Saitenabstand - Westerngitarre modifizieren?

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Anonymous

Guest
Hallo,
ich spiele noch nicht lange Gitarre und hatte neulich mal durch Zufall eine ältere Jazzgitarre in der Hand, die sich butterweich gespielt hat. Der Saitenabstand zum Griffbrett war ziemlich gering und somit kommt man ohne größere Anstrengungen darauf spielen.
Da ich eine Westerngitarre mit einen deutlich höhren Saitenabstand besitze (am letzten Bund ca 0,5 - 0,6 cm) würde ich gerne wissen, ob man diese Gitarre etwas modifizieren kann? Sprich den Saitenabstand verringern? Vielleicht irgendwas mit dem Steg? Ich habe zur Zeit einen 11er Satz Saiten drauf, also schon recht dünn. Falls es interessiert...es ist eine der preiswerten Fender aus der DG5serie. Reicht ja fürn Anfang :-D
Es wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet.

Gruß

Quickley
 
Hallo!

Ja, man kann die Saitenlage verringern. Das ist allerdings ein Spiel, in dem Sattel, Stegeinlage, Halskrümmung, Bünde und Saiten sich wechselseitig beeinflussen, also nicht ganz einfach und auch nicht einfach online zu erklären.

An deiner Stelle würde ich einen Servicemenschen in Anspruch nehmen und ihn freundlich fragen, ob er dir das zeigt. Bei einigen geht das, bei anderen nicht.

Ein Buchtipp noch: Trouble Shooting aus dem Voggenreiter Verlag. Da steht alles drin, was man über Gitarren wissen sollte, wenn man selbst spielt.

Gruß

erniecaster
 
oh danke für die schnelle Antwort. Das klingt ja alles sehr kostenspielig. Vielleicht sollte ich dann einfach auf der Gitarre so wie sie ist weiterspielen. :? Aber ich werde mal einen Gitarrenladen mit Werkstatt aufsuchen und fragen, aber ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man da alleine Hand anlegen kann...damit ruiniert man bestimmt alles :roll:
also nochmal vielen Dank.

Gruß

Quickley
 
Quickley":3rrxdy4t schrieb:
Hallo,
ich spiele noch nicht lange Gitarre und hatte neulich mal durch Zufall eine ältere Jazzgitarre in der Hand, die sich butterweich gespielt hat. Der Saitenabstand zum Griffbrett war ziemlich gering und somit kommt man ohne größere Anstrengungen darauf spielen.

Hallo,

das butterweiche Spielgefühl hängt oft weniger mit dem Abstand der Saiten zum Griffbrett als mit der Saitenstärke und der Mensur zusammen.


Quickley":3rrxdy4t schrieb:
Da ich eine Westerngitarre mit einen deutlich höhren Saitenabstand besitze (am letzten Bund ca 0,5 - 0,6 cm) würde ich gerne wissen, ob man diese Gitarre etwas modifizieren kann? Sprich den Saitenabstand verringern? Vielleicht irgendwas mit dem Steg? Ich habe zur Zeit einen 11er Satz Saiten drauf, also schon recht dünn. Falls es interessiert...es ist eine der preiswerten Fender aus der DG5serie. Reicht ja fürn Anfang :-D
Es wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet.

Gruß

Quickley

Also ich finde 5 -6 mm Abstand zum Griffbrett am 20. Bund schon eine sehr komfortable Saitenlage. Das muß nicht weiter runter.
Oder meinst du den ersten Bund ? Da wären 5 mm schon sehr heftig. Da macht ein F-Barree keinen Spaß und hält keine Stimmung.
 
Hallo!

Mit freundlichem Fragen außerhalb der überlaufenen Geschäftszeiten sollte ein anständiges Einstellen sich irgendwo zwischen 30 und 50 Euro bewegen. Ein neuer Satz Saiten muss auch drauf.

Grundsätzlich kann man das auch selbst, meinen Buchtipp habe ich ja schon genannt.

Gruß

erniecaster
 
Hi,

Also ich finde 5 -6 mm Abstand zum Griffbrett am 20. Bund schon eine sehr komfortable Saitenlage. Das muß nicht weiter runter.
Oder meinst du den ersten Bund ? Da wären 5 mm schon sehr heftig. Da macht ein F-Barree keinen Spaß und hält keine Stimmung.

ja nee, ich meinte schon den 20. Bund. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Abstand nicht mehr als 6 mm betragen soll. Vielleicht bilde ich mir das schwere Spielen nur ein? :? Also bei der Jazzgitarre beträgt der Abstand ca. 4 mm. Dadurch ändert sich ja die Relation auf dem gesammten Griffbrett. Ich habs mir nochmal genauer angeschaut. Die Saiten scheinen mir noch dünner als ein 11er Satz. Kenne mich nun nicht so genau aus, was darf man maximalt auf eine Westerngitarre draufziehen? Oder auf eine Jazzgitarre?

Mit freundlichem Fragen außerhalb der überlaufenen Geschäftszeiten sollte ein anständiges Einstellen sich irgendwo zwischen 30 und 50 Euro bewegen. Ein neuer Satz Saiten muss auch drauf.

Das ist schon ne Menge Geld, wenn man das in Relation zum Gitarrenpreis sieht. Ausserdem habe ich gerade erst neue Saiten Drauf gezogen, die auch nicht gerade so billig waren. Warum auch immer ich teure Saiten gekauft habe (mit Ummantelung?)? :roll:

Achja...@ erniecaster...ich habe mal bei Amazon geschaut, die haben das aber nicht mehr so wirklich in ihrem Sortiment. Hast du vielleicht ne idee, wo man das sonst noch kriegen könnte? Ausser bei Ebay oder in einem teuren Buchgeschäft? :-o

Gruß

Quickley
 
Quickley":8su95wj1 schrieb:
ja nee, ich meinte schon den 20. Bund. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Abstand nicht mehr als 6 mm betragen soll. Vielleicht bilde ich mir das schwere Spielen nur ein? :? Also bei der Jazzgitarre beträgt der Abstand ca. 4 mm. Dadurch ändert sich ja die Relation auf dem gesammten Griffbrett. Ich habs mir nochmal genauer angeschaut. Die Saiten scheinen mir noch dünner als ein 11er Satz. Kenne mich nun nicht so genau aus, was darf man maximalt auf eine Westerngitarre draufziehen? Oder auf eine Jazzgitarre?

Ähem,

kleine Gegenfrage : Wie oft spielst du auf deiner western im 10+xten Bund ?
Ich denke, der sattel sollte komfortabel niedrig runtergefeilt sein und dann sollte die Gitarre voll und ohne scheppern klingen. Auch bei Strumming.
Wenn du mal z.Bsp. Akustik Jazz machst, dann hätte eine niederere Saitenlage Berechtigung, aber dann würdest wahrscheinlich auch ein anderes Instrument kaufen.
 
Hi,

physioblues...du hast Recht...so oft spiele ich eigentlich nicht auf den hohen Bünden. Ich werde mich einfach versuchen dran zu gewöhnen und das Geld für den Umbau sparen. Das Trainiert meine Hände vielleicht sogar mehr? Ich kann mir ja irgendwas, wenn ich besser geworden bin eine bessere Gitarre zulegen. So gesehen bin ich ja noch Anfänger (aber mit großer Motivation) :-D
Werde mir wohl trotzdem mal das Buch besorgen. Kann ja nicht schaden, wenn man sich gut mit seinem Instrument auskennt ;-)

Gruß

Quickley
 

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