Allgemeine Warnung!

So habe ich es damals u.v.a. bei renommierten Firmen und unzÀhligen Schulungen gelernt und gemacht, auch, wie man Protokolle und Logfiles auswertet.
Ah, ok, also doch Fachmann.

Kurze RĂŒckmeldung. War heute wieder im Bios, siehe da, alles schön aufgelistet, die HDD auch da, nochmal die Boot-Reihenfolge durch gegangen, HDD an erste Stelle gesetzt, mit F10 bestĂ€tigt.
Noch MalwareBytes drĂŒber laufen lassen, nichts gefunden (der findet sonst immer irgendein PUP). Runtergefahren.
Eben hochgefahren, das erste mal gleich angesprungen.
Mal sehen, was die folgenden Tage bringen. Doch irgendwo ein Wackler? Oder doch die Bios Batterie? Oder....
Schau ma mal.
 
Lieber bebop,

du hast geschrieben, dass das Laptop aus 2013 ist. Jetzt ist 2022. Ganz im Ernst, nach neun Jahren ist ein Laptop im Regelfall schlicht tot oder kurz davor, an AltersschwĂ€che zu sterben. Es ist vermutlich völllig egal, was jetzt kaputt ist, danach wird etwas anders kaputt gehen. Zeit fĂŒr ein neues EndgerĂ€t.

Das ist im Bezug auf Nachhaltigkeit natĂŒrlich nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ. Dennoch wĂŒrde ich an deiner Stelle mir mehr Gedanken darum machen, wie ich einen neuen Laptop finanziere als darĂŒber, wie ich die alte Kiste rette.

Gruß

erniecaster
 
Klar, vollkommen richtig. Die Sache ist, das Teil lĂ€uft halt gut, wenn es nicht neurdings diese Sperenzchen machen wĂŒrde.
Naja, altersschwach, kurz vor dem Tod, nicht unbedingt, hat einige Jahre ĂŒberlebt, bis jetzt.
Ich kenne Leute (viele!), die sich ein neues Smartphone kaufen (nach einem Jahr), weil sie zu blöd sind, Updates zu machen, oder mal den Speicher zu löschen (weil zugeknallt mit MĂŒllfotos), zu blöd sind eine externe SDHC rein zuschieben, usw.
Ohne gewisse "Pflege", geht Elektronik schnell kaputt.
Gleiches gilt fĂŒr Rechner. Davon lebt der Markt (Marktwirtschaft), davon leben aber auch die IT Spezis, die bei Problemen Lösungen parat haben, nicht jedes Unternehmen schmeisst sofort Rechner auf den MĂŒll, weil mal was nicht so funzt, die holen sich die Experten. Der ĂŒberforderte Allgemeinverbraucher wirft weg.
Ich werfe erst weg, wenn so ein Teil wirklich tot ist. Abgesehen davon, ich lerne auch was dabei, solche Dinge selbst zu erledigen.
Auch schon wegen der Nachhaltigkeit, aber auch wegen der Herausforderung.
 
Der VollstÀndigkeit halber, ein Nachtrag.
Meine Mutter hat einen Laptop gekauft, damals noch mit Vista. Der Support von Vista ist eingestellt. Der Laptop, mit lÀcherlichen 2GB RAM, 500 GB HDD, war damit zum Wegwerfen verurteilt. Sie hat damit nicht viel damit gemacht, nur das nötigste, Schreiben verfasst, Internet, E-Mail, Fotos verwaltet.
Sie hat mich gefragt, welchen PC oder Laptop sie kaufen soll.
Ich habe Linux drĂŒber gespielt (installiert), es braucht keine undurchsichtigen Updates, die kommen, wann sie wollen. Linux stellt Updates zur VerfĂŒgung, die macht man, wann man es will, sollte man schon regelmĂ€ĂŸig machen, wegen der Sicherheit.

