Sinneswandel auf dem Boden.....

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Anonymous

Guest
Hi,
ich hatte schon immer gerne viele bunte Treter vor meinen FĂĽĂźen liegen und dank Coverband habe ich auch viel angesammelt und auch intensiv genutzt.

Jetzt ist die Top-40 Zeit aber vorbei, gecovert wird nur noch im Unplugged-Trio, in der "richtigen" Band gibt es nur noch Eigenkompositionen. Gestern wurde ausgiebig geprobt und ich habe festgestellt: Eigentlich brauche ich das ganze Zeug nicht mehr

Fuzz - brauche ich nicht
Compressor - brauche ich nicht
Overdrive/Distortion - brauche ich nicht
Whammy - warum habe ich mir das nochmal gekauft???
Tremolo, Chorus, digitales Delay - brauche ich eigentlich auch nicht mehr

Ich habe festgestellt, Tuner, Wah, OCD (Solo-Boost), VolumePedal, Phaser und Analog-Delay reichen vollkommen um mich glĂĽcklich zu machen.

Jetzt ĂĽberlege ich ernsthaft, mich von all dem Zeug zu trennen. Da ich mein Pedaltrain Pro dann auch nicht mehr brauche wĂĽrde ich insgesamt fast genug Geld zusammen bekommen, um mir eine gebrauchte Gibson LesPaul zu kaufen (grob ĂĽberschlagen).

Kennt ihr das? Ich wollte immer noch mehr Treter, habe mir teilweise Gedanken gemacht, wie ich ein 2 Pedaltrain Pro inkl. Treter finanzieren könnte und jetzt das....

Soll ich verkaufen oder nicht? Von so einer Paula träume ich schon lange.....


MfG -Basti-
 
Also, Basti,

wenn Du Dein Geraffel wirklich verkaufen willst, sprich mich bitte nicht an. Ich brauch's nämlich auch nicht - und zwar seit Jahren.

Aber eine gute Gitarre, fĂĽr die hatte ich immer eine Verwendung. Man sollte sich nur nicht zu viele davon anschaffen, finde ich. Sonst kommt irgendwann wieder die Frage auf, wofĂĽr brauch ich diese oder jene?

Im Ernst, Basti, verkaufe, was Du nicht brauchst. Solltest Du doch wieder einmal covern, kannst Du alles nachkaufen - am besten gebraucht. Dann hält sich der Wertverlust in Grenzen.
 
Moin Basti,

mir selbst ging es so, daß zuviel Geraffel meine persönliche Soundformung total behindert hat. Viele Stimmungen, die Treter so machen, kann man nämlich mit einer guten Gitarre und gutem Verstärker viel variabler selbst erzeugen (Compressor, Tremolo, Chorus etc.), während zu viele Effekte doch eher alles plattmachen.

Seit dieser Erkenntnis ist mein Gitarrenspiel viel besser geworden. Ich benutze nur noch Overdrive/Distortion, Delay oder wahlweise etwas Hall (trotz Covermukke) über einen clean eingestellten Marshall Bluesbreaker. Man muss zwar mehr um den Ton kämpfen aber es lohnt sich!

Plötzlich machen unterschiedliche Gitarren auch Sinn, da man deren Charaktere viel besser heraushört.

Also: Weg mit dem Geraffel und her mit der Paula!
 
Hi,
ich bin heute Nachmitteg bei einem guten Kaffee nochmal in mich gegangen und habe mich entschieden:

Das Zeug wird gehen :) ;-)


MfG -Basti-
 

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