Speaker-Empfehlung für Dynacord TWEN

A

Anonymous

Guest
Hi miteinander,

jetzt hab ich mir also endlich einen alten Amp gekauft und zwar einen Dynacord Twen (1. Modell, 17 Watt Leistung sinus). Da der originale Speaker aber eher mittelmäßig sein soll, stellt sich mir nun die Frage nach einem guten Ersatz (12 Zoll).

Der Twen ist ja den Endfünfziger Fender Tweeds recht ähnlich (Deluxe 5E3 oder so). Von daher würde sich der Jensen P12Q ja anbieten, da den Fender verbaut. Ich habe aber auch schon an Celestion Greenback oder den Eminenceklon davon (also Private Jack) gedacht, und den Eminence Red Fang (aber der ist halt mittlerweile auch recht teuer: 235,- Euro!)

Ich hätte halt gern einen Speaker, der den Sound der späten 50er gut rüberbringt, also dieses schöne "sandige" Element im Sound hat und nicht so kalt und steril klingt. Also nicht falsch verstehen, er soll schon clean bleiben (will auch bisschen Jazz damit machen), aber eben so leicht "warm angekratzt" wie man es von AC30s auch kennt und nicht so ultraclean (Blackface etc.). Mein Soundideal geht so in Richtung Scotty Moore (erster Elvis Presley Gitarrist).

Hier nochmal meine Ideen im Überblick. Welcher wäre denn der für meine Zwecke geeignetste? Bin aber auch offen für andere Vorschläge!!!

- Jensen P12Q
- Celestion Greenback
- Eminence Private Jack
- Eminence Red Fang

Die Eminence wären für mich fast am interessantesten, weil sie beide 50 Watt haben. Somit könnte ich den Twen dann auch als "Box" für leistungsstärkere Topteile verwenden. Wie ist das überhaupt: Ist der Greenback alleine mit 25 Watt nicht schon an der Grenze mit dem 17 Watt Twen wegen der Spitzenbelastungen???

Danke für die Anregungen!!!
Ciao Daniel ;-)
 
Hi Daniel,

die meisten Belastbarkeitsangaben für Speaker geben eher an, was der Speaker 24 Stunden pro Tag 7 Tage die Woche abkann - die Peakbelastbarkeit liegt teils doppelt so hoch. Mag sein, dass die Nennbelastbarkeit bei Hersteller X auch den Schmelzpunkt der Schwingspule angibt. Das wird wohl weder bei Eminence noch bei Celestion der Fall sein. Bei beiden nehme ich eine doppelt so hohe Peakbelastbarkeit an.

Wirklich verbindlich sagen kann dir das niemand, und aus nachvollziehbaren Gründen probiert das niemand aus. Manche Hersteller greifen lieber höher, weil das als Verkaufsargument gilt. Ich glaube aber kaum, dass du mit dem 17W Twen einen Greenback grillen kannst.

Typisch für den von dir genannten 50er Jahre Tweed-Sound sind AlNiCo-Magneten, die circa ab 2/3 der Nennbelastbarkeit für zusätzliche Kompression sorgen, und dünne Membranen, die gerne mitzerren. Insgesamt also Speaker, die viel Eigenklang entwickeln, wenn man sie fordert.

Wenn Eminence, dann würde ich für den Twen eher nach dem Guitar Legend 122 schielen

http://www.tube-town.net/ttstore/produc ... lNiCo.html

dünne, mit gewölbter Naht geklebte Membran. Der ist gewiss eher zerrfreudig als clean.

Oder "in Weber" den hier:

http://www.tonehenge.de/myshop/index.ph ... ct&info=45

Wenn du stattdessen lieber eine höher belastbare Box haben möchtest, spricht natürlich alles für die anderen Modelle, nur ist es dann eben nicht "late fifties". Erlaubt ist, wie immer, was gefällt.
 
Telephonist":3yb6fywm schrieb:
Da der originale Speaker aber eher mittelmäßig sein soll..

Hallo,

woher hast Du denn das? Aus irgendeinem Forum?
Ich würde mir von niemandem vorschreiben lassen was sich gut oder eher mittelmäßig anhört.

Wieso hörst Du Dir den Speaker nicht erstmal selber an und entscheidest dann?
Vielleicht hat er ja gerade den Sound der Dir gefällt.

Gruß
B.
 