Ja, Linux ist nicht gleich Linux, das ist aber ein anderes weitgehendes Thema.

Dieses Laptop lĂ€uft heute noch top. Es ist wie neu, keine Gebrauchsspuren, Hardware ist neuwertig, da es nie ĂŒberbeansprucht wurde. Muss man das wegwerfen, weil 2GB RAM, 500 GB HDD? Nein, Warum?

Heute werden GerÀte mit Àhnlichen Werten verkauft, weil der Markt nicht schlÀft, die sehen, die Mehrzahl braucht nicht viel, etwas Internet, Fotos verwalten, Schreiben verfassen.
Nennt sich jetzt Chromebook, nicht wesentlich schneller im CPU, aber mindestens genauso "teuer". Oder so ein albernes Tablet, mit atemberaubenden Funktionen, die kein Mensch braucht, aber eben die Dinge erledigt, die rudimentĂ€r sind, mehr auch nicht, bis auf Schnickschnack. FĂŒr 600 €. Gehts noch?

Da bleibt man doch bei einem beinahe unverwĂŒstlichem Fujitsu/Siemens, mit krassem Linux.

Cheers
 
Und gleich nochmal.
Wer jetzt denkt, "Ach du Guter, ritterlich wie du bist"
Nein, ich denke da ganz ökonomisch. Wenn ein GerÀt seinen Dienst tut, der Anforderung entsprechend, wird erhalten, mehr nicht.
Ein guter Gitarrist wird sein Ding auch auf einer Nonamegitarre absolvieren, kann sich aber auch die 4K Teile holen, warum nicht.
 
Mit Freude nehme ich zur Kenntnis, dass nun ein weiterer Wissender unter uns weilt.
Willkommen im Club.
Ich bin auch Nutzer von NI und kann nichts Schlechtes darĂŒber darĂŒber berichten.
Ich wĂŒrde bei diesem Disput empfehlen den Avatarnamen deines Kontrahenten wörtlich zu nehmen und aufkommende Unstimmigkeiten auf die seelische Verfassung desselben zurĂŒckzufĂŒhren.
Dieser Thread ist kein Disput, es wird ja nicht gestritten, sondern es gibt halt nur ein jeder sein (Halb)Wissen zum Besten.
Und ich kenne Hr. UnglÀubig noch, als er hier als "Alien" angemeldet war....

Nochmal zum Thema Laptop:
Es gibt halt verschiedene Verangehensweisen:
- Man kann einfach Updates machen, und hoffen, dass sich dann alles in Wohlgefallen auflöst. Diese Vorgehensweise wird oft in Foren angepriesen. Allerdings habe ich noch nie erlebt (und ich habe nicht immer als Tonmensch gearbeitet, sondern bei dieser Firma namens "Kleinstweich"), dass das wirkliche Probleme gelöst hĂ€tte. Ist ein bisschen wie beim Arzt, der keine ordentliche Anamnese durchfĂŒhrt, sondern einfach mal Diclofenac plus Breitbandantibiotika verordnet, weil das gegen 80% der Beschwerde irgendwie hilft.
Bitte bedenken: Das kann ĂŒbrigens auch richtig blöd werden, wenn die Updates (BIOS vs. System vs. 3rd Party Hardware Treiber) in der falschen Riehenfolge ausgefĂŒhrt werden und irgendwann das System wegen Versionskonflikten nicht mehr hochfĂ€hrt.

- Ich persönlich finde es sinnvoller, erst nach dem Fehler zu suchen, und zwar nicht im Web, sondern auf dem Rechner selbst. FrĂŒher hat man dafĂŒr externe Software wie Norton DiscDoctor o.Ă€. verwendet, heute geht das alles mit Windows-Bordmitteln, und diese Arbeitsweise spart Zeit und Nerven, setzt aber ein gewisses Wissen voraus...

