Von Musik leben – wieviele Auftritte / Platten?

juergen2":25tqvclm schrieb:
ich sehe es ein b isschen differenzierter.

Ich finde, Du machst e Dir zu einfach.

juergen2":25tqvclm schrieb:
Ich vermute mal Du gehörst in etwa der gleichen Altersgeneration wie ich an (Jahrgang 70). Wir sind gewohnt den alten Mechanismus "Radio Airplay, Plattenladen, CD kaufen" zu leben.

Wenn Du Dir mal "modernen" Radiobetrieb anguckst,
dann findest Du heavy rotation und zielgruppenorientierte Musik.
Das heiĂźt explizit:
Es werden in Kundenbefragungen die Titel ermittelt bei denen die wenigsten Leute Abschalten, und die dann bis zum Erbrechen wiederholt.
Die "geile neue Musik", die heute im Radio läuft ist ein weichgespülter kleinster gemeinsamer Nenner, damit die Werbung, mit der sich die meisten Sender mitfinanzieren, brav an den Mann gebracht werden kann.

So verkauft man keinen Platten.
An niemanden.

viele GrĂĽĂźe,
woody
 
Woody":2edxlbzl schrieb:
Das heiĂźt explizit:
Es werden in Kundenbefragungen die Titel ermittelt bei denen die wenigsten Leute Abschalten, und die dann bis zum Erbrechen wiederholt.

Es gibt sogar Leute, die wenn ihnen was nicht gefällt anrufen oder n Email hinschicken. Ich hab das mal ne Zeitlang mit !Live und Rammstein gemacht. Und nun ist Rammstein nimma in 1Live .

:lol:

r
 
Es werden in Kundenbefragungen die Titel ermittelt bei denen die wenigsten Leute Abschalten, und die dann bis zum Erbrechen wiederholt.
Die "geile neue Musik", die heute im Radio läuft ist ein weichgespülter kleinster gemeinsamer Nenner, damit die Werbung, mit der sich die meisten Sender mitfinanzieren, brav an den Mann gebracht werden kann.
Du sprichts von Privatsendern und nicht vom "Radio". Es gibt auch noch andere. Was ist mit Radio Rockland? Bei mir ums Eck gibt es z.B. den Bermuda-Funk. Hochklassiges "Spartenradio".
 
woody:Wenn Du Dir mal "modernen" Radiobetrieb anguckst,
dann findest Du heavy rotation und zielgruppenorientierte Musik.
Das heiĂźt explizit:
Es werden in Kundenbefragungen die Titel ermittelt bei denen die wenigsten Leute Abschalten, und die dann bis zum Erbrechen wiederholt.
Die "geile neue Musik", die heute im Radio läuft ist ein weichgespülter kleinster gemeinsamer Nenner, damit die Werbung, mit der sich die meisten Sender mitfinanzieren, brav an den Mann gebracht werden kann.

Moin Woody, da machst Du es Dir nun zu einfach :eek:)

Ich höre 3 Sender in unserem schönen Rheinhessen, dies sind
SWR2, Hr2 und D-Kultur. Nun mag es sein, dass Du die nun nicht als modern einstufst, ich sehe das anders.

Gerade die sind modern und bieten ein sehr interessantes Programm und verleiten mich sehr oft dazu, entweder gespiele Musik zu kaufen bzw. mir vorgestellte Künstler genauer anzuhören. Abgesehen von der wundervollen Musik werden dort die interessantesten Wortbeiträge geliefert. Nach vielen Jahren höre ich so gar mal in ein einer freien Stunden abends Radio. Das habe ich über Jahrzehnte nicht mehr gemacht.

Vorallem die Mischung bei SWR2/Hr2 ist toll. Klassik, World, Jazz, Soul, Singer/Songwriter, Crossover...

