Wie klingt/entsteht euer Solosound?

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Anonymous

Guest
Hallo Gemeinde,

da ich schon seit längerer Zeit mit meinem Leadsound bei Soli (Solos?)(eigentlich seit Jahren derselbe) hadere und mittels Suchfunktion nicht fündig geworden bin, interessiert mich euer Geschmack bzw. eure FX für die wichtigen parts der Songs ;-) !

Ich persönlich hebe eigentlich nur die Lautstärke und den Zerrgrad des Standardsounds per Booster, dazu noch ein bisschen Hall.
Sollte da evtl. delay dazu oder gibt es mehr oder weniger unverzichtbare Bodentreter u.Ä., die ein schönes Solo zu einem noch schöneren machen?

In freudiger Erregung erwarte ich eure Antworten :-D :-D

Greets, Ce.
 
Felikis":2r635jvh schrieb:
ich steht so n ärzte sound
Das ist weder deutsch, noch ein Satz, noch eine Aussage.

@MAYniac: ich bevorzuge immer ein wenig (oder auch mal mehr, je nach Stück) Delay dazu. Frisch auf dem Floorboard passend zum Takt getappt, und wenn der Mann am Mischer 'nen guten Tag und eine ausreichend dimensionierte Stagebox hat, ballert das ganze sogar in Stereo ins Publikum, welches sich dem "Ping Pong" folgend nach rechts und links bewegt - so stelle ich mir es zumindest vor, aber das hört natürlich wieder mal kein Schwein. ;-)
 
MAYniac":38em31jc schrieb:
Ich persönlich hebe eigentlich nur die Lautstärke und den Zerrgrad des Standardsounds per Booster, dazu noch ein bisschen Hall.

Den Hall weglassen und schon steht der Leadsound weiter vorne. Dann noch Mitten boosten und du musst nicht mal so furchtbar laut sein.
Oft hört sich ein tragfähiger Leadsound alleine gespielt gar nicht mal so fein an.
 
physioblues":1v3gf8ov schrieb:
MAYniac":1v3gf8ov schrieb:
Ich persönlich hebe eigentlich nur die Lautstärke und den Zerrgrad des Standardsounds per Booster, dazu noch ein bisschen Hall.

Oft hört sich ein tragfähiger Leadsound alleine gespielt gar nicht mal so fein an.

das finde ich auch und das macht auch die meisten schwierigkeiten wenn man zuhause einen sound "kreiert" und dann im bandgefüge draufkommt, dass es gar nicht so gut passt.
es ist eine frage der frequenzen und auch eine rage wie die band instrumentiert ist. mit oder ohne keys? eine oder 2 gitarren?
 
Also ich bin seit eh und je ein großer Fan vom Gitarrenvolumepoti und dem dynamischen Spiel (Anschlagtechnik) und kreiere in dieser Art meine kompletten Sounds - so auch meine Solosounds.
Tja, etwas Hall und gaaaaaaaaaaanz wenig Delay (eher selten). Zu viel Hall kostet mächtig Reserven und du spielst auch in deinem Solo eher 'unter' der Band, anstatt 'im' Bandgefüge. Kommt aber auch immer auf den Songstil an!
 
Für neue sachen richtig knackig mit disto aber sonst für klassiker dann crunchig/röhrig ;-)
 
physioblues":1aerrzpl schrieb:
Den Hall weglassen und schon steht der Leadsound weiter vorne. Dann noch Mitten boosten und du musst nicht mal so furchtbar laut sein.
Oft hört sich ein tragfähiger Leadsound alleine gespielt gar nicht mal so fein an.
...allerdings! Diese Feststellung, bzw. deren Gegenteil, nämlich dass der fein klingende Solosound im Bandgefüge einfach untergebuttert wird, war Anlass dazu, dass ich neue, daheim ausgetüftelte Sounds direkt mit einem mp3 der avisierten Stilrichtung auf die Tauglichkeit teste - klappt recht gut.
 
Ich habe heute beim rumbasteln an meiner Anlage mal ein bisschen mt nem Phaser rumgespielt. Ich finde schön dezent eingestellt ist er eine tolle Bereicherung. Aber ich bin ja sowieso ein Fan von Effektgezumpe. Und es darf auch schonmal schön lecker kaputt klingen.
Heute beim rumjamen wurds richtig schräg als ich drei Delays, Phaser, Chorus und Compressor zusammen geschaltet habe. Für nen Solo-Sound der etwas anderen Art ist das auch geil!
 
Pfaelzer":1ss4rq8g schrieb:
...und mit Unterstützung der ganzen Band.

Ja, das ist ein guter Punkt.
Etweder die Band wird beim Solo leiser, oder man muß ein echtes Pfund drauflegen.
Dann ist es mit Volumenpoti und Booster echt vorbei, dann muß man kräftig am Master drehen, entweder zu Fuß, oder per Solo-Switch bzw Multieffekt.
Lauterdrehen vor der Vorstufe wird meist durch den höheren Zerrgrad wegkomprimiert, so man denn nicht sehr clean spielt.

Ich habe leider auch ein Klangideal, was an der Grenze zum unhörbaren steht (clean, rund, warm, wenig Höhen), da braucht man z.T schon ziemlich Bums, um damit durchzukommen.
Eine gute Aufteilung der Frequenzbereiche und Tonbereiche auf die verschiedenen Instrumente kann hier helfen, also, Bass spielt dann eben satt unten, Klavier eher tiefmittig, das Schlagzeug hält sich aus den Hochmitten fern und spielt kein Ride mit Nieten oder Kette, dann hat man ein breites Fenster um sich auszulassen.

