Salve!
Für mich ist es einfacher die Genre zu listen, die nach meiner Meinung die technisch unterentwickeltsten Instrumentalisten erzeugt.
Auf meiner Negativ-Liste würden sich die folgenden befinden (in Klammern, warum ich dieses pauschalisierende oft irrige Vorurteil hege und klaro in allen Bereichen gibt es die Ausnahmen):
Death Metall ( wenn die schonmal schnell und rhythmisch vertrackt unterwegs sind, dann ergiesst man sich dort oft in immer gleichen repitierten Phrasen, Skalen und Pattern, die oft harmonisch wenig Sinn machen.)
Good old 3 Chord Blueser (hier wird jede Unsauberheit und schlechtes Timing mit dem Zauberwort "Feeling" entschuldigt. Man wagt nicht über den Tellerrand hinauszuschauen - ergo ist nix mit Weiterentwicklung. Wenn man es doch schnallt, dann gehts oft in Richtung Jazzblues und dann wird alles gut ;o) )
Punk (stellt für mich zusammen mit Grunch die Faulheit in der Musik dar, liegt wohl eher darin, dass man Punk eher als Lebensart denn als Musikform sieht). Musikalisch und technisch oft sehr beschränkt
Singer/Songwriter (hier spielt Technik oft gar keine Rolle. Und das ist auch gut so. Schöne Songs, das reicht! Für Aufnahmen und live mieten man sich tolle Mucker aus andere Genres.)
Klassikgitarristen (in ihrem Genre oft wundervoll, kleben aber meist an Noten, können oft nicht improvisieren, grooven merkwürdig und können schonmal gar nicht in anderen Genren mitspielen.)
Ansonsten gibt es, glaube ich, in allen Bereichen Musiker die technisch sehr fortgeschritten sind, aber auch das heisst ja nix. Technik hat ja nur einen kleinen Anteil am Musizieren und ob Technik gleichbedeutend mit "Gut" ist, wage ich sehr zu bezweifeln.
Helaus aus Rheinhessen!
PS: Ich vergasse das Genre "Schrammel", also sowas wie Toccotronic etc... das stellt für mich das Entweihen der Musik dar....aua...ok ok ist ein Scherz!