Vor dem Üben ist nach dem Üben

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Hallo zusammen,

eine Frage zum Üben mit Metronom:

Generell soll man ja (die Meinungen gehen zwar auseinander, aber), z.B. langsam Licks, oder diverse Fingersätze langsam üben und das Tempo allmählich erhöhen.
Was nun, wenn mein sein vorläufiges Wunschtempo erreicht hat?

Übt ihr die Sachen die ihr könnt weiterhin mit hoher Geschwindigkeit, oder geht ihr auch mal wieder auf weniger Taktschläge zurück?
 
Hi,

also ich spiele seit ca. 1 1/2 Jahren alles was mir mit Notenwerten unterkommt nur noch mit Metronom.
Licks werden langsam geübt, dann steigere mich immer etwas, bis zum Erreichen des Wunschtempos.
Allerdings wiederhole ich in jedem Übungsvorgang (auch wenn ichs schon im gewünschten Tempo spielen kann!) alle "Temposchritte", die ich vorher langsam ansteigend abgegangen bin.
Heißt ich fange jedes mal bei A an und höre bei Z auf..

Schönen Gruß
Seb
 
Moinsen,

Also grundsätzlich, übt man ja Licks erst langsam um sie zu verinnerlichen. (Klar)
Die Frage nach dem Taktell bezieht sich ursprünglicherweise ja nach der Rythmusfestigkeit und hat eigentlich weniger mit dem Gedanken des "Schnellerspielenkönnens" zu tun.

Also sollte der Gedanke beim Taktellieren eher auch Groovebezogen sein beim üben.
Natürlich kann man das Taktell als Messlatte nehmen um Geschwindigkeiten zu steigern und beides kombinieren.

Als Hilfsmittel ist der Tacker auch sehr gut verschiedene Zählzeiten unterzubringen (zB. 5tel/6tel/8tel/12tel/etc.)
einzuzählen/spielen/grooven. (der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt)

Hier liegen die eigentlichen Stärken des Übens mit Tacker - der Tacker als Stopuhr für den "400 Noten-in-20-sec-lauf" ist da zwar lustig aber eher zweitrangig.

greez
 
Tach,
das Metronom ist bei mir nur im Einsatz um Rhythmus zu üben. Man kann auch mal testen wie viele 16tel man in einem 144er Tempo so unterbringen kann, aber für Geschwindigkeit ist das Ding bei mir zweitrangig.
kann mich alien nur anschliessen.

@Seb:

Leider habe ich am Tag nicht so viel Zeit zum Üben um immer wieder bei Adam und Eva anzufangen; wenn ich etwas schon in dem gewünschten Tempo spielen kann und ich mich ordentlich aufgewärmt habe, dann spiele ich es auch in dem von mir gewünschten Tempo. Auf der Bühne hast Du auch nicht die Möglichkeit Dich so lange ranzutasten, bis Du beim Originaltempo angekommen bist.
Bei Dingen die nach längerer Zeit wieder aufgewärmt werden, und immer mal zwischendurch, steht dann wieder Rhythmuskontrolle per Metronom auf dem Programm.
 

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