Biographien

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sehr spannend und gut geschrieben fand ich:

On the road: Mein Leben mit Rory Gallagher und Nine Below Zero
 
John Hammond on Record -- von Benny Goodman Carnegie Hall 1938 über Dylan, Springsteen zu SRV....

... und ich habe gerade Willie Dixon: I am the Blues bestellt... er konnte ja gegenüber anderen gleich drei: Blues und Rock & Roll - hat für mich ein bißchen gedauert, bis ich kapiert hatte, daß er der Bassist von Chuck Berry war.... schön, etwas dazulernen zu können...
 
I am Ozzy ist recht empfehlenswert. Interessant, teilweise komisch und oftmals erschütternd. Alles in allem ist Ozzy ein von seinen Süchten gebeutelter Mann mit einem sehr sehr großen Herzen. Lesen!
 
Vielleicht wäre es gut wenn man auch nennt, warum man es empfiehlt.

Mich interessieren zum Beispiel Bücher mehr wenn sie gut geschrieben sind als wenn sie lediglich zu einem tollen Thema sind, weil einem ein guter Autor ALLES spannend erzählen kann während ein langweiliger auch das beste Thema kaputt macht.

Zum Thema Biographien empfehle ich jedem "My Bass and other Animals" von Guy Pratt (u.a. Pink Floyd, Michael Jackson, Roxy Music, Bryan Ferry, Robert Palmer, David Gilmour, Coverdale/Page...). Er ist mittlerweile Teilzeit Stand up Comedian und man liest eher eine Reihe spannender und lustiger Anekdoten als eine Biographie. Man muss auch nicht Fan sein um das interessant zu finden.

Ermutigt davon kaufte ich mir dann Nick Mason "Inside out - the Pink Floyd Story" musste aber feststellen, dass man da durchaus Fan sein muss um das noch interessant zu finden. Und ab da hatte ich dann kein Lust mehr auf biographisches.
 
groby schrieb:
Zum Thema Biographien empfehle ich jedem "My Bass and other Animals" von Guy Pratt (u.a. Pink Floyd, Michael Jackson, Roxy Music, Bryan Ferry, Robert Palmer, David Gilmour, Coverdale/Page...). Er ist mittlerweile Teilzeit Stand up Comedian und man liest eher eine Reihe spannender und lustiger Anekdoten als eine Biographie. Man muss auch nicht Fan sein um das interessant zu finden.
OT -> Der Typ ist großartig (bitte bis zum Ende schauen, wichtig!)

 
Meine Favoriten:

1. Frank Zappa

http://www.amazon.de/Frank-Zappa-Negative-Dialectics-Poodle/dp/0312141246/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1349856472&sr=8-1

2. Janis Joplin

http://www.amazon.de/Janis-Joplin-Alice-Echols/dp/3810505226/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1349856566&sr=1-3

3. Deep Purple

http://www.amazon.de/Deep-Purple-Geschichte-einer-Band/dp/3854452519/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1349856600&sr=1-3

und die von Glenn Hughes geh ich mir kaufen .....
 
little-feat schrieb:
Weitere Empfehlung:
"Scar Tissue" von Anthony Kiedis, dem Frontmann der Red Hot Chili Peppers.
Auch so eine Achterbahnfahrt, spannend zu lesen, empfehlenswert.

Dem kann ich nur zustimmen! Schön schräg, alle Klischees werden bedient.
Sex, Drugs & Rock'n'Roll ...
 
Hallo Leute,

an dieser Stelle schon einmal recht herzlichen Dank für Eure Beiträge. Es gibt anscheinend noch einige gute Schinken, die es sich lohnt zu verschlingen.
AMAZON -> Einkaufswagen -> Bestellung absenden.

Besten Dank und Gruß
Bencaster
 
kiroy schrieb:
Hat eigentlich schon jemand "Ronnie" von Ron Wood gelesen und kann etwas dazu sagen?

Moin,

ja, ich. Ist ähnlich kurzweilig wie die von Keith Richards. Wobei ich beim Vergleichen dann dazu tendiere dass Keith zwar das schlimmere Image von beiden hat, aber Ronnie ihm eigentlich in nix nachsteht.

Ich habe die meisten der o.g. Biographien zu Hause stehen (und natürlich auch gelesen).
Gelungen finde ich die von Herrn Clapton, ebenso Keith und Ronnie.

Was ich versuche ist eine Band oder Person von mehreren Seiten zu betrachten...also zB habe ich nicht nur die Bio von Clapton gelesen, sondern auch die von Patty Boyd.
Oder die Beatles, Paul, John und George jeweils die Bio, aber auch Klaus Voorman. Einfach um die beschriebenen Gegebenheiten aus diversen Blickwinkeln zu sehen, das ist teilweise höchst spannend.

Viele Grüsse

Michael
 
juergen2 schrieb:
ja, ich. Ist ähnlich kurzweilig wie die von Keith Richards. Wobei ich beim Vergleichen dann dazu tendiere dass Keith zwar das schlimmere Image von beiden hat, aber Ronnie ihm eigentlich in nix nachsteht.

Wobei mir die kleine Anekdote mit Charlie Watts gut gefallen hat. Ich muss nämlich immer grinsen, wenn ich so etwas hier lese
rb-blues schrieb:
Mein Hammond-Mann
Richards und Jagger kommen früh morgens schwer angeheitert ins Hotel. Jagger telefoniert Watts aus dem Tiefschlaf mit den Worten..
"wo ist MEIN Schlagzeuger, wir wollen noch etwas feiern"

20 Minuten später steht Watts vor der Zimmertür. Frisch geduscht, sauber rasiert, duftet nach After Shave, Anzug, Krawatte.

Geht auf Jagger zu, verpasst ihm einen perfekten Kinnhaken. Jagger stürzt auf einen Barwagen mit Getränken etc. und rollt Richtung Fenster. Richards kann ihn gerade noch stoppen, ehe er aus dem Fenster stürzt.

Watts spricht würdevoll: "Du arrogantes Arschloch, nenne mich nie wieder DEINEN Schlagzeuger"

Und tritt ab. Genial. So muss es ein, dann klappt es auch mit der Band.

Das Buch ist gespickt mit Geschichten dieser Art. Richards nackt am Kronleuchter, Marianne Faithfull nackt mit einem Schokoriegel in der ........Herrlich!!!

Tom
 
groby schrieb:
Zum Thema Biographien empfehle ich jedem "My Bass and other Animals" von Guy Pratt

Das kann ich auch weiterempfehlen. Sehr unterhaltsam, und er nimmt sich auch nicht so wichtig wie andere Bassisten (Sting hatte ich ja schon erwähnt).
 
Liebes Nashorn,

sag an, was ist das denn da Liebliches links neben dem Stick in Deinem Avatar?
Ich steh ja auf fret- und headless :)


Gruß

Klaus
 
klausmajor schrieb:
sag an, was ist das denn da Liebliches links neben dem Stick in Deinem Avatar?

Hallo Klaus,

das ist eine fret- und headless-Geige. :-D Genauer gesagt eine NS-Design NXT-5. Entworfen von Ned Steinberger, dem Vater der kopflosen Geräte. Mit einer tiefen fünften Saite.
Ein klasse Instrument übrigens, das mir sehr viel Freude macht.

Viele Grüße!
Johannes
 
Ah, super, danke!

Ich warte sehnsüchtig auf die offizielle Vorstellung des neuen E-Basses von Ned.
Die spärlichen Videos der Musikmesse sahen sehr vielversprechend aus :)
 
Hi,

hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, vielleicht war das schon da. Wenn es schon da war: Sorry!

Wie wäre es hiermit?
http://www.buch.de/buch/11458/504_on_the_road__mein_leben_mit_rory_gallagher_und_nine_below_zero.html

Gruß Diet
 
StratDrache schrieb:
Coco Schuman "Der Ghetto-Swinger" dtv 1997
http://de.wikipedia.org/wiki/Coco_Schumann

Hi,

das ist ein "Muss"!
Das muss man gelesen haben!
Abgesehen von der Vergangenheit in Bezug auf Auschwitz... Dazu fehlen mir einfach die Worte! Wie könnte man denn dazu auch wirklich Worte haben?

Dieser Mann hat in seinem ganzen Leben die die Gitarre gespielt und gelebt!
Und soweit ich weiß, lebt und spielt er immer noch!
Was auch immer passiert, das ist Jemand, der wirklich bleibt und bleiben sollte!

Gruß Diet
 
Moin.
Ein Buch MUSS man noch erwähnen:
Victor Wooten - Music Lesson
Sollte mal eine Biografie werden, wurde ein Roman und vielleicht gerade deswegen großartig.
Zu Johnny Cash:
Ein Mann Namens Cash ist die beste Biografie und mMn die einzig von Johnny autorisierte.
Bono über Bono hat mir auch ganz gut gefallen, die Interviewform macht zwischendrin mal Spaß.
Gruß
Ugorr
 
Hat schonmal jemand in die Nicky Hopkins-Biographie reingeschaut, die Julian Dawson geschrieben hat - lohnt sich die Lektüre?
 
Miles Davis -Autobiographie!

Am besten in der Muttersprache lesen, Übersetzung geht zur Not auch.
Das Dingen ist fürchterlich Unterhaltsam und beim lesen hat man automatisch seine Stimme dazu im Kopf. Das Ding ist so geschrieben, wie Miles die Sache sieht und er nimmt kein Blatt vor den Mund....meinen Nerv hat er jedenfalls damit getroffen! ;-)
 
Bencaster schrieb:
So, wer kann weitere Biographien von Musikern nennen die lesenswert sind? Erfahrungsberichte in Kurzform dürfen gerne gepostet werden, Stichpunktartige Auflistung tut's zur Not aber auch.
Danke Euch
bin auch eine Bio - Fan:

empfehlen kann ich die BIO von "Sting". Ist eher geschrieben wie ein Roman....sehr informativ, gut geschrieben, feingeistig und spannend. Nicht das übliche "Selbstbeweihräucherrungsgedöns"

..die BIO von Billy Joel (die Joel Story) ist gleichzeitig ein interessanter historischer Abriss "deutscher Geschichte".....

...die BIO von Don Felder. Der lässt die Eagles mal etwas anders dastehen als das "brave Jungs" Image, unter welchem sie bekannt wurden.

...wenn es ein bißchen was anderes sein darf, die BIO von "Fritz Rau"....da erfährt man mehr über so manche Promis, als in deren BIO steht.

Weniger empfehlen kann ich die BIO von " Keith Richards", sehr langatmig, ohne Spannungsbögen und unstrukturiert.....habe ich mich eigentlich "durchgequält".

Nicht gefallen hat mir die BIO von "Wolfgang Niedecken"....der kommt mir zu wenig auf den Punkt und redet mir zuviel über seine Malerei.....(kein Interesse).

Die BIO von Ozzy ist auch nett, aber auch etwas langatmig, v.a. die Beschreibung seiner Drogenexzesse nimmt einen maßgeblichen Raum ein - und das langweilt (mich zumindest).

Momentan lese ich die BIO von "Gerhard Polt"......die ist mir zu "hochgestochen" für die doch recht "bodenständige Arbeit" vom Polt. Passt imho nicht zusammen.
 

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