Welche Saiten / Saitenstärke für Akustik-Gitarre

A

Anonymous

Guest
Hallo,

so bin grad am "Herumexperimantieren".....

Hatte auf meiner die 012-053 Elixir Phosphor Bronze drauf. Für den Einstieg waren mir dei 12er zu "einschneiden"... ich wechselte auf dei D´Addario 20/80 Bronze... klingen auch gut. Aber sehr dünn und es ist einfach nicht mehr DER KLANG :(

Tja liegt es an der Saitenauswahl? Wohl eher an der Stärke also werde ich wohl wieder, wenn meine Finger besser eingespielt sind, auf die 012er wechseln müssen.

Wer hat hierzu auch solche Erfahungen - Klangempfindungen gemacht?

Dann noch noch eine Frage - kennt jemand die AER 012-054 Phosphor Bronze-Saiten??? Man sagte mir dass die in der 12er Stärke "angenehmer" zu spielen sind wie die Elixir....

Danke und Grüße
 
Hi,
früher, so vor 25 Jahren, habe ich 0.14 Sätze gespielt. :shock:
Und gaaanz viel Blues. ;-)
War mir dann aber irgendwann auch zu heftig.
Ich bin dann auf 0.10 umgestiegen.
Wollte alles etwas filigraner haben. (Picking und so)
Von 0.10 dann auf 0.12.
Das fand ich ideal,
es war für mich ein guter Kompromiss zwischen Klang und Bespielbarkeit.
Seit ca. 6 Jahren spiele ich 0.11 auf allen Gitarren. (akustisch und elektrisch)

Die für Dich richtige Saitenstärke findest Du nur durch Ausprobieren raus.
Da geht wohl kein Weg dran vorbei.

Es stimmt, je dicker die Saite, desto lauter klingt sie.
Aber auch um so dumpfer.
Je dünner die Saite, desto leiser ihr Klang.
Dafür klingt sie aber "silbriger".
Desweiteren reißen dünne Saiten eher als dicke.
Natürlich immer vorausgesetzt,
dass es sich um die selben Materialien handelt.

Man kann so das Klangbild der Gitarre in Grenzen beeinflussen,
aber dass hast Du ja auch schon bemerkt.

Wenn Dir der Klang der 0.12er Saiten besser gefällt,
sie sich aber zu schwer für Dich spielen,
lernste halt auf 0.10 und steigst dann um auf 0.12.
Außerdem, so ging es mir, gewöhnt man sich an jede Saitenstärke
und ihre jeweiligen Besonderheiten.
Mich hat die Neugier zum Experimentieren
und am Ende zu 0.11 gebracht.
Und da will ich dann auch bleiben.
Funktioniert für mich perfekt.
 
@Wally,

danke Dir für die Antwort und sehr schön erklärt....

Ja ich werde mal experimentieren, auf meiner Gitarre haben mir die 012 gut gefallen, Klanglich. Von der Bespielbarkeit her momentan die 011. Beim nächsten Wechsel werde ich mal die 012 AER Saiten probieren, ist das wieder nichts suche ich mir für mich perfekte 011.

Momentan habe ich die 011 D´Addario 20/80 Bronze EXP13 drauf. Spielen sich angenehm nur qietschen die furchtbar beim Wechsel wenn man drauf bleibt und Barre...

Darf ich fragen welche 011 Du bevorzugst? Als Tipp fürs nächste Probieren der 011 - habe ja 2 6-Saitige Gitarren wo ich probieren kann.

Also bin ich für Tips von "angenehmen" Saiten in 011 oder 012 dankbar.

Die Elixir 012 phosphor Bronze waren klanglich der Hammer für meine Ohren, leider nicht angenehm zum Spielen.

Danke :)
 
Komme grad aus dem Laden, hat jemand mal die John Pearse drauf gehabt, die hat er grad für Picking - klar auch zum Schlagen - sehr gelobt.....

Ansonsten meinte er solle ich bei D´Addario EXP bleiben, die seien super... 011 oder wenn möglich mit mehr Volumen in 012
 
Komme grad aus dem Laden, hat jemand mal die John Pearse drauf gehabt, die hat er grad für Picking - klar auch zum Schlagen - sehr gelobt.....

Ansonsten meinte er solle ich bei D´Addario EXP bleiben, die seien super... 011 oder wenn möglich mit mehr Volumen in 012
 
Hi Jane, John Pearse sind für mich persönlich die besten Saiten, die ich nach jahrelangem Suchen und probieren gefunden habe. Knackige Bässe und filigrane Höhen, in sich sehr ausgewogen. Ob 10´er, 11,er ,12,er musst Du ausprobieren. Ich spiele mittlerweile wieder 10´er, ist für mich der beste Kompromiss.

Viele Grüße
Klaus
 
John Pearse? Hier, ich!

