Saitenschnarren -

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich habe mir eine wahnsinnig überteuerte Les Paul Kopie gekauft, bei der die A Saite zw. dem 3. und 6. Bund schnarrt. (Reinfall Deluxe!! schöne bilder gesehen und dem verkäufer geglaubt, dass sie wesentlich besser sei als eine Gibson Studio....)

Naja, wie dem auch sei, kann man dagegen etwas machen? ich habe mal versucht die Saitenlage zu erhöhen - bringt natürlich nix.

vielleicht hat ja jemand einen tipp für mich!


lg

Dude
 
Zwei Möglichkeiten, die mir spontan einfallen:

1. Hals einstellen lassen, aber bitte vom Profi!

2. Bundstäbe abrichten lassen, bitte auch nur vom Profi machen lassen

Grüße vom Peter
 
d666derdude":226odc3e schrieb:
Hallo,

ich habe mir eine wahnsinnig überteuerte Les Paul Kopie gekauft, bei der die A Saite zw. dem 3. und 6. Bund schnarrt. (Reinfall Deluxe!! schöne bilder gesehen und dem verkäufer geglaubt, dass sie wesentlich besser sei als eine Gibson Studio....)

Naja, wie dem auch sei, kann man dagegen etwas machen? ich habe mal versucht die Saitenlage zu erhöhen - bringt natürlich nix.

vielleicht hat ja jemand einen tipp für mich!


lg

Dude

Drück doch mal die A Saite am ersten und letzten Bund nieder und schau ob und wo die Saite aufliegt.
Sind es die genannten Bünde und sonst nicht dann müssen sie , wie bereits erwähnt, abgerichtet werden.
Macht der Hals keinen kleinen Bogen nach vorne dann muss der Hals eingestellt werden was ich durchaus mal selber probieren würde. Anleitungen dazu gibts eine Menge.
Lg
Auge
 
Mooin,
geb dem Auge recht. ;-)
Falls es der Hals ist, reicht meist schon eine 4tel Drehung mit nem Imbus gg. die Uhr ! Er hätte dann ´nen Buckel und wäre etwas überspannt! :lol:
 
Hey Dude!

Das muss wirklich nix Schlimmes sein. Probier das einfach mal wie beschrieben aus.
Ich hatte das bei einer meiner BaCH-Pauls auch schonmal.
Ein bischen mit dem Trussrod rumgespielt und schwupps war der Spuk vorbei.
Was ist das für eine Gitarre? Kannst du mal ein Foto von Hals und Saiten von der Seite reinstellen?
Zum Hals einstellen brauch man meiner Meinung nach nicht unbedingt den Gang zum Gitarrenbauer zu machen.
Da kann man sich langsam und vorsichtig rantasten ...
 
Hi,

darf ich mal fragen, was den der Gitarrenbauer bei der Halseinstellung anders machen würde?

Spannt der die Gitarre noch irgendwo ein, oder legt er sie (wie du und ich) auf den Tisch und schraubt auch nur den Trussrod?

Ich hab bis jetzt noch nie etwas kaputt gemacht beim einstellen...
Von daher sehe ich kein Problem

Mfg Gitarrero100
 
Der Gitarrenbauer entspannt die Saiten, legt den Zugang zum Trussrod frei (wie, hängt vom Modell ab, bei Les Pauls entfernt er das Trussrod-Plättchen, bei Strats evtl. das Pickguard oder schraubt den Hals ab), dreht am Trussrod, montiert alles wieder und stimmt die Gitarre wieder. That's all.
 
...mh, wie merkt dieser Profi dann, wann der Saitenzug den Hals gerade genug biegt ? Zum Entspannen würde ich (als langjähriger Spieler, der seine Gitarren selbst einstellt) die Saiten immer unentspannt drauf lassen, eventuell D und G etwas entspanne, falls die der Trossrod-Schraube im Weg sind.

Wichtig ist vor allem, dass ein PASSENDER Schlüssel RICHTIG sitzt und vor allem beim Anziehen sehr behutsam und mit Gefühl für das Ende des spannbaren Bereiches vorgegangen wird.
 
Das liebe ich an Musicman. Da brauchts nur einen Schraubenzieher und etwas Gefühl.
Saiten bleiben gestimmt bzw. werden nachgestimmt.
Dauert wenig länger als der normale Stimmvorgang.
 
Mit „ein wenig am Trussrod rumspielen“ ist es nicht getan, solche Tipps sind besonders an die Adresse von Anfängern gerichtet, nicht hilfreich.

Hat der Hals zu wenig Krümmung, dann scheppern einzelne oder aber alle Saiten. Die Halskrümmung prüft man, indem man einen Capo auf den ersten Bund setzt, und mit einem Finger der rechten Hand die tiefe E-Saite im letzten Bund drückt. Jetzt sollte im 7. Bund ein Spiel von 0,7 bis etwa 1 mm vorhanden sein.

Oder anders ausgedrückt: Zwischen Oberkante Bundstäbchen des 7. Bundes und der Unterseite der Saite sollte dieses Spiel vorhanden sein.

Profis, deren täglich Brot solche Einstellarbeiten sind, peilen das mit dem bloßen Auge.

Der Laie misst solche Zehntel-Millimeter am besten mit einer Einstelllehre, die KFZ-Mechaniker für die Einstellung der Ventile verwenden. Gibt es in jedem KFZ-Handel für kleines Geld.

Ist das Spiel zu gering, dann scheppern die Saiten, ist zu viel Spiel vorhanden, ist die Saitenlage im Normalfall zu hoch.

Die entsprechende Einstellung am Trussrod nimmt man VORSICHTIG vor, allerhöchstens in einer Viertelumdrehung und prüft dann das Ergebnis. Bei Gibson-Style-Gitarren braucht es vermutlich einen zölligen Überwurf-Innensechskant-Schlüssel. Gibt’s bei Rockinger oder im Trashcontainer.

Wenn jetzt jemand einwendet, ich hätte einen Knall – so viel Aufwand und Hilfsmittel für eine simple Halseinstellung, dann hat er Recht.

Wer das Geld für eine teure Gitarre hat, muß auch ein paar Euro für den Service an derselben durch einen Fachmann übrig haben. Diese Leute wollen schließlich auch leben.

Weitere Gründe für scheppernde Saiten:

Zu tiefe Sattelkerbe oder auch ein zu hoch eingestellter Hals-Pickup, dessen Magnetfeld die Saiten anzieht, besonders die tiefen, in diesem Falle, wie berichtet, die A.

Weitere Möglichkeit: Ungleich hohe Bünde, auch das kann man prüfen – siehe oben, durch einen Fachmann.

Tom
 
little-feat":80mo9bjm schrieb:
Mit „ein wenig am Trussrod rumspielen“ ist es nicht getan, solche Tipps sind besonders an die Adresse von Anfängern gerichtet, nicht hilfreich.

Nicht immer, aber es kann die Fehlerquelle sein. Wenn man dann alleine nicht
weiter kommt, kann man immer noch den Fachmann bemühen.
Ich habe auch geraten vorsichtig zur Sache zu gehen und auch Anfänger dazu ermutigt,
es einfach mal mit Ruhe und gesundem Menschenverstand zu probieren.

Ausserdem habe ich um weitere Infos zur Gitarre gebeten, am besten in Form von Bildern,
um dem Fragesteller evt. besser weiterhelfen zu können ...
 
Moin,

d666derdude, bring' die Gitarre zum Gitarrenbauer.
Es könnte sein, dass der Sattel ungleichmäßig ist (d.h. die Kerbe für die A-Saite zu tief ist), dass einzelne Bünde schlecht abgerichtet sind, dass die Halskrümmung nicht stimmt, oder alles zusammen.

Das kostet ein paar Euro, aber vermutlich weniger, als die Gitarre wegzuwerfen.

Wenn du sie neu erworben hast, also nicht gebraucht, dann kannst du sie ja auch einfach zurückgeben. Gesetzliche Gewährleistungspflicht und so ...

Interessant wäre: was ist das für eine Gitarre, was hat sie gekostet, hast d usie neu oder gebraucht gekauft, von Privat oder von einem Händler?

Tschö
Stef
 
Eine andere Frage wäre, ob du deine Kopie nicht einfach an den Verkäufer zurückgeben könntest (falls du sie nicht privat gekauft hast) und dir dann stattdessen eine echte Les Paul Studio mit Garantie holen könntest?
Denn wenn die Gitarre nicht nur schlecht eingestellt ist, sondern AUCH noch schecht klingt (was ich jetzt einfach mal frech annehme, da du von einem Reinfall Deluxe sprichst) würde ich versuchen ein Geld zurück zu bekommen.
 
Besten Dank!!!

ich werde nach meinem urlaub mal im gitarrengeschäft einen fachmann bemühen und dann melden, was verschlimmbessert worden sein wird.

der verkäufer, ich will ihn nicht gauner deluxe nennen - bin ja selber schuld, wenn ich aufgrund von bildern und der beschreibung sie sei besser als eine gibson studio .... etc. relativ viel kohle für eine gitarre hinlege, die nahezu wertlos ist.

schade fand ich, dass der verkäufer keinerlei entgegenkommen zeigte ... eben mehr business man statt musician. too much monkey business!

für den ärger werde ich mich mit einer tokai strat-kopie belohnen. diesmal mit sehr viel probespielen!!

rock and roll
 
Hi d666derdude,

schön dass du uns so genau mitteilst, welche Gitarre, schön dass du auf Rückfragen nicht reagiert hast.

Sollte deine Kommunikation mit bzw. Informationsweitergabe an den Verkäufer genauso "blendend" laufen,
wundere ich mich über nichts ...

Tschö
Stef
 
nichtdiemama":jmf7g2q3 schrieb:
Hi d666derdude,

schön dass du uns so genau mitteilst, welche Gitarre, schön dass du auf Rückfragen nicht reagiert hast.

Sollte deine Kommunikation mit bzw. Informationsweitergabe an den Verkäufer genauso "blendend" laufen,
wundere ich mich über nichts ...

Tschö
Stef

Ja, so macht der Versuch zu helfen echt keinen Spass :(
 
hallo,

sorry für meine kargen wortspenden - da ich momentan zeitlich sehr knapp bin...

worum es sich handelt: eine burny supergrade - ansich tolle gitarre, toll zu spielen, optisch wunderschön, klanglich sehr transparent & knackig ...


hoffe nun niemanden vergrault zu haben nochmals besten dank!

r n r
 
HiHo,

habe versucht den hals meiner gitarre einzustellen (verschlimmbessern), und bin kläglich daran gescheitert!!! - trotz sehr netter hilfestellungen aus diesem forum.

wollte nur mal kurz erwähnt haben, dass diese einstellerei doch besser von einem fachmann/frau gemacht werden sollte.

bin eigentlich ein begabter bastler (naja, selbstlob muss schon sein...) und war völlig nüchtern, als ich an die arbeit ging - aber es wurde immer schlimmer!

im musikhaus kostet das fast nix, dauert 2 tage und bringt das erzielte resultat.

Rock an Roll
 

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