Wenn Du allerdings mit moderenen Radio-Sendern wie SWR3, Hr3, WDR?, Radio FFH, Antenne Dingsbums meinst.... Ja klar, die sind kacke, aber das sind die meisten Private-TV Sender auch. Deswegen gibts ja auch dort Alternativen. (Arte, 3Sat, Regionalsender)

@Riddimkilla: He he, so ein ähnliches Erlebnis hatte ich mal mit dem Programmdirektor des HR1 und Ihnen Kunstverstümmelung und Musikzensur vorgeworfen und mich mit ihm per Email heftigst gestritten. Man erlaubte sich regelmäßig das Solo von Maniac (M. Sembello) auszublenden und mit Verlaub, dass ist neben der Bridge die einzige geile Stelle in dem Song.

codal:Was ist mit Radio Rockland?

Ja aber das ist doch grausigstes Formatradio wie Woody es beschrieben hat?!?!
 
Hi JĂĽrgen,

juergen2":200of8qd schrieb:
ich sehe es ein b isschen differenzierter.

Ich glaube, dass ich das gar nicht so undifferenziert sehe, ich drĂĽcke mich nur gerne mal recht deutlich aus.

Ich vermute mal Du gehörst in etwa der gleichen Altersgeneration wie ich an (Jahrgang 70). Wir sind gewohnt den alten Mechanismus "Radio Airplay, Plattenladen, CD kaufen" zu leben.

Naja, Jhg.65 sogar.
Aber dieser Mechanismus ist mir schon länger fremd, eben weil mich das Verhalten der Plattenindustrie so ankotzt. Wenn ich heute neue Musik erwerbe, dann meistens online, entweder per Download oder per Bestellung. Und ich gucke natürlich immer nach Schnäppchen, um nicht die unverschämten Preise, die immer noch aufgerufen werden, zahlen zu müssen.

Die heutige jüngere Generation pfeift auf diesen Mechanismus. Stell Dich mal an ne Ampel und schaue bei den Jungen ins Auto, ob da Radio läuft oder was von USB, IPod&Co.

Na klar. Aber das ist ja das, was ich sagte, Musik ist eine Beliebigkeitsware geworden. Dagegen kann man im Multimedia-Zeitalter generell vermutlich nichts ausrichten, aber weshalb man dann immer noch auf die alten Pferde setzen muss, das ist mir schleierhaft.

Radio-Airplay von heute für den "Nachwuchs" findet eindeutig im Internet-Radio statt; kleine Spartensender, bei denen es egal ist in welchem Land sie gerade sitzen. Die machen und leben die Trends, fernab der UKW-Sender. Dann wird mangels mobilem Internet-Radio (noch!) daheim gedownloaded was das Zeug hält und ab via USB ins Auto.

Alles schön und gut, aber ich glaube nicht, dass es, sagen wir mal, viele Leute gibt, die tatsächlich Stücke lokaler oder regionaler Bands auf ihrem MP3-Player haben.

Für uns alte Säcke sieht es dann so aus als gäbe es keine Plattformen mehr für Nachwuchs. Falsch. Wir bewegen uns nur nicht in diesen Gefilden, zumindest nicht so selbstverständlich wie zB meine 16-24 jährigen Cousins.

Das kann ich so für mich nicht bestätigen, ich bin, alleine schon aus beruflichem Interesse, sehr vertraut mit den sog. "neuen Medien" und internetmäßig quasi dabei, seit es das hier gibt. Und ich nutze diese neuen Medien auch für mich selber.
Nur ist das, zumindest für aufstrebende junge Bands, meiner Meinung nach auch keine so dolle Strategie mehr. Klar, es gibt gelegentlich so Ausnahmen wie "Wir sind Helden", die ihren Erfolg definitiv zum großen Teil ihrer Internet-Präsenz verdanken - aber das ist auch schon wieder 'ne Weile her, mittlerweile ist das Netz doch überschwemmt von Band-Websites, MySpace- und YouTube-Auftritten, etc. Da fällt es extrem schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Ich glaube, dass, wenn der Wille da wäre, die Plattenindustrie dort immer noch Akzente setzen könnte. Das müsste dann aber auf ganz andere Art und Weise geschehen, als es jetzt der Fall ist.

Wo ich Dir recht gebe ist dass die Plattenindustrie diesen Trend vollkommen verpennt hat; die versuchen zu retten was zu retten ist.

