erniecaster":ot63qz6z schrieb:
Hallo!
Nach der ganzen Fragerei hier mal ein Gitarrensolo, das ich mag:
http://www.youtube.com/watch?v=_zBTscJipcY
Leider ohne den Song drumrum.
Hallo,
Vielleicht kann dir dieser Mann ja weiterhelfen.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZA4MFLZarGg&feature=related[/youtube][youtube]http://www.youtube.com/watch?v=iL6HvTcqdLk&feature=channel[/youtube]
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=BDawEHIl1z8&feature=channel[/youtube]
Vielleicht durch sein Buch (das ich leider nicht kenne) vielleicht aber eher als Startpunkt, um sich von hier aus durchs Netz zu wĂĽhlen und Informationen zu sammeln und deinen eigenen Weg zu suchen.
Wenn ich dich richtig verstehe geht es dir ja um eine gutklingende Tonauswahl und ein dazugehöriges Konzept, weniger um die technischen Aspekte der Sologitarre.
Leider kann ich Dir seine konkrete Herangehensweise nicht erklären, außer, dass er hier ein Solo nur auf Akkordtönen basierend spielt. Wie er das visualisiert oder auf dem Griffbrett umsetzt, kann ich Dir nicht beantworten.
Das spielen mit Akkordtönen ist auch Teil des Guide Tone Line Konzeptes, welches man in dieser Nomenklatur eher aus dem Jazz kennt aber prinzipiell auch auf dem Spielen von Akkordtönen aufbaut und weitere komplexere Zusammenhänge beschreibt.
Das spielen von Arpeggios, also nicht dieser sinnlosen 32tel Kanonaden sondern der gezielte Einsatz von Akkordbrechungen über Akkordfolgen eröffnet vielleicht dem Ohr das Gespür, wo sind Ruhepunkte, wo sind Spannungen innerhalb einer Linie, die eine Auflösung verlangen.
Diese Klänge und das Gespür muss man sich aber zeitaufwendig erarbeiten. Dieser Pathos, mit dem viele rein auf ihre Bauchgefühl beharren, wenn es um Solospielen geht ist mMn nicht zielführend.
Man spielt was man ĂĽbt,
man hört innerlich nur das, was man kennt
einen neuen Klang, z.B. eines Modes oder einer Skala muss man sich erarbeiten, verinnerlichen, in- und auswendig kennen, bevor man ihn aus dem BauchgefĂĽhl heraus anwenden kann.