Das ist meine Wahl, die Phosphor Bronze als 012-053. Klanglich sind diese Saiten top (!), allerdings bin ich jemand mit großen Händen und viel Kraft. Ob diese Saiten also jetzt "für Andere" gut bespielbar sind? Sorry, das kann ich so nicht beantworten.

;-)
 
Hey danke Euch, na dann hat der Typ mich im Laden gut beraten.

Möchte mich doch informieren und nicht soooo viele Saiten probieren sondern unter "Erfahrenen" ein paar Empfehlungen bekommen.

Ok dann werde ich beim Wechsel zu meinen D´Addario mal die Pearse probieren... danke... aber wohl eher die 011, mal sehen.

hatte ja die Elixir Phosp.Bronze 012 drauf (habe die Lakewood D-14) waren mir zu dick, nö das packen meine Finger nicht.. vielleicht später mal und bin nun bei den D´Daddario EXP13 gelandet, gut aber noch nicht DAS was ich mir vorstelle. Wird wohl auch an den dünneren Saiten liegen.

Aber gut, dann probiere ich demnächst mal die Pearse viell. schon die 012 wieder wenn ich mich weiter dran gewöhnt habe.

Er meinte auch 012 wären das Optimale, aber bei ner guten Gitarre würden auch die 011 bisschen dünner aber auch gut klingen
 
Oh sorry nochmal ne Frage. Ich habe Zuhause noch von AER (die Verstärker Firma) einen Saitensatz 012-056 rumliegen in Phosphor Bronze, habe mal nachgefragt die werden von GHS produziert. Kennst die jemand wie die sind, lohnt es sich die auszuprobieren??? Möchte wie oben schon erwähnt nicht zuuuu viel experimentieren sondern baldmöglichst bei MEINER SAITE angelangt sein...

Danke.
 
Hi,
he he, ich glaube,
Du musst neben Gitarre auch noch ein bißchen GEDULD üben.:-D
Ich hab 15 Jahre gebraucht, um die für mich richtigen Saiten zu finden.
E-Gitarre: D`Addario XL 0.11.
Elixier 0.11 auf der Akustischen.
Und die fand ich Anfangs so richtig shice, ganz ehrlich.
Aber man soll nie nie sagen,
man soll immer schön aufgeschlossen bleiben, ne?
Die John Pearse hab ich auch mal probiert.
Jo, die war'n auch recht schön.

Die EXP von D`Addario find ich persönlich nicht so prickelnd,
aber das ist Geschmacksache.

Des Einen Traumsaiten sind des Anderen Alptraum.
Da muss sich jeder sein eigenes Bild machen.
Daran führt kein Weg vorbei,
und das passiert nicht in ein, zwei Wochen,
das dauert halt. :(
Aber es hat auch sein Gutes:
Man lernt etwas dabei und
Saiten ausprobieren ist nicht soo teuer.
Und ich fands immer spannend Saiten zu testen,
die ich noch nicht kannte.
 
Ja Geduld habe ich schon, das merke ich schon am Üben und auch so.... nur dachte ich ich checke mal ab welche Saiten als positiv bewertet werden von den "erfahreren Gitarristen" ... so kann ich unter all den vielen vielen Saiten meine Selbst-Probier-Saiten etwas einschränken..... ist doch kein Fehler :)

danke...
 
Hi,
nee, 'n Fehler ist das nicht.
Das ist sogar schlau! :-D

Ich finde es auch wichtig zu wissen,
welche Erfahrungen andere Spieler machen.
Das ersetzt aber nicht meine eigene Erfahrung.

Wie ich bereits schrieb:
Des Einen Traumsaiten sind des Anderen Albtraum.
Leider...

Überleg mal,
was Du alles über dieses Thema
bereits nur durch ausprobieren gelernt hast.
Ist das nicht interessant?
 
wally":157yq8y9 schrieb:
Hi,
nee, 'n Fehler ist das nicht.
Das ist sogar schlau! :-D
Überleg mal,
was Du alles über dieses Thema
bereits nur durch ausprobieren gelernt hast.
Ist das nicht interessant?

Hey Wally,

ja genau, habe zwar erst wenig Erfahrung aber selbst auch schon probiert und Erfahrung gemacht....
Aber ich weiß nun welche Saiten als nächste drankommen, dabei möchte ich erst mal bei der angenehmen 011 Stärke bleiben.

Interssant ist auch ein Verkäufer sagte mir die Elixir sind D´Addario-Saiten nur die beschichten sie noch selbst, also die komplette Saite, deswegen ist auch auch zwischen der Aufwicklung Beschichtung drauf, drum rutschen die auch so, ist mir auch klar!