Indem sie die CD-Kauf-Klientel (also uns alten Säcke und ein paar konservative Junge) mit immer neuen Aufgüssen von ausgebrannten Stars beglückt. Nicht umsonst tauchen in den Top 100 CD Charts immer mehr Klassik-Cds auf bzw. sind die Topseller die Etablierten. Weil wir Alten die eben noch kaufen.

Ich muss mich vermutlich zu den alten zählen, aber den ollen Kram kaufe ich nicht. Ganz im Gegenteil, ich interessiere mich doch sehr für neuere Musik.

Das bildet aber nur noch einen Teil der Realität ab, weil die Jugend sich an diesem Geschehen kaum noch beteiligt.

Da gebe ich dir recht, aber das liegt auch daran, weil man sich seitens der Plattenindustrie nicht wirklich um "die Jugend" kümmert, bzw. ihren Kauf- und Konsumgewohnheiten keine Rechnung trägt.

Für mich das Paradebeispiel, wo man so sehr gepennt hat, dass es kaum zu glauben ist: Das Internetgeschäft.
Wenn man sich das anschaut, dann muss man sich fragen, was fĂĽr ideenlose Vollidioten denn bitte dort in den Marketingabteilungen sitzen.

Ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Ich war, es muss 99 oder 00 gewesen sein, auf einer Podiumsdiskussion. Daran nahm unter anderem ein Vogel von der Polydor teil, der war irgendwie in der Firma mit dem damals schon aufstrebenden Internetmarketing betraut. Vertraut mit dem Internet war er hingegen absolut gar nicht. Es kam da allen Ernstes ein Statement in der Art von "ach, Musik aus dem Internet klingt doch bestenfalls wie ein schlechtes Küchenradio". Er bezog sich eindeutig auf das damals noch etwas populäre RealAudio Format in hohen Kompressionsraten. Ich wollte dann da nicht die Welle machen und zudem wissen, ob der das wirklich ernst meinte, deshalb habe ich bis nach der Diskussion gewartet und ihn dann mal beiseite gezogen. Auf mein Nachhaken stellte sich heraus, dass der Typ wirklich keine Ahnung zu haben schien, speziell nicht auf die Situation in den USA. Dort ist der Internetzugang ja schon immer Flatrate, denn die Ortsgespräche zu den Einwahldiensten kosteten nix (was ja bei uns noch sehr lange ganz anders war), und die Dienste selber haben (mit Ausnahmen) auch nur eine monatliche Pauschale erhoben, das Datenvolumen war egal. War ja auch, in Zeiten von 36k Modems nicht so erheblich.
Nur, dadurch dass man halt keine zusätzlichen Telefonkosten hatte, wurde damals auch schon kräftig illegal Musik runtergeladen, zu dem Zeitpunkt noch in erster Linie über's Usenet, später dann über die ersten P2P-Netzwerke. Da hatte man dann kein Album in 5 Minuten auf dem Rechner, aber das war den Ami-Kids scheißegal, morgens, bevor man zur Schule latschte, wurde der Rechner angeworfen und nachmittags waren dann eben trotzdem 3 neue Alben da. In hoher MP3-Qualität!
Diese Situation war dem Polydor-Menschen anscheinend wirklich nicht geläufig. Erschreckend.
Als dann Kazaa, Emule und Konsorten auch bei der breiten Masse Einzug hielten, hat man sich erstmal nur gewundert und war ganz erschrocken.
Und dann hat man, als die Sache mehr und mehr aus dem Ruder lief, reagiert. Genau, RE-agiert. AGIERT hingegen hat man nicht. Die Netzwerke wurden geschlossen (was nur zur Dezentralisierung fĂĽhrte, wodurch sich SĂĽnder sehr viel schwieriger aufspĂĽren lassen), Leute angezeigt und dgl.
Nicht erkannt wurde, dass, illegal oder nicht, es ja einen Bedarf fĂĽr bequem runterzuladende Musik zu geben schien.
So wurden nur laumichelige Unternehmungen gestartet, den Leuten legale Musik-Downloads zu ermöglichen. Die Firmen kochten alle ihr eigenes Süppchen, so dass man, wenn man einen Titel runterladen wollte, erst einmal rausfinden musste, wo der überhaupt veröffentlich wurde. Dann musste man sich bei dem Shop anmelden, nur um dann u.U. festzustellen, dass es just jenen Titel noch gar nicht im Internetangebot gab. Was für ein Schlag ins Gesicht der Leute, die schon mit dem Komfort einer P2P-Suchmaschine vertraut waren, wo man die Titel vollkommen unabhängig von der veröffentlichenden Firma finden konnte.
Also doch wieder ab in den Plattenladen oder - genau - zur illegalen Tauschbörse. Die Plattenindustrie weinte hilflos rum.
Dass es auch ganz anders, und zwar extrem erfolgreich, gehen kann, zeigte sich erst relativ viel später. Es brauchte jemanden wie Apple, die mit dem iTunes-Shop zeigten, dass es sehr wohl möglich ist, Leuten ein annehmbares, kommerzielles Online-Konzept zu verkaufen. Ein guter Back-Katalog mit solider Suchmaschine, unabhängig von den Plattenfirmen, relativ erschwinglich.
Die Plattenheinis sind darauf nicht gekommen.
Und auĂźerdem war das Kind da ja schon lange in den Brunnen gefallen.

