Bodenstimmgerät für Gitarre – Erfahrungen?

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Hi Leute,
da des Magmans Augen nicht mehr die besten sind will ich mir nun mal nen neuen Bodentuner kaufen. Bislang hatte ich den Arion Stage Tuner HU-8500, mit dem ich über viele Jahre glücklich war. Nur Ablesbarkeit ist nicht mehr ideal. Klar könnte ich dort auch ne stärkere LED einbauen....

Nun habe ich den so oft gelobten Korg Pitchblack im Auge. Hat schon jemand Langzeiterfahrung mit dem kleinen Kerl machen können? Ist er seinen hohen Preis wert? 70 Öcken ist kein Pappenstiel für nen Tuner.
Gibt es überhaupt eine Alternative dazu? Von Artec gibt es noch einen - so ne Lichtorgel mit zig LED's.
 
stratovari":3grrz2m6 schrieb:
Ich musste schmunzeln.....ich finde nämlich genau die "andere variante" viel weniger verwirrend.

Wie bekommt man in dieses Quote eigentlich den Namen des schreibers?
Bestimmt wieder so ein html Teufelskram..? ;-)

Ich meinte für mich einfacher wenn ich auf dem display schnell E, A, D usw.
sehe anstatt Eb, G#, C#. Warum anstrengen wenn es doch auch auf die faule Art geht? Aber jeder so wie er mag. :cool:

Alex
Der Kammerton "A" wurde 1939 auf 440Hz festgelegt, eine Note die einen Halbton tiefer erklingt ist ein Ab oder G# und damit hat sich's.

Spätestens dann, wenn man Instrumente in verschiedenen Stimmungen einsetzt wird es sonst leicht unübersichtlich.

Gruß
Armin
 
Armint":2f9keix0 schrieb:
Der Kammerton "A" wurde 1939 auf 440Hz festgelegt, eine Note die einen Halbton tiefer erklingt ist ein Ab oder G# und damit hat sich's.

Spätestens dann, wenn man Instrumente in verschiedenen Stimmungen einsetzt wird es sonst leicht unübersichtlich.

Gruß
Armin

Genau, Armin! Sofort jazzerpolizeilich verhaften den Mann! Am Ende sagt der zu B auch noch "Ha" und zu Bb schnöde "Beh"...;-)
 
Dat brummen habe ich auch, nervt ein wenig aber stört nicht.

Die sehr helle Anzeige gefällt mir. Habe auch zwei davon.

Ich finde wirklich die Genauigkeit wichtig. Ich meine die Messgenauigkeit und nicht die Anzeigegenauigkeit.

Meine das bei verzerrten Sounds zu hören, das die Klampfe einfach besser passt. Die meisten Tuner messen auf +-1cent.

Der LS-200 und der neue große Pitchblack auf +-0,1cent genau.

Ist vielleicht spinnerei aber bei den Profis sieht man reichlich Peterson Tuner die auch in dem genaueren Bereich messen.
 
therealmf":2kzm1c2v schrieb:
Armint":2kzm1c2v schrieb:
Der Kammerton "A" wurde 1939 auf 440Hz festgelegt, eine Note die einen Halbton tiefer erklingt ist ein Ab oder G# und damit hat sich's.

Spätestens dann, wenn man Instrumente in verschiedenen Stimmungen einsetzt wird es sonst leicht unübersichtlich.

Gruß
Armin

Genau, Armin! Sofort jazzerpolizeilich verhaften den Mann! Am Ende sagt der zu B auch noch "Ha" und zu Bb schnöde "Beh"...;-)

Joa, Frechheit. Da könnte ja jeder kommen...:shock:
Da Jazzer 6 Finger gleichzeitig drohend erheben können (mit einer Hand wohlgemerkt) verzichte ich jetzt mal auf Widerworte. Ich hoffe damit der Kreuzigung mit Kopf nach unten entgangen zu sein... :whiteflag:

@Banger und Jürgen2: Danke! Dafür ist das Knöbbsche also...

