Alk`n play – eure Berichte zu Alkohol auf der Stage

Also zu mir:

Ich bin wie VVolverine überzeugter antialk und antirauch (wobei ich mir ab und zu einen cognac gönne) und bei Auftritten habe ich nur wasser dabei.

Aber:
Bei uns im Ort gibbet eine Band die heissen Tyrant Eyes ist so Powermetal gedöns...

Wenn denen ihr Gitarrist nicht mindestens 4 Weizen intus hat, dann geht gar nichts auf der Bühne. Habe das echt erlebt, an einem Abend hatte der nur Wasser gekriegt, man war der schlecht, woche drauf seine 4 Weizen und die Finger flossen wieder.
 
Alk vorm gig? nö... Merk bei 2 Bierchen schon das man etwas träge wird. Folglich zu gefährlich. Nur komisch das mir nachgesagt wird ich würde immer so berauscht aussehen auf der Bühne :shock: kann ich garnicht verstehen ;-)

Jedem das seine...
 
Ich bin auf der Bühne auch berauscht, aber nicht von irgendwelchen Drogen sondern von der Musik !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :-D
 
Kinder, Kinder!
Was auf den letzten GW Sessions in die Kehlen geflossen ist... :shock: Ich will mal behaupten: Das waren keine Mädchengeburtstage. Vor allem die wilden Burg Geschichten. Im Ergebnis war nicht immer alles musikalisch einwandfrei - aber doch sehr lustig. Auf alle Fälle! ;-)


Ich meine, dass sich die Fähigkeit der Selbstbeherrschung eben nur im Umgang mit Drogen zeigt. Von manchen Dingen muss man ganz die Finger lassen, weil man sie nicht beherrscht, an anderen kann man sich messen und wachsen. Was man handeln kann und wie lange es lustig ist, bleibt eine täglich neu zu treffende Entscheidung.

Gruß
Walter
der seit 14 Monaten stolzer Nichtraucher ist!
 
Mahlzeit,

natürlich kann jeder es halten, wie er meint.
Ich auf jedenfall trinke vor´m Gig meine 2-3 Seidl Bier und beim spielen nochmal 2 wenn´s drauf ankommt. Ganz zu schweigen nachher :lol:
Das ist halt so mein Ding und würde das aber niemanden empfehlen oder vorschreiben, nur weil ich bzw. die Band das so tut.
Ich bin auf jedenfall der Meinung, daß wenn z.B. ACDC auf der Bühne steht, daß die Jungs stock nüchtern sind!!! Sonst würde das so nicht laufen.
 
Hi zusammen,

sin ja doch noch mehrere der selben Meinung wie ich... ;-) Ich dachte schon ich bin eine aussterbende Spezies :lol:

Ich denke man muß das wie einen Job sehen. Wenn man auf der Bühne steht und den Zuschauern gefallen und eine schöne Zeit bieten will, muß man einfach nüchtern sein, wie bei jeden andern Job auch. Ich kann auch nicht morgens besoffen ins Büro kommen... Ich meine ich könnte schon, aber wahrscheinlich nur einmal... ganz kurz. :-D

Der einzige Job bei dem man besoffen sein konnte, der ist leider schon
vergeben. Den hatte Harald Juhnke. Oh man, der war böse :lol: :lol:

Gruß
VVolverine
 
W°°":8w1w2vgk schrieb:
Kinder, Kinder!
Was auf den letzten GW Sessions in die Kehlen geflossen ist... :shock: Ich will mal behaupten: Das waren keine Mädchengeburtstage. Vor allem die wilden Burg Geschichten. Im Ergebnis war nicht immer alles musikalisch einwandfrei - aber doch sehr lustig. Auf alle Fälle! ;-)

:lol: Na ja, das ist ja auch was anderes, als wenn jemand Geld dafür bezahlt, um meine Show zu sehen. Dann hat er m.E. auch Anspruch darauf, die bestmögliche Leistung zu bekommen. Und clean spiele ich doch immer noch am besten.

W°°":8w1w2vgk schrieb:
Ich meine, dass sich die Fähigkeit der Selbstbeherrschung eben nur im Umgang mit Drogen zeigt. Von manchen Dingen muss man ganz die Finger lassen, weil man sie nicht beherrscht, an anderen kann man sich messen und wachsen. Was man handeln kann und wie lange es lustig ist, bleibt eine täglich neu zu treffende Entscheidung.

