Stressbrett Basteldoku

H0wy

H0wy

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11 Sep 2007
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Hilden/Düsseldorf
Seit Monaten bin ich schon ohne Effektbrett. Ich hatte immer mal vor mir selber so ein Brett zu bauen und es vor mir
hergeschoben. Nun stehen bald etliche Gigs an und daraus resultierend ist der Druck entstanden endlich los zu legen.

Mein Plan sieht momentan wie folgt aus.

Erster Loop für Verzerrer, Tuner und ähnliches. Zweiter Loop für Modulationseffekte wie Delay und so weiter.

Bis jetzt hab ich keinen Cent ausgegeben sondern Dinge aus meinem Arbeitsbereich verwendet wie Bretter,
Sprühlack und Kupferbleche.

Das Brett hat die Maße von 500x300 mm und sollte reichen für Stromversorger, Loopkästchen aus Kupfer
(kommen eigentlich nur Klinkenbuchsen rein) und natürlich für die Effekte.

Eine Auflistung werde ich noch nachreichen. So ganz bin ich mir noch nicht sicher was ich brauche.


Das bereits erwähnte Brett ^^
stress_1.jpg



Mein Kupferkästchen selbst gedengelt. Eine Heidenarbeit wenn man sowas noch nicht gemacht hat. Sieht aber doch sehr stylisch aus
wie ich finde.
Kupfer ist wirklich ein herrlicher Werkstoff :-D

stress_2.jpg


Brett und Loopverteiler zusammen. So in etwa werde ich es anordnen.

stress_3.jpg


Sorry für die relativ schlechte Quali der Bilder. Die sind mit meinem Handy gemacht.

Jetzt muss ich mir noch Klinkenbuchsen besorgen und einen mehrfach Stromversorger für die Effekte. Mal sehen was es da so gibt.
Über die Befestigung der Effekte werde ich mir auch noch ein paar Gedanken machen. :)
 
Worüber ich mir auch Gedanken machen würde, ich der Transport. Auf Dauer macht es nämlich keinen Spaß, das Ding nackt in den Kofferraum zu legen oder in einer Sporttasche rumbaumeln zu lassen... Ein fantastisches Beispiel finde ich immer noch Dave Navarros RHCP-Board:

chop102700a.jpg
 
Hallo!

Ich dachte auch lange, dass ein Haubencase totale Geldverschwendung sei und transportierte meine Effekte zusammen mit Kabeln in einer Tasche. Dann waren nach dem Transport blöderweise häufiger die Potis verdreht.

Abhilfe Nummer eins: Potiknöpfe ab, Dichtungsringe aus dem Baumarkt auf den Potischaft, Knöpfe wieder drauf. Abhilfe Nummer zwei: Haubencase. Seitdem habe ich eine Sorge weniger.

Gruß

erniecaster
 
Hallo Howy,
Tip von nem Schlosser:
Kupfer rostet, und zwar sehr unschön. Deshalb wär vielleicht nicht verkehrt
wenn alles fertig ist ein bis zwei Schichten Klarlack aufzusprühen.
Zur Befestigung der Effekte - falls Du noch nix hast dafür -
von 3M gibts ein Klettband namens "Dual Lock", das hält erheblich besser als alles andere mir bekannte...
Die zwei (versch.) Streifen verzahnen sich perfekt, das Brett könnte die ganze Zeit verkehrt herum getragen werden, kein Problem.
Sogar mein schweres Morley hält, und das ist son altes mit Verzerrer und
Volumenregelung, also nicht leicht.
Außerdem würde ich persönlich immer - auch wenn Du nur eine Steckdose für den Stromverteiler brauchst - eine 2er oder 3er Steckerleiste montieren.
So hat man nen Steckplatz für Treter die man einfach nebens Board legen
möchte, nur zum Ausprobieren.
Denn diese kleinen Kabel zur Versorgung der Treter sind immer unauffindbar wenn man sie braucht...
Mein Stromverteiler ist von Artec, und der Clou bei dem Ding:
Erstmal sind da 8 normale Neun Volt-Anschlüsse.
Und dazu gibts 2 Anschlüsse die von 6-12 Volt regelbar sind, über nen kleines Poti jeweils.
Damit kann man nem Screamer mehr Gas geben oder manchen Geräten etwas weniger, je nach Effekt , kann man probieren.
Ist bei manchen Tretern ganz angenehm.
Abgesehen davon :
Viel Spaß noch beim Zusammenbau...
Grüße
 
Japp die Oxidschicht sieht nicht so toll aus. Klarlackspray hab ich sogar noch da. :)

Der "Dengelcharakter" sollte schon erhalten bleiben.

Der Tip mit dem 3M Klettband ist super. Ich habe mal bei 3M gearbeitet. Die wissen in der Tat bescheid was Klebeband betrifft. ^^

Ich werd' nie vergessen als ich dort im Büro nach "Tesafilm" gefragt habe. :-D Ein böses Wort bei 3M.

Danke für die tollen Vorschläge.
 
Super!!! Bei 3M nach Tesafilm fragen.
Das ist genau so, wie bei meinem Vater (passionierter Hobbykoch) zum Essen
eingeladen zu sein und nach Maggie zu fragen. Einfach herrlisch ...

:lol:
 
erniecaster":vqq5h7ke schrieb:
Hallo!

Ich dachte auch lange, dass ein Haubencase totale Geldverschwendung sei und transportierte meine Effekte zusammen mit Kabeln in einer Tasche. Dann waren nach dem Transport blöderweise häufiger die Potis verdreht.

Abhilfe Nummer eins: Potiknöpfe ab, Dichtungsringe aus dem Baumarkt auf den Potischaft, Knöpfe wieder drauf.
Abhilfe Nummer zwei: Haubencase. Seitdem habe ich eine Sorge weniger.

Ich mache Abhilfe 3: Potiknöpfe wieder einstellen ...

Blöd an einem Haubencase finde ich, dass ständig irgendwo so ein blöder Deckel rumfliegt ... Ein Taschencase kann man besser verstauen und ehrlich gesagt verstellt sich der Kram nicht sooo häufig, heftig ....
 

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