Schlagzeug programmieren als Grundlage

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Anonymous

Guest
Hallo

So, ich hatte mir nun schon vor Weihnachten Cubase 4 Essentials samt XLN Addictive Drums gekauft. Bevor ich nun in die eigentliche Welt des recordings einsteige, also tatsächlich Musik erzeuge und aufnehme, werde ich die Arbeit vor mir haben, da ich eine 1-Man-Show bin, das komplette Schlagzeug meiner künftigen Songs und Ideen "aus dem Nichts", Schlag für Schlag, Note für Note, Tom um Tom, zu "erschaffen".
Das eigentliche Recording und Einspielen von Instrumenten werde ich später mittels meines PC und dessen X-Fi Music betreiben, die ich von meinem BOSS GT-Pro per SPDIF bedienen möchte. Es wird noch eine Wissenschaft für sich werden, dass ich das ganze Handwerk erlernen muss. Doch diese Arbeit will ich erstmal umgehen und mich ganz auf das Erschaffen von Drums konzentrieren, und hier benötige ich etwas Initialzündung von euch. Denn was heisst nun "Drums erschaffen" eigentlich?
Ist es so, dass ich, wo und wie auch immer, irgendwo eine Art Matrix mit Zeitrstahl habe, in der ich nun Punkt um Punkt und Wert um Wert eine Art theoretisches Schlagzeug erschaffe, wie eine Midi-Spur, oder wäre es eine Midi-Spur, wobei ich erst später, wenn das Schlagzeug mal aufgneommen wird innerhlab eines Songs, tatsächlich einzelne Drumkit-Instrumente aus XLN für duie Midi-Daten definiere?
Oder welchen Weg gibt es noch? "Fertige" Audiospuren erschaffen und die später als Grundlage für weitere Spuren verwenden? Aber auch da die Frage; wie kommt man aus additive Drums, welches ja nur ein paar vordefinierte Beats abspielen kann als Loop, zu einem völlig eigens kreierten Schlagzeug, welches im Grunde fest definiert einen Song abspielt, so wie ich ihn später mit den anderen Instrumente zu einem Ganzen editieren werde. An welcher Stelle, wohl in Cubase, kann ich beginnen, für Song XY nun die Drums zu erschaffen, ohne dass ich mit E-Drumkit oder mit Tastaturen in Echtzeit Noten erzeugen und gleich aufnehmen muss? Ich möchte es in Ruhe am Reißbrett machen und nur mal zwischendurch Probehören.

Vielen Dank

Ash-Zayr
 
Hallo,

ich besitze ein Cubase SE, was wohl der Vorläufer Deines Essentials ist.

Dort gibt es im Menu neben den Listen-Edotoren einen speziellen DrumEditor. Dort kannst Du per Maus (im Sinne Deiner Matrix) Click fĂĽr Click Drumbeats plazieren.
Das musst Du auch nicht komplett fĂĽr ein StĂĽck machen. Du kannst z.B. vier Takte Grundmuster editieren und diesen Schnipsel dann haufenweise duplizieren oder Kopieren. Dann kannst Du Dir die Fills immer noch drĂĽber programmieren.
Das ist aber ziemlich viel Eichhörnchen-Arbeit und ob das im Endeffekt gut klingt, sei nochmal dahin gestellt. Ich habe mir für die Drumprogrammiererei meiner homerecording Sachen mehr zeit genommen als für alles andere und ich bin dennoch nicht mit dem Ergebnis wirklich zufrieden.

Ach ja: damit Du die Drums auch hören kannst, musst die die MIDI-Spur im Output mit irgendeinem VST-Instrument koppeln, welches z.B. auf Kanal10 (General MIDI) Drumsounds bereitstellt.

Soweit in aller KĂĽrze.....
 
Du kannst auch JAMSTIX 2 benutzen (siehe www.rayzoon.com).
Jamstix generiert nach deinen Vorgaben Drum - Patterns in Echtzeit und kann Addictive Drums "subhosten".
Damit sparst du dir die ganze mĂĽhselige Programmiererei, auch wenn der Drum Editor in Cubase ein gutes Tool ist.
LaĂź dich von Jamstix einfach wirklich mal inspirieren, wie von einem guten Drummer.
Editieren kannst du später immer noch.
Die Kombination Jamstix/AD ist wirklich unschlagbar.
P.S.: Alle, die jetzt mit EZ- Drummer, Midi Pattern (AD hat ja auch welche) o.ä. kontern wollen: Ist nicht die gleiche Liga wie Jamstix.
 
