Wie schleife ich einen POD HD 500 am besten in den FX Loop des Amps?

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Anonymous

Guest
Hallo Leute
Ich bin hier der Neue und habe mich auch schon ein wenig im Forum umgesehen, konnte aber leider kein passendes Thema finden und hoffe, hier jetzt kein totes Pferd zu prĂĽgeln.:deadhorse:
Ich habe folgende Frage und vielleicht gibt es ja den einen oder anderen HD 500 Fachmann unter euch, der mir diese beantworten kann.

Ich hatte lange Jahre fĂĽr die Modulationseffe ein Zoom G7.1 auf meinem Effektboard, das ich ganz simpel in den FX Loop meines Engl Retro 50 einschleifen konnte, indem ich einfach FX Send des Amp mit mit dem Zoom Guitar-Input und den Zoom L/Mono Output mit dem FX Return des Amp verbunden habe.
Leider ist das Zoom nun etwas in die Jahre gekommen. Da ich es aber grundsätzlich für mich ganz angenehm finde, in diesem Bereich mit einigen programmierten Presets zu arbeiten, die meinen Bedarf abdecken, habe ich mich für den HD 500 und gegen Einzelpedale entschieden.

Angedacht ist folgender Signalweg: von der Gitarre ĂĽber TC Electronoics-Tuner, Boss-Compressor/Sustaine und Boss Blues Driver in die Vorstufe des Amps. Vom Amp-FX Send in den HD 500.
Hier sind ein Reverb, Delay und Chourus programmiert. Außerdem eine Acoustic-Gitarren Simulation (einfach mal zu Probieren, ob's halbwegs brauchbar ist ) Evtl. noch ein Tremolo dazu. Selbstverständlich keine Amp-Simulationen.
Vom HD 500 dann zurĂĽck in den FX Return des Amps.

Wie binde ich den POD nun am besten ein. Ich hab's mal auf die Schnelle genauso wie mit dem Zoom probiert, also FX-Send vom Amp in den Guitar In vom POD und vom Unbalanced Output der POD in den Return des Amp. Das hat mich allerdings nicht so wirklich ĂĽberzeugt.
Ist es sinnvoller, in dieser Konfiguration die FX Sent und FX Return Buchsen des POD zu nutzen?

Es wird in diesem Zusammenhang auch sehr häufig auf die sogenannte 4Kabel-Methode hingewiesen, aber da zwischen meinem Board und dem Amp schon 4 Kabel liegen (Footswitch Engl, Output Boss Blues Breaker zum Input Amp und jeweils eine Send und Return vom und zum Amp), wollte ich mir noch 2 Kabel eigentlich sparen. Sonst brauchen meine Bandmitglieder bald eine Leiter, um auf der Bühne über meine Tampen zu kommen :facepalm:
Also, ich würde mich freuen, wenn der Eine oder andere einen Tipp für mich hätte, der mir das langwierige Austesten etwas erleichtert.
GruĂź an alle
Mario
 
Das passt grundsätzlich so... Wichtig ist aber beim HD500 (wenn ich mich recht erinnere), den System Output korrekt einzustellen (Stack Power Amp oder so). Sonst hast du Clipping und es klingt nicht. Gleiches evtl. auch beim Input Pegel.

Bei der 4 Kabel-Methode geht es darum, die Drive Effekte vor der Vorstufe, die Modulationseffekte, Delays und Hall nach Vor- und vor der Endstufe einzuschleifen. Das brauchst du in deinem Fall nicht, da du ja den BD vor der Amp-Vorstufe nutzt. Also 2 K - Methode.. ;)
 
Hardrock1960 schrieb:
... AuĂźerdem eine Acoustic-Gitarren Simulation (einfach mal zu Probieren, ob's halbwegs brauchbar ist ) ...

Es wird in diesem Zusammenhang auch sehr häufig auf die sogenannte 4Kabel-Methode hingewiesen, aber da zwischen meinem Board und dem Amp schon 4 Kabel liegen (Footswitch Engl, Output Boss Blues Breaker zum Input Amp und jeweils eine Send und Return vom und zum Amp), wollte ich mir noch 2 Kabel eigentlich sparen. Sonst brauchen meine Bandmitglieder bald eine Leiter, um auf der Bühne über meine Tampen zu kommen :facepalm:
...

Moin,
da hast du was falsch verstanden mit der 4 Kabel Methode. Du benutzt die 3 Kabel zwischen Amp und Board bereits, das vierte Kabel ist zwischen Gitarre und erstem Eingang. ;-)

Deine geplante Verkabelung hat mMn den großen Nachteil, dass die Vorstufe des Engl immer im Signalweg ist. Ich habe persönlich nichts gegen die Vorstufe, aber vielleicht deine Akustik Gitarre. Zudem nimmt es dir die Flexibilität, auch mal eine Vorstufe des POD zu verwenden.

Mein Vorschlag wäre folgendes: GIT -> Trampelkisten -> POD input -> POD Fx send -> Amp input -> Amp Fx send -> POD Fx return -> POD output -> Amp Fx return
Die Vorteile: Die Akustikgitarre kann die Ampvorstufe umgehen, du kannst die Vorstufe des Engl durch eine Ampsimulation des POD ersetzen, vielleicht als Specialeffect, und du kannst die vielen Möglichkeiten des Pod auch vor dem Amp nutzen, was halt so vor den Amp gehört.
Der Nachteil: Es kann sein, dass Pegel nicht zusammen passen. Aber der POD ist dafür gebaut, diese Version der Verkabelung zu können.

Ich persönlich würde die Trampelkisten nicht weiter verwenden, sondern von der Funke in den POD gehen, den Rest wie oben beschrieben verkabeln und eine Ampumschaltung über MIDI dazu kaufen, dann könnte ich die Umschaltung in die Presets einbauen. Oder auf einen Taste legen.
Ist aber Geschmackssache. ;-)

Ciao
Monkey
 
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