Gruß,
Woody
 
Woody":kztnvmep schrieb:
Pfaelzer":kztnvmep schrieb:
...und mit Unterstützung der ganzen Band.

Ja, das ist ein guter Punkt.
Etweder die Band wird beim Solo leiser, oder man muß ein echtes Pfund drauflegen.Gruß,
Woody

Moin Woody,
genau das ist der Knackpunkt, was ne wirklich gute Band ausmacht. Dies (gemeinsam) zu beherrschen ist eine Herausforderung und macht nen wirklich guten Musiker aus ;-)
 
Moin,
wie entsteht mein Solosound? Ganz intuitiv und unterschiedlich. Je nach Stück halt clean, gezerrt, mit oder ohne Hall, Delay, Chorus. Das Wah ist eines der wichtigsten Helferlein, besonders als ich noch mit sechs anderen Musikern gespielt habe. Setzt sich durch aber leider nicht über die ganze Mensur :cry:

Ansonsten gilt was vorher gesagt wurde, Solo für einen, Zurückhaltung für alle anderen. Und Frequenzaufteilung hilft ;-)

Ciao

Monkey
 
Das ganze Effektgezumpe dient doch eigentlich nur der Kompensation / Verschleierung spielerischer Unfähigkeiten... (jetzt gebt mir rot! :mrgreen: )

Ich hab ein bissel Hall und ein kurzes Slapecho drauf, den Rest macht ich mit dem Master an der Gitarre.

Ich bin kein guter Techniker oder Griffbrettwichser, aber den ganzen Effektequatsch hab ich nie gebraucht, es ging immer ohne...
 
Rot

Ich werde wohl nie verstehen, weshalb Effektnutzung oft mit spielerischen Mängeln verbunden wird. Zum einen ist das natürlich sehr Musikrichtungsabhängig ob man viele Effekte nutzt oder nicht und zum anderen hab ich seltenst gesehen, dass jemand mangelndes Können mit Effekten kaschieren konnte.

Gruß :shrug:
 
PainofSalvation":3f8x2ba4 schrieb:
Rot

Ich werde wohl nie verstehen, weshalb Effektnutzung oft mit spielerischen Mängeln verbunden wird. Zum einen ist das natürlich sehr Musikrichtungsabhängig ob man viele Effekte nutzt oder nicht und zum anderen hab ich seltenst gesehen, dass jemand mangelndes Können mit Effekten kaschieren konnte.

Gruß :shrug:

Wenn ich mir manche Gitarristen anschaue, die mannshohe 19"-Racks mit zig Effekten auf der Bühne stehen haben, frag ich mich warum die noch eine Gitarre brauchen, ein Synthesizer tuts auch... vom Originalsound der Gitarre ist kaum noch was zu hören...


Ich bin halt ein Gitarre-Kabel-Amp-Nazi.... ;-)
 
Magman":2u5h8wl5 schrieb:
Also ich bin seit eh und je ein großer Fan vom Gitarrenvolumepoti und dem dynamischen Spiel (Anschlagtechnik) und kreiere in dieser Art meine kompletten Sounds - so auch meine Solosounds.
Tja, etwas Hall und gaaaaaaaaaaanz wenig Delay (eher selten). Zu viel Hall kostet mächtig Reserven und du spielst auch in deinem Solo eher 'unter' der Band, anstatt 'im' Bandgefüge. Kommt aber auch immer auf den Songstil an!

Hallo alle zusammen, bei diesen Punkt kann ich Magman nur zustimmen. Die Anschlagtechnik wäre allerdings auch ein Thema zur Session auf der Burg. Magman, bitte das Thema Anschlagtechnik mal mit im Auge behalten. Gruß Garry
 
moinsen,

mhh...ich sach ma
der Hall den du nicht selber reinmatscht..on Stage
den kloppt dann sowieso irgenein gutmeinender Mischer drauf
:-D :-D
warum also an dem Knopp drehn?
:-D

greez
 
Ich habe bei den klassischen Rocksolos immer ein Delay vom Intellifex dabei. Aber nicht in der Tap-Geschwindigkeit an den Song angepasst. Das finde ich völlig übertriebene Liebesmüh (würde technisch auch gar nicht gehen...). Es hat sich insofern auch noch nie einer beschwert. Das Delay macht den Sound breiter, weicher und harmonischer. Gerade bei langen Bendings, tragenden Melodien klingt die Gitarre mit Delay deutlich schöner und runder....
Bei cleaneren und angezerrten Soli setze ich gerne den Amp Hall ein.

Ja und bei Hi Gain Soli gibts bei mir gerne eine Portion TS9 vorne Weg. Macht das Leben leichter..... Wobei ich schon häufig gemerkt habe, dass mir die Bässe fehlen und ich dann doch gerne auf den TS9 verzichte.....

Das wichtigste ist, dass man sich mit seinem Sound pudelwohl fühlt und man richtig gerne reinreisst in die Saiten....
Da verstehe ich häufig die Puristen nicht, die sich merklich selbst kasteien um ja der Ehrlichkeit zu fröhnen aber sich gesichtsverzerrend von Phrase zu Phrase durchbeissen.... ;-)
 

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