Man hatte sich seitens der Plattenfirmen ja auch schon vorher nicht unbedingt viele Freunde gemacht. Über Jahre (jetzt ja schon fast Jahrzenhte) wurden etwa CD-Preise unverschämt hoch gehalten.
Es gab, als der CD-Standard verabschiedet wurde mal ein Statement, ich glaube seitens Sonys und Phillips'. Da hieß es in etwa "sorry, dass die Preise noch so hoch sind, ist halt neue Technologie, in absehbarer Zeit werden CDs kontinuierlich billiger". Das ist nicht eingetreten. Klar, die ganz hohen Preise der ersten CDs mussten bald nicht mehr hingelegt werden, aber ab da wurden CDs eher teurer, nicht billiger. Da hat sich erst jetzt etwas dran geändert, mit dem zunehmenden Verfall. Wieder nur Reaktion...
Ich gebe mal ein Beispiel. Vor ein paar Jahren (2-3) wollte ich mir endlich mal das weiĂźe Album der Beatles als CD zulegen. Ich besitze schon die Vinyl-Version. Da sind diese feinen Hochglanzfotos und das ausfaltbare Booklet dabei. Bei der CD-Variante bekommt man nur abgespeckte Versionen davon.
So, und was wollte Amazon jetzt dafür haben? 30,99€. EINUNDDREISSIG EURO!!!
Auf meiner Vinylversion ist noch das Preisschild. 23 DM. Und das war damals nicht billig.
Alle möglichen Preissteigerungen mit eingerechnet, kann man doch behaupten, dass der Preis sich verdoppelt hat. Für ein Produkt, welches mittlerweile deutlich günstiger herzustellen und zu vertreiben ist. Ja wollen die mich nach Strich und Faden verarschen?
Nur mal nebenbei: In diesem Fall kommt ja auch noch ein "moralischer" Nebenaspekt hinzu. Das weiße Album sollte es bereits allen maßgeblich Beteiligten ermöglichen, noch ihre Enkel und Urenkel in Champagner baden zu lassen, selbst wenn es das einzige veröffentlichte Beatles Werk wäre.
Aber wie gesagt, das ist nur ein Nebenaspekt, der hat ja nichts mit dem eigentlichen Geschäftsgebaren zu tun.