Ein Wort von Ewigkeitswert. Danke.
 
Ha, ich bin immer froh, wenn ich mich nirgends wo dranne wachse! Den Sch**ß bekommt man oft selbst mit Feuerzeugbenzin nicht wieder richtig ab ...
 
Ich handle das so:
Wenn ich sternhagelvoll bin, dann guck ich meine Instrumente schon garnicht mehr an. Hab zu große Angst, dass ich da was im Vollrausch kaputt mache.
Vor einem Auftritt gönne ich mir meistens schon mal ein Bierchen, das lockert die Finger ein wenig auf.

mfg,
K.
 
Hatte auch mal ne richtig üble Zeit. Hab damals noch Tanzmucke gemacht (Hochzeiten, Silberhochzeiten, 50-jährige Geburtstage usw.). Mit nem Keyboarder zusammen. Da war ne Pulle Bacardi für beide gar nix. Während dem Gig natürlich. Und je später der Abend, desto besser haben wir gemuckt (haben wir jedenfalls gedacht). Aber die Leute hat das nicht wirklich interessiert bzw. sie haben es nicht mitbekommen, weil sie ja ebenfalls was getrunken hatten.

Nachdem ich dann mit der Tanzmucke aufgehört hatte, hab ich das mit Bier trinken auch bei nem Gig mal übertrieben. Das wurde aber leider mitgeschnitten und ich hab die Bänder danach gehört. Au weia. Da denkst du, du bist der Größte und genau das Gegenteil ist der Fall. Seit dem: nie wieder besoffen spielen. Vorher 1-2 Biere und evtl. nen kleinen Whiskey. Und das reicht. Und ausserdem tuts der Leber auch ganz gut. :)

Grüße
Oingoboingo
 
Hoi,

Alk? Neee sowas brauch ich sicherlich nicht. Rockabilly fetzt auch so :eek:)

grüße

karl
 
..mal abgesehen vom live spielen....kennt jemand das gefühl, nach einer durchzechten nacht nach hause zu kommen (ohne frau, denn sonst hat man andere verpflichtungen..) , sein baby da so liegen zu sehen (bzw. es bevor man noch die schuhe aus hat total notgeil ausm bag zu wühlen) und DEN blues für die ewigkeit zu spielen, von dem man an einem z.b. montagmorgen vorm verpflichtungen erfüllen gehen nur träumen kann...jede note mitzuweinen und den eindruck zu haben, man müsse gleich explodieren vor trauer und glück.....so mag ich die kombination von musik und drogen, wenngleich es natürlich besser ist, diesen zustand clean zu erreichen, was allerdings seltener gelingt....jep..

ach und: wenn man mit leuten spielt, mit denen man musikalisch nicht wirklich klarkommt (man gerät manchmal in so sachen rein, fragt nicht...), und man merkt nach den ersten zwei songs, dass es desaströs werden wird, kann man die eigene scham vor dieser vergewaltigung der musik natürlich auch durch ausbauen des sowieso vorhandenen 2-bier-pegels ganz gut wegsaufen...selbstmitleid wird folgen und nach weiteren 4-5 drinks kann man als 'seinen heeren und doch fernen idealen altruistisch treu bleibender, wegen der unmusik, die man gerade machen geholfen hat, verzweifelter musiker' jede frau rumkriegen, wenn man das alles in schöne worte zu verpacken weiss...(besser wär`s natürlich, man hätte den arsch, einfach die gitarre hinzuwerfen und abzuhauen.)..nächstes mal-sollte ich wieder die dummheit des dilletantismus begehen- mach ich das auch....

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wer andere kennt, ist schlau, wer sich selbst kennt, ist verzweifelt..
..(oh yeah, babe, man kann auch beides sein...)
 
Hi Leute,

ich verfolge die Beiträge seit einiger Zeit mit kritischem Blick. Manche stimmen mich nachdenklich. Man kann die Sache auch von ganz anderer Seite betrachten.

Die korrekte Definition von Alkoholismus lautet:

Wer aus einem anderen Grund Alkohol trinkt als aus Genuss, ist alkoholkrank zumindest stark gefährdet.

Alkoholkrank zu sein, bedeutet keineswegs, dass man sich stets bis zu Besinnungslosigkeit betrinkt. Wenn solche Erscheinungen für uns sichtbar werden, hat der alkoholkranke Mitmensch beinahe das Endstadium erreicht. Ganz am Ende des Weges steht nicht immer, aber oft genug die völlige Verwahrlosung und der Tod.

