Beratung: Boss GT-8 VS. Line 6 POD XT Live

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Anonymous

Guest
Hallo,

mein Name ist Jonas und ich bin neu hier. Ich spiele jetzt seit ca. 7 Jahren Konzertgitarre, aber erst seit diesem Jahr E-Gitarre. Ich habe eine Ibanez SA 260 FM, mit der ich sehr zufrieden bin. Allerdings hab ich nur einen roland cube 15 verstärker. Mit dem Teil bin ich an sich schon zufrieden, nur die auswahl an verschiedenen Sounds fällt etwas mager aus. Deshalb hab ich mir überlegt ein effektgerät anzuschaffen. Hierzu hab ich ein paar fragen:

1.) Lohnt es sich überhaupt mit einem eher billigeren verstärker ein effektgerät in einer Preisklasse zwischen 350 und 400 Euro anzuschaffen?

2.) ich schwanke zwischen dem Pod XT Live und dem Boss GT-8. Im aktuellen Music-Store Katalog liegt der Pod bei 400 und der boss bei 350 euro. Ich habe beide auch auf der Musikmesse in Frankfurt getestet und ich war von beiden begeistert. Es wäre schön, wenn hier der ein oder andere seine Erfahrung mit den Geräten posten könnte, um mir die Entscheidung zu erleichtern...

FĂĽr eure Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus

Valentine
 
Moin,
willkommen! :-D

Also erst mal macht es Sinn, sich einen Modeler (das sind die von dir Effektgeräte getauften Boss GT und POD XT) zu kaufen, und mit einem Roland Cube zu verwenden. Warum nicht. Aber du kannst auch mit Kopfhörer spielen, und eventuell gefällt dir das besser? Oder oder oder...
Such mal hier im Forum in der Suchfunktion nach dem Unterschied zwischen Modeler und Effektgerät.
Ich wiederhole mich zwar, aber ich hab Boss und POD getestet, fand beide sehr schnell langweilig, und habe mir ein Vox Tonelab SE gekauft. Und spiele es heute noch.

Ich weiß nicht, welcher Kauftyp du bist. Wenn du eher der spontane bist, dann kauf was dir gefällt. Wenn du eher der gewissenhafte bist, dann such den Markt noch ein bißchen genauer nach Möglichkeiten ab, gehe in GEschäfte, teste, frag andere und entscheide dich dann. Deswegen die Gegenfragen: Welche Alternativen hast du gecheckt? Für was willst du es verwenden? Darfst du zu jeder Tages- und Nachtzeit Krach machen?

Viel Spass im Forum!
Ciao
Monkey

Edith: Die beiden Geräte sind prinzipiell nicht schlecht! Nicht das mich jemand falsch versteht... :roll: Du fährst allerdings zu Beginn deiner E.Gitarren Karriere ganz schöne dickes Geschütz auf. Und nochwas, Boss bringt gerade das GT10 raus, damit dürfte das GT 8 demnächst zum Schleuderpreis zu haben sein :cool:
 
Hi Valentine,

erstmal Herzlich Willkommen im Forum!

Monkey hat ja schon ein paar gute Tips gegeben.

Ich würde bei dem recht kleinen Verstärker eher darüber nachdenken,
einen etwas größeren und besser ausgestatten Amp zu kaufen.
Bei deinem Budget von 400 Ocken, wĂĽrde ich an sowas denken:

https://www.thomann.de/de/line6_spider_iii_120210.htm

Es gibt in der Preisklasse aber bestimmt noch einige Alternativen.

Gruss

Manuel
 
Hallo Valentine,

ich bin jetzt drei Jahre (oder knapp weniger) mit dem GT-8 sehr zufrieden gewesen. Alle meine Gitarren in den Songs auf meiner Homepage (ja, ist ein wenig Werbung) bis auf die Westerngitarren sind ĂĽber den GT-8 aufgenommen.

Auch meine Nylongitarre ging durch den GT-8.

Ich habe als Verstärker den Roland KC-350, und zusammen ist das eine schöne - und vor allem flexible - Lösung.

Was willst Du denn spielen?
 
Valentine":3mtw4suv schrieb:
1.) Lohnt es sich überhaupt mit einem eher billigeren verstärker ein effektgerät in einer Preisklasse zwischen 350 und 400 Euro anzuschaffen?

2.) ich schwanke zwischen dem Pod XT Live und dem Boss GT-8. Im aktuellen Music-Store Katalog liegt der Pod bei 400 und der boss bei 350 euro. Ich habe beide auch auf der Musikmesse in Frankfurt getestet und ich war von beiden begeistert. Es wäre schön, wenn hier der ein oder andere seine Erfahrung mit den Geräten posten könnte, um mir die Entscheidung zu erleichtern...

