ollie schrieb:
die Qualität der Juroren ist überschaubar.
Das letzte Mal, dass ich so etwas in dieser Art gesehen habe, liegt etwa vier Jahre zurück. Damals mit Bohlen – na ja, der hat wenigstens einen gewissen Unterhaltungswert.
Um mitreden zu können, habe ich mir heute neben meinen hausfraulichen Pflichten (Frau hatte Dienst, wie immer) eine Aufzeichnung angesehen.
Ah ja. Nena, die Untote. Gibt es keine Möglichkeit, diese Mumie auf Speed sozialverträglich einzuschläfern? Diese Irre treibt in meiner Nachbarschaft (Hamburg-Rahlstedt) ihr Unwesen. Allmächtiger, hat die Frau einen an der Waffel.
Boss Hoss kenne ich nicht (so eine Art Truck Stop für Unterschichten, nehme ich an). Den dritten im Bunde habe ich auch nicht wahrgenommen bisher, scheint ein Urenkel von Rob Roy McGregor zu sein……aber Naidoo!!! Meine Freundin behauptet, ein Ton aus seinem Hals würde sie in den Zustand irreversibler Frigidität versetzen.
Also: Tötet diesen Suppenkasper!!!
Das ist also unsere Elite in Sachen musikalischem Assessment-Center
erniecaster schrieb:
finde ich die dort gezeigten Gesangsqualitäten in etwa vergleichbar zu denen, die man Freitag für Freitag hier in einer Karaoke-Kneipe erleben kann.
Es lastet schwer auf unserer Zeit, der Fluch der Mittelmäßigkeit.
Ich möchte Deutschland ja nicht unbedingt als Führungsnation in Sachen Kunst und Kultur sehen. Allerdings….wenn wir es könnten, warum eigentlich nicht??
Ich schaue neidisch auf unsere skandinavischen Nachbarn, auf England, auf Island (Island????), auf Holland……die spucken international anerkannte, erfolgreiche Popmusiker im Jahrestakt aus…..und wir? Ein Volk von 83 Millionen Menschen?
Wie sehr muss man sich bereits an Durchschnitt gewöhnt haben, um in dieser Zirkus-Show „Talente“ zu entdecken, die NICHT im Dschungel-Camp enden.
Ich bin bedient. Vielen Dank, die Rechnung bitte.
Tom