Telephonist":36vpdd6l schrieb:
Ich hätte halt gern einen Speaker,
der den Sound der späten 50er gut rüberbringt, also dieses schöne "sandige" Element im Sound hat und nicht so kalt und steril klingt. Also nicht falsch verstehen, er soll schon clean bleiben (will auch bisschen Jazz damit machen), aber eben so leicht "warm angekratzt" wie man es von AC30s auch kennt und nicht so ultraclean (Blackface etc.). Mein Soundideal geht so in Richtung Scotty Moore (erster Elvis Presley Gitarrist).

Deine Soundvorstellungen in allen Ehren, aber Du überbewertest den Faktor "Speaker" dabei völlig. Der ist ein eher untergeordnetes Glied in der gesamten Klang- und Spielkette und nicht der Generalschlüssel.

Der Twen war/ist ein netter Amp. Aber nicht mit dem Charakter, nach dem Du suchst. Da hilft Dir die Speakerfrage nicht. Schon mal einen Blues Junior angetestet?
 
Hans_3":13hwde54 schrieb:
Du überbewertest den Faktor "Speaker" dabei völlig. Der ist ein eher untergeordnetes Glied in der gesamten Klang- und Spielkette

Ich hatte stock Fender/Eminence, V30, Greenbacks, Jensen/Recoton C12N, Weber 12F150, 12A150, Californias, BlueDogs und SilverBells im selben Amp. Die Unterschiedlichkeit des Gesamtsounds ist drastisch, nicht untergeordnet.

Ob Greenback-Kopie A oder Greenback-Kopie B mag von untergeordneter Rolle sein, aber Speaker sind ja sowas von unterschiedlich.
 
Hans_3":1ase36xj schrieb:
...

Deine Soundvorstellungen in allen Ehren, aber Du überbewertest den Faktor "Speaker" dabei völlig. Der ist ein eher untergeordnetes Glied in der gesamten Klang- und Spielkette und nicht der Generalschlüssel.

...

Ich glaube, der Speaker ist die Stellschraube zur Veränderung des Sounds. Da wird man alle SoZos gegen NOS-Mustards wechseln können und erreicht bestimmt den Bruchteil der Änderung, die man durch Tausch des Speakers erreicht.

(nur so meine Meinung).

Jetzt zum Dynacord. Ich habe schon mal einen Twen gespielt, und fand den Speaker gerade passend, weich und trotzdem "rauh", so wie Du es wolltest.
Ansonsten hilft nur "probieren geht über studieren", denn jeder Speaker klingt in jedem Amp unterschiedlich, manche passen, manche nicht. So bei mir heute. Ich hatte einen Eminence 102 Alnico in einen Golden Ton Smart-10 gebaut, das klang total flach, da war der originale Billig-Speaker gefälliger. Dann habe ich den Eminence in meinen Fame GTA-15 gebaut, dort ersetzt er den originalen Jensen C10Q. Und hier klingt das Teil nur geil. Jetzt weiss ich endlich, was die Leute an einem Fender Pro Junior finden (der Fame ist ein 1:1 Nachbau).
So unterschiedlich kann das alles sein.
 
Hans_3":g20qfyrz schrieb:
Deine Soundvorstellungen in allen Ehren, aber Du überbewertest den Faktor "Speaker" dabei völlig. Der ist ein eher untergeordnetes Glied in der gesamten Klang- und Spielkette und nicht der Generalschlüssel.

Nach meiner Erfahrung gilt das genaue Gegenteil.
 
"Du überbewertest den Faktor "Speaker" dabei völlig. Der ist ein eher untergeordnetes Glied in der gesamten Klang- und Spielkette "

Das halte ich für eine (grobe) Fehleinschätzung. Ich habe ca. 25 Jahre lang Celestion gespielt -mit kurzen Unterbrechungen für JBL K 120 und EV 12L- und bin erst seit ca. 4 Jahren da, wo ich speakermäßig wohlfühle: Weber & Jensen. Der Unterschied ist selbst da noch gewaltig -völlig unabhängig von der Frage Alnico oder Keramik (Neodym habe ich noch nicht länger getestet).

Für mich ging da die Sonne auf, da ich die Celestions einfach zu straff finde, gerade Jensen klingen vor allem in Attack weicher und irgendwie wabbeliger, viel weniger direkt...

Wobei es schon spannend ist, wie unterschiedlich Speaker i.V.m. mit unterscheidlichen Amps klingen...resp. selbst bei vorgeschaltrer Speakersimulation: Mein derzeitiger Lieblingsamp ist ein Trademark 30 (vergrößertes Kiefer-Tweed-Gehäuse, P 12Q) - und ich gestehe, ich suche immer noch eine Alternative zu dem Amp, habe aber bislang nix besseres gefunden..., in der Zusatzbox sitzt ein C 12Q.... wobei ich gestehen muß, daß mir der 10"er Chicago /MOD unglaublich gut gefällt...