Ich kann dein ewiges Jamstix-Mantra nicht mehr hören - und schon gar nicht, wie du Jamstix kategorisch als über allem anderen schwebendes Programm darstellst. Ich hatte selten ein solch benutzer-unfreundliches Programm und am Ende kam nie der Drumbeat heraus, den ich an dieser Stelle gerne hätte. Man braucht einiges an Drum-Wissen, um gut mit Jamstix arbeiten zu können. Bedenke: wir sind hier in einem Gitarrenforum und der Threadsteller bezeichnet sich als One-Man-Show. Ich jedenfalls bin mit EZ Drummer glücklich geworden.
 
cook":2dszelp1 schrieb:
Ich kann dein ewiges Jamstix-Mantra nicht mehr hören - und schon gar nicht, wie du Jamstix kategorisch als über allem anderen schwebendes Programm darstellst. Ich hatte selten ein solch benutzer-unfreundliches Programm und am Ende kam nie der Drumbeat heraus, den ich an dieser Stelle gerne hätte. Man braucht einiges an Drum-Wissen, um gut mit Jamstix arbeiten zu können. Bedenke: wir sind hier in einem Gitarrenforum und der Threadsteller bezeichnet sich als One-Man-Show. Ich jedenfalls bin mit EZ Drummer glücklich geworden.

Ich hab ja schonmal in einem Thread geschrieben, dass ich BFD 2 klasse fand. Ich selber benutze Stylus RMX. Meine Files sind ja eh hinlänglich bekannt.
Ich habe festgestellt, dass es eine Frage der Anforderungen ist.
EZ drummer werde ich bald mal testen. Jamstix auch.
 
EZ Drummer ist ok. Ist leicht zu bedienen.

ich lege fĂĽr eine Songidee einen Grundbeat fest und arbeite mich dann StĂĽck fĂĽr StĂĽck weiter. Refrain, Strophen und B+ Soloteile werden dann geschoben und die Drums mit Breaks dem Songablauf angepasst.

Am liebsten arbeite ich jedoch mit richtigen Drum Audioloops...also fertig eingespielte Drums. Ich hab mir da so ne Library angelegt. Das klingt einfach lebendiger und echter als die doch recht statischen EZ Drums, etc pp. Diese Loops schneid ich dann so hin wie ich sie brauche.....
 
Ich erstelle in Ableton Live 7 via Midi-Pad und EZdrummer das Schlagzeug. Dauert bei mir zwar auch etwas länger und mein Haus-
und Hofdrummer hätte in der Zeit vermutlich eine ganze Platte
programmiert, es macht aber SpaĂź und geht noch als intuitiv durch ;-)
 
Ganz grundsätzlich würde ich Unterscheiden:

Sounds - wie gut sind die einzelnen Sounds und welche Einstellmöglichkeiten sind vorhanden.

Loops/Grooves - wie gut sind die Loops und Grooves welche man dabeihat ohne selber das Zeugs reineditieren zu mĂĽssen

Bedienung - wie schnell hab ich den Drumtrack beisammen.

Einbindung ins DAW - wie gut lässt sich die Software in der Recordingumgebung einfügen.

Flexibilität - wie gut kann ich im Nachhinein editieren.

ui. ich sehen schon. Das wäre einen Thread wert. Jetzt beim Schreiben fällt mir da eine Menge ein....
 
Also, geht alle mal davon aus, dass ich mir nun schon vor längerer Zeit eben Addictive Drums gekauft habe und das nun auch nicht Verlust verkaufen werde, nur um ein anderen Programm zu wählen, welches ich ja gar nicht mit AD vergleichen könnte, da ich mit AD ja noch gar nicht gearbeitet habe. Und so schelcht scheint AD nicht zu sein, da es ebenso häufig zu lesen war als Empfehlung wie z.b. EZ Drummer oder GRoove Agent.

