Stromschlag beim "Gitarrespielen"

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Anonymous

Guest
Hi zusammen,

ich habe letzte Woche beim spielen über meinen Orange Tiny Terror,einen ziemlich starken Stromschlag bekommen,so das ich meine 56er Ri Goldtop Paula nur noch reflexartig von mir auf den Boden geschmissen habe,(ich hatte die umhängen)das Fazit ;die Gitarre hat einen richtig grossen und wüsten Schlunz drin,so richtig mit Lack ab,binding zertrümmert....,na sei`s drum es ist schon wie es ist.
Ich habe beim spielen nichts berührt,daher kann der Fehlstrom nur vom Amp gekommen sein,ich lasse diesen natürlich erst durchchecken bevor ich den wieder anschalte.
Was ich wissen wollte ist ob jemand von euch einschlägige erfahrungen gemacht hat,vielleicht sogar mit dem gleichen Amp?

Grüsse Jochen
 

Moin,
das ist wohl schon mal vorgekommen, wobei die Wahrscheinlichkeit wohl sehr gering ist. Stephan Sulke (kennt denn noch jemand...?) hatte mal so einen Unfall.
Amp zum Service, wenn Fehler am Amp wurde ich mal Orange fragen, ob die bereit sind, dir eine Entschädigung zu zahlen. Schließlich ist das nicht ungefährlich...

Ciao und Glückwunsch!
Monkey
 
Hi,
lag wohl nicht am Amp sondern eher an deiner Erdung! Bei uns passiert das öfters wenn wir vorher mit Feuchtigkeiten zu tun hatten (Rückstände an Finger und Schuhsohlen) und dann gibts beim spielen immer kleine Stromstöße .................... wenn man sich dran gewöhnt ist das ganz witzig :D

Das Thema war hier schon einmal, weiß aber auch gerade nicht wie der Suchbegriff sein könnte

Grüße
Phil
 

focus":7g8hjosc schrieb:
wenn man sich dran gewöhnt ist das ganz witzig

Witzig? Lebensgefährlich! Wenn mich nicht alles täuscht ist der erste Bassist von Uriah Heep daran gestorben............
 
Hi,
ich rede von den kleinen Stromschlägen! Wenn der Amp ein Erdungsproblem hat kommen da natürlich andere Spannungen raus und dann langt man die Klampfe auch nur einmal an!

Grüße
Phil
 
focus":20y3nier schrieb:
Hi,
lag wohl nicht am Amp sondern eher an deiner Erdung! Bei uns passiert das öfters wenn wir vorher mit Feuchtigkeiten zu tun hatten (Rückstände an Finger und Schuhsohlen) und dann gibts beim spielen immer kleine Stromstöße .................... wenn man sich dran gewöhnt ist das ganz witzig :D
...

Du meinst nur die statische Aufladung, die du auch an der Autotür bekommst bei trockener Luft und statischen Schuhen...

Ich denke Joe Guitar meint was anderes...
 
Hi,
nunja mmmh! Unser Basser hat das Problem auch öfters! Aber das ist nicht vom Equipment oder Stromnetz abhängig! Der ist nach 5 Minuten spielen immer fertig von dem Gefitzle! Das war schon mit seinem Yamaha Amp so und auch mit seinen jetzigen Marshall! Früher mit nem Fernandes Bass und heute mit nem Fender Preci Bass. Tritt auch nur manchmal auf! Eine wirkliche Ursache haben wir nicht gefunden.

War der Schlag stärker als wenn man gegen einen E-Zaun von einer Weide langt?