Also bleiben wir mal bei den Produktionskosten.
Seit ca. 20 Jahren (eigentlich noch länger, aber in diesem Zeitraum ist es ganz signifikant) sind die Produktionskosten für jeden Schritt, den es braucht, um ein "fertiges" musikalisches Produkt auf die Beine zu stellen, drastisch gesenkt. Der Digitalisierung und Globalisierung sei dank.
Das fängt schon mit meiner ersten Gitarre und Amp an. Da bekomme ich heute soooo viel bessere Sachen für's gleiche Geld, dass ich manchmal wirklich wünschte, später geboren zu sein. Was habe ich für Kohle ausgegeben, nur um absolutes Ranzzeugs zu spielen.
Es geht sogar weiter bei Lehrmaterial. Heute zuhauf im Netz zu finden, oft fĂĽr lau. FrĂĽher musste ich mir bspw. meinen Peter Bursch teuer kaufen.
Dann geht's weiter mit Vorproduktionen und Demo-Aufnahmen. Kann heute jede ambitionierte Band in Eigenregie machen. In einer Qualität, die vor 20 Jahren selbst in gut ausgestatteten Projektstudios absolut nicht möglich war.
Dito für die tatsächliche Produktion. MIDI und digitales Aufnehmen haben den Studioalltag revolutioniert. Und vor allem auch finanziell optimiert. Nochmals einen draufgesetzt hat die Computertechnologie und virtuelle Effekte. Alles wurde wieder billiger und kleiner. Und leistungsfähiger.
Sollte ich dann endlich mal so weit sein, eine Platte zu veröffentlichen, dann muss vielleicht noch ein Video her. Auch die Produktionskosten sind durch die Digitalisierung drastisch gesunken.
Und wenn das Paket dann endlich mal fertig ist, dann muss es ja vertrieben werden. Wieder finden wir erstaunliche Kostensenkungen. CDs sind spottbillig zu produzieren (wer mal selber welche aufgelegt hat, der weiß das), es müssen, dank Abrechnungen über Barcodes und schneller Vertriebswege auch keine größeren Margen mehr bereit gestellt werden, die dann vielleicht in die Tonne getreten werden müssen, weil eine CD quasi "on demand" zu liefern ist.
Wenn man ganz ins Detail geht, dann findet man noch solche Sachen wie Portokosten. Auch diese sind, dank Digitalisierung, deutlich gesunken. Schriftverkehr per Email, Radiobemusterung per MP3.

Naja, da lieĂźen sich vermutlich noch etliche Dinge finden. Hat die Plattenindustrie diese enormen Einsparungen irgendwann mal an den Endkunden weitergegeben? Die Antwort ist nein! Man hat solange gewartet, bis der Karren endgĂĽltig im Dreck war. Und da kommt er jetzt vermutlich auch nicht mehr raus. Naja, dann geht da eben der GroĂźteil den Bach runter, ich finde das vollkommen ok.

So, jetzt reicht's aber mit dem Getippe.

GruĂź
Sascha
 
Ich verstehe das Rumhaken auf der Plattenindustrie nicht ganz.
Alle Alben werden heutzutage um einiges günstiger als die CD zusätzlich als MP3 Download in allen Portalen angeboten.
Die Plattenindustrie verdient doch hier genauso mit, entscheidend ist doch, dass die Musik konsumiert wird - und das wird sie....

Streitbar ist nach wie vor, ob die Freedownload-Massenware die Absätze letztlich dauerhaft reduziert. Hier habe ich jetzt keine Zahlen vorliegen. Es wurde Musik immer schon "gestohlen bzw. illegal kopiert.

Natürlich fallen die weg, die sich früher das ganze Album gekauft hatten wegen nur 2 Titel - da sie heute nur noch 2 Titel kaufen. Aber dafür gibt es viele, die jetzt diese 2 Titel kaufen und früher eben nur wegen 2 Titel den Albumkauf verschmähten....die Gesamteinkaufszahlen pro Song sind wahrscheinlich nicht zurückgegangen.....

Es ist auch völlig egal ob die Plattenidustrie im Internetgeschäft vorne mit dabei ist oder nicht. Fakt ist, die Musikbezugsebenen haben sich ins Unermessliche ausgedehnt und Musik ist seit langem nur noch Massenware, zudem haben sich die Möglichkeiten, die eigene Musik unters Volk zu bringen vervielfacht - dass es sich dabei aber NUR um Möglichkeiten handelt, ist was anderes. Es ist nicht einfacher geworden, aber spaßiger....

es gibt aber nach wie vor noch genügend, die sich gerne Alben kaufen. Und sollte das Nachfragen in der Summe zurückgehen wäre dies auch wiederum eine Chance, Musikproduktionen aus dem Bereich der Massenware herauszuholen.

vg
ollie
 

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