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Anonymous
Guest
Simple Minds – Black and White 050505
“Die Simple Minds haben ein neues Album heraus gebracht“, las ich auf einem Plakat. Na und, dachte ich. Wie viele Helden von damals haben in der letzten Zeit Alben heraus gebracht die einfach nur schlecht waren oder eine billige Selbstkopie. Gerade viele Bands aus den 80ern haben es nicht geschafft ihren Sound in die 90er zu übertragen und die jetzigen „Back to the Roots“ Versuche wirken bei einigen Acts einfach nur peinlich. Warum sollte es bei den „Simple Minds“ anders sein? Die Herren sind auch nicht mehr die Jüngsten und aus den Schatten von U2 und A-ha würden sie es jetzt ohnehin nicht mehr hinaus schaffen. Sehr interessant was so für negative Gedanken einem durch den Kopf gehen.
Ich habe mir die Scheibe dann doch bei meinem Nachbar ausgeliehen, nachdem die Reaktionen im Internet doch sehr positiv waren.
So fängt „Stay invisble“ mit Melotron Streichern an, was ich gleich sehr positiv fand. Dann folg ein wenig verhalltes Klavier und in dem Augenblick wo ich mir dachte, nun hört auf rum zu kitschen und fangt endlich an, knallt das Schlagzeug rein mit geilen delay Gitarren. Sofort bin ich Hellwach und von den Socken. Wie das bei SM so üblich ist, ein wirklichen Refrain gibt es nicht, dafür Atmosphäre in Groove verpackt pur. Sofort muss ich an U2 denken und lächeln, wenn auch nur ein Song von deren letzten Alben so wäre wie „Stay Invisble“... Egal.
Bei den ersten Takten von „Home“ zieht es mich aus meiner Couch, ich will mich bewegen, eine geile straighte Nummer, mit einem unglaublich atmosphärischen Gitarren Riff. Witzig ist, dass der Song nach Billy Idol klingt. Bzw. auf seinem aktuellen Album ist nicht ein Song der annähernd so cool ist.
Bei „Stranger“ bin ich erst ein wenig skeptisch, aber oh Wunder! SM haben ein Refrain eingebaut! Der ist auch noch der Hammer! Leider bringt ein „Sha la la la“ Mitsing Teil mich völlig aus dem Konzept. Schade das hätte man sich sparen können, weil sonst ist die Nummer echt ein Rausreißer.
Mit Tori Amos Klavier folg dann „Different World“. Wieder knallt das Schlagzeug rein und die Synthesizer klingen stark nach Moog. Auf jeden Fall kommt ein tolles Analoges Feeling auf. Und jetzt ist schon klar, dass diese Scheibe mit zu den Bestproduziertesten des Jahres gehört. Und auch hier hauen einem SM ein Refrain um die Ohren den man sofort im Ohr hat und der da auch noch stundelang fest sitzt!
„Underneath the Ice“. Wahnsinn! Ich stehe ja eh auf verhallte Chorus Gitarren, so ist es klar, dass ich diesen Track mögen muss. Nur das Gitarren Solo kommt mir irgendwie bekannt vor. Was soll’s...
„The Jeweller“ reiht sich bei den anderen Songs ein und besticht durch ein Refrain in den man sich sofort verliebt. Auf Grund der Slide Gitarre muss man natürlich an den großen Hit von SM denken, den ich nie wirklich mochte, aber das nur Nebenbei.
„A life shot in Black in White“ ist eine sehr eigenartige Nummer, die mich an Genesis erinnert, keine Ahnung warum. Der Song ist gut, fällt aber doch ein wenig ab, aber immer noch besser als vieles andere was momentan auf dem Markt ist.
Dafür ist „Kiss the Ground“ wieder ein Volltreffer. Der Song fängt erst ein wenig schleppend an, aber ab den Refrain groovt es wie Sau und die verhallten Gitarren säuseln einem nur so um die Ohren.
„Dolphins“ ist krass. So was Alternatives hätte ich den älteren Herren nicht zugetraut. Geiles Analoges Feeling und... ach einfach nur geil!
Was für ein großartiges Album haben denn „Simples Minds“ da hingelegt? Ich bin Baff! Was anderes kann ich gar nicht dazu sagen. Abgesehen von dem „Sha la la“ Singsang, an den ich mich noch nach dem hundertsten hören nicht gewöhnen kann, ist dieses Album durchweg Top und sein Kauf wert.
