Pfaelzer":1qculeah schrieb:
Die Frage ist doch, in wie weit es in einem Homercording-Setup Sinn macht, einen Mic-Preamp höherer bis höchster Klasse zu verwenden.
p
Ebend! Viel wichtiger finde ich jedoch folgende Überlegung:
Keiner hat dem Auge hier nicht empfohlen, ein guten Preamp zu kaufen, die Frage ist nur, lohnt es sich und darauf haben wir geantwortet, dass hier keine Pauschale Antwort gegeben werden kann.
Ich kenne die Preamps und Wandler aus dem 002 nicht. Sie werden im INet eher klein geredet. Wenn Auge jetzt in sagen wir mal, höherwertiges Equipment inverstiert, so ist das i.d.R. nicht verkehrt, kann meiner Meinung nach aber nicht isoliert betrachtet werden.
Ja, Behringer Pre´s in den Pulten und auch in manchen Mackies sind z.B. eher nervend und mögen das Signal schon soweit negativ "färben", dass da echt jede weitere Veränderung nur noch schlechter klingt.
Wenn wir jetzt mal die ganz billigen Teile ausschließen, gilt doch aber auch, dass mache Stimmen mit, manchen Mikros und manche Mikros mit manchen Preamps besser können. Alte Bänchen-Mikros haben z.B allein den technischen Anspruch, dass sie Preamps brauchen, die niederohmig funzen und über 60dB Vorverstärkung liefern können, je nach aufzunehmendem Instrument. Und hey, es gibt Sänger, die klingen durch das Kack Sm57 einfach genau richtig im Kontext zum Rest. Geht mit keinem anderen noch so hochwertigen Codenser besser. Erstaunlicher weise funzen diese relativ billigen Mikros ja mit den teuren Preamps wesentlich besser, was irgendwie auch absurd ist.
Raumakustik ist eklatant. Mikroposition auch! Ein Schlagzeug mit ´ner schicken Konsole und Neumanns, aufgenommen in´der Garage wird scheiße klingen. Da tut das beste Equipment nicht´s mehr dran. Also schaue ich doch erstmal, ob ich jetzt ein riesen Problem hab, mit den Preamps des 002, oder ob ich da möglicherweise gerade den Bock zum Gärtner mache. Die Arbeitsweise zwischen Projekt/Homestudio und großem Studio zu pendeln, ist ja heute nicht unbedingt verkehrt. Und wenn der Auge da jemanden hat, mit dem er kooperieren möchte, ist es sicherlich kein Problem mal zu checken, ob das, was er zu Hause so treibt, den Ansprüchen genügt, indem testweise mal im großen Studio verglichen wird...und dann kann man weiter sehen...
Aber davon abgesehen. Wenn ich den geilem Preamp brauch, damit ich nachts schön mit ´ner Latte bei dem Gedanken an das Teil einpennen kann, dann soll man doch einfach nicht nachdenken, sonder einfach kaufen! Geil halt! ;-)