Wars ein gebraucht Amp? Womöglich hat der Vorbesitzer rumgelöted und nicht richitg auf Masser gelegt! Hab ich auch schon bei nem verbastelten Marshall erlebt, war auch ziemlich Russisch Roulette

Grüße
Phil
 
Laßt auf jeden Fall auch mal die Elektrik im Proberaum überprüfen - insbesondere den Schutzleiter-Kreis
 
Hallo Phil,

wenn ich folgende Zitate von dir so ansehe

focus":3ivj0eo4 schrieb:
wenn man sich dran gewöhnt ist das ganz witzig :D
...
Hab ich auch schon bei nem verbastelten Marshall erlebt, war auch ziemlich Russisch Roulette
...
Der ist nach 5 Minuten spielen immer fertig von dem Gefitzle!

überkommt mich das Gefühl das du eine sehr
eigenartige Beziehung zum Thema dieses
Theards hast :-)

Gruß,
Nils
 
HI,
ja mag so rüberkommen - Ich hab ja auch nen Knall ;D .......... Aber ich will jetzt hier niemanden damit ins lächerliche ziehen! Wusste ja nicht das es sich hier um stärkere Stromschläge handelt :/

Vielleicht ist auch der Eingangswiderstand vom Amp defekt

Grüße
Phil
 
hi,

ich hab damit auch manchmal probleme.
ich hab aber gemerkt, dass es daran liegt, wenn ich meinen vamp2 an den pc anschließe. manchmal krieg ich einen "weidezaunartigen" schlag.

seitdem mach ich das eben nicht mehr.

will eigentlich eh shcon einen ersatz fürn v-amp kaufen, da ich glaube, der könnte da irgendwas haben. da war nämlich mal der stromstecker verbogen und ich bin nicht sicher, ob's da jetz ein problem gibt (mit erdung etc)

was auch ganz witzig ist: in unsrem proberaum das mirkro teilt regelmäßig stromschläge aus. da liegts aber an nem defekten mischpult, weshalb dieses equipment (von mir zumindest) nicht mehr verwendet wird...

noch ne frage zum schluss:

wieviel strom fließt eigentlich in der gitarre selbst um die pickups und die elektronik zu betreieben (volt / ampere/ watt?) hab da keine ahnung, denke aber, die ströme werden nicht zu groß sein, oder?

lg...philipp.
 
Hi,
die Stärke des Stromschlags war zwar nicht ganz so heftig wie z.B. aus der Steckdose,aber er war definitiv viel stärker als ein Weidezaun,vielleicht Lebensgefährlich,hätte ich die Gitarre nicht mehr losgebracht!
Der Amp ist neu und unverbastelt,uns es war sicher Keine statische Aufladung!
Grüsse Jochen
 
Hi Joe,

wegen Brumm haste aber nicht die Erdung abgeklemmt?! Wenn der Amp i.O. ist , dann wäre definitiv der Stromkreis zu schecken. Normalerweise müsste dann aber auch ´ne Sicherung rausfliegen.

Ist jedenfalls nicht mir zu Spaßen , denn an so etwas sind auch schon gute Gitarristen über´n Jordan gegangen! ;-)

Also alles gründlich und fachmännisch checken lassen. Wenn der Strom nicht korrekt geerdet ist, dann erdest nämlich du schön schick über die Saiten.
 
gwenman":1ttcfh0g schrieb:
...
noch ne frage zum schluss:

wieviel strom fließt eigentlich in der gitarre selbst um die pickups und die elektronik zu betreieben (volt / ampere/ watt?) hab da keine ahnung, denke aber, die ströme werden nicht zu groß sein, oder?

...

Moin,
die Gitarre wird üblicherweise nicht mit Strom betrieben, sondern sie erzeugt welchen. Dieser wird verstärkt, verbogen und mittels Lautsprecher in Schallenergie umgewandelt.
Die Erzeugung geschieht über die Störung des Magnetfeldes der Magneten (ähhh...) mittels Saite, und einer entsprechenden Elektronenbewegung in den Spulen.
Der Strom ist also eher ein "Strömchen" also Millivolt und Milliampere. Ausser beim Mad Cruiser, der hat noch eine 9V Batterie für die Elektronik drin ;-) womit aber nicht unbedingt die Spannung erhöht wird. Aber das ist ein anderes Thema.

Dein V-amp sollte keinerlei Spannungsüberschläge erzeugen wenn du ihn mit dem PC verstöpselst. Techniker? Neu kaufen? Schön das das Gehäuse aus Plastik ist und max 12 Volt an dem Ding anliegen.

Bis denn dann!
Ciao
Monkey
 
Joe Guitar":3a0o8cq4 schrieb:
Hi,
die Stärke des Stromschlags war zwar nicht ganz so heftig wie z.B. aus der Steckdose,aber er war definitiv viel stärker als ein Weidezaun,vielleicht Lebensgefährlich,hätte ich die Gitarre nicht mehr losgebracht!

Das würde sich ja im Zweifelsfall mit einem Multimeter
noch genauer feststellen lassen ;-)
 
Ich hatte mal ein ähnlich gelagertes Problem. Lag damals an einer falsch installierten Steckdose. Da kein FI Schutzschlater vorhanden war, war´s ziemlich heftig und bescherte mir 2 Tage Krankenhaus. Die Sicherung ist damals auch nicht rausgeflogen. Stellt sich die Frage ob ihr an dieser Steckdose schon vorher Probleme hattet oder ob die neu ist oder irgendetwas anders war als bislang. Hast du mit der Gitarre irgend ein anderes Teil berührt,z.B. mit einer an der Mechanik nicht abgeschnittenen Saite, hattest du keine Schuhe an...etc.
 
Hi,

mit sowas ist nicht zu spaßen und ich wundere mich immer, was da manchmal für Tipps gegeben werden. Ich würde keine Experimente machen und den Amp sofort zur Werkstatt bringen.
Ich hatte das Problem vor Jahren auch zweimal gehabt und bin dann ängstlich auf Sender umgestiegen. Sogar zu Hause beim Üben benutze ich einen.
Nützlicher Nebeneffekt: Ich konnte seit damals jede esotherische Diskussion über Kabel und deren Laufrichtung an mir vorbeiziehen lassen. :lol:

Gruß
Sven
 
Bei unserem "Proberaum" (dem Zimmer unseres Schlagzeugers) existiert irgendwie einfach kein Schutz, es ist nicht angeschlossen an den Steckdosen). Nachdem ich zwei richtig starke Schläge und der Schlagzeuger, als er mal den Bass in die Hand nahm auch, bekam, legen wir jetzt immer ein Verlängerungskabel zur Waschküche die Schutz hat.. Und mein Verstärker ist sicher in Ordnung. (Es waren ja insgesamt 3 Verschiedene, am Mikro gabs auch Schläge)..
 
Von so etwas kann ich auch ein Liedchen singen.
Das passiert mir etwa alle 5 Jahre einmal.

Den ersten Schlag hat mir mein Boogie Studio 22 verpasst.

Bei einer Jamsession hatte ich lässig den Ellbogen auf den Combo abgelegt.
Plötzlich bekam ich kurzzeitig einen gezwitschert, so dass mir für ca. eine halbe Minute sprichwörtlich die Lampen ausgingen. Das war in etwa ein Gefühl, wie wenn man sich das "Musikantenknöchlein" stößt. Nur halt im ganzen Körper :shock:

Ursache war ein defektes, nicht isoliertes Netzkabel, welches Saft auf das Gehäuse gegeben hatte. Der Griff des Combos ist mit zwei Metallschellen befestigt. Da hatte ich mich dann "angeschlossen".
Das Kabel wurde dann noch in der gleichen Session gegen ein ca. 2,5 cm dickes Ersatzkabel getauscht. Seit dem gabs damit keine Probleme.
Verstehe sowieso nicht, warum Boogie bei diesem Amp keine Kaltgerätebuchse eingebaut hat. Dort wo das Netzkabel aus dem Gehäuse geführt wird, ist durch die halbherzige Zugentlastung diese Gefahr schon vorprogrammiert.

