Terzen

Michael (Jacuzzi)

Power-User
20 Apr 2009
297
0
67663 Kaiserslautern
Jungs,

auf der Session ist die Idee aufgetaucht, sich mal darĂĽber auszutauschen, was man eigentlich spielt & wie/warum man es spielt.

Hier ist ein mp3 zu "Terzen".

Hintergrund ist, dass mir die Tonleitern als simple Skalen (Sekundschritte) irgendwann zu doof und langweilig geworden sind, weil das sowieso jeder macht. Darum habe ich mal versucht, stattdessen einfach "größere Schritte" zu machen. Das versuche ich hier zu erklären/demonstrieren.

http://217.160.163.51/Michael/Gitarre/Terzen.mp3

Schönen Gruß,

Michael
 
Riddimkilla schrieb:
äääh, nur mal so akademisch theoretisch gefragt, was ist der Unterschied zu nem Arpeggio ?

Ein Arpeggio ist doch unabhängig von Tonart - Skala - Abstand ein Arpeggio, oder? Daher verstehe ich den Zusammenhang nicht (was ja nicht heissen muss...)

Riddimkilla schrieb:
(is aber egal, soland du schöbn spielen tust)

Da stimme ich zu.

GruĂź an's Nachbardorf, Micha
 
Riddimkilla schrieb:
äääh, nur mal so akademisch theoretisch gefragt, was ist der Unterschied zu nem Arpeggio ?

Arpeggien werden oft mit drei oder vier verschiedenen Tönen gespielt, also zB einem (Moll- oder Dur-) Drei- oder Vierklang, der sich über die Saiten dann eben wiederholt.

Hier sind's sieben verschiedene. Darum sind die Töne oben andere als die Töne unten.

Viele GrĂĽĂźe,

M.
 
Hollestelle schrieb:
Ein Arpeggio ist doch unabhängig von Tonart - Skala - Abstand ein Arpeggio, oder? Daher verstehe ich den Zusammenhang nicht (was ja nicht heissen muss...)

Ein Arpeggio ist eine Akkordzerlegung. Akkorde sind (grundsätzlich) Terzschichtungen. Daher ist die Frage naheliegend. Aber auch rein theoretischer Natur. Hauptsache is', et klingt!
 
Hollestelle schrieb:
Ein Arpeggio ist doch unabhängig von Tonart - Skala - Abstand ein Arpeggio, oder?

Frag ich mich grade, ob dann ein Arpeggio bei der jeweiligen Oktave aufhört. Also in diesem Konkreten Fall G - B - D - F - G - B -D - F - G usw. und der Mischael das "Arpeggio" dann immer weiter spielt also 9 - 11 - 13 -15 - ... 99

ist aber wie gesagt auch irgendwie egal.

r


ah, dawurde ich schon ĂĽberholt, also dem Mischael seine Spielweise ist in der ersten Oktave identisch mit dem Arpeggio und in der zweiten dan nimma. Wie auch immer: Viel SPASS!
 
Hi Michael,

schöne Idee, das so kommentiert aufzunehmen und Beispiele zu zeigen!

Die Toneleitern in Terzen habe ich mir auch schon mal zurechtgelegt. Ist wirklich gut um mal von den Penta oder 3-Noten pro Seite licks wegzukommen. Zudem spielt man dauernd irgendwleche Arpeggien ohne sich unbedingt Gedanken zu machen welcher es gerade ist.

Ich bin mittlerweile dazu ĂĽbergegangen mehr 7-Akkorde im Solospiel zu verwenden, da ich einen konkreteren Bezug zu den unterliegenden Harmonien haben wollte (Nicht, dass das schon super klappen wĂĽrde aber ich arbeite dran...).
Das schöne dabei war aber das ich die Patterns, die ich aus den Terzschichtungen gelernt hatte natürlich auch für Septakkorde benutzen konnte.

Ach ja, und diese Terzschichtungen nennt man wohl auch heptatonische Arpeggios (habe ich auch erste später erfahren...) :shock:
Und hier noch ein alter Beitrag zum Thema in inglisch:

 
Schöne Idee diesen Ansatz hier im Forum zu teilen.

Als typische Ăśbungen kenne ich das auch z.B. kleinschrittiger. Bsp. die Tonleiter in Terzsequenzen spielend, in diesem Falle also

---------------------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------3-----5------
-----------------------------------------------2-----4--2--5--4-----5--------- usw.
-------------------------2-----3---2--5--3------5-----------------------------
-----2-----3--2--5--3-----5---------------------------------------------------
--3-----5-----------------------------------------------------------------------
 
Das Thema ist interessant, besonders wenn Terzen und Quarten so kommen :
http://www.youtube.com/watch?v=7WfKtdFiO2k&feature=related
Gefällt mir immer wieder, weils schee iss.
V.H.
 
Riddimkilla schrieb:
Frag ich mich grade, ob dann ein Arpeggio bei der jeweiligen Oktave aufhört. Also in diesem Konkreten Fall G - B - D - F - G - B -D - F - G usw. und der Mischael das "Arpeggio" dann immer weiter spielt also 9 - 11 - 13 -15 - ... 99

Im Prinzip ist es das ja auch. Die Terzschichtung ergibt zuerst einen 3- bzw 4-klang und anschließend die möglichen Optionstöne oder Ornaments 9, 11, 13.
 
Da möcht' ich doch mal anmerken, dass ich das SEHR interessant finde!

Generell den Austausch solcher Ideen und diesen im Speziellen.
 
Sehr schön, das Zeug spielt der Micha ja am liebsten, das kann er am besten und erklären kann er´s auch noch wunderbar.

Das ist nach unserer letzten gemeinsamen Session einer meiner Hauptansatzpunkte um von meinen eingefahrenen Pfaden weg zu kommen.
Erstaunlich wie schwer das ist wenn man sich ewig lange andere Sachen angewöhnt hat und wie beschwingt und leicht es immer wieder bei Dir klingt.
 
V.H. schrieb:
Das Thema ist interessant, besonders wenn Terzen und Quarten so kommen :
http://www.youtube.com/watch?v=7WfKtdFiO2k&feature=related
Gefällt mir immer wieder, weils schee iss.
V.H.

Ich find's schrecklich. Beifallheischender pseudo cooler Blick und ein ganz komisches Rumgedaddel. Das ist KEIN Blues. Na ja, höchstens Silicon Blues.
Ana, feuere Deinen Manager!!!
Da höre ich mir viel lieber Orianthi an.

Das Bass Solo von der guten Tal hat mehr Blues als Ana in 100 Jahren:)
http://www.youtube.com/watch?v=blp7hPFaIfU&feature=related
 

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