Dann überlege ich und bin grad am probieren, ist eine Beschichtung überhaupt notwendig. Probiere grad bei die D´Addario mit Beschichtung also EXP und ohne... klar mit sollen die länger halten, aber könnte auch den Klang beeinträchtigen, ist ja was "drüber"....

Dann fragte ich mal nach den AER Saiten, tja werden von GHS produziert und die werfen ihr eigenen für die Hälfte des Preises auf den Markt.

Es gibt ja wenige die Saiten überhaupt produzieren...andere machen halt nur "ihren Markenlaybel" drauf....lassen aber produzieren. Also sogesehen gibt es nicht wirklich viele verschiedene Saiten. Interessant interessant....

Ich finde es ein interessantes Thema und teste natürlich weiter bei jeder neuen Bespannung selbst.

Als nächstes kommen dann die John Pearse dran......
 
Es gibt nur eine handvoll Saitenhersteller, die die "Markenware" produzieren. Ich hatte den Link schon mal an anderer Stelle gepostet; ein interessanter Überblick... ;-)
 
Hallo!

Da möchte ich gleich mal Illusionen zerstören und folgende These aufstellen: Die Suche nach der richtigen Saitenmarke und -stärke ist nie vorbei.

Irgendwann ist die neue Gitarre da, dann ändert sich die chemische Zusammensetzung des Handschweiß (kein Witz), dann der eigene Soundgeschmack usw usf.

Gruß

erniecaster
 
Hi,
Elixier-Saiten kommen von Gore.
Das sind die mit den Gore-Tex Jacken.
Gore ist ein Unternehmen,
das High-Tech Produkte herstellt, besser gesagt entwickelt.
Unter Anderem entwickelt Gore auch Beschichtungen
für die unterschiedlichsten Anwendungen in der Industrie.
Die Geschichte mit der Saitenbeschichtung ist also eine Art "Abfallprodukt".
Klar ist, dass Gore selbst keine Saiten herstellt.
Und eine Näherei haben sie wohl auch nicht, soviel ich weiß.
Es geht bei den Produkten von Gore eher darum,
bereits vorhandene Produkte für die Industrie zu verbessern,
bzw. zu modernisieren. Da passt das mit den Saiten schon.
Gore ist halt auch eine Art "Ideenschmiede".
Und da geht's auch fast immer um Patente.
Wenn ich mein Patent für eine Saitenbeschichtung behalten will,
dann kaufe ich die Saiten bei einem Saitenhersteller
und beschichte sie selbst.
Die Elixierbeschichtung muss man sich vorstellen
wie einen hauchdünnen Schrumpfschlauch.
Im Grunde genommen sehr einfach, nur muss man halt drauf kommen.

Da Gore dafür ein Patent hält, dürfen Andere das nicht einfach so eins zu eins nachmachen.
Klar darf jeder Saiten beschichten.
Aber keiner darf das wie Gore es macht.
Und Gore hatte in der Richtung die wie ich finde bisher beste Idee.
Nee nee, ich arbeite nicht für Gore. Ich sehe das Unternehmen auch eher kritisch.
Aber wenn einer was gut macht, darf man das wohl ruhig mal sagen, oder?

@7-ender:
Jo wa, so ist das wohl. :|

@erniecaster:
Die Sache mit dem Handschweiß kann ich aus eigener Erfahrung zu 100% bestätigen.
 
erniecaster":1lxdornr schrieb:
Hallo!

Da möchte ich gleich mal Illusionen zerstören und folgende These aufstellen: Die Suche nach der richtigen Saitenmarke und -stärke ist nie vorbei.

Ist bei mir ganz anders. Ich spiele seit Jahr und Tag Ernie Balled 0.10er
Regular Slinky auf der E-Gitarre und werde das wohl auch bis ans Ende
meiner Tage tun. Ich hab bis jetzt noch keinen Grund gefunden, mal andere
auszuprobieren. Wenn ich mal nen anderen Satz nehmen musste, weil
ich gerade "meine Saiten" nicht bekommen habe, war ich immer wieder froh,
wenn wieder die Ernies drauf waren ...
 
erniecaster":1331u5mj schrieb:
Hallo!

Die Suche nach der richtigen Saitenmarke und -stärke ist nie vorbei.

erniecaster

Wie wahr, wie wahr. :lol:

Jetzt ist mir gerade schon wieder mal bei nem Da`Darrio Satz auf der elektrischen das Ball End aus der Schlinge gerissen.
Sowas habe ich in über 25 Jahren bei noch keinem anderen Satz Saiten (XL 0.11) erlebt.
Das war`s für Da`Darrio.
Scheint ein Strukturproblem bei denen zu sein.
Jemand hier im Board berichtete in einem Thread, dass ihm das häufiger mit Da`Darrio Saiten (E-Gitarre) passiert in letzter Zeit.
The Search goes on.
 

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