Probleme mit standard bzw offenen Akkorden

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Anonymous

Guest
Hi

habe mir vor ein par Monaten eine Akustikgitarre gekauft und ich muss sagen das flüßige Wechseln der Offenen Akkorde macht mir wirklich Probleme. Ich kann sie jetzt alle einigermaßen flott wechseln aber zum Lagerfeuermusik spielen reicht es noch nicht. Da fällt es mir wesentlich leichter irgendwelche Bluesläufe, Licks aus Iron Maiden songs etc. "runterzufrickeln" als das. (edit: nur um missverständnisse zu vermeiden: keine soli oder so)

Sollte vlt dazu sagen, dass ich jetzt ca. kA 2 Monate Pause machen musste wegen Ellbogenproblemen, und dass ich nicht einen ganz festen Übungsrythmus habe manchmal spiele ich 3 Tage . 2 Stunden am Tag hintereinander.... und dann mache ich 2 Wochen Pause, je nach unistress, sonstigen befinden etc.


Irgendwelche Tipps? Könnte es vlt daran liegen dass ich immer nur impulsweise übe? Unter euch sind doch einige die Erfahrung haben als Gitarrenlehrer

Gruß

Chris
 
Metzgore":3hz5rike schrieb:
Irgendwelche Tipps? Könnte es vlt daran liegen dass ich immer nur impulsweise übe? Unter euch sind doch einige die Erfahrung haben als Gitarrenlehrer

Hi Chris,

nein, ich habe keine Erfahrung als Gitarrenlehrer. Aber als Spieler kann ich Dir sagen, dass Deine impulsweise Überei kein effektiver Weg ist.
Alle 2 Wochen die Gitarre für 2 Stunden anfassen bringt keinen nachhaltigen Erfolg. Allenfalls, dass der Kopf weiß, wo die Finger hin müssen. Aber das ist es nicht, die Finger müssen ohne nachdenken ihren Weg finden.

Besser wäre es, wenn Du jeden Tag die Gitarre in die Hand nimmst. Eine halbe Stunde konzentrierte Übungen sind völlig ausreichend.
Schon nach kurzer Zeit haben sich die geübten Bewegungsabläufe unvergesslich eingeprägt.
Denn tatsächlich bilden sich im Hirn - auch messbar - neue Synapsen, die den Fingern den Weg weisen.
Wenn man dann mal für 2 Wochen aussetzt, wird man vielleicht langsamer, aber es klappt immer noch.
 
...da zitiere ich doch mal meinen alten Dozenten:

"Wiederholung ist die Mutter der Pädagogik"

oder nach Turnvater Jahn: "Frisch, fromm, fröhlich frei üben, üben, üben".

Das eine ist die Theorie (wie muss ich den Akkord greifen), das andere die Praxis...wie sagt das Gehirn den Fingerchen wann sie wohin sollen.
Das geht dummerweise nur durch trainieren.

Du hast das Problem selbst erkannt, Übungsorgien sind hin und wieder ganz nett, aber nicht unbedingt zielführend. Weiss ja nicht ob deine Ellbogenprobleme spielbedingt waren, aber wenn man untrainiert auf einmal "die Wutz macht " wie man hier im Saarland sagt, dann ist Überanstrengung die Folge.
Womit der Übungseffekt wegen Schmerzen verpufft da man dann nicht konsequent weiterüben kann.

Also lieber ne halbe Stunde oder Stunde am Tag, das aber regelmäßig, dann bist du für den nächsten Lagerfeuersommer fit!

Gruss aus dem Land der Schwenker

Juergen2
 
Hi
danke für eure Antworten habe es fast vermutet. Hattet ihr denn anfangs auch mehr Probleme mit den offenen akkorden als mit irgendwas anderem ?

Ein Kumpel meinte es ist erstaunlich dass mir das andere Dinge (im Verhältnis betrachet) leichter fallen, da die offenen Akkorde nun mal das simpelsten Vorraussetzungen sind um Gitrarre spielen zu können.

Naja wird schon irgendwann werden

Mach et jutt

Chris
 
Bist nicht alleine, ging und geht mir heute auch noch so.

Singlenotes, Solieren, all den Kramm geht mir locker und ohne Probleme von der Hand. Auch all die anderen Techniken wie bending, vibrato, slides usw. ging schnell in die Finger. Nur bei den Akkorden, da tu ich mich irgendwie schwer. Hab keine Erklärung warum?

Aber, regelmäßiges Üben hilft schon!


Grüße Matthias
 

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