Am Anfang dieser sich so gemein einschleichenden Krankheit trinken die Betroffenen Alkohol, um z.B. "lockerer, fröhlicher, lustiger, kontaktfreudiger" zu werden. Das funktioniert jedoch nur für einen gewissen Zeitraum.

Die tatsächlichen Auswirkungen schon bei geringem Alkoholgenuss sind hinlänglich bekannt. Von "lockerer" ist da nie die Rede. Enthemmter, unkonzentrierter, fehlerhafter, gefühlsloser, das ist die bittere Wahrheit! Und das gilt nicht nur für`s Autofahren, auch für die Musik.

Es möge sich ein jeder kritisch prüfen, ob er Alkohol trinkt, um einen anderen innerpsychischen Zustand zu erreichen. Wenn ja, dann möge er aufhören, sich selbst zu belügen und die Finger davon lassen. Denn die Folgen sind auf Dauer unabsehbar.

Gegen ein Bier an einem heißen Sommertag und weil man so durstig ist, mag nichts einzuwenden zu sein, auch nichts gegen einen Wein, weil das Essen dann angeblich besser schmeckt. Obwohl, ich lebe auch ganz gut ohne Alkohol.

Aufgewachsen bei alkoholkranken Eltern, weiß ich, wovon ich Rede. Auch, wenn sie den Zustand der völligen Verwahrlosung nie erreichten, war`s schlimm genug - für die Kinder und für sie auch.

Gruss
frank
 
frank":1tid9c3m schrieb:
Wer aus einem anderen Grund Alkohol trinkt als aus Genuss, ist alkoholkrank zumindest stark gefährdet.

Da kann ich dir nicht Recht geben! Ich habe lange Zeit keinen Alkohol getrunken, da es mein Magen erst gar nicht zugelassen hatte. Seit einem Jahr jedoch kann mein Magen wieder damit umgehen, ohne dass ich Schmerzen verspüre! Ich trinke Alkohol nicht um ihn zu geniessen, also zähle ich zu den angeblich Alkoholkranken. Jedoch habe ich mich unter Kontrolle, was viele mit dem Alkohol leider nicht haben! Ich gönn mir gerne mal einen "schwindligen Kopf" an einem Wochenende, jedoch weiss ich dann auch, dass ich dann 3-4 Wochen nichts mehr trinken werde! Mann kann und darf, wie bei allem, alle Charaktere nicht in den selben Topf werden!
Das mit deinen Eltern ist wirklich eine schlimme Sache! Tut mir echt leid!
 
Mr. Voodoo":19j0afxt schrieb:
Da kann ich dir nicht Recht geben! Ich habe lange Zeit keinen Alkohol getrunken, da es mein Magen erst gar nicht zugelassen hatte. Seit einem Jahr jedoch kann mein Magen wieder damit umgehen, ohne dass ich Schmerzen verspüre! Ich trinke Alkohol nicht um ihn zu geniessen, also zähle ich zu den angeblich Alkoholkranken. Jedoch habe ich mich unter Kontrolle, was viele mit dem Alkohol leider nicht haben!

Hi,

also, da kann ich echt nur laut drüber lachen. Lies Dir deinen Thread oben noch mal durch vielleicht entdeckst Du selbst die Ironie... :lol: :roll:

Gruß
VVolverine
 
Und wo steckt da bitte die Ironie drin? :?: Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht alle in den selben Topf werfen kann! Aber es stimmt, dass viele Personen den Alk nicht im Griff haben... aber bestimmt nicht alle!
 
Ironie: Du hast Schmerzen vom Trinken, hörst auf, und fängst danach wieder an und weil nichts mehr weh tut, glaubst Du alles ist in Ordnung wenn Du weitertrinkst. Das ist mal die richtige Einstellung!
Glückwunsch!

Achja, wer in diesem Beitrag keine Ironie findet, ist selber Schuld. :roll:

Gruß
VVolverine
 
Mr. Voodoo":2gqfzygb schrieb:
Da kann ich dir nicht Recht geben!...

Hi Voodoo,

es geht doch gar nicht darum, mir recht zu geben. Die Definition stammt nicht von mir. Es gibt allerdings eine Menge Institutionen, z.B. die AA, für die sie allerdings die Definition schlechthin ist. Und die wissen auch, wovon sie reden.