Grüße
Alex
 
gitarrenruebe":vr4zc8l5 schrieb:
Boston%20BTU-500.jpg

Günstige Alternative = Boston BTU 500
Solide verarbeitet, True Bypass, 50 Euro

'Tschuldigung, dass ich den Thread vergewaltige, aber nach so ähnlichem Zeugs wie Ruebe hier schreibt suche ich.
Ich weiß nicht, aber ich will beim besten Willen für 'nen simplen Tuner nicht so viel Geld ausgeben. Wenn ich mir überlege, dass der TU2 100 Öcken kostet, frag ich mich manchmal echt, wie es da um das Preis/Leistungsverhältnis bestellt ist? Was macht diesen Tuner 100 Euro Wert? Will nicht in meinen Kopf rein...

Sprich:
Ich suche günstige Alternativen, wie den von Ruebe genannten Boston Tuner.
Was er können sollte:

- Genau sein (nicht so ultra genau auf 0,000000001 Cents, ich spiele immernoch Metal)
- den Ton schnell erfassen (wenn ich was hasse, dann sind es Tuner, bei denen man 30 mal anschlagen muss, bis überhaupt irgendeine LED leuchtet) und nicht so rumzappeln
- stabil sein (wie gesagt, ich spiele schließlich Metal :-D )
- den Sound nicht verfälschen.

Mit dem Ablesen sollte erstmal nicht so das Problem sein, ich bin 18 und meine Augen sind gut! :-D
Flattuning und so 'n Gedönsens brauch ich nicht, ich kenn die Töne meiner Tunings...

Gibt es Empfehlungen aus Preisbereichen, die sich so um die 50 Euro bewegen? Gerne weniger, viel mehr eigentlich nicht.

Vielen Dank!
Herzlichste Grüße
Julle
 
Ein Aspekt sollte nicht vernachlässigt werden: verschiedene Tuner zeigen oft verschiedene Dinge an, deshalb besser identische Modelle eines Herstellers für alle Saiteninstrumentalisten und die auch mal in Serie schalten. Mit dem DT10 haben wir gute Erahrungen gemacht, der Buffer entspricht dem eines Effektgerätes ohne True Bypass - also entsprechend positionieren und dann klappt's. Von den günstigen Ibanez-Tunern würde ich abraten, die flackern mitunter ein wenig und verlängern so die benötigte Zeit. Der Preisunterschied bei Korg und Boss wird durch schnelle, nicht flimmernde Anzeige und die solide Konstruktion teilweise gerechtfertigt (wobei ich auch schon einen DT10 mit defektem Schalter hatte).
 
therealmf":zkc75loo schrieb:
Armint":zkc75loo schrieb:
Der Kammerton "A" wurde 1939 auf 440Hz festgelegt, eine Note die einen Halbton tiefer erklingt ist ein Ab oder G# und damit hat sich's.

Spätestens dann, wenn man Instrumente in verschiedenen Stimmungen einsetzt wird es sonst leicht unübersichtlich.

Gruß
Armin

Genau, Armin! Sofort jazzerpolizeilich verhaften den Mann! Am Ende sagt der zu B auch noch "Ha" und zu Bb schnöde "Beh"...;-)
Wie der aufmerksame Leser sofort bemerkt hat, habe ich lediglich den Diktus meines Vorredners (bzw. Schreibers) übernommen.
Ich persönlich sage Beh und meine Bb.

Zum Thema: Ich habe eine meiner Klassik-Gitarren derzeit auf "DGDghd" gestimmt, meine Dobro auf "DGDf#ad", die Ovation ist derzeit auf dropped Cis, wenn ich da jedesmal den Tuner neu einstellen wollte...
Da ist es doch im Endeffekt schwerer sich daran zu erinnern wo, auf welchem Speicherplatz die jeweilige Stimmung abgelegt ist - je nach Tuner, ich kenne mich da nicht so aus, habe ja auch aus bekannten Gründen keinen umstellbaren Tuner.

