Röhren, Sicherung und Co beim Rectifier

Ich habe jetzt im Proberaum nocheinmal die alten - vermeintlich defekten - Endstufenröhren eingebaut. Und siehe da, ich konnte den Amp die ganze Probe (ca. 3 h) laufen lassen.
Keine Sicherung ist durchgebrannt und kein Knacken ist aufgetreten. Die Vorstufenröhren sind dabei immer noch die neuen.

Da stell ich mir doch ernsthaft die Frage, ob die 6L6 Endstufenröhren vom TAD wirklich in Ordnung sind. Bei genauer Betrachtung sieht man, dass etwa auf halber Höhe der Glaskolben ein brauner dünner Rand (oder Streifen) entstanden ist. Und das nach wenigen Minuten. Die Mesa Röhren haben das nicht. Beide leuchten eigentlich im Betrieb ganz normal, also Orange mit einer blauen Halo im Kolben.

Mal sehen, was TAD dazu sagt.
 
Kleines Update:
da ich mir heute dachte "Vielleicht war das alles nur Einbildung" hab ich flott auch die alten Vorstufenröhren wieder eingesetzt. Alle auf einmal. Darauf folgte dann ein lautes Brummen aus den Lautsprechern. Hab dann der Reihe nach die alten Vorstufenröhren gegen immer eine neue getauscht.
Siehe da: Die Röhre in dritter Position war der Schuldige. Obwohl sie rein äusserlich astrein aussieht, nichts verbrannt oder so.

Irgendwie hat das jetzt nicht mehr viel mit meinem Ausgangsproblem zu tun. Aber der Amp funktioniert, was will ich mehr.
 
Wenn eine Röhre in dritter Position Ärger macht, dann ist sie richtig übel! Am empfindlichsten ist der Amp meist auf der erstenm Position (V1). Da sorgen schon leicht mikrophonische Röhren für viel Spaß. Manchmal kann man eine solchen Blindgänger dann noch auf einer Position weiter hinten einsetzen.

Freut mich für dich, dass das Schätzchen wieder lala macht ...
... und gelernt haste auch: erstmal Vorstufenröhren wechseln und zwar eigentlich nur eine, abwechselnd auf allen Positionen. Wenn das nichts hilft .... dann ist's was ernsteres und jetzt kommen so blöde Sachen, wie mindesten Biaseinstellen ...
 

Beliebte Themen

ZurĂĽck
Oben Unten