Suche: Tretmine für Breitwandsound ala Tremonti

karlchen

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Hallo Leute,
da mir die nächsten 3-4 Jahre wohl das Geld für einen Recti (oder vergleichbares) fehlen wird wollte ich euch mal fragen, ob ihr eine Tretmine kennt, die mir da etwas auf die sprünge helfen kann.

Ich hab jetzt mal die Forum-Suchfunktion bemüht:

Dort bin ich (ich glaub Kaleidahn hat's angesprochen) auf das "Visual Sound Jeckyll & Hyde" gestoßen. Nur die Beschreibung dazu war nicht genau das was ich wissen wollte.

Was ich suche ist ein Effekt der mir was in Richtung Breitwandsound ala Mark Tremonti (Creed/Alter Bridge) beschert. Oder auch Crekko (die sind allerdings nicht sooo bekannt).

Habe mir mal das BOSS DS-1 und auch die Metal Zone reingezogen. Was mir dabei stinkt ist, dass die sehr höhenlastig sind. Vieel Zerre aber wenig Tiefen/Mitten. Und wenn ich mal ungedämpft ein paar Powerchords reisse dann "verschwimmt" das Riff (kann das an mir liegen? oder sind's die Effekte?) Da fehlt dieser "Wumms". Ich hoffe ihr wisst was ich meine!


Habt Ihr ne Idee ?

Viele Grüße

Markus
 
Hi Karlchen,

es wäre auch interessant zu wissen, über welchen Amp du den Effekt fahren willst. 1x12 z. B. kann denke ich einfach nicht so drücken wie ein Fullstack.
 
Hi,
da ist grad ein bischen was in der Mache. Eigentlich nur über nen Peavey Classic 30 oder nen Peavey Transtube 112. (beide 12 Zöller).

*experimental mode on*
Allerdings hab ich noch ein Boss DD-5 rumligen und will grad prüfen ob ich damit das Signal über beide Amps jagen kann.
Dazu werd ich noch einen neuen Thread hier einfügen weil ich kein Handbuch dazu hab.


Wenn's klappt würd ich theoretisch über 2x12 spielen ;-)
*experimental mode off*

Für'n Half-Stack spar ich gerade noch...und das kann noch ein weilchen dauern.. :-(

Klar. Mit diesem bescheidenen Equipment sind nicht die riesen Beschallungen möglich. Aber wenn ich z.B. volles Gain + Neck Pu meiner Epi LP (Gibson Burstbucker) + Boost dazu fahre, dann rummst's schon bös...

Gruß
 
Hi,

volles Gain würd ich dir jetzt weniger empfehlen. "Fette" Sounds kommen nicht direkt vom Gain. Würd nur soviel verwenden wie wirklich nötig ist. Alles was darüber hinausgeht vermatscht den Sound und lässt ihr undifferenziert klingen. Wobei ich den Classic 30 nicht kenne, aber der dürfte auch nicht wenig an Gain haben denk ich.

gruß
 
karlchen":180u2nf0 schrieb:
Allerdings hab ich noch ein Boss DD-5 rumligen und will grad prüfen ob ich damit das Signal über beide Amps jagen kann.

Ich würde Booster etc. vor den Eingang des Classic 30 hängen, mit dem Effekt Send des Classic 30 das Delay ansteuern und den Ausgang ades Delays auf den Eff Ret. des Transen Peaveys legen. Dann kannst Du das Effektsignal zum Original dazumischen und es matscht nicht.

karlchen":180u2nf0 schrieb:
Klar. Mit diesem bescheidenen Equipment sind nicht die riesen Beschallungen möglich.

Für Rick Vito reicht ein einsamer Classic 30 und ein paar Tretminen für seine Clubtour. Buddy Whittington, der Gitarrist von John Mayall, spielt einen 18 W Dr. Z Amp.

Mit zwei Classic 30, ordentlich abgenommen, spiele ich auf jeder Bühne. Alles, was darüber hinaus geht, ist für´s Image.
 
Ich kann mich Jörg eigentlich nur anschließen:
Ob es jetzt ein 1x12" oder mehr ist, ist für den Breitwandsound nicht so wichtig. Natürlich hat der Herr Tremonti im Studio auch ganz andere Mittel (doppeln, delayen und ins Stereo-Bild legen).
Die Idee, das Delay in die Transe zu jagen ist super.
Auch der Tip, mit etwas weniger Zerre sollte ernst genommen werden ;-)
Wenn Du einen guten Zerrer suchst (und Dieter hat ihn noch nicht getestet :-P ) würde ich Dir den SIB! Varidrive empfehlen. Damit bekommt man einen schönen fetten Sound mit wenig Gain hin.

greetz
univalve
 
Hallo Leute,
erstmal: Danke für die vielen Antworten. Bin überwältigt.
Das mit dem Gain aufdrehen ist ein bischen falsch rüber gekommen. Das war mal in der Ausprobierphase wo ich einfach mal die Extreme testen wollte. Ich dachte nur es wäre nötig um zu diesem Sound zu gelangen -> dahingehend danke für die "Belehrung".

Wenn ich normal die "Breitwand"-Riffs (ich weiß nicht ob ich's als Metal bezeichnen würde) die mir beim Üben so hochkommen spiele dann oftmals sogar ohne Boost und allerhöchstens mit 3/4 Gain. Eher ein bischen weniger.

Ich werde eure Tips mal in den nächsten Tagen durchprobieren.

Habe echt wieder was gelernt. Danke!

Gruß

Markus
 
Hi Karlchen,

in einem anderen Fred wurde auch schon gesagt: Fette Gitarrenriffs auf (Studio-)Alben haben oft auch deshalb die enorme Tiefe, weil im Studio die Git.-Spuren mehrfach gedoppelt werden!
 
Ahab Lincoln":3lnomwjr schrieb:
Hi Karlchen,

in einem anderen Fred wurde auch schon gesagt: Fette Gitarrenriffs auf (Studio-)Alben haben oft auch deshalb die enorme Tiefe, weil im Studio die Git.-Spuren mehrfach gedoppelt werden!

Hi,
ja. Das hab ich gelesen. Aber um mal wieder den Herrn Tremonti an den Haaren herbei zu ziehen.. Hab ihn jetzt auch mal live erlebt. Und ich könnte jetzt nicht wirklich sagen ob ich live oder das Album besser fand. Klang beides seehr ähnlich (und geil *g*).

Habe eben inzwischen auch rausbekommen, das er eben live (um an den Albumsound ranzukommen) u.a. mit nem Delay sein signal "auffiltert" und dann mit ein paar mililsekunden verzögerung zwei Rectis ansteuert. So ähnlich wurde das jedenfalls auf ner HP beschrieben. Und das wollt ich jetzt eben auch mal ausprobieren da ich zwei Amps und ein Delay zu Hause rumliegen habe.

Gruß
 
Hallo

Probier doch mal einen Verzerrer mit Chorus und wenig Reverb zu mischen. Vielleicht bringt das den gewünschten Effekt.

Keep it funky

Robin
 

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