FĂĽr eure Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus

Valentine

Natürlich macht es Sinn, denn der kleine Cube kann ja auch nur als Lautmacher genutzt werden. Außerdem hast Du mit den von Dir angesprochenen Geräten ja auch die Möglichkeit Dir Deine Sounds zusammenzustellen und bei Gigs oder Ähnlichem das Gerät einfach auch in einen anderen (stärkeren) Amp einzustoppseln und hast annähernd gleiche Sounds zur Verfügung. Dazu würde ich raten, die Einstellungen zwar mit angeschlossenen Verstärker aber z.B. alle (Klang)Regler auf Mittenstellung vorzunehmen!

Alternativen gibt es auch von Zoom oder auch das ToneLab SE/LE findet man um ungefähr diesen Betrag gebraucht immer wieder.

Das ToneLab funktioniert so gut wie immer und überall und über jeden Verstärker. Auch einfach nur über eine aktive Box, dann kannst Du die Boxensimulationen auch noch schön nutzen!

Viel GlĂĽck bei Deiner Suche, GrĂĽĂźe
Hannes
 
Meine 2 Cents hierzu:
Das Pod XT Live ist ja nicht die neueste Generation von Line 6, das wäre dann das X3 Live.
Insofern würde ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein XTLive keinesfalls mehr neu kaufen, sondern günstig gebraucht von einem der vielen Umsteiger auf das X3L.
Auch das GT-8 verspricht mit der EinfĂĽhrung des GT-10 gĂĽnstiger zu werden...

BezĂĽglich des X vs.Y: Ist immer Geschmackssache.
 
Wow, ich bin begeistert, wie schnell hier man Antworten bekommt :-D
Ersteimal vielen Dank!
Also vor allem wollt ich die besagten Geräte zum Ausprobieren und Herumexperimentieren nutzen. Mit den Teilen kann man sich einen schönen Überblick über die verschiedenen Gitarrensounds machen (Distortion, Delay, Overdrive etc). Deshalb wollt ich vorerst keinen besseren amp, da der glaube ich nicht so viele möglichkeiten liefert wie eine multieffektgerät. Außerdem bin ich mit so einem Teil flexibler und kann es auch mal in den bandraum unserer Schule mitnehmen und da mit ein paar Freunden die verschiedenen Möglichkeiten ausprobieren (das hät ich vielleicht noch in meinen ersten beitrag schreiben sollen).
Naja, so wie ich euch verstehe sind die Gerät ziemlich gleichwertig. Der eine vervorzugt line 6 der andere boss oder andere Multieffektgeräte. Ich werd mir warscheinlich einen Kumpel unter den Arm klemmen und dann gehts los und wir testen einfach die Teile mal vor Ort in einem Geschäft.
:cool: :cool: :cool:
Vielen Dank fĂĽr eure Antworten hat mir echt weitergeholfen
Valentine
 
Ich habe den Line 6 POD XT Live, benutze den aber lediglich für Homerecording- und Übungs-Zwecke (mit Kopfhörer) - ich kann ja in einer Wohnung nicht mit Triple XXX-Vollbeschallung arbeiten ;-) Meiner Meinung nach ist er sehr einfach zu bedienen, bietet viele Möglichkeiten und ein Update über die Line 6-Seite ist auch möglich. Ich lade mir oft mal wieder Sounds runter, modifiziere sie nach Bedarf an meinem PC und verwende sie über den XT Live. Sehr praktisch und bequem.

Live oder im Proberaum verwende ich das Ding nicht, denn da bin ich mit meinem Equipment recht gut bedient. Aber, wie gesagt, fĂĽrs Homerecording (fĂĽr meine BedĂĽrfnisse) sehr gut geeignet.
 
Valentine":uybvc2h4 schrieb:
Deshalb wollt ich vorerst keinen besseren amp, da der glaube ich nicht so viele möglichkeiten liefert wie eine multieffektgerät ...

Naja, bei den Spider-Dingern hast du schon ein paar Möglichkeiten:

- 12 Verstärkermodelle von “Clean” bis “Insane”

- 250 Sounds von bekannten KĂĽnstlern

- 150 Sounds fĂĽr beliebte Songs

- 36 vom User programmierbare Presets

- 7 Effekte mit “Smart Control” (bis zu 3 simultan), darunter Tape Echo,
herkömmliches Delay, Sweep Echo (alle mit Tap Tempo),
Chorus/Flanger, Phaser, Tremolo und Reverb

- eingebautes Stimmgerät

- frequenzkorrigierter Kopfhörer-Ausgang (auch als DI-Out verwendbar)

- CD/MP3-Eingang (als Miniklinke)

Ich hatte den neuen Amp vorgeschlagen, da man mit einer
etwas stärkeren Kiste sich dann auch im Bandgefüge durchsetzen
kann. Den Spider gibt's fĂĽr nen 50er mehr auch mit 2 x 12" Speakern.

Ich würde das kleine Ding für Zuhause behalten und was Stärkeres
in den Proberaum stellen. Wenn du nur was fĂĽr zuhause brauchst,
sieht das natĂĽrlich anders aus.

Zum rumspielen mit Effekten und zum Üben bin ich mit dieser Lösung
glĂĽcklich geworden:

http://www.guitarworld.de/forum/guitarport-oder-doch-nicht-t11433.html

https://www.thomann.de/de/line6_toneport_gx.htm

Klappt prima und wenn man einen halbwegs anständigen Rechner hat,
ist es auch noch unschlagbar gĂĽnstig.

Gruss

Manuel
 
Ich will ja nicht rumnörgeln aber bei allen Features die die Spider Teile haben
kamen mir die Sounds irgendwie immer relativ gleich vor gerade im "Zerrbereich".....
ICh für meinen Teil habe die besten Sounds bisher aus einem Vox Tonelab gehört.Das Line 6 dingends hab ich leider noch nirgends spielen können.
Letztendlich isses aber so das für dich und mich (beide noch recht frisch mit der E-Gitarre) vermutlich alle diese Multis um 400€ richtig geil klingen und wir alle Möglichkeiten eh nich ausnutzen.^^
 
Schuki":22z238bv schrieb:
Letztendlich isses aber so das für dich und mich (beide noch recht frisch mit der E-Gitarre) vermutlich alle diese Multis um 400€ richtig geil klingen und wir alle Möglichkeiten eh nich ausnutzen.^^

Auf was man halt bei allen diesen heutigen Multis aufpassen muss ist, dass die Presets im Bandkontext so gut wie unbrauchbar sind, da diese so effektĂĽberladen sind, dass diese sich nie durchsetzen.

Alle genannten und noch ein paar mehr dieser Geräte können einem wirklich halbwegs schnell weiterhelfen und einem ziemlich flexibel machen ABER die Sounds selbst suchen.

GT8 z.B. hat mMn die besten Delays/Halls/... Vox ToneLab hat fĂĽr mich die besten Zerrer im Programm und auch der Rest ist sehr brauchbar.

Ich würde aber bei jedem dieser Geräte mal alles ausschalten und dann Schritt für Schritt (Amp, eventuell Box, Zerrer, Reverb, eventuell Delay, sonstige Effekte,...) langsam zumischen und wieder spielen (auch mit Band oder zumindest Schlagzeug oder Keyboard wenn möglich) um zu sehen, ob der Sound noch durchkommt!

GrĂĽĂźe Hannes
 
Das sowieso!^^
ICh selber habe ja ein eher "kleineres" Multi (Boss Me50) aber auch da waren die Presets einfach nur grausam. Ich meine das ich jetzt grade so ca nach fast 2 Jahren fummelei einen richtig guten Leadsound habe.... natĂĽrlich geht sowas schneler aber bei mir war das eine sehr schwere Geburt^^
 
Koarl":as9v9vrb schrieb:
Auf was man halt bei allen diesen heutigen Multis aufpassen muss ist, dass die Presets im Bandkontext so gut wie unbrauchbar sind, da diese so effektĂĽberladen sind, dass diese sich nie durchsetzen.

Genau so ist das. Und da meine Bandkollegen keine Geduld im Proberaum
haben, zu warten, bis ich mir einen halbwegs anständigen Sound zurecht
gefriemelt habe, hab ich meinen ZOOM Multi wieder verkauft.

Live und im Proberaum benutze ich nur noch meinen Amp
(Marshall JCM 900, Mod. 4100), Damage Control Solid Metal fĂĽr die Zerre
und einen Marshall Regenerator (Chorus/Phaser/Flanger mit True ByPass).
That's it!

Seit der letzten Studio-Aufnahme sind dann noch mein Laptop mit GearBox
drauf und der Line6 TonePort GX dabei. Das sind dann so viel Effekte,
wie kein Mensch alleine tragen kann ;-)

Gruss

Manuel
 
madler69":19okqsfs schrieb:
Koarl":19okqsfs schrieb:
Auf was man halt bei allen diesen heutigen Multis aufpassen muss ist, dass die Presets im Bandkontext so gut wie unbrauchbar sind, da diese so effektĂĽberladen sind, dass diese sich nie durchsetzen.

Genau so ist das. Und da meine Bandkollegen keine Geduld im Proberaum
haben, zu warten, bis ich mir einen halbwegs anständigen Sound zurecht
gefriemelt habe, hab ich meinen ZOOM Multi wieder verkauft.

Also mit dem ToneLab funkt das ganz gut, muss ich sagen - eventuell die Klangregelung ein ein wenig "Grundgain" am Amp selbst ändern und ich hab wieder die Sounds, die auch zu Hause hatte!

GruĂź Hannes
 
Hat eigentlich schon mal jemand den Pocket Pod von line 6 erwähnt?
Ich hab den jetzt seit einem viertel Jahr und bin eigentlich recht zufrieden damit...
 
Wenn man darauf verzichten kann, die Sounds per Fussschalter umzuschalten,
ist der Baby-POD bestimmt auch ne gute Lösung ...
 

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