Du genießt also den Alkohol nicht. Und trinkst trotzdem? Ob das ironisch ist, wie VVolverine meint, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ausgesprochen denkwürdig ist diese Aussage schon.

In einen Topf geworfen? Derartige Äußerungen kenne ich zur Genüge. Sie werden gerne verwendet, um das Problem der Alkoholkrankheit zu verharmlosen. In unserer Gesellschaft gibt es Gruppen, die das Problem nur zu gerne negieren: Dazu gehören vorrangig die, die sich dumm und dusselig am Alkohol verdienen, also Hersteller, Vertreiber und der Staat. Wenn ich nur daran denke, wie lange es dauerte, bis die Alkopops verteuert wurden, deren Zielgruppe vor allem Jugendliche sind, dann wird mir ganz übel - vor Ärger. Ja, und dann sind es noch viele der Alkoholkranken selbst, die aus nahe liegenden Gründen das Problem nicht sehen (wollen).
Was mich in diesem Zusammenhang erstaunt ist, dass dieser Thread bislang 983 mal aufgerufen wurde, 43 Beiträge sind zu verzeichnen. Und wie viele dieser Beiträge stehen Alkohol kritisch gegenüber? Wie soll man das werten…

Ich jedenfalls werfe niemanden in irgendeinen Topf. Wie ich schon schrieb: Möge sich ein jeder selbstkritisch prüfen. Und dann soll er tun und lassen, was er möchte; denn dies ist ein freies Land, ein jeder kann tun, was er für richtig hält.

Gruß
frank
 
Servus Frank,
ich habe damals meine 13 Monate Zivi in einer Fachlinik für Alkohol- und Medikamentenabhängige geleistet, kenne daher die verschiedenen Ursachen, Stadien und Auswirkungen des Alkoholismus.

Auf dein letztes Posting hin habe ich mir nochmals den ganzen Thread durchgelesen. Der Tenor der Beiträge besagt "1-2 Bier vorm Auftritt sind ok, bei mehr läuft man Gefahr, sich albern zu benehmen und beschissen zu spielen" - wenn Du diese Beiträge als "unkritisch dem Alkohol gegenüber stehend" betrachtest, solltest Du Deine Sichtweise etwas differenzieren, das ist mir ein bischen zu "schwarz-weiss".

Frank":2d5crz0z schrieb:
Wer aus einem anderen Grund Alkohol trinkt als aus Genuss, ist alkoholkrank zumindest stark gefährdet.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Aber: wo fängt der Genuss an, wo hört er auf?
Wenn ich mir vor dem Auftritt 1-2 Bier trinke, u.a. gegen das bissel Lampenfieber, schaffe ich mir die nicht alleine Backstage rein, sondern stehe in gemütlicher Runde mit meiner Band vor der Theke, besprechen das übliche (in erster Linie das weibliche Publikum ;.)) und halten dabei ein Glas in der Hand - das ist Genuss. Hektisch ein Bier runterwürgen, nur damit es intus ist - nada, nicht mit mir. Gibt es aber auch, hab ich schon oft genug gesehen.
Ich hebe bei Feierlichkeiten auch gerne mal einen über den Durst; auch wenn ich über das "hau rein da was geht" aus der Jugend längst hinweg bin und am "kritischen Punkt" lieber zur Cola greife, fällt das nicht mehr unter "Genuss", so whelich muss man zu sich selbst sein.
Wenn ich mir wiederum im Kreis von Freunden und/oder Familie an einem gemütlichen Abend diverse alkoholische Getränke (sei es Wein oder Bier) in gemäßigtem Tempo gönne, ist es auf jeden Fall Genuss.

Unter'm Strich gehöre ich (als gebürtiger Sauerländer sowieso *g*) zu der Sorte Menschen, auf die der überkritische Mensch mit dem Finger zeigt und sagt: "Kuck, der is' ma potentiell gefährdet!" (Das war jetzt nicht auf Dich bezogen, Frank *g*)
Ja, potentiell gefährdet bin ich. Realistisch gesehen bin ich aber immer noch weniger gefährdet als derjenige, der sich allabendlich vorm Fernseher seine Flasche Bier reinzieht, auch "Gewohnheitstrinker" genannt. Wie Frank schon geschrieben hat: es ist nicht unbedingt die Menge das Ausschlaggebende.

