Bin ich bescheuert: Fetterer Sound mit dĂĽnneren Saiten?

...man will es ja gar nicht sagen, da man ja schnell so ein "Weichei-Image" weg hat.
Aber ich steh auf 009-042, jahrelang auf fast allem drauf.

Jetzt aber... kommts ultrahart... neuerdings hab ich fast nur fette Saiten drauf, also 009-046 :roll:
:lol:

Finde den sound damit genial, ausser vll. bei gezupften Fingersachen, da sind die mir viel zu schlabberig.

Lässt sich sicher physikalisch begründen, auch ist es sicherlich eine Sache des Einzelfalls, die Kombination Gitarre, verwendete Stimmung, Saitenstärke... muss halt passen.

Dass fettere Saiten zwangsläugig mit fetterem sound einhergehen.... kann ich zumindest nicht betsätigen.
Aber ich spiele ja (fast) nur "Weicheisaiten".... :roll:
 
Ich bin der Meinung: dicke Gitarren brauchen dicke Saiten. Auf meinen Gretschen hab ich 011-014-018-030-042-052, ebenso auf meiner Tele, wobei die aber nicht dick ist, aber mit den Saiten eben dick klingt.
Da ich mit relativ viel Kraft in der linken Hand spiele, kommen mir dicke Saiten in Sachen Intonation und Stimmstabilität einfach entgegen. 1/2 bis 3/4 Ton Bendings sind für mich ebenfalls kein Problem. Die Kraft ist ja da. Mit "Damenstrümpfen" komm ich nicht klar und der Sound ist mir auch nicht gefällig genug...

Mit "Auslenkung" und "Magnetischen EinflĂĽssen" hat das bei mir gar nichts zu tun, bin da mehr Pragmatiker als Philosoph.
 
Ist doch eigentlich egal wodurch geiler Sound, solange er halt geil klingt ;-)
 
The Rabber":3p3or7so schrieb:
Und wer meint das "billig" Gitarren sich nicht mit den großen messen können muss noch eine menge lernen... Ich würde meine Epi Special nicht gegen eine G SG eintauschen wollen nachdem ich eine zum vergleich in der Hand hatte...

117547_kostuem-karneval-halloween.jpg
 
...ich dachte schon, wir sind bei "frisch gekauft" als ich das Bild sah.

@Rabber
...ich geb dir vollkommen recht.

...wĂĽrde meine Gibson SG auch nie gegen eine Epi Special eintauschen ;)

BT
....ich halte dich nicht fĂĽr bescheuert Pfalzmann :)
 
Woody":ljzb4imu schrieb:

HĂĽbsch hĂĽbsch......


@ Jörg: Sind es die gleichen Saiten des gleichen Herstellers? Kann es sein, dass die alten, dickeren Drähte schon ein Weilchen auf dem Buckel hatten - sprich alt waren?

Mmh...ich hab das so noch nie betrachtet oder analysiert. Wäre es möglich dass die Saitenspannung (die bei einer 011 alleine von der Gewichtung her höher liegt) das Schwingungsverhalten verändert, welches vom Magnetfeld des PU umgesetzt werden kann, wobei der PU da eine grosse Rolle spielt?
Bei welchen Gitarren hast Du diesen Effekt schon gehabt?

Ich weiss leider nur wie man Saitenspannung berrechnet.....aber das hilft Dir hier nicht weiter
 
Hallo, die Leute mit den Westerngitarren haben mir immer gesagt
dass meine Elfer nie klingen können - das machen sie aber.
Ganz frĂĽher (um 1970) hatte ich Flachdrahtsaiten auf der E-Git,
die waren gefĂĽhlte 10mm. Klangen nach "I wonna hold your hemd".

Heutzutage Zehner auf beiden E-Gits mit beiden Mensuren...
... man spielt sich ein und ändert sich auch mit der Zeit.

Man kommt um Tests nicht herum - egal was man ändert.

V.H.
 
Hallo liebe Liebenden,


ich bin eigentlich ganz froh das der Pfälzer DAS geschrieben hat und auch ganz froh das DER PFÄLZER das geschrieben hat.

Bei mir wäre die Frage unter vielen Kategorien unter genau die gefallen:

Beschäftigt mich schon lange, wollte ich immer mal wissen, aber wenn ich das schreibe fällt mir das vorurteilhafte Volk gnadenlos in den Nacken, stellt mich an die Wand ... und wenn ich Glück hab schmeissen die nur mit Tomaten (oder EHEC-Gurken) und lassen die Maschinenpischtole unterm Bett.

Danke Pfälzer..

(jooo is Offtopic .. aber jetzt BITTE nur die Tomaten ...)



Mit kollegialem GruĂź



HaPe
 
Hallo, hier noch ein paar Informationen zum Thema.

Die Klangfarbe des Gitarrentons wird zum weitaus größten Teil durch die Amplituden der einzelnen Teilschwingungen bestimmt.
Die Amplituden hängen ab von:
a) von der Stärke des Anschlags,
b) von der Stelle, wo die Saite angeschlagen wird,
c) vom Saitentyp (blank, rundbewickelt, flachbewickelt, dick, dünn, steif, weich…),
d) vom Alter und Verschmutzungsgrad der Saite,
e) vom Korpus der Gitarre, besonders bei vollakustischen Instrumenten,
f) auĂźerdem natĂĽrlich von der Zeit, denn der Ton bleibt ja nicht immer gleich laut, sondern klingt langsam aus.

Quelle: Helmut Lemme, Elektro Gitarren

Bis dann....
HerrBert
 
Vielleicht ist es auch nur so, dass man durch die Kraftentlastung beim Greifen links automatisch rechts stärker oder sagen wir etwas anders anschlägt, was nun mal zu diesem Klang physikalisch kommt, oder vielleicht auch nur "psychoakustisch" so wahrgenommen wird.
 

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