Was die Festplattengeschichte angeht, so gehe ich mit Ha.Em konform, dass ein Hardwareproblem möglich ist. Es kann aber auch z.B. ein TPM-Problem sein (bitte googlen, das wĂŒrde hier echt zu weit fĂŒhren), wie es fĂŒr Win11 bei Ă€lteren Chipsets ohne TPM2.0 typisch ist. Oder eben doch ein Batterieproblem oder oder oder....und bei all diesen Problemfeldern hilt die Updatearie ĂŒberhaupt nicht.

Deshalb: Erst Fehleranalyse, dann gezielt das richtige Medikament in Form eines 100%ig passenden Workarounds benutzen. Und wenn man die Fehleranalyse nicht selbst machen kann (was keine Schande ist), dann ab zum Tech.


Und nochmal was Persönliches zum Thema Native Instruments u.À:
Ich mag solche Softwareschmieden wie NI oder Sonuscore, d.h. Unternehmen, die nicht den einfachen Weg nach SĂŒdostasien gehen, sondern hier in Deutschland ihre Produkte entwickeln (oder eben wie z.B. Presonus und Spectrasonics in den USA), und sich bemĂŒhen, nah am User zu sein. Und wenn jemand eine Warnmeldung in die Weiten des Webs schreit, ohne den Support kontaktiert zu haben (und damit der Firma das einzurĂ€umen, was auch jeder Handwerker hat: Das Recht auf Nachbesserung), und es dann offensichtlich wird, dass der Fehler vielleicht eventuell auch darin liegen könnte, dass einfach das korrekte Installations-Procedere inkl. Registration etc. verweigert wird, dann finde ich das nicht korrekt. Und das richtet sich nicht gegen den Verfasser dieses Threads, sondern gegen diese allgemeine Haltung, bei den geringsten Problemen sofort Zeter und Mordio ĂŒber eine Firma zu schreien ("scheiss Microsoft" halt....), statt zu erkennen, dass man es eher mit einem Layer-8-Problem zu tun hat....
 
Ich persönlich finde es sinnvoller, erst nach dem Fehler zu suchen, und zwar nicht im Web, sondern auf dem Rechner selbst. FrĂŒher hat man dafĂŒr externe Software wie Norton DiscDoctor o.Ă€. verwendet, heute geht das alles mit Windows-Bordmitteln, und diese Arbeitsweise spart Zeit und Nerven, setzt aber ein gewisses Wissen voraus...
Ja, finde ich gut, das ist auch meine Herangehensweise, wenn Wissen fehlt, fragt man halt im Forum.
Deshalb: Erst Fehleranalyse, dann gezielt das richtige Medikament in Form eines 100%ig passenden Workarounds benutzen. Und wenn man die Fehleranalyse nicht selbst machen kann (was keine Schande ist), dann ab zum Tech.
Zum Tech ist dann die letzte Instanz.

Ich habe den Win-10-Update-Assistent installiert. Brauche ich den fĂŒr die regelmĂ€ĂŸigen Updates fĂŒr Win10?
Kann es sein, dass der damit was zu tun hat, wenn ein Boot-Medium verlangt wird?
Kann ich das einfach deinstallieren? Vllt bringt es was? Das ist quasi die TĂŒr fĂŒr das Internet, oder?
 
Ja, finde ich gut, das ist auch meine Herangehensweise, wenn Wissen fehlt, fragt man halt im Forum.
Genau da findet man sehr viel Information, aber wenig Wissen....Kann gut gehen, kann aber auch nicht....Wissen bekommt man nicht im Forum, sondern man erlernt es durch gezieltes Arbeiten.


Ich habe den Win-10-Update-Assistent installiert. Brauche ich den fĂŒr die regelmĂ€ĂŸigen Updates fĂŒr Win10
Nein. Das sind 2 total unterschiedliche Paar Schuhe. Der Win-10-Update-Assistent verwaltet die Migration von einer Windowsversion zur nÀchsthöheren (er ist eigentlich ein Upgrade-Assistent). Die eigentliche Windows-Updates werden in der Systemsteuerung verwaltet.