Noch eins zu Dir, Frank: wenn ich das richtig verstehe, spielst Du auf das Verhältnis "Gelesen : Antworten" an; auch hier gilt: nicht die Menge ist ausschlaggebend.
Wir haben uns schon an anderen Stellen ausgiebig darüber ausgelassen, dass wir auf massenhafte "Ja, meine ich auch!"-Beiträge keinen Wert legen.
 
Hi,

Also ich wollt auch mal meinen senf dazu geben. Ich trinke sehr selten Alkohol und auch nur soviel, dass ich auch noch zu Fuss nach Hause gehen kann :-D
Auf meinem Geburtstag habe ich mal Gitarre gespielt, ich hatte zwei Glaeser Sekt getrunken und habe mich Stairway To Heaven ganz schoen verspielt. die Griffe kamen nicht mehr so gut und auch das Tempo war wechselhaft.
Ich finde das Alkoholkonsum die meisten Einfluss auf die motorischen Fertigkeiten hat.
Ich werde also immer weiterhin immer nuechtern spielen, um mir nicht selber die Freude an der Musik zu nehmen.
 
Banger":10nbp9la schrieb:
...das ist mir ein bischen zu "schwarz-weiss"...

Hi Andreas,

Es gibt kein "bißchen Alkoholkrank". Allenfalls die Folgen der Krankheit bzw. des Krankheitsverlaufes stellen sich unterschiedlich dar. Das ändert jedoch nichts an der Krankheit an sich. Das hat mit "ein bisschen zu schwarz-weiß" nichts zu tun.

Zugegeben, ich war etwas provokant. Ich meine, das ist in dieser Angelegenheit auch erlaubt - muss erlaubt sein.
Wenn jemand schreibt, ein oder zwei Biere vor dem Auftritt seien ok, dann wird damit das eigentliche Problem nicht angesprochen, eher verharmlost. Das gilt umso mehr, wenn diese Biere damit begründet werden, dass man sein Lampenfieber damit bekämpft oder lockerer werden möchte. Deshalb betrachte ich sie als unkritisch.

Und weil ich vor allem beruflich bedingt viel zu viel alkoholbedingtes Leid gesehen habe, nutze ich jede Gelegenheit, andere Menschen zum Nachdenken anzuregen. Und wenn ich nur einen potenziell alkoholgefährdeten zum Umdenken bewegen würde, dann hätte es sich bereits gelohnt. Dafür würde ich gern etwas Unbill auf mich nehmen.

Gruss
frank
 
'n Morgen Frank,

frank":2pg1ugwu schrieb:
Es gibt kein "bißchen Alkoholkrank".

jasicher! Dem wollte ich ja auch nicht widersprechen, eher war das darauf bezogen, wie du selbst schon klargestellt hast:

frank":2pg1ugwu schrieb:
Zugegeben, ich war etwas provokant.

...wir werden uns schon wieder einig, fein ;-)

frank":2pg1ugwu schrieb:
Das gilt umso mehr, wenn diese Biere damit begründet werden, dass man sein Lampenfieber damit bekämpft oder lockerer werden möchte.

Wenn es als alleinige Begründung herhalten muss, tendiert das schon zum Bedenklichen. Wenn man aber, wie ich geschrieben habe, vor dem Auftritt in geselliger Runde zusammensteht und gemeinsam ein Bier trinkt, eine gewisse Lockerheit dabei als angenehmer Nebeneffekt hinzukommt, ist das IMHO okay.

frank":2pg1ugwu schrieb:
Deshalb betrachte ich sie als unkritisch.

Alkoholgenuss im Zusammenhang mit dieser "speziellen Situation Auftritt" halte ich (von 5-Tage-die-Woche-Profimusikern mal abgesehen *g*) für kein Kriterium für eine kritische Betrachtungsweise. Im alltäglichen Genuss (die von mir schon genannten gewohnheitsmässigen Feierabendbiere) sehe ich ungleich höhere Risiken.

frank":2pg1ugwu schrieb:
Und weil ich vor allem beruflich bedingt viel zu viel alkoholbedingtes Leid gesehen habe, nutze ich jede Gelegenheit, andere Menschen zum Nachdenken anzuregen. Und wenn ich nur einen potenziell alkoholgefährdeten zum Umdenken bewegen würde, dann hätte es sich bereits gelohnt. Dafür würde ich gern etwas Unbill auf mich nehmen.

Daumen hoch dafür - ist natürlich noch schöner, wenn das ohne Unbill vonstatten geht :)
 

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