gruenspan

Seriennummer
1
Hersteller
Kraushaar
Baujahr
2004
So, liebe GW Gemeinde - es ist zwar nun schon einige Zeit her, dass sie gebaut wurde - aber nichtsdestotrotz will ich sie Euch nicht länger vorenthalten. Meine grünspan.
Wahrscheinlich hat der ein oder andere sowieso schon meinen Bericht bei Walter selbst auf der Homepage gefunden, trotzdem hier noch mal in etwas kompakterer Form. AusfĂĽhrlicher und mit der Euphorie des Neuen geschrieben findet Ihr es hier: http://nakednoise.de/gruenspan/gruenspan.htm

Also zum Inhalt.
Bei grünspan handelt es sich um eine Grundkonstruktion aus Mahagonibody mit Violindecke aus Riegelahorn. Der Hals ist kraushaartypisch aus Ahorn mit eingelegten Wengestreifen gefertigt. Das Griffbrett besteht aus zwei Teilen Grenadilebenholz und alleine dies macht die Gitarre schon einzigartig. Ich persönlich liebe diese markante Kopfplatte und den kräftigen Kragen am Halsübergang. Kopfplatte und Pickups (ein Duncan SH2 am Hals und ein SH4 am Steg) waren auch die einzigen echten \"Vorgaben\" die ich hatte. Die Kopfplatte hatte ich in seiner Galerie gesehen und die musste es sein. Bei den Pickups musste es unbedingt eine Zebravariante sein.

Den Rest haben wir zusammen in gemütlichem Beisammensein in Walters Werkstatt besprochen, diskutiert, ent- und wieder verworfen und schließlich zu einem Gesamtbild zusammengefügt, bei dem ich prinzipiell vollständig Walters Empfehlungen gefolgt bin. Ich hatte keine Ahnung von Hölzern, Klang- und Soundbeeinflussenden Komponenten der Konstruktion und somit keine Basis sinnvolle Vorgaben zu machen. Hier hat Walter in äußerst professioneller Weise meine recht vagen und teils unschlüssigen Vorstellungen in sinnvolle Bahnen gelenkt und mir ein Instrument gebaut das einfach perfekt geworden ist. Die kräftige Konstruktion sorgt für wenig Eigenresonanz und Endlos-Sustain, gepaart mit schneller und präziser Ansprache des Instruments. Durch seine Pickupschaltung ist sie sehr vielseitig und flexibel einsetzbar, das Floyd Rose rundet das Paket ab, denn eine Idee bei dieser Gitarre war, das sie künftig die einzige sein soll und ich eben nicht mehr mit drei Gitarren durch die Gegend zuckeln wollte um die unterschiedlichen Sounds zu realisieren.
Die Pickupschaltung bietet neben den normalen Humbucking- und Splitsounds, die über den 5-Weg Schalter angesteuert werden noch zusätzlich Walters Funky-Humbucker Schaltung, die die Klangvielfalt nochmals deutliche erhöht. Ein Speed-Lead Switch bietet dazu noch die Option per Einzelswitch aus jeder Position direkt den Bridgehumbucker anzuwählen. Extrem sinnvoll.

Abgerundet wird das ganze durch dieses extremobergeile grün, an dem ich mich auch nach all den Jahren nicht sattgesehen habe. Es knallt mich immer wieder an und um – und auch die auf den ersten Blick recht klassische Form finde ich nach wie vor super gelungen und mit vielen sinnvollen, optischen und konstruktiven sowie handwerklichen Highlights gespickt.

AbschlieĂźend und nach nunmehr sechs Jahren kann ich sagen, dass wir ALLES richtig gemacht haben.

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Sehr hübsch die Kleine! Glückwunsch (nachträglich, ist ja schon ein bisschen älter).
Stell doch noch ein paar mehr Bilder rein.
Mensch das wimmelt ja hier mittlerweile von Kraushaars ;-)
 
Ich schau mal, ob ich noch was brauchbares zur Ergänzung finde - in jedem Fall gibts bei dem o.g. Link der Entstehungsgeschichte einige Bilder aus der Bauphase. :)
(So fĂĽr zwischendurch schonmal)
 
Jau, habe mir gerade mal Deine Story über die Entstehung durchgelesen. Schöne Dokumentation!
Macht Lust darauf sich auch mal ein Instrument auf den Leib schneidern zu lassen.
 
Eine schöne Gitarre. Dezent und glanzvoll zugleich. Lackierung, Griffbrett und Form gefallen mir besonders.
 
Schöne Gtarre, das. Und das, obwohl ich eigentlich nicht so auf grüne Klampfen stehe. ;-)
Noch ein paar mehr Bilder wäre super.
 

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