Nun denn....
 
Danke schonmal für die vielen Antworten!!! :) Also meine Erfahrung ist auch, das man mit einem Speaker den Sound drastisch ändern kann. Ich hab mal in meinen Mesa Boogie Studio .22 einen Jensen C12K reingemacht, weil mir der originale viel zu harsch, spröde und "right in the face" war. Seitdem mag ich den Amp wieder und ich hätte ihn schon fast verkauft. Jetzt geb ich ihn nicht mehr her. Aber das nur am Rande.

Vielleicht nochmal kurz zu meinen Soundvorstellungen (ich weiss aber nicht, ob ich das jetzt gut beschreiben kann). Also wie gesagt, so frühe End50er Elvissachen find ich gut und zwar weil:
Irgendwie klingt der Amp da so, als ob die Lautsprechermembran aus ganz dünnem Papier wäre. So ein bisschen "surrend/schwirrend". Mich erinnert das auch an den Klang eines Saxophons. Das mein ich mit "sandig clean" anstatt "steril clean". Wie zwei so Schleifsteine die ganz leicht aufeinander gerieben werden. Einfach irgendwie auch so, wie wenn man so alte Sprechaufnahmen hört, mit alten Mikrophonen. Also nicht gerade Volksempfänger-Adolf in Aktion, aber so 20 Jahre später vielleicht. Clean, aber nicht so "rein". Oh Gott, ich kanns nicht besser erklären! :? Ich hoffe ihr wisst was ich meine.

Bei dem Eminence Speaker in meinem Fender Hot Rod Deluxe fehlt mir das z.B. völlig (drum flog der auch raus). Und es hört/fühlt sich so an, als ob es daran liegen würde, dass die Papiermembran einfach zu dick ist und der Sound deshalb wummsiger, aber auch straffer (vor allem in den Bässen) klingt. Mit mehr Fleisch irgendwie, vielleicht auch moderner, wenn man so will.

Ich hätte da gern was Offeneres, Luftigeres. Worauf sollte ich denn da achten, wenn ich einen Speaker aussuche, damit er das erfüllt? Blechern und billig klingend soll er aber auch nicht sein. :) Oder halt einfacher: Kann mir jemand einen Speaker nennen, der das erfüllt?

LG Daniel

Hier noch ein paar Links:
- schlechte Aufnahme, aber man hört was ich meine
http://www.youtube.com/watch?v=E6A3vLlVa3I&NR=1
- hier hört mans besser ab 1:25 (Elvis kann sogar mit einer Akustikgitarre einen elektrischen Sound erzeugen. Er wwar hlat der King! :-D )
http://www.youtube.com/watch?v=yA_zS6-dO7Q
 
Telephonist":2fx4zf3z schrieb:
...
Hier noch ein paar Links:
- schlechte Aufnahme, aber man hört was ich meine
http://www.youtube.com/watch?v=E6A3vLlVa3I&NR=1
- hier hört mans besser ab 1:25 (Elvis kann sogar mit einer Akustikgitarre einen elektrischen Sound erzeugen. Er wwar hlat der King! :-D )
http://www.youtube.com/watch?v=yA_zS6-dO7Q

Moin,

ähhemm, du willst mit diesen Aufnahmen was darstellen? Den Sound der Speaker?

Hmmm, ich glaube da haben andere Einflussfaktoren ein größeres Rädchen gedreht: Die Gitarre, die Saiten, das einzelne (!) Mikro, die Aufnahmetechnik, die Verluste über die Jahrzehnte, usw usw. Ich behaupte jetzt mal, das du den Speaker am allerwenigsten hörst...

Beim zweiten Video spielt irgendjemand irgendeine Gitarrre, aber nicht das was du da siehst.

Versuch mal eine Jazzgitarre und dicke Saiten. Und stell die Gitarre auf kurz vor Schnarren ein, vielleicht hilft das?

Ciao
Monkey
 
Der Dynacord „Twen“ ist eine Kopie des Fender Vibrolux. Wenn ich mich nicht täusche, so kam der Vibrolux mit Oxford-Speaker oder aber mit Jensen C10Q.

Ein Amp, der so klang, wie ein guter alter Fender halt.