Kann es sein, dass der damit was zu tun hat, wenn ein Boot-Medium verlangt wird?
Nein, ĂŒberhaupt nicht. Das hat nicht mal was mit Windows zu tun, sondern bedeutet nur, dass dein Bios kein Speichermedium mit einem Bootsektor irgendeines Beriebsystems findet, d.h. diese Fehlermeldung wĂŒrdest du auch bei Verwenden eines Linux- oder MacOS-Systems bekommen.
Kann ich das einfach deinstallieren? Vllt bringt es was? Das ist quasi die TĂŒr fĂŒr das Internet, oder?
Der Update-Assistent ist in dem Moment, nachdem das Upgrade durchgefĂŒhrt wurde, irrelevant. Mit dem Tor zum Internet hat das Ganze ĂŒberhaupt nichts zu tun...

Zum Tech ist dann die letzte Instanz.
Sorry, aber ganz ehrlich: Vergiss mein oben beschriebenes Workaround. Geh zum Tech. Jetzt.
Oder mach alternativ auf die Kiste ein Linux-Derivat fĂŒr Mails, Internet und Office drauf und kauf dir ein gĂŒnstiges Win11-Desktopsystem fĂŒr Audio- und sonstige kreative Sachen (Desktopsysteme sind aus vielen GrĂŒnden einem gleichpreisigen Laptop kilometerweise ĂŒberlegen, sowohl was Leistung als auch StabillitĂ€t und Dauerhaftigkeit angeht).

Mehr kann ich dazu nicht mehr sagen....
 
Hier wurde von Anfang an ein ernstgemeinter Thread missbraucht und meine GutmĂŒtigkeit ausgenutzt!
Die Auflösung gabs schon viel frĂŒher... ;)
Und in den vorherigen Parallel Threads auch, die natĂŒrlich niemand gelesen hat?
Es war eben eine Suche!
Oder seid ihr euch immer so sicher???
Post 28 https://www.guitarworld.de/forum/threads/allgemeine-warnung.53484/post-443464
Ich wĂŒnsche, dass dieser Thread geschlossen wird, damit nicht noch mehr Mist am Ende verbreitet wird...!

Das waren ursprĂŒnglich meine Erfahrungen und damit fĂŒr mich Fakt!

P.S.: Übrigens Layer 8 ist der DAU, aber ohne Beleidigung kommt auch unser jĂŒngstes Mitglied (angeblich MS-JĂŒnger) nicht aus...

Vielleicht sollte man die allgemeine Warnung auch vor der Menschheit verstehen...?!
Mein ja nur, als Alien...? :alien:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich den Thread eh schon zerschossen habe, erlaube ich mir aber auch eine Auflösung meines Problems.

Nun, irgendwie hat mich das gewurmt, ein GerÀt, das zuvor all die Jahre wie ein schweizer Uhrwerk gelaufen ist, machte plötzlich Schwierigkeiten. Ja, irgendwann hat die Technik ausgedient, Teile auswechseln lohnt nicht, klar, Neukauf, alles ist gut. So einfach wollte ich mir das aber nicht machen.
Nach weiterer Recherche, kam ich dann zu dem Schluss, Festplatte ist defekt. Da es noch eine HDD war, hab ich eine SSD eingesetzt. LĂ€uft.

Man muss natĂŒrlich schon abwĂ€gen, ob man sich selbst rantraut, ein Techniker hĂ€tte das dreifache gekostet, plus Arbeitszeit, um den Fehler zu finden (Ok, die Großgrundbesitzer haben dafĂŒr nur ein mĂŒdes LĂ€cheln ĂŒbrig :LOL:). Da kann ein Neukauf tatsĂ€chlich in Betracht kommen.

Cheers, beste GrĂŒĂŸe
 

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