A
Anonymous
Guest
...nein nein kein Krieg, sondern ein friedlicher Amptest in meinem Proberaum :lol:
Mich interessierte der direkte Vergleich eines alten Originales aus den USA gegen Amps aus der Neuzeit. Es geht hier um den all so beliebten Blackface Sound, welcher m.M.n. immer noch am besten aus den älteren 7ender Kisten kommt. Kann da ein anderer Amp mithalten?
Die Referenz:
72er Fender Twin Reverb im Originalzustand
Alternativen:
Hughes & Kettner Statesman Dual 6L6
Brunetti Singleman
Dazu kommt in Kürze noch ein neuer Fender 65 Deluxe Reverb auf welchen ich mich auch schon freue.
Der Fender SCXD steht hier außer Konkurrenz. Gegen diese Amps kann er verständlicherweise nicht mithalten, trotz des großen Gehäuse und des 12 Zöllers.
Erster Eindruck:
Dieser 72er Twin klingt absolut klasse und ist für mich immer noch das Maß der Dinge wenns um Cleansounds geht - vor allem mit ner Strat davor und nur diese wird hier eingesetzt. An dem Amp wurde auch noch nie etwas verändert, selbst die Röhren sind noch original. Traumhaft natürlich der Hall, da kommt so schnell kein anderer Amp mit.
Kann halt clean richtig laut - da bluten einem die Ohren bis der Amp anfängt in die Sättigung zu kommen. Verträgt sich allerdings auch wunderbar mit meinem TO und so bekommt man bereits bei moderater Lautstärke einen geilen angedickten Cleansound a la SRV hin. Wenn die Kiste nur nicht so bleischwer wäre - das wäre mittlerweile (wieder) genau meine Welt. Hamma ja alles schon mal gehabt in jungen Jahren....
Der 6L6 Statesman klingt gegenüber dem Twin schon wesentlich moderner, kommt aber auch sehr sauber rüber vom Ton und klingt schon etwa in Richtung Blackface. Der Hall klingt warm, kommt aber keineswegs an den Fender ran. Das sind doch 2 Welten! Der Statesman hat auch einen sehr geilen Gainkanal, aber um diesen geht es mir hier nicht. Toller 2x12" Combo, aber mit 28 Kilo auch nicht gerade ein Leichtgewicht.
Der Brunetti Singleman - ein handverdrahteter Einkanaler, mit üppiger Ausstattung und einigen Finessen. Was die Italiener da entwickelt haben ist ganz großes Amp-Kino, zumindest in meinen Ohren. Der Amp klingt trotz der kleinen Ausmaße sehr erwachsen mit seinen 16 Watt und dem 12er Speaker - extrem federnder Sound, mit viel Headroom und satten Bässen. Klar kann er nicht mit der Lautstärke des Twin und H&K mithalten, aber er kann trotzdem auch verdammt laut sein. Kommt dann logischerweise schon früher in die Sättigung, was aber sehr geil klingt, vor allem wenn man man mit dem Gitarren-Volume-Poti umgehen kann. Er kommt schon sehr nah an den Sound eines Blackface ran und hat auch einen richtig geil klingenden Hall. Toll auch die Leistungsreduzierung von 16, auf 4 und auch 1 Watt.
Morgen auf der Probe setze ich alle drei Amps ein und schaue wie unterschiedlich sie sich verhalten. Mein Favorit ist bislang allerdings der Brunetti - nicht nur, weil er mit 18 Kilo der leichteste Amp ist. Zu diesem Amp folgt auch demnächst ein ausgiebiges Review.
Mich interessierte der direkte Vergleich eines alten Originales aus den USA gegen Amps aus der Neuzeit. Es geht hier um den all so beliebten Blackface Sound, welcher m.M.n. immer noch am besten aus den älteren 7ender Kisten kommt. Kann da ein anderer Amp mithalten?
Die Referenz:
72er Fender Twin Reverb im Originalzustand
Alternativen:
Hughes & Kettner Statesman Dual 6L6
Brunetti Singleman

Dazu kommt in Kürze noch ein neuer Fender 65 Deluxe Reverb auf welchen ich mich auch schon freue.
Der Fender SCXD steht hier außer Konkurrenz. Gegen diese Amps kann er verständlicherweise nicht mithalten, trotz des großen Gehäuse und des 12 Zöllers.
Erster Eindruck:
Dieser 72er Twin klingt absolut klasse und ist für mich immer noch das Maß der Dinge wenns um Cleansounds geht - vor allem mit ner Strat davor und nur diese wird hier eingesetzt. An dem Amp wurde auch noch nie etwas verändert, selbst die Röhren sind noch original. Traumhaft natürlich der Hall, da kommt so schnell kein anderer Amp mit.
Kann halt clean richtig laut - da bluten einem die Ohren bis der Amp anfängt in die Sättigung zu kommen. Verträgt sich allerdings auch wunderbar mit meinem TO und so bekommt man bereits bei moderater Lautstärke einen geilen angedickten Cleansound a la SRV hin. Wenn die Kiste nur nicht so bleischwer wäre - das wäre mittlerweile (wieder) genau meine Welt. Hamma ja alles schon mal gehabt in jungen Jahren....
Der 6L6 Statesman klingt gegenüber dem Twin schon wesentlich moderner, kommt aber auch sehr sauber rüber vom Ton und klingt schon etwa in Richtung Blackface. Der Hall klingt warm, kommt aber keineswegs an den Fender ran. Das sind doch 2 Welten! Der Statesman hat auch einen sehr geilen Gainkanal, aber um diesen geht es mir hier nicht. Toller 2x12" Combo, aber mit 28 Kilo auch nicht gerade ein Leichtgewicht.
Der Brunetti Singleman - ein handverdrahteter Einkanaler, mit üppiger Ausstattung und einigen Finessen. Was die Italiener da entwickelt haben ist ganz großes Amp-Kino, zumindest in meinen Ohren. Der Amp klingt trotz der kleinen Ausmaße sehr erwachsen mit seinen 16 Watt und dem 12er Speaker - extrem federnder Sound, mit viel Headroom und satten Bässen. Klar kann er nicht mit der Lautstärke des Twin und H&K mithalten, aber er kann trotzdem auch verdammt laut sein. Kommt dann logischerweise schon früher in die Sättigung, was aber sehr geil klingt, vor allem wenn man man mit dem Gitarren-Volume-Poti umgehen kann. Er kommt schon sehr nah an den Sound eines Blackface ran und hat auch einen richtig geil klingenden Hall. Toll auch die Leistungsreduzierung von 16, auf 4 und auch 1 Watt.
Morgen auf der Probe setze ich alle drei Amps ein und schaue wie unterschiedlich sie sich verhalten. Mein Favorit ist bislang allerdings der Brunetti - nicht nur, weil er mit 18 Kilo der leichteste Amp ist. Zu diesem Amp folgt auch demnächst ein ausgiebiges Review.