Du schreibst: Der originale Lautsprecher im Twen „soll“ nicht gut sein. Wer sagt denn das? Willst du dir nicht erst einmal ein eigenes Urteil bilden? Es soll Leute geben, die sich nach einem solchen alten Original alle 10 Finger lecken.

Deine Soundbeispiele hören sich so an, wie 55 Jahre alte Aufnahmetechnik sich halt anhört. Eine grobe Verfälschung des originalen Tones. Verrauscht, flach, matt, eindimensional. So möchtest du nicht wirklich klingen, oder?

Deine Klang-Suche kommt mir vor, als würde jemand im Musikgeschäft nach einer Trompete fragen, die genau so furchtbar klingt wie jene von Louis Armstrong auf der alten Schellack-Platte von 1925.

Ich will dich wirklich nicht ärgern, aber um SO zu klingen wie in deinen Beispielen, lässt du am besten den originalen Lautsprecher drin und hängst zwei dicke Wolldecken über den Amp. Dann könnte es hinkommen.

Ansonsten:

Ein Jensen oder Eminence Legend, bzw. Copperhead dürften dem Dynacord wohl am besten zu Gesicht stehen.

Tom
 
Hans_3":l55p0hdz schrieb:
Deine Soundvorstellungen in allen Ehren, aber Du überbewertest den Faktor "Speaker" dabei völlig. Der ist ein eher untergeordnetes Glied in der gesamten Klang- und Spielkette und nicht der Generalschlüssel.



smiley_emoticons_shocking.gif
..........
smiley_emoticons_thumbs-down_new.gif
 
Telephonist":1tu7a41f schrieb:
...
Ich hätte da gern was Offeneres, Luftigeres. Worauf sollte ich denn da achten, wenn ich einen Speaker aussuche, damit er das erfüllt? Blechern und billig klingend soll er aber auch nicht sein. :) Oder halt einfacher: Kann mir jemand einen Speaker nennen, der das erfüllt?
...

Antwort: Nein!

1. Es bleibt deutlich unklar, wie es denn klingen soll
2. Jeder Speaker in jedem Amp klingt anders (siehe mein Post oben), es lassen sich lediglich "Tendenzen" vorhersagen.

Mein Tip: behalte das Original und befasse dich mit der Spielweise des frühen Rockn'Rolls. Da liegt wahrscheinlich eher das Geheimnis.

Soll es dann doch ein unbedingt ein neuer Speaker sein, so würde ich geraten aus all den Dingen die Du schreibst einen möglichst billigen noname-Speaker empfehlen, da hört man die Pappe am ehesten heraus.
Soll es doch ein Markenspeaker sein: Auf keinen Fall den Privat Jack, der geht in eine ganz andere Richtung. Hier ist wohl eher AlNiCo angesagt.


Was für mich noch offen bleibt: Warum sind denn die orginalen Speaker so schlecht?
 
hi telefonist!

ja, wie die anderen auch schon sagten - ich würde mir den originalen speaker zunächst mal anhören, denn es kann gut sein, dass er genau das macht was du willst. eben so´nen "alten" sound.

wenn der nix taugt, kann ich den jensen c12r oder c12q empfehlen - die kosten beide unter 50,- E. neu und klingen sehr gut für "vinatge-mässige" sachen.

nach meiner erfahrung lohnen sich die aufpreise zu den entsprechenden alnico-modellen von jensen eher nicht.

cheers - 68.
 
OK, da das jetzt schon mehrere Leute fragten: Der Originalspeaker muss wirklich nicht der Hit sein. Zum einen steht das in dem Test von Gitarre und Bass (die haben den Twen mal in der Rubrik "Kult" getestet), zweitens ist das Internet voll mit dieser Meinung und drittens hab ich gestern mit Dynacord telefoniert und da gibt es tatsächlich noch einen Techniker, der sich bestens mit den alten Dingern auskennt und auch selbst Gitarrist ist. Und der meinte auch (Zitat): "Ja der Lautsprecher vom Twen, des war scho a ganz schönes Quietscherl!" :-D

Es wird wohl was dran sein. Und da ich auch befürchte, dass der originale Speaker recht leise ist, ich mit dem Amp aber schonmal in kleinen Clubs spielen möchte, werde ich wohl um einen Ersatz nicht drum rumkommen.

Im Moment tendiere ich zum Jensen P12Q. Der ist mit Alnicomagnet (also 50er Jahre "period correct"), Fender verbaut ihn auch in seinen Tweed Deluxes, und von dem her fahre ich glaube ich nicht schlecht. Hab da auch nochmal einen Clip auf youtube gesehen, wo er mir sehr gut gefällt (besser als der Celestion Gold - der Typ vergleicht die da nämlich).

P12Q: http://www.youtube.com/user/papatyu08#p ... mkvwOei-NQ
Cel. Gold: http://www.youtube.com/user/papatyu08#p ... nm-C9R6soc
Der Celestion klingt da irgendwie bedeckter, finde ich, und weniger "zirpend".

(Hier klingt der Jensen ja echt cool, aber auf deren Homepage hört er sich wie der letzte Schrott an bei den Soundclips (Da würden mir die Ceramicspeaker (C12Q z.B.) viel besser gefallen). Ich gebe da garnichts mehr drauf irgendwie. Bei der Eminenceseite ist das ähnlich. Deswegen haben die von Celestion wohl erst gar keine Soundclips...)

Naja, das ist so der Stand der Dinge momentan.
LG Daniel
 
68goldtop":lrly5ydf schrieb:
hi telefonist!

ja, wie die anderen auch schon sagten - ich würde mir den originalen speaker zunächst mal anhören, denn es kann gut sein, dass er genau das macht was du willst. eben so´nen "alten" sound.

wenn der nix taugt, kann ich den jensen c12r oder c12q empfehlen - die kosten beide unter 50,- E. neu und klingen sehr gut für "vinatge-mässige" sachen.

nach meiner erfahrung lohnen sich die aufpreise zu den entsprechenden alnico-modellen von jensen eher nicht.

cheers - 68.
Geschmackssache:

der C12Q klingt im Direktvergleich (gleiche Gehäuse) zum P12Q "bauchiger, voller und basslastiger, der P12Q hatte "glockigere" Höhen und klingt "schlanker" - ich finde die Jensen-Webseite diesbezüglich sehr gut gemacht (Hörbeispiele).
 
Klar die Unterschiede hört man schon gut raus, aber der P12q klingt schon arg blechern bei den Soundclips. Kein Vergleich zu dem süßen, holzigen Sound von dem youtube-Clip, den ich gepostet habe.

Der Clip ist halt die reale Situation und die Soundclips unter Laborbedingungen. Deshalb ist das nie so wie is in echt ist, meiner Meinung nach.

Hat noch wer eine konkrete Speaker Empfehlung? :roll: Ich weiss, ich bin schlimm!!! :-D
 
Die Idee hattest du selbst: C12Q...

Wobei der YouTube Sound ((Halb-?)Playback) sich auf durch die Aufnahmetechnik "auszeichnet", war halt Röhre Analog auf mehr oder minder breite "Schnürsenkel" damals... die "reale Situation" des Clips spiegelt ganz wenig von dem wieder, was die Ohren damals gehört haben (Mikrofone, Mischpult, Bandkompression etc...) währenddessen die Jensen-Clips recht gut das Klangspektrum der einzelnen Speaker darstellen....

Interessanterweise steht bei der Aufnahme von HoundDog ein RayButts Amp neben der Fender-Kiste (Bassman?) und der hat auch noch eine Metallkalotte (d.h. Universal UC 121 Speaker mit einem unglaublich flachen Korb für einen 12er)...., nun denn + Gibson Super 400 mit P-90 (oder evtl. ES-295 bei der Aufnahme), wohl richtig dicke Saiten.... da ist die Diskussion um die Speakernuancen eher Makulatur auf dem Weg zum Gesamtsound...
 
ferdi":20xsel4e schrieb:
Ich hatte stock Fender/Eminence, V30, Greenbacks, Jensen/Recoton C12N, Weber 12F150, 12A150, Californias, BlueDogs und SilverBells im selben Amp. Die Unterschiedlichkeit des Gesamtsounds ist drastisch, nicht untergeordnet.

Mahlzeit.
Ich hatte andere Speaker bei (vermutlich) anderen Amps, aber die Unterschiede waren ebenfalls drastisch und keineswegs subtil.

Wenn man zwei sehr ähnlich klingende Speaker nimmt, mag der Unterschied geringer sein; hängt man hingegen ein und denselben Amp mit unveränderter Einstellung (EQ usw.) an z.B. einen Eminence Legend 125 und dann an einen Eminence Governor, muss man schon hinsehen um zu realisieren, dass das immer noch der selbe Amp in unveränderten Einstellungen ist, so drastisch sind die Unterschiede.

Passe ich meine Amp-EQ-Einstellungen an den jeweiligen Speaker an, bleibt der Unterschied zuweilen deutlich, je nach Speakern halt.

Tschö
Stef
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten