RE: Aztec Precision Bass?
Aztec war in den späten 70ern, frühen 80ern eine von vielen Kopier-Labels aus Japan. Vertrieb damals war Hopf im Taunus. Es war eine Eigenmarke von Hopf, die von Fujigen Gakki in Japan gefertigt wurde. Die Instrumente entsprachen den damaligen Greco-Instrumenten, wurden aber etwas abgeändert. So wurde zum Beispiel aus der Greco Super Real SE800 die „Aztec Peak“. Aus der Greco EG1000 wurde die Aztec Custom mit leicht modifizierter Kopfplatte und erweiterter Schaltung. Es wurden quasi die ganzen klassischen Instrumente von Fender und Gibson in guter Qualität kopiert, allerdings nicht immer 100% historisch korrekt (siehe oben "erweiterte Schaltung").
Die Aztec Les Paul Custom meines Kumpels Bernd klingt klasse, hat aber zB grottige PUs drin gehabt und außerdem werksseitig zwei kleine Miniswitches für Split & OoP. Jetzt sind Classic 57s drin, und die Gitarre singt. Eine Esche-Strat, das zweite Instrument mir gut bekannte Aztec-Instrument aus dieser Zeit, klingt auch gut, ist aber schwer wie die Sau. Auch hier ist werksseitig ein Miniswitch installiert worden, um die Pos 2 + 4 auch OoP abrufen zu können - braucht kein Mensch.
Wert sind die sicher, auch aufgrund der Tatsache, dass eben nicht 100%ig kopiert wurde wie bei Tokai etc., nicht allzuviel.

Zuletzt bearbeitet von gitarrenruebe am 25.09.2009, insgesamt 2-mal bearbeitet