest ist es mir so bekannt. Ich kenne einige verärgerte Leute, die mit Koch regelrecht im 'Clinch' waren. Ich wünsche dir viel Erfolg, vielleicht hat sich da ja was verbessert :cool:
 
Hi Alex,

der Twintone I wird ja schon einige Jahre auf dem Buckel haben. da sind neue Röhren keine schlechte Investition.
Gib den mal einem guten AmpTech in Pflege.
 
Hi Kollegas,

ich denke auch, der erste Weg geht zum Amptech. Der soll das gute Stück mal durchchecken, quasi grosse Inspektion, die Reparatur machen und dann noch gleich nen Satz frische Röhren rein und dann machen wir weiter mit Optimierung.

LG, Alex
 
Servus,

hatte die TT1-Reihe (Head) im Original metallbuchsen und -verschraubungen oder sind die nachträglich mal nachgerüstet worden?

Bei meinem TT2 (Combo) sind die aus Kunststoff, halten aber trotzdem bisher ohne Probleme...

GruĂź
Hoodoo Man
 
Hallo,

ich wollte euch mal berichten, wie mir es mit dem Koch Support erging. Am 14. Mai habe ich eine Mail geschrieben. Am nächsten Tag erhielt ich die Antwort, dass mein Anliegen an die Technik weitergeleitet wurde. Heute habe ich eine Mail von einem Mitarbeiter bekommen. Das Problem kennt man wohl nicht so in der Form, aber man hat mit angeboten, die Teile zu schicken.

Dann werde ich die Buchsen mal einbauen. Das Problem bezüglich schwankender Lautstärke und Knacken und Kracksen hat sich leider ausgeweitet. Können das auch die Elkos sein?

Ich werde im ersten Schritt mal die Röhren selbst tauschen und mal die Kontakte alle reinigen.

LG, Alex
 
honeyweed":1tggkyh3 schrieb:
Hallo,

ich wollte euch mal berichten, wie mir es mit dem Koch Support erging. Am 14. Mai habe ich eine Mail geschrieben. Am nächsten Tag erhielt ich die Antwort, dass mein Anliegen an die Technik weitergeleitet wurde. Heute habe ich eine Mail von einem Mitarbeiter bekommen. Das Problem kennt man wohl nicht so in der Form, aber man hat mit angeboten, die Teile zu schicken.

Dann werde ich die Buchsen mal einbauen. Das Problem bezüglich schwankender Lautstärke und Knacken und Kracksen hat sich leider ausgeweitet. Können das auch die Elkos sein?

Ich werde im ersten Schritt mal die Röhren selbst tauschen und mal die Kontakte alle reinigen.

LG, Alex

HI,

bist du sicher, dass du das selber machen willst ?
Endstufenröhren einmessen und vor allem Elkos tauschen wäre jetzt nicht meine Baustelle. Vor allem liegen in Röhrenamps zum teil noch ordentliche Spannungen an, auch wenn das Gerät ausgeschaltet und der Stecker gezogen wurde. ( " .... und es hat Zoooom gemacht" )
 
Das Problem bezüglich schwankender Lautstärke und Knacken und Kracksen hat sich leider ausgeweitet. Können das auch die Elkos sein?

mW dienen die Elkos einzig und allein dazu, die im Gleichstrom verbliebenen "Restwelligkeiten" des ehemaligen Wechselstroms zu glätten oder herauszu"sieben", daher auch "Siebelkos".

Ich tippe eher auf eine Kontaktschwäche irgendwo.

Falls der Fehler im Betrieb zunimmt oder erst nach einiger Zeit auftritt, ist es wahrscheinlich, dass die Platine irgendwo gebrochen ist und sich ein auf der Platine befindlicher Riss in einer Leiterbahn dann durch die Verformung der Platine - tun sie gern im Bereich der ja sehr warmen Endstufenröhren - stärker bemerkbar macht. Gerade wenn die Röhrensockel direkt auf der Platine sitzen beansprucht man die Platine beim Wechsel teils sehr, sodass sich wunderschöne ringförmige Leiterbahnrisse um die Sockel bilden. War bei meinem Tube 20 so.

Ein Grund, warum mir kein solcher Platinenamp mehr ins Haus kommt.

Nimmt der Fehler andersherum im laufenden Betrieb ab, ist es wahrscheinlicher, dass irgendwo ein Kondensator beschädigt ist und zu langsam lädt.

Das Schöne an beschädigten Widerständen ist, dass der Fehler idR konstant vorhanden ist, man also nicht den Eindruck von Voodoo oder Hexenwerk hat.

Vor allem liegen in Röhrenamps zum teil noch ordentliche Spannungen an, auch wenn das Gerät ausgeschaltet und der Stecker gezogen wurde.

Ich löte auch nicht selbst. Allerdings ist mir zugetragen worden (angelesenes Halbwissen), dass sich die Restspannung in den Elkos abbaut, wenn man den Amp - ohne Netzanschluss- von Standby auf "an" stellt.
 
Hi,

ja, so Kleinigkeiten wie Röhren einmessen mache ich selber. Dabei ist stets die alte Elektronikerregel zu beachten "immer eine Hand in der Tasche". Das passt schon, beim Einlöten der neuen Buchsen, werde ich schon aufgrund des nicht vorhandenen Werkzeugs mal zu einem befreundeten Gitarrenbastler gehen, der mir zwei Gitarren gebaut hat und auch über das nötige technische Verständnis sowie eine professionelle Lötstation verfügt. Der Koch-Support, mit dem ich gerade noch ein bisschen hin und her maile, meinte wenn ich das alle gemacht habe, sei es schon sehr wahrscheinlich, dass die Probleme damit behoben wären.

LG, Alex
 

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