Der letzte Schlag kam von einem Soldano, den ich 1 Stunde zuvor vom Ampdoctor abgeholt hatte.
Beim kurzen Weg vom Auto zur Tür hat wohl 1 einziger Regentropfen genau den Einschalter erwischt...

Amp angeschlossen, eingeschaltet und sofort vom Switch einen geswitcht bekommen. In diesem Fall hat zum Glück direkt der Fi geschaltet.

Aber einen Stromschlag über die Gitarre hatte ich bisher noch nie. Bislang war immer irgendwie das Ampgehäuse beteiligt.

Alles in allem ist sowas eher weniger spaßig. Ich denke die Liste auch weniger bekannter Musiker, die durch schlecht geerdetes Equipment ins Gras gebissen haben, beschränkt sich nicht nur auf Uriah Heep.

Daher wünsche ich euch, dass die Ampere bei euch und euren Bandkollegen immer dort bleiben, wo sie hin gehören.

ChriZ*
 
Hi zusammen,

die Geschichte mit mit dem Stromschlag ist mittlerweile geklärt.

unser lieber Vermieter hat die Wand mit Nut und Federbrettern bei unserem Einzug verkleidet und die Steckdosen dabei selbst angeschlossen,und zwar so das der Schutzkontakt unter Strom lag,also volle 230 Volt.

somit kann die Sicherung bei Fehlströmen nicht auslösen,und die Gehäuse der Amps werden quasi über die Masseverbindung unter Strom gesetzt.
(die Gitarre ist ja auch mit der Masse vom amp verbunden)
Was das heisst brauche ich glaube nicht näher auszuführen

ich muss froh sein das ich noch Lebe,der Elektriker meinte nur:"der wollte Sie umbringen".

Dies hier auch als Warnung,ich habe mir über dieses thema nie ernsthaft gedanken gemacht.

Zu meinem Equipment gehört ab jetzt ein Phasenprüfer mit dem ich jede Steckdose an der ich z.B. an einem Gig einstecke kurz zu checken,weil es gibt allzuviel heimwerker-Bastel-Pfuschkönige.

ich habe noch keinen Bock auf den rock`n roll heldentod!!!

Grüsse Jochen
 
Ja scheiße...

Herzlichen Glückwunsch das euch nix schlimmeres passiert ist!
Was hat der Vermieter dazu gesagt???

Als einfaches Prüfgerät ist auch ein einfaches und günstiges Multimeter zu empfehlen, damit kannst du nicht nur Phasen prüfen, sondern auch andere Messungen machen. Mit einer Genauigkeit analog zum Preis, aber ein Ding für 10€ von Conrad tut es schon für diese Zwecke. Zum Beispiel sowas: http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zco ... results=20
Voraussetzung ist allerdings, das man weiß was man tut!

Viel Spass beim ungestörten Spielen!
Ciao
Monkey
 
der Elektriker meinte nur:"der wollte Sie umbringen".

Aber Hallo ! Dann bemühe doch mal einen unabhängigen Gutachter.
Da hört der "Spaß" aber definitiv auf.
V.H.
 
Halli hallo,

Vor ein paar Wochen spielten wir einen Gig - und während des Soundchecks am Nachmittag verspürte unser Sänger / Rhythmusklampfer immer wieder Stromschläge, wenn er mit der Lippe das Mikro berührte (er riskierte eigentlich eine dicke Lippe - hehehe). Zuerst haben wir sämtliche Mic- und Gitarrenkabel ausgewechselt...allerdings erfolglos. Nach langer Suche haben wir herausgefunden, dass die Steckdose, wo der Amp dranhängte, 'faul' war. Verdammt, das hätte böse enden können. Ein ehemaliger Schulkollege unseres Drummers hatte es vor ein paar Jahren das Leben gekostet...Stromschlag über die Gitarre...

Gruss und schönes Weekend

Marco
 

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