Alle Daumen hoch...
Plotzka!

“Die Simple Minds haben ein neues Album heraus gebracht“, las ich auf einem Plakat. Na und, dachte ich. Wie viele Helden von damals haben in der letzten Zeit Alben heraus gebracht die einfach nur schlecht waren oder eine billige Selbstkopie. Gerade viele Bands aus den 80ern haben es nicht geschafft ihren Sound in die 90er zu übertragen und die jetzigen „Back to the Roots“ Versuche wirken bei einigen Acts einfach nur peinlich. Warum sollte es bei den „Simple Minds“ anders sein? Die Herren sind auch nicht mehr die Jüngsten und aus den Schatten von U2 und A-ha würden sie es jetzt ohnehin nicht mehr hinaus schaffen. Sehr interessant was so für negative Gedanken einem durch den Kopf gehen.
Ich habe mir die Scheibe dann doch bei meinem Nachbar ausgeliehen, nachdem die Reaktionen im Internet doch sehr positiv waren.
So fängt „Stay invisble“ mit Melotron Streichern an, was ich gleich sehr positiv fand. Dann folg ein wenig verhalltes Klavier und in dem Augenblick wo ich mir dachte, nun hört auf rum zu kitschen und fangt endlich an, knallt das Schlagzeug rein mit geilen delay Gitarren. Sofort bin ich Hellwach und von den Socken. Wie das bei SM so üblich ist, ein wirklichen Refrain gibt es nicht, dafür Atmosphäre in Groove verpackt pur. Sofort muss ich an U2 denken und lächeln, wenn auch nur ein Song von deren letzten Alben so wäre wie „Stay Invisble“... Egal.
Bei den ersten Takten von „Home“ zieht es mich aus meiner Couch, ich will mich bewegen, eine geile straighte Nummer, mit einem unglaublich atmosphärischen Gitarren Riff. Witzig ist, dass der Song nach Billy Idol klingt. Bzw. auf seinem aktuellen Album ist nicht ein Song der annähernd so cool ist.
Bei „Stranger“ bin ich erst ein wenig skeptisch, aber oh Wunder! SM haben ein Refrain eingebaut! Der ist auch noch der Hammer! Leider bringt ein „Sha la la la“ Mitsing Teil mich völlig aus dem Konzept. Schade das hätte man sich sparen können, weil sonst ist die Nummer echt ein Rausreißer.
Mit Tori Amos Klavier folg dann „Different World“. Wieder knallt das Schlagzeug rein und die Synthesizer klingen stark nach Moog. Auf jeden Fall kommt ein tolles Analoges Feeling auf. Und jetzt ist schon klar, dass diese Scheibe mit zu den Bestproduziertesten des Jahres gehört. Und auch hier hauen einem SM ein Refrain um die Ohren den man sofort im Ohr hat und der da auch noch stundelang fest sitzt!
„Underneath the Ice“. Wahnsinn! Ich stehe ja eh auf verhallte Chorus Gitarren, so ist es klar, dass ich diesen Track mögen muss. Nur das Gitarren Solo kommt mir irgendwie bekannt vor. Was soll’s...
„The Jeweller“ reiht sich bei den anderen Songs ein und besticht durch ein Refrain in den man sich sofort verliebt. Auf Grund der Slide Gitarre muss man natürlich an den großen Hit von SM denken, den ich nie wirklich mochte, aber das nur Nebenbei.
„A life shot in Black in White“ ist eine sehr eigenartige Nummer, die mich an Genesis erinnert, keine Ahnung warum. Der Song ist gut, fällt aber doch ein wenig ab, aber immer noch besser als vieles andere was momentan auf dem Markt ist.
Dafür ist „Kiss the Ground“ wieder ein Volltreffer. Der Song fängt erst ein wenig schleppend an, aber ab den Refrain groovt es wie Sau und die verhallten Gitarren säuseln einem nur so um die Ohren.
„Dolphins“ ist krass. So was Alternatives hätte ich den älteren Herren nicht zugetraut. Geiles Analoges Feeling und... ach einfach nur geil!
Was für ein großartiges Album haben denn „Simples Minds“ da hingelegt? Ich bin Baff! Was anderes kann ich gar nicht dazu sagen. Abgesehen von dem „Sha la la“ Singsang, an den ich mich noch nach dem hundertsten hören nicht gewöhnen kann, ist dieses Album durchweg Top und sein Kauf wert.
Alle Daumen hoch...
Plotzka!