E
erniecaster
Power-User
- 19 Dez. 2008
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- 4.558
- 2
- 119
Hallo!
Der Thread zum Thema Strat und Tele hat mich an ein altes Gedankenspiel erinnert, mit dem ich noch nicht so ganz durch bin.
Es gibt so eine Puristen-Fraktion, die einen sehr einfachen Gedanken propagiert: Wenn du willst, dass es wie eine Strat klingt, nimm eine Strat. Wenn du willst, dass es wie eine Paula klingt, leg die Strat zur Seite und nimm eine eine Paula. Das ist bestechend simpel und hat Charme. Jetzt würde ich für das Gedankenspiel in diesem Thread aber einfach gerne mal annehmen, dass aus irgendwelchen - vielleicht albernen oder irrationalen Gründen - eben die handelsübliche Strat genommen werden soll oder gar muss. Dummerweise möge doch bitteschön Sweet Child of mine gespielt werden.
Was macht eigentlich den Soundunterschied zwischen Strat und Paula aus? Ich versuche mal, mein Empfinden der Soundunterschiede in Worte zu fassen. Das ist nicht in Stein gemeißelt sondern nur das, was in meinen Ohren ankommt.
1. Einschwingverhalten
Bei der Strat ist der Ton schnell da. Bei der Paula dauert es eine Weile.
2. Sustain
Bei der Strat ein wenig zitterig und bei der Paula ewig.
3. Frequenzbetonung
Im Amp-Jargon gesprochen, betont die Strat eher Presence, die Paula die Mitten.
4. Output
Die Paula hat deutlich mehr Output als die Kollegin aus dem Hause F.
Vermutlich könnte man das sehr schön mit Grafiken unterlegen und sicherlich gibt es sowas sogar im WWW, mir sind allerdings solche Seiten nicht bekannt. Vielleicht kann ja jemand aushelfen?
Faktisch sind das doch aber keine Welten. Ganz doof gesagt, müsste es doch möglich sein, auf die obigen vier Faktoren einzuwirken. Und theoretisch braucht es doch dafür nur einen Kompressor für das Einschwingverhalten und das Sustainverhalten und einen EQ mit einer Prise Boost.
Ich würde mich ja hinsetzen und probieren, wie ich mittels Kompressor und EQ aus einer Strat eine Paula mache aber leider mangelt es mir sowohl an Paula als auch an Kompressor.
Mache ich gerade einen Gedankenfehler?
Gruß
erniecaster
Der Thread zum Thema Strat und Tele hat mich an ein altes Gedankenspiel erinnert, mit dem ich noch nicht so ganz durch bin.
Es gibt so eine Puristen-Fraktion, die einen sehr einfachen Gedanken propagiert: Wenn du willst, dass es wie eine Strat klingt, nimm eine Strat. Wenn du willst, dass es wie eine Paula klingt, leg die Strat zur Seite und nimm eine eine Paula. Das ist bestechend simpel und hat Charme. Jetzt würde ich für das Gedankenspiel in diesem Thread aber einfach gerne mal annehmen, dass aus irgendwelchen - vielleicht albernen oder irrationalen Gründen - eben die handelsübliche Strat genommen werden soll oder gar muss. Dummerweise möge doch bitteschön Sweet Child of mine gespielt werden.
Was macht eigentlich den Soundunterschied zwischen Strat und Paula aus? Ich versuche mal, mein Empfinden der Soundunterschiede in Worte zu fassen. Das ist nicht in Stein gemeißelt sondern nur das, was in meinen Ohren ankommt.
1. Einschwingverhalten
Bei der Strat ist der Ton schnell da. Bei der Paula dauert es eine Weile.
2. Sustain
Bei der Strat ein wenig zitterig und bei der Paula ewig.
3. Frequenzbetonung
Im Amp-Jargon gesprochen, betont die Strat eher Presence, die Paula die Mitten.
4. Output
Die Paula hat deutlich mehr Output als die Kollegin aus dem Hause F.
Vermutlich könnte man das sehr schön mit Grafiken unterlegen und sicherlich gibt es sowas sogar im WWW, mir sind allerdings solche Seiten nicht bekannt. Vielleicht kann ja jemand aushelfen?
Faktisch sind das doch aber keine Welten. Ganz doof gesagt, müsste es doch möglich sein, auf die obigen vier Faktoren einzuwirken. Und theoretisch braucht es doch dafür nur einen Kompressor für das Einschwingverhalten und das Sustainverhalten und einen EQ mit einer Prise Boost.
Ich würde mich ja hinsetzen und probieren, wie ich mittels Kompressor und EQ aus einer Strat eine Paula mache aber leider mangelt es mir sowohl an Paula als auch an Kompressor.
Mache ich gerade einen Gedankenfehler?
Gruß
erniecaster