Schnauze voll!!!

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Anonymous

Guest
Zum erstenmal seit dreieinhalb Jahren hab ich so richtig die Schnauze voll vom Gitarrespielen :evil:

Zum wiederholten Mal sammele ich alles an Informationen zu einem Stück, teilweise sogar aus Songbüchern, übe es und wenn ich zum Original mitspielen möchte, läufts in einer anderen Tonart, da könnt ich :barf:

Da ich sowieso Probleme habe, Gehörtes wie Geschriebenes auf dem Griffbrett umzusetzen, zieht mich das jetzt total runter. :mad:

Am liebsten würde ich alles hinschmeissen............

.............eigentlich natürlich nicht, aber jetzt geht's mir mal so richtig mies :evil:
 
Gib mal "Best Practice" und "download" bei google ein.
Ist ein nettes kleines Freeware-Programm, das beim Abspielen von Musikstücken Veränderungen in der Tonhöhe und der Geschwindigkeit ermöglicht.
Könnte helfen, die Laune zu verbessern...
 
Das gibt's für den Mac leider nicht.
Außerdem kann das ja auch nicht der Sinn der Sache sein. Wenn doch in einem Songbook ein Stück haarklein aufgeschrieben steht und ich beim nachspielen zum Original feststelle, dass die was ganz anderes Spielen.

Ein anderes Beispiel: Hold the line
sämtliches Material im Netz notiert das Stück in Fis, das Original läuft in G.
Mal davon abgesehen, dass Teile der Fingersätze über den Haufen geworfen sind, wie soll sich da ein Anfänger zurechtfinden?

Boah, ich bin sowas von mies drauf..........
 
heavyloddar":1fg2x2i0 schrieb:
Zum erstenmal seit dreieinhalb Jahren hab ich so richtig die Schnauze voll vom Gitarrespielen :evil:

Willkommen im Club.
Diese Phasen kennt jeder, der übt, glaube ich.
Aber die gehen auch wieder vorbei.
Irgendwann juckt es wieder, den Ast in die Hand zu nehmen und Krach zu machen.


Viele Grüße,
woody
 
hey, heavyloddar, wenn Dich das etwas aufmuntert:
1. das geht uns doch allen manchmal so. Ich hab das auch regelmäßig. Ich schwanke einfach permanent zwischen Dorfdepp und Musikgenie. Vermutlich bin ich nix von beidem...
2. Hold the line ist ein gutes Stichwort. Ich hab mir das schon x-mal rausgehört, draufgeschafft, durchgeübt...und wenn ich auf der Bühne stehe kommt immer so ein Markus-Frieauff-Müll dazwischen und die Lukather-Licks sind sowas von weg, das glaub ich regelmäßig nicht.
3. So, und wenn das noch nicht half: es gibt so ein geiles Programm auch für den Mac. Keine Freeware aber immer noch billig. Es heißt iRehearse und funktioniert SU PER GEIL!

edit: insbesondere der Double-Picking-Teil am Ende, der wird bei mir immer zum "Double Pickel"-Teil...
 
heavyloddar":2frrx7d2 schrieb:
Ein anderes Beispiel: Hold the line
sämtliches Material im Netz notiert das Stück in Fis, das Original läuft in G.

Hi Lothar,

das problem kenn' ich (wenn auch eher von früher...). In vielen Fällen gibt es mehrere Versionen der Stücke, die auch schon mal in versch. Tonarten daher kommen. "Hold the line" vom Past to present Sampler ist in F#m!
Oftmals stimmen die Künstler ihre Gitarren auch um (halber Ton tiefer, z.B. Scorpions, Guns 'n' Roses, U2, Kiss...), zumindest live, und in den Songbooks wird das nicht oder irgendwo unauffindbar berücksichtigt.
Die Fingersätze haben in meinen Songbooks fast nie gestimmt. Aber transponieren und Fingersätze korrigieren ist auch eine Form des Übens.

Don't worry!
Thomas
 
Mann o Mann !!!

Was für ein Weichei. Mach's wie ich und schreib deinen eigenen
Scheiß, dann haste diese Probleme nit.
Ich glaub's ja nicht. Will aufhören weil... :shock:
Gruß Peter
 
therealmf:
2. Hold the line ist ein gutes Stichwort. Ich hab mir das schon x-mal rausgehört, draufgeschafft, durchgeübt...und wenn ich auf der Bühne stehe kommt immer so ein Markus-Frieauff-Müll dazwischen und die Lukather-Licks sind sowas von weg, das glaub ich regelmäßig nicht.

He, he, das kenn ich doch irgendwo her :o)
Nachdem ich vor ein paar Jahren zu ähnlicher Erkenntnis gekommen bin, lass ich die Originale das Original spielen und begnüge mich mit dem Rolli-Kalus-Müll.Seit dem habe ich meinen Frieden!

