Hallmarksweptwinger schrieb: ...
An Maltodextrino: Vielleicht steckst Du Deine Energie besser in irgendetwas Sinnvolles?
Nur so als Gedanke mal...?
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Naja, wenn wir alle unsere Energie in was besseres stecken würden, dann würden wir unsere Gitarren verschenken und die Zeit die wir in dunklen Proberäumen damit verbringen Lieder zu proben die keiner außer unsere Freunde hören wollen, diese zeit würden wir dazu nutzen den Hunger in Afrika zu verringern... Macht aber leider keiner.
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Da war jetzt für mich keine Sequenz dabei, wo ich gedacht habe: "Aah, das ist aber mal ein Unterschied".
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Wie gesagt, ich bin einfach nur ein Amateur, vielleicht fehlen mir auch ein paar Frequenzen im Hörvermögen, aber da war für mich jetzt nicht "der Hammer" dabei, den ich sofort wahrgenommen habe. ...
Was die Frequenzen angeht: Bei den Strumming und "Arpeggio" Beispiel ist es natürlich schwer zu vergleichen, da auch die Veränderung der Spieltechnik eine Rolle spielt. Ich kann nur sagen: Bei den ersten beiden Beispiel, wo jeweils Plektren von "gleicher Flexibilität" aber von total unterschiedlichen Materialien gegeneinander antreten: Ich hätte eigentlich erwartet, dass man einen Unterschied hören und messen kann. Das eine Plektrum ist aus fast schon gummiartigem Material und sehr viel dicker und generell anders gefortm, das andere Plektrum ist dünner, anders geformt und aus einem Material was in Werbebroschüren als "Schildplatt ähnlich" beworden wird… Wie oft habe ich auf Internetseiten von angeblichen Sound-Freaks gelesen, dass solche "gummiartigen" Plektren die Obertöne killen… Nix. In der Frequenzanalyse kann man keinerlei relevanten Unterschied feststellen, vor allem keinen Unterschied der sagt, dass das eine oder andere Material mehr oder weniger Obertöne fabriziert.
Moin.
Für mich klingt es nicht gleich.
Bei einigen Beispielen höre ich bei den Arpeggios schon einen etwas stärkeren Attack raus als bei andern.
Bei den Strummings haben einige Beispiele feiner ziselierte Höhen.
Wie ich aber in dem anderen Thread schon schrieb, wären die Unterschiede für mich nicht groß genug, (so sie denn wirklich von Plektren und nicht durch etwas anderes Spiel herrühren), um nicht ganz leicht durch Änderung der Anschlagstechnik meiner rechten Hand kompensiert werden zu können.
Aber interessant auch, dass du die "Arpeggios" und Strummings rausgreift. Hier ist es natürlich so, dass die einzelnen Plektren jeweils anders zu handhaben waren und vielleicht auch das in den Klang einfloss.
Naja, also ich weiß jetzt nicht genau worauf du das "kompensieren" beziehst, auf die Spieltechnik oder auf den Klang. Also dieses "Ich kann mit allen Plektren spielen" kriege ich ja ganz oft, vor allen von Profis zu hören. Aber vor allem die Profis wählen dann halt doch ein Plektrum mit dem sie das was sie spielen eben besser spielen können.
Bevor ich jetzt wieder zu viel schreibe:
Ich find diesen Test schon aufschlussreich, da ich seid einigen Monaten halt immer wieder so Sätze höre wie "Ja, dieses neue Plektrum fühlt sich gut an, aber Dunlop klingt besser" ohne dass ich je kapiert hab was an den Dunlop Plektren, die teilweise aus Materialien sind die auch andere Hersteller verwenden, nun so anders klingt.
Ich muss dazu sagen, dass alle Plektren in diesem Text mehr oder weniger Flexibel sind.
Na gut, find ich auf jeden Fall interessant, dass die meisten hier (vor allem bei den beiden ersten minimalistischen Tests) keinen Unterschied zwischen dem super Tortex und irgendwelchen wabbeligen Gummimaterialien hören (bzw. keinen Unterschied der nicht durch Technik auszugleichen wäre oder so).