Ich bin nun auf diese Möglichkeit gestoßen, die ich mir bequemer vorstelle, als z.b. über eine Klaviatur zu klimpern oder sogar, wie anfangs von mir in Theorie angedacht, ausschließlich jeden Beat per Mausklick ganz zu erschaffen ohne Echtzeitanteil. von letzter Möglichkeit verabschiede ich mich wohl lieber.

https://www.thomann.de/de/alesis_control_pad.htm

Damit könnte ich nun richtig mit Drumsticks spielen. Aber wie wäre das nun. Ich könnte ja z.B. den angedachten Song erstmal so bespielen, indem ich, eben ja nur mit 2 Händen, Bassdrum und Snare spiele, vielleicht Toms bei Fill-ins. Ginge es dann, dass ich eine zweite Midispur anlege, und auf dieser dann zum zuvor gespielten Grundbeat die Hi-Hat spiele, bzw. Ride-Becken und noch andere Dinge, zur Not einen dritten Duchgang? Landet das alles in der gleichen Midispur, die sich belieibg erweitern läßt, muss pro Take eine neue Spur eröffnet werden, oder muss sogar pro Schlageinstrument eine eigene Midispur erzeugt werden?

Und wie wĂĽrde man eigentlich das Ă–ffnen und SchlieĂźen eines Hi-Hat im flieĂźenden Ăśbergang und dem charateristischen Ansaugen hinbekommen?? Diese Frage betrifft allgemein E-Drumming in einen Sequenzer per Klaviatur oder solchen Pad-Triggern oder sogar ganz aus Cubae auf dem Grid progrmammiert?

Ash
 
cook":2f8ngsnv schrieb:
Ich kann dein ewiges Jamstix-Mantra nicht mehr hören - und schon gar nicht, wie du Jamstix kategorisch als über allem anderen schwebendes Programm darstellst. Ich hatte selten ein solch benutzer-unfreundliches Programm und am Ende kam nie der Drumbeat heraus, den ich an dieser Stelle gerne hätte. Man braucht einiges an Drum-Wissen, um gut mit Jamstix arbeiten zu können. Bedenke: wir sind hier in einem Gitarrenforum und der Threadsteller bezeichnet sich als One-Man-Show. Ich jedenfalls bin mit EZ Drummer glücklich geworden.

Kein Grund fĂĽr solch fundamentalistische Aussagen, zumal Mantra wohl etwas ĂĽbertrieben ist.
Jamstix ist erstmal vom Approach her eben ANDERS.
AuĂźerdem im Vergleich zu "den Anderen" unterbewertet und mit weniger Lobby.
Und daher von meiner Seite immer wieder eine Erwähnung wert.
Du kannst natürlich gerne deine subjektiven Negativerfahrungen mit JS (die ich zwar nicht nachvollziehen kann, da der Support von JS exzellent ist, warst du dort im Forum?) hier posten, einen Angriff auf meine Person damit zu verbinden ist aber unnötig und albern.
 
Ash-Zayr":7q9q12rr schrieb:
Also, geht alle mal davon aus, dass ich mir nun schon vor längerer Zeit eben Addictive Drums gekauft habe und das nun auch nicht Verlust verkaufen werde, nur um ein anderen Programm zu wählen, welches ich ja gar nicht mit AD vergleichen könnte, da ich mit AD ja noch gar nicht gearbeitet habe. Und so schelcht scheint AD nicht zu sein, da es ebenso häufig zu lesen war als Empfehlung wie z.b. EZ Drummer oder GRoove Agent.

Ich bin nun auf diese Möglichkeit gestoßen, die ich mir bequemer vorstelle, als z.b. über eine Klaviatur zu klimpern oder sogar, wie anfangs von mir in Theorie angedacht, ausschließlich jeden Beat per Mausklick ganz zu erschaffen ohne Echtzeitanteil. von letzter Möglichkeit verabschiede ich mich wohl lieber.

https://www.thomann.de/de/alesis_control_pad.htm

Damit könnte ich nun richtig mit Drumsticks spielen. Aber wie wäre das nun. Ich könnte ja z.B. den angedachten Song erstmal so bespielen, indem ich, eben ja nur mit 2 Händen, Bassdrum und Snare spiele, vielleicht Toms bei Fill-ins. Ginge es dann, dass ich eine zweite Midispur anlege, und auf dieser dann zum zuvor gespielten Grundbeat die Hi-Hat spiele, bzw. Ride-Becken und noch andere Dinge, zur Not einen dritten Duchgang? Landet das alles in der gleichen Midispur, die sich belieibg erweitern läßt, muss pro Take eine neue Spur eröffnet werden, oder muss sogar pro Schlageinstrument eine eigene Midispur erzeugt werden?

Und wie wĂĽrde man eigentlich das Ă–ffnen und SchlieĂźen eines Hi-Hat im flieĂźenden Ăśbergang und dem charateristischen Ansaugen hinbekommen?? Diese Frage betrifft allgemein E-Drumming in einen Sequenzer per Klaviatur oder solchen Pad-Triggern oder sogar ganz aus Cubae auf dem Grid progrmammiert?

Ash

das kann man natĂĽrlich alles so machen.

Aber:
Warum kaufst du dir nicht ein paar gute AudioLoop CDs ...das sind echt gespielte Drums von Leuten die es können, das bekommt keiner von uns auch nur im Ansatz so hin und konzentrierst dich auch das was du kannst....

selber drums irgendwie einspielen wird immer eine unsägliche "Trimselei" ausser man ist Drummer und beherrscht sein Handwerk! Da ist mir der faktor "intuitiv" etc. egal...mich interessiert wie das Ergebnis klingt und nicht ob das nun alles "Mein" Handwerk war....
 
ollie":1orltk92 schrieb:
Warum kaufst du dir nicht ein paar gute AudioLoop CDs ...das sind echt gespielte Drums von Leuten die es können, das bekommt keiner von uns auch nur im Ansatz so hin und konzentrierst dich auch das was du kannst....

selber drums irgendwie einspielen wird immer eine unsägliche "Trimselei" ausser man ist Drummer und beherrscht sein Handwerk! Da ist mir der faktor "intuitiv" etc. egal...mich interessiert wie das Ergebnis klingt und nicht ob das nun alles "Mein" Handwerk war....

:top: :top: :clap: :clap:
 
Diese Loop-CDs, die Du meinst, sind also echte Audio-Tracks, die jeweils als Fragmente vorliegen? Wie ist denn da noch Bearbeitungsmöglichkeit gegeben, oder hinzufügen oder Mischen der einzelnen Instrumente des Drum-Sets? Oder sind das Midi-Spuren?
 
Ash-Zayr":2u2ypz5z schrieb:
Diese Loop-CDs, die Du meinst, sind also echte Audio-Tracks, die jeweils als Fragmente vorliegen? Wie ist denn da noch Bearbeitungsmöglichkeit gegeben, oder hinzufügen oder Mischen der einzelnen Instrumente des Drum-Sets? Oder sind das Midi-Spuren?

schau dir das vom Auge an....

es liegen bei den Drum CDs Pattern- Variationen idR als WAVE-Datei vor. Die ziehst du dir dann ins Arrangierfenster. Hier schneidest du meinetwegen 1 Takt raus und loopst bzw. kopierst ihn. Dann suchst du Variationen zu dem Groove welche idR zu dem jeweiligen Groove vorhanden sind und schneidest die analog zusammen..... So erhält man relativ schnell einen kompletten Song.

Bearbeitungsmöglichkeiten sind nur auf der Basis der Nachbearbeitung (EQ, Reverb, Compressor) möglich, selektiv, also nur Snare etc. nicht. Ist aber auch nicht nötig. Die Drums klingen meist sehr gut und man passt sich dann mit dem Rest an diesen Sound an....

Nur wenn ich nichts passendes finde nehme ich EZ Drummer oder die Logic Drums her und zimmere mir da was zusammen. Klingt aber nicht so, wie gute Audio Loops....und wenn der sound wichtiger ist, als das jede Frunzel-Betonung von den Drums an Ort und Stelle passgenau sitzt, ist das Verfahren zu empfehlen.

wenn die Komposition und das intuitive Moment Priorität haben, dann halt einspielen, programmieren, damit leben und glücklich werden .... :lol:
 
Ash-Zayr":1rlvlppr schrieb:
Diese Loop-CDs, die Du meinst, sind also echte Audio-Tracks, die jeweils als Fragmente vorliegen? Wie ist denn da noch Bearbeitungsmöglichkeit gegeben, oder hinzufügen oder Mischen der einzelnen Instrumente des Drum-Sets? Oder sind das Midi-Spuren?

Ohje,


die Kollegen verdrehen dir hier gerade den Kopf!

Du hast schon die Addictive Drums! Klar könntest du zusätzlich Loops dazu gebrauchen, aber besser als EZ Drums finde ich die Software von XLN allemal.

Funktional kannst du also selber "einhacken", oder mit und/oder auf Basis der mitgelieferten Midifiles arbeiten. Damit wärst du eigentlich gut ausgestattet, um zu starten.

