R.I.P. Bo

  • Ersteller Ersteller Anonymous
  • Erstellt am Erstellt am
Elias McDaniel.

Roadrunner. I´m a man. Who do you love. Mona.

Eine große Inspirationsquelle für junge, vor allem britische, Musiker wie die Rolling Stones und Eric Burdon & the Animals, die Yardbirds.

Der mächtige Mann mit der rechteckigen Gretsch.
Und einem mächtigen schwarzen Arsch. Mit seiner Schwester "The Duchess" und Jerome Green, seinem Maraca-Mann eine Institution des frühen Rhythm & Blues.

Für alle Bluesbegeisterten empfehle ich seine 1967er Aufnahmen mit Willie Dixon, Muddy Waters und Howlin`Wolf als "Super Blues Band". Eine wüste, damals unglaublich explosive Mischung aus Chicago-Blues und seinem Markenzeichen, dem "Louisiana-Beat".
 
1987.
Klassenfahrt Berufsschule. Berlin.
Ich war damals schon begeistert am Musikmachen, aber mein musikalisches Zuhause war noch im Ungewissen ...
Abends in Berlin losgezogen, in einem Club gelandet, keine Ahnung wie das Ding hieß, ca. 20 Zuschauer.
Für 20 DM 2 Stunden Bo !
Hammer: Energie - Lust - Kraft.
Kein Inspirationsquelel für mich in Sachen Gitarrespiel, aber eine beeindruckende Erscheinung mit Charisma, die auch im leeren Club zu Zeiten, da WET WET WET die Charts beherrschten, einen beseelten Blues-Gig mit haarigen Eiern zum Besten gab. Eines der besten Konzerte, das ich je besucht habe.
 
Ja, R.I.P., hab ich auch gelesen, hatte ja wohl schon länger gesundheitliche Probleme. Ich finds immer schade, wenn die letzten großen Musiker gehen. Da merkt man, wie schnell die Zeit vergeht.
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten