Anschluss Power Soak ans Pult?

kiroy

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Hallo zusammen!

Falls jemand noch nicht beim Packen für die Wildenburg oder bereits auf der Fahrt dorthin ist, hätte ich wieder mal eine Frage:

In bestimmten Situationen (kleine Lokation, daheim zur Aufnahme) möchte ich meinen Amp nicht mit Mikro abnehmen, sondern direkt am Pult anschließen.

Jetzt habe ich noch eine Tom Scholz Power Soak. Ich frage mich (und Euch ;-) ) ob man an die Power Soak gefahrlos ein Klinkenkabel zum Pult anschließen kann. Und, wenn ja, muss man dazu dem Lautsprecher parallel auch noch anschließen?

Ich habe mittlerweile tatsächlich eine (englischsprachige) Bedienungsanleitung im Netz gefunden. Danach müsste es eigentlich gehen, wenn ich es richtig verstanden habe. Ich trau' mich aber nicht so recht - will ja nix kaputtmachen.

Was meint Ihr? Funktioniert das? Oder habe ich da etwas missverstanden?

Hier mal der Link zur Bedienungsanleitung (pdf):
http://www.tom-scholz.com/Manuals/PS2.pdf

Vielen Dank für Eure Mühe und viel Spass auf der Burch! :cry:

Gruß
kiroy
 
Wenn ich die Anleitung richtig verstehe, kannst Du ohne Lautsprecher arbeiten, wichtig ist nur, dass die Ausgangsimpendanz des Amps an der Power Soak (Speakerimpendance) richtig eingestellt ist. Du kannst aber auch parallel den Speaker mitlaufen lassen, dann zapfst Du über den zweiten Speaker out nur das Signal ab. Den grundsätzlichen Nachteil, den ich bei Deinem Vorhaben aber sehe ist, dass die Power Soak je nach Lautstärkeeinstellung (an der Soak) den Klang sehr negativ beeinflusst (Dumpf, weniger Raum; also deutliche Signalverfälschung). Wenn ich den Amp nicht mikrofonieren will, spiele ich ihn halt ohne Übergabe an die PA...
 
Hi Kiroy,

wie 7-ender bin ich auch der Meinung, das es zwar funktioniert - aber der Sound aus der PA wird dich nicht besonders glücklich machen. Aber probiers doch einfach mal.

Tipp:

Ist jetzt zwar nicht direkt vergleichbar mit einem Powersoak, aber wenn es darum geht aus der PA gut zu klingen: Ich selbst spiele u.a. meinen SCXD über eine H&K Redbox Pro ein und was da aus der PA klingt kommt schon sehr lecker rüber (Siehe und höre Review). Kommt auch zwischen Amp und Speaker. Du kannst dann noch wählen, ob eine 1x12" Box, oder ein Stack simuliert werden soll. Der Amp selbst ist dann positioniert wie ein Monitor. Gefällt mir mittlerweile sogar besser als mit Mikro abgenommen. Das Teil bekommst du für nen knappen Fuffi und da lohnt sich jeder Cent ;-)
 
Hi Ihr 2,
vielen Dank für Eure Antworten!

Ich habe schon befürchtet, dass der Sound negativ beeinflusst wird, das hört man ja auch schon, wenn man die Power Soak "normal" zwischen Amp und Speaker hängt. Ich werde es einfach mal versuchen und schauen, ob man das irgendwie kompensieren kann.

@ Magman: Deine Aufnahme mit der Redbox und dem SCXD hat mir schon sehr gut gefallen. Ich dachte allerdings, Du hättest die Redbox an den Line-Out des Amps gehängt. Wenn man die Redbox zwischen Amp und Speaker hängt, wie weit muss man dann den Amp aufdrehen, damit ein brauchbares Signal zum Pult kommt?

Mir geht es ja darum, auf der Bühne (und daheim) möglichst Ruhe zu haben (deshalb dachte ich an die Power Soak). Während meiner Tanz-Mucker-Zeit habe ich das viele Jahre mit diversen Preamps/Effektprozessoren schon gemacht. Eigentlich wollte ich dazu jetzt mein Boss GT-Pro benutzen, aber seit ich wieder mit einem "richtigen" Amp spiele, gefällt mir der Sound vom GT-Pro (direkt ins Pult) überhaupt nicht mehr. ;-)

Viele Grüße
kiroy

PS:
Kann es sein, dass es die Redbox "Pro" nicht mehr gibt, sondern nur noch die Redbox "Classic" (79 Euro)? Oder muss ich einfach noch ein bisschen suchen?

Edit:
Noch'n PS: Man müsste ja evtl. vom Amp-Ausgang zuerst die Redbox und dann die Power Soak hängen können. Dann könnte man die Redbox mit einem sauberen Signal nutzen und "dahinter" den Speaker entsprechend leise machen. Oder unterliege ich da einem Denkfehler?
 
kiroy":3jibga3y schrieb:
@ Magman: Deine Aufnahme mit der Redbox und dem SCXD hat mir schon sehr gut gefallen. Ich dachte allerdings, Du hättest die Redbox an den Line-Out des Amps gehängt. Wenn man die Redbox zwischen Amp und Speaker hängt, wie weit muss man dann den Amp aufdrehen, damit ein brauchbares Signal zum Pult kommt?

Die Redbox hängt zwischen Amp und Speaker. Man kann sie aber auch an den Line Out hängen - ich finde es so allerdings besser, vor allem bei Tube Amps. Ich kann diesen Amp auf Zimmerlautstärke einstellen und hab dann schon ein brauchbartes Signal am Pult. Okay, kommt auch immer aufs Pult selbst an, wie gut, oder schlecht dann der Sound ist.



kiroy":3jibga3y schrieb:
Kann es sein, dass es die Redbox "Pro" nicht mehr gibt, sondern nur noch die Redbox "Classic" (79 Euro)? Oder muss ich einfach noch ein bisschen suchen?

Jepp, die Pro gibt es schon lange nicht mehr, aber die Classic ist genau so gut und auch noch etwas komfortabler, u.a. wegen der umschaltbaren Speaker-Simulation. Ich habe beide und stelle keine Unterschiede im Sound fest. Die Pro war rein passiv und die Classic ist aktiv. D.h. du kannst sie einspeisen durch Batterie, Netzteil, oder eben am besten noch durch Phantomspeisung deines Pultes.

Testen ;-)

Hier was zum Lesen: http://87.106.71.220/files/huke/proclas ... DA_1_0.pdf
 
Hallöle,

so, jetzt habe ich mal die Power Soak angeschlossen und bin mit einem Klinkenkabel ins Pult - kann man vergessen!

Weniger wegen dem erwarteten "Mumpf", im Gegenteil, ich fand, dass der Clean-Sound eigentlich ganz gut rüberkam. Sondern weil das (Line-)Signal eben nicht frequenzkorrigiert wird. Die Power Soak hat keine Speaker-Sim und Crunch- und Zerr-Sounds klingen kathastrophal.

Das war's dann wohl. Also schauen wir uns mal nach der Red Box um.

Danke! Schönes Wochenende! Hals- und Saitenbruch! :lol:
kiroy
 

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