BezĂĽglich Bearbeitung im Sequenzer solltest du eben das Kapital Midi mal lesen, oder auch: RTFM! ;-)

Wenn du so´n Midikeyboard oder Triggerpad hernimmst, erleichtert das schonmal ´ne ganze Menge und ist äusserst empfehlenswert.

Wie weit du damit dann kommst, ist von deinem Talent und der Akribie, mit der du arbeitest, abhängig, aber in´nem bestimmten Kontext, finde ich, kann man damit überzeugende Sachen machen. Sehr komlexe Rhythmen und Drum-Techniken sind manchmal sehr schwer , manchmal auch überhaupt nicht, so ohne weiteres zu reproduzieren. Aber vieles andere geht, wenn man sich Mühe gibt.

Einen Schlagzeuger an echten Drums ersetzt das nicht unbedingt immer, aber so soll das ja auch nicht sein, oder?

Wie du jetzt konkret vorgehst, ist ein "songwriterischer" Prozess. Jeder tickt da anders! Ich lasse zur Inspiration eigentlich immer einen Groove recht früh mitlaufen, ein ausgefeiltes "Programming" wäre aber eher der letzte Schritt, da das einfach viel Kreativität kostet, wie ich finde.

Und nochmals: RTFM! ;-)
 
Ich bräuchte nun noch mal eine ganz kleine Starthilfe.
Heute kam mein Alesis Control Pad....über USB angeschlossen, wurde es von Windows als "USB Audio-Gerät" erkannt. Soweit, sogut. Es taucht auch als USB-Audiogerät in "einigen Menüs" in Cubase auf, die ich nun mit meiner unwissenden Ausprobiererei durchgeklickt habe. Das Problem aber weiterhin:

Erstelle ich eine neue Instrumenten-Spur und lade Addictive Drums, sehe und höre ich die Drums richrig gut, wenn ich auf die einzelnen Schaltflächen der Drums per Maus klicke. Schlage ich auf das Control Pad, reagieren von den acht pads nur einige, und die, die eine Reaktion auslösen, sind nur erahnbar zu hören, bis eigentlich gar nicht....nur mal so ein leider Hauch von Becken...Drums selbst nicht.

Wie beziehe ich denn grundsätlzlich USB-Controller in Cubase ein, so wie das Pad? Ich möchte das, was ich durch Klick auf de AD SChaltflächen höre, auch so gut und laut hören, wenn ich auf das Pad schlage. Ich fürchte, ich muss da irgendwas grundsätzlich einstellen, damit das vernünftig eingegunden ist, oder?

Ich nutze ja die Creative X-Fi und habe den Audio-erstellungs-Modus...obwohl ich ja gar nicht in dem Treiber und auf der Basis herumwurschteln will...geht ja aber nicht anders; irgendeinen Modus muss man ja nehmen, und der bringt dann auch sein Set-up mit. Aber Cubase, Windows-Audio-Einstellungen und Creative-TReiber-Einstellungen beeinflussen sich bestimmt alle gegenseitig....zum VerrĂĽckwerden.

Habt ihr Tipps, was ich in Windows, dem Creative-Modus und natĂĽrlich in Cubase einstellen sollte bezĂĽglich des Alesis Pads? Als was gilt den das USB Pad aus Sicht meiner X-Fi...als "digital in". als gar nichts, weil die nicht direkt kommunizieren?

Ash
 
Hallo Ash,
in der Betriebsanleitung ist eine Midi-Implementierung für AD. Die ist anders als GM. So wie das auf Anhieb für mich klingt, musst du Deinem Alesis eine andere Drum Map zuweisen, die dann tatsächlich auf die Sounds im AD zugreift.
Ich weiĂź nicht ob beim AD eine eigene Drum Map dabei ist oder ob Du sie mit Hilfe der Betriebsanweisung selber erstellen musst...

Kommt der AD denn nicht auch mit einem ganzen Haufen Midi Files/Grooves? kannst Du Dir die nicht in eine Midi Spur ziehen, und die Midi Spur auf den AD routen? So hättest Du die Möglichkeit direkt ins Drumgeschehen einzugreifen.
 