LG
 
vodkaboy":3gdx9m26 schrieb:
Mann o Mann !!!

Was für ein Weichei. Mach's wie ich und schreib deinen eigenen
Scheiß, dann haste diese Probleme nit.
Ich glaub's ja nicht. Will aufhören weil... :shock:
Gruß Peter

Ausgesprochen hilfreich und aufbauend. :facepalm:
 
Moin,
so eine Sinnkrise kann eigentlich nur behoben werden, in dem du deine gesamtes Equipment bedürftigen Gitarristen schenkst. Um sofort loslegen zu können, und deine Qual zu beenden, hier die Adresse:
...

;-)
 
Ja das ist bei mir persönlich die Situation, wo es plötzlich Sinn macht, etwa 10 Gitarren und einen Haufen anderer Musikalien zu haben. Ich krame sie dann unter dem Bett heraus und hole sie von den Schränken herunter und irgendeine lächelt mich dann schon an. Schon ist die Krise bewältigt und es macht wieder tierisch Spaß zu spielen. Dazu eine schöne Gary Moore Live CD aufgelegt und weiter geht es. Mein persönlicher Favorit die Essential Montreux CD 4, The Sky Is Crying...

Sinnvolle Vorarbeit: Schön aussehende Gitarren kaufen oder hier im Forum die Galerie nach schönen Fotos mit Leopardfell abgrasen... ;-)

Alles wird gut, ja...
 
Was mir hilft, sind drei (in Worten: DREI!) Tage ohne Gitarre. Danach hab ich den besten Sound und alles hört sich klasse an und jede Motivationsschwäche ist weg.

In ganz hartnäckigen Fällen die Dosis vorsichtig auf vier Tage erhöhen. Aber wenn das Zittern anfängt, sofort in die Saiten greifen. Tip: In dieser Zeit immer einen Eierschneider als Notfallration in der Tasche dabeihaben, falls man aus dem Haus geht.
 
Es gibt Tage, da hänge ich mir die Gitarre um den Hals, spiele einen Akkord und lege sie direkt wieder ab. Für ein paar Stunden oder Tage. Manchmal gehts einfach nicht. Immer weiter...
 
Wenn man einiges an Stücken nachgespielt hat, merkt man schnell, dass nicht alle die als Tab oder sonstwas niedergeschrieben wurden, für einen ideal oder auch so spielbar sind.
Da ist die Tonart noch das kleinste Übel, weil,das Griffbrett eigentlich zum schieben gut geeignet ist. Lustig wirds, wenn die Fingersätze derart verbogen sind und damit fast nicht nachspielbar sind (die Lösung war dann ein anders Tuning...).

Nee, nee, mach dir keinen Kopp, ich modifiziere mir die Stücke auch so, das sie für mich bequehm spielbar sind. Da sind dann schonmal Abweichungen zum originalen Griffsatz vorhanden.
Und hinsichtlich der Tonart orientiert ihr euch doch an den Sänger, oder?

Allerdings sind w.o. schon geschrieben einige Basics in Sachen Akkorde, Harmoniefolgen und Scales hilfreich. Und denk mal in den sog. Blues-Boxes (pentatonische Blues Tonleiter in ihren einzelnen Lagen), wenn du ein Soli nachspielen willst.


Frizze :top:
 
Hallo Freunde,
der erste Jammer ist überstanden, es geht weiter :-D

Erstmal danke für eure Anteilnahme, einige Kommentare waren durchaus hilfreich und ich werde mich bemühen, meinen Nutzen daraus zu ziehen.Ich neige tatsächlich dazu etwas ungestüm und unkonventionell an die Sache heranzugehen. Da hilft mehr Disziplin und Geduld.

Auf geht's .......... :cool:
 
heavyloddar":2q7b0l24 schrieb:
Das gibt's für den Mac leider nicht.

Frag mal die Mac-Kenner: bei/für I-Tunes gibt es versteckte Tastencombinationen, mit dem du z.B. Stücke langsamer abspielen kannst und die Tonhöhe bei behältst.

Grüße
Wolf
 
Mir hat in solchen Situationen geholfen, die E-Gitarre (vorübergehend) zur Seite zu legen und mich einem anderen Instrument zu widmen:

- Akustikgitarre
- Bluesharp
- Banjo
- Klavier

Gewisse Sachen (Rhythmik etc.) kannst Du auf jedem Instrument weiter üben, andererseits ist ein anderes Instrument auch einfach eine Bereicherung. Nach ein paar Wochen (Monaten) ist man dann wieder hungrig auf die E-Gitarre und stellt mit Verwunderung fest, dass sich frühere Knöpfe etc. 'von selbst' gelöst haben.