Gruß
Armin
 
Armin, in diesem Fall bin ich natürlich zu 100% bei dir.
Mit unterschiedlichen und offenen Stimmungen ist das natürlich nicht machbar.
In meinem Fall ist es so das ich ausschliesslich in Standardstimmung spiele.
Lediglich in einer meiner beiden Truppen spielen wir einen Halbton tiefer.
Und da benutze ich den Flatmodus am Stimmgerät weil ja, wie gesagt alle Gitarren in der gleichen Stimmung sind.

Grüße
Alex
 
HanZZ":ngsskw7s schrieb:
Was mir aber bei meinem DT10 unangenehm auffällt, ist die Tatsache, dass er zwar wie vorgesehen muted, aber sobald die Tuning-Anzeige in den grünen Bereich kommt, gibt er ein unangenehmes Brummen in die Signalkette. Und das ist fast unangenehmer, als ohne Mute-Funktion zu stimmen.

Hat das Problem noch jemand oder ist das Ding einfach nur defekt? (Natürlich habe ich keine Ahnung mehr, wann und wo ich das Teil gekauft habe, geschweige denn eine Rechnung. Reparieren/reklamieren fällt also eh' flach.)

Hallo HanZZ,

ich benutze den DT10 seit kurz nachdem er neu rausgekommen ist und muss sagen, dass ich das Brett schon in diversen Steckdosen und Räumen hatte mit verschiedensten Gitarren und Amps das von Dir beschriebene Problem ist bei mir aber nie aufgetreten!

LG Hannes
 
Hallo!

Ich hatte beim T einen Pitchblank geordert und habe versehentlich einen
DT-10 bekommen. Ich fand ihn schön und habe ihn schließlich behalten.

Zum Bufferamp: Ich musste meine Pedale etwas umstellen. Mein Tuner
hängt jetzt an dritter Stelle, nach Booster (BSM) und Phase 90. Danach
kommen die Zerrer. Ist wahrscheinlich ne eher ungewöhnliche Anordnung,
die bei mir aber gut klingt.

Der DT-10 funktioniert bei mir bisher einwandfrei. Ich höre im Mutemodus
ein leichtes Rauschen beim Anschlagen einer Saite. Das ist allerdings so
leise, dass es mich nicht stört. Im Livebetrieb brummen da noch ganz
andere Sachen...so ist es eben.

Gruß Wolfi
 
Hallo Magman!

Ich habe mir schon seit einiger Zeit den Tuner von Fender - https://www.thomann.de/de/fender_pt_100_pedal_tuner.htm - geholt. Der liegt bei 50 EUR, also was die Sachen Preis/Leistung angeht, finde ich den ganz toll. Ablesbarkeit ist auch sehr gut, sogar im dunklen Proberaum lässt der sich gut ablesen, wegen die ganz schon hellen LEDs.

Den kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. :)
 
augshejais":37noeabc schrieb:
, sogar im dunklen Proberaum lässt der sich gut ablesen, wegen die ganz schon hellen LEDs.

Den Boss TU-2 kann man sogar bei direkter Sonneneinstrahlung ablesen.
Im dunklen Probenraum sowieso...

+1 für den Boss meinerseits,

Viele Grüße,
Woody
 
Ich nutze seit einiger Zeit den Boss TU 2 und bin damit soweit zufrieden.

Spricht schnell und unkompliziert an. Jedoch geht auf sehr hellen Bühnen, das Licht aus ;D


Hat der TU2 eigentlich auch einen Thru Bypass?? Sonst verklopp ich den und hol mir den PtichBlack.
 
Ich hab ja nun den PtichBlack. Das Teil ist jeden einzelnen Cent wert - sauschnell, sehr kompakt und allerbestens abzulesen ;-)
 
Hi Ben,

TheBen":1ky4l763 schrieb:
Ich nutze seit einiger Zeit den Boss TU 2 und bin damit soweit zufrieden.
...
Hat der TU2 eigentlich auch einen Thru