- Seriennummer
- 02868
- Hersteller
- Framus
- Baujahr
- 1969
Eine Framus AM-S-13, Baujahr 1969. Originalzustand. Die Gitarre lag angeblich seit 40 Jahren auf einem Dachboden, bis ich sie unlängst erwarb. Demnach hat natürlich das Äußere etwas gelitten, das Instrument selbst ist jedoch kaum bespielt.
Merkmale: Thinline Archtop mit 2 F-Löchern, mehrfach verleimter Ahornhals, Chrom-Hardware, offene Mechaniken mit Plastikwirbeln, geschraubter Hals, 21 Bünde, 2 Framus-Singlecoils, jeweils 1 Volume und Treble-Bass-Regler, 3 Schalter.
Diese Gitarre ist nicht nur ein Hingucker, sondern lässt sich auch noch gut spielen. Der Klang ist akustisch warm und bringt Akkorde sehr definiert rüber. Verstärkt kann man einiges anstellen. Die 3 Schalter bringen die Klampfe zum Brüllen oder machen sie flüsternd leise. Hierbei gehen leider einige Frequenzen verloren, was wohl irgendwie an der Schaltung liegen muss. Damit kenne ich mich nicht aus. Rückkopplungen lassen sich gut steuern, auch insofern, dass man sie fast vermeiden kann, wenn man laut spielt.
Hier die Antwort auf meine Anfrage an Framus:
\"Sehr geehrter Herr Stibbe,
vielen Dank für Ihre Zeilen und die Bilder Ihrer interessanten Gitarre.
Es handelt sich um ein Instrument, das auf unserem Modell 5/113 Atlantic basiert:
http://www.framus-vintage.de/module...tID=4627&instrumentID=3540&modellID=458&cl=DE
Ihre Gitarre gehört zum davon abgeleiteten Modell S 13, das speziell mit Flower-Power-Dekor bei Framus angefertigt wurde.
Es gibt hierzu keinen Katalog aus dem Jahr 1968.
Lediglich eine Parallele:
5/111 Atlantic - im üblichen Finish:
http://www.framus-vintage.de/modules/modells/instruments.php?modellID=456&katID=4627&cl=DE
oder als S 11 im speziellen Hippie-Look der Zeit:
http://www.framus-vintage.de/module...tID=4627&instrumentID=3542&modellID=456&cl=DE
Auch Westerngitarren aus unserem Hause wurden damals mit Flower-Power-Dekor ausgeliefert.
1969 war diese Zeit offensichtlich schon vorbei, zumindest bei Framus, denn \"AM\" steht für \"Auslaufmodell\"
Und \"69 A\" für 1969 Januar.
Die Qualitätsprüfung führte bei Ihrer Gitarre unser damaliger Gitarrenbaumeister Richard Müller durch.
Falls Sie einmal in der Nähe sein sollten, besuchen Sie bitte das FRAMUS MUSEUM!
Mit freundlichen Grüßen
Christian Hoyer\"
Merkmale: Thinline Archtop mit 2 F-Löchern, mehrfach verleimter Ahornhals, Chrom-Hardware, offene Mechaniken mit Plastikwirbeln, geschraubter Hals, 21 Bünde, 2 Framus-Singlecoils, jeweils 1 Volume und Treble-Bass-Regler, 3 Schalter.
Diese Gitarre ist nicht nur ein Hingucker, sondern lässt sich auch noch gut spielen. Der Klang ist akustisch warm und bringt Akkorde sehr definiert rüber. Verstärkt kann man einiges anstellen. Die 3 Schalter bringen die Klampfe zum Brüllen oder machen sie flüsternd leise. Hierbei gehen leider einige Frequenzen verloren, was wohl irgendwie an der Schaltung liegen muss. Damit kenne ich mich nicht aus. Rückkopplungen lassen sich gut steuern, auch insofern, dass man sie fast vermeiden kann, wenn man laut spielt.
Hier die Antwort auf meine Anfrage an Framus:
\"Sehr geehrter Herr Stibbe,
vielen Dank für Ihre Zeilen und die Bilder Ihrer interessanten Gitarre.
Es handelt sich um ein Instrument, das auf unserem Modell 5/113 Atlantic basiert:
http://www.framus-vintage.de/module...tID=4627&instrumentID=3540&modellID=458&cl=DE
Ihre Gitarre gehört zum davon abgeleiteten Modell S 13, das speziell mit Flower-Power-Dekor bei Framus angefertigt wurde.
Es gibt hierzu keinen Katalog aus dem Jahr 1968.
Lediglich eine Parallele:
5/111 Atlantic - im üblichen Finish:
http://www.framus-vintage.de/modules/modells/instruments.php?modellID=456&katID=4627&cl=DE
oder als S 11 im speziellen Hippie-Look der Zeit:
http://www.framus-vintage.de/module...tID=4627&instrumentID=3542&modellID=456&cl=DE
Auch Westerngitarren aus unserem Hause wurden damals mit Flower-Power-Dekor ausgeliefert.
1969 war diese Zeit offensichtlich schon vorbei, zumindest bei Framus, denn \"AM\" steht für \"Auslaufmodell\"
Und \"69 A\" für 1969 Januar.
Die Qualitätsprüfung führte bei Ihrer Gitarre unser damaliger Gitarrenbaumeister Richard Müller durch.
Falls Sie einmal in der Nähe sein sollten, besuchen Sie bitte das FRAMUS MUSEUM!
Mit freundlichen Grüßen
Christian Hoyer\"