Der Umweg über weitere Instrumente ist also nur ein vermeintlicher Umweg, die dafür eingesetzte Zeit bringt Dich langfristig gesehen auch auf der E-Gitarre weiter.

Probiers mal aus - selbst eine gute Bluesharp ist nicht zu teuer, und ein Lehrbuch kostet auch nicht viel - kauf nur keine billige Harp, das bringt ausser Frust nichts. Tip: TOMBO Lee Oskar sind sehr gut spielbar.

Ich wünsch Dir weiterhin viel Spass am musizieren.

Grüsse aus der Schweiz

Christoph
 
Birkel":3s8szd64 schrieb:
heavyloddar":3s8szd64 schrieb:
Das gibt's für den Mac leider nicht.

Frag mal die Mac-Kenner: bei/für I-Tunes gibt es versteckte Tastencombinationen, mit dem du z.B. Stücke langsamer abspielen kannst und die Tonhöhe bei behältst.

Grüße
Wolf

Jetz aber mal raus damit! ;-) Welche sind das denn? Ich mach mir immer die Arbeit und spiel das in Peak LE ab (hatte vorher die Freeware audacity, klappt auch), wenn's einfacher ginge wär chic, also mich und ein paar andere Macies bitte nicht dumm sterben lassen ...

Übrigens finde ich zum Nachspielen youtube nich soooo doof, da gibt es tutorials für die bekanntesten Soli, vieles davon auch Schrott aber manche echt klasse gemacht. Under the bridge, Rosanna und sowas sind ok.

Viele Grüße
 
heavyloddar":3aewtcyt schrieb:
Da ich sowieso Probleme habe, Gehörtes wie Geschriebenes auf dem Griffbrett umzusetzen, zieht mich das jetzt total runter.

Das wird ja dann wohl das Kernproblem sein, oder?
Aber beides kann man lernen.
Das mit dem Hören ist nicht ganz so einfach, und wenn's dann absolut gar nicht geht, sollte man vielleicht lieber Tennis als Gitarre spielen - aber ich weiß, dass sich oftmals selbst hartnäckige "Schlechthörer" eines besseren belehren lassen können. Ist halt Arbeit. Und sogar mehr Arbeit, als irgendwelche Tabulaturen runterzugniedeln. Aber dafür lohnt's auch richtig. Und ich meine so richtig richtig!

- Sascha
 
Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht schaffe ich das mit dem Hören noch trotz meines hohen Alters.

Da kommt mir gerade ein Gedanke, ich höre seit meinem 8ten Lebensjahr Musik und sie war und ist für mich immer wichtig, sozusagen eine Art Lebenselexir. Das bedingt auch, dass Musik für mich immer mit Gefühl und Wohlbefinden verbunden ist..
Behindert das möglicherweise ein analytisches Hören?

@SaschaFrank

Danke für den Hinweis, da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht :facepalm: , ich Esel
Ich spiele seit 20 Jahren Tennis, und bis auf einen 8stündigen Anfängerkurs damals, rein autodidaktisch. Ich hab es immerhin bis auf Bezirksliganiveau geschafft. :cool:

Jetzt hab ich wieder Hoffnung, jaaaaaaaaaaaa :banana:
 
heavyloddar":2ldht3zj schrieb:
Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht schaffe ich das mit dem Hören noch trotz meines hohen Alters.

Was ist denn für dich ein "höheres Alter"?

Da kommt mir gerade ein Gedanke, ich höre seit meinem 8ten Lebensjahr Musik und sie war und ist für mich immer wichtig, sozusagen eine Art Lebenselexir. Das bedingt auch, dass Musik für mich immer mit Gefühl und Wohlbefinden verbunden ist..
Behindert das möglicherweise ein analytisches Hören?

Meiner Meinung nach nicht. In manchen Aspekten beschleunigt es den Prozess vielleicht sogar. Sowas wie "Groove" muss man eigentlich - zumindest in Grundzügen - mitbringen, und "Groove" lässt sich, zumindest streckenweise, auch tonal einordnen (Phrasierung, etc.).

Danke für den Hinweis, da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht :facepalm: , ich Esel
Ich spiele seit 20 Jahren Tennis, und bis auf einen 8stündigen Anfängerkurs damals, rein autodidaktisch. Ich hab es immerhin bis auf Bezirksliganiveau geschafft. :cool:

Ja siehste mal! Dann also nix wie ran an's Racket!
Wobei, wenn man das Ding umdreht, dann ist die Gitarrenverwandtschaft ja kaum zu leugnen. Vielleicht sind Hopfen und Malz ja noch nicht verloren...

- Sascha
 

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