So, nachdem ich nun grob am Herumtüfteln bin, fällt ein Problem auf:
Wenn ich in Additictive Drums auf die Schalflächen der Dums klicke, sind diese 3-4 x so laut als wenn ich das gleiche Instrument per Schlag auf das entsprechende Pad spiele? Woher dieser starke Unterschied...ich kann meine Anlage ja nicht so hoch drehen, dass sie für das Alesis Pad stimmt, aber wenn ich dann mal in AD selbst was anklicke oder einen Beat abspiele, würde das Haus explodieren? Ich dachte, das Pad steuert direkt AD an, also sollte doch die Aktion gleichlaut sein, ob nun per Mausklick, oder per Schlag auf das Pad...oder?

Ash
 
Du weißt aber schon dass die meisten Pad Controller Anschlagdynamik haben oder *gg* ? Hast du denn mal "härter" aufs Pad gedrückt bzw. am Controller die Anschlagdynamik abgeschaltet sofern du diese nicht benötigst? Wäre jetzt nur so ne Vermutung ;-)
 
Genau, du muĂźt die Velocity checken, die dein Controller sendet.
Wenn du innerhalb von AD herumklickst, wird immer Vel. 128 ausgelöst.
Dein Pad- Controller sendet also sicher deutlich weniger.
 
hhmm....beim Alesis Pad kann man die einzelnen Pads nicht mit eigenen Velocitiy Werden versehen. Da gibt es nur Midi-Channel und Midi-Note.
Zudem verfĂĽgt das Pad nur ĂĽber 3 gloable Parameter.

Sensitivity, Velocitiy Curve (4 Modelle) und Threshold.

Threshold fällt aus Ursache weg, da es nur die mindesterforderliche Anschlagstärke definiert, damit das Pad überhaupt reagiert.

Velocity Curve hat nicht unmittlebar was mit Laufstärke zu tun, sondern eher mit dem Verhalten (linear, gleichbleibend maximal laut mit jeden Schhlag unabhängig von der Anschlagstärke, exponnentiell 1+2).

Bleibt nur Sensitivity: dieser Wert kann von 1-20 eingestellt werden und gibt an, welche Anschalgstärke erforderlich ist, um 127 zu erreichen....ich muss mal schauen, ob da der Wert ungünstig steht....ist die Sens hoch, genügt es, ganz leicht zu schlagen, um 127 zu erreichen, bei niedriger Sens entsprechend umgekehrt....ich kloppe da aber wie wild rauf, und es ist dennoch kaum hörbar, wenn meine Anlage so eingestellt ist, dass ein Klick in AD selbst noch vertretbar ist...

Interessant aber, dass also jeder Klick in AD immer 127 ausgibt?

Ash
 
Ash-Zayr":2q0t0np3 schrieb:
...

Interessant aber, dass also jeder Klick in AD immer 127 ausgibt?

Ash


Beschwören will ich es nicht, aber defaultmäßig sollte eigentlich 128 kommen, manche Programme haben hier aber auch einen Default von 100.
Das kann man aber im Drum- Editor einer DAW ganz einfach nachschauen.
 
So, Alesis PAd gleich wieder zurück an Thomann...im Gehäuse des ersten rappelte beim Auspacken bereits irgendein loses Teil hin und her, und das PAd selbst sah übel und raponiert und zerkrazt aus...entweder Vorführstück oder Rückläufer aus Garantie, nachdem irgendein Blindfisch wohl 1 Jahr lang immer nur auf das Bedien- und Anzeigefeld und den Rahmen gekloppt hat. Das geht ja gar nicht und ultra Rüffel an Thomann, so einen Scheiss als neu unter das Volk bringen zu wollen. Immerhin schickten sie ein zweites PAD aus Kulanz auf den Weg, bevor das erste sie als Rücksendung erreichen würde.
Das zweite PAD: es kullerte zwar kein Teil darin umher, aber viel besser sah der optische Zustand auch nicht aus.....ok, auf dem Karton steht groĂź "Made in China"....vielleicht kann man nicht erwarten, Neuware von dort zu bekommen, oder Neuware, die auch so aussieht wie Neuware.

Erste Schritt emit dem PAD, siehe meine Posts oben, zeigten mir sehr schnell, dass das der falsche Ansatz war und ich so absehbar nicht arbeiten möchte. Ich habe mir nun ein Midi-Keyboard mit 61 Tasten gekauft...damit kann ich auch gleich Tasten spielen und bin auf Dauer flexibler...da sind die 149,- zusätzlich für ein Drumpad überflüssiges Geld.

Keyboard kommt noch, um nun aber mal dem Mythos und Monster "Cubase" als absoluter Voll-Noob auf die Fersen zu kommen, habe ich mal einen Beat aus Addictive Drums in eine Spur gezogen, und los geht es mit den ersten Schritten. Und nun habe ich Fragen.

1.) In allen Foren und sonstwo wird immer, wenn es nicht gerade eine echte Audio-Spur ist, von einer Midi-Spur gesprochen. Aber ist der Begriff im Zusammenhang mit VST Instrumenten bei Cubase nicht sachlich schlicht falsch? Ich kann nämlich weder Drum-Beats direkt in eine Midi-Spur ziehen, noch kann ich überhaupt, wenn ich eine Midi-Spur angelegt habe, ein VST anwählen! Sei es AD oder der HALion. Dafür hat Cubase doch die "Instrument" Spur erfunden, oder? So eine Mischung aus Audio-Midi, wo eine Bearbeitung im Key-Editor dann möglich ist, wie ich gesehen habe.

2.) Ich habe einfach mal den Beat aus AD auf Spur 1 gezogen, ihn in eine weitere Instrument Spur 2 kopiert, und mit den Noten den Halion angesteuert...;)
Das habe ich noch 2 x gemacht und somit 1 x Drums und 3 x Halion mit verschiedenen Sounds...aber alle spielen das lgleiche Pattern...merkt man aber gar nicht...klingt scnoh mal interessant so als Test-Schnipsel.
Mir fiel nun auf, dass wenn ich bei laufender Wiedergabe Bildinhalte, z.b. im Editor, schnell scrolle, es arg knackst und kratzt. Habe ich die Latenz/Buffer zu klein gewählt...ich habe optimistische/unrealistische (?) 2ms im ASIO Treiber meiner creative x-fi eingestellt. Muss ich hier etwas erhöhen?

3.) Zusatzfrage zu 2.) Ich hatte da nun beim Testen das Hauptfenster, AD war offen und 3 x Halion als Fenster. Abgespielt werden kann das alles ja auch mit geschlossenen VST Interfcace-Fenstern. Aber kostet es mehr Leistung fĂĽr den PC, die Fenster offenzuhaben, oder ist es irrelevant, weil das VST nicht wie eine ĂĽbliche PC-Anwendung offen oder geschlossen ist, sondern ohnehin aktiv sein muss, ob nun mit oder ohne Interface?

4.)
Ich erstelle eine Instrument Spur, wähle AD als VST, dann ziehe ich einen Beat aus der AD-Library auf diese Spur, aber das PAttern wird nicht in diese Spur kopiert, sondern Cubase legt eine weitere an. Folge: die erste, über die ich aber überhaupt ja nur AD und ein VST anwählen kann, ist überflüssig, und ich lösche die.
Kann ich nicht ein VST anwählen, ohne schon überhaupt in einem Projekt eine Spur angelgt zu haben? Oder kann ich nicht doch per drag&drop irgendwie die Beats in die erste Spur bekommen, ohne dass eine weitere angelegt wird?

Ash
 
Ash-Zayr":1xxfvz1f schrieb:
1.) In allen Foren und sonstwo wird immer, wenn es nicht gerade eine echte Audio-Spur ist, von einer Midi-Spur gesprochen. Aber ist der Begriff im Zusammenhang mit VST Instrumenten bei Cubase nicht sachlich schlicht falsch? Ich kann nämlich weder Drum-Beats direkt in eine Midi-Spur ziehen, noch kann ich überhaupt, wenn ich eine Midi-Spur angelegt habe, ein VST anwählen! Sei es AD oder der HALion. Dafür hat Cubase doch die "Instrument" Spur erfunden, oder? So eine Mischung aus Audio-Midi, wo eine Bearbeitung im Key-Editor dann möglich ist, wie ich gesehen habe.


Ash

In der Audiostereospur hast du das AD Plugin. Das ist das "Instrument". Das macht Lärm.

In einer Midispur kannst du dann Midinoten mit dem AD so verknüpfen, dass diese Midispur vom AD in der Audiospur "abgespielt" wird. Ich weiss nicht wieviele Kanäle AD hat. Wenn mehrere dann kann jede Midispur einem Kanal im AD zugeordnet werden.

So läufts üblicherweise. Ich schränke ein, dass sich meine Erfahrungen auf Stylus und ProTools beschränken. Aber die Logik ist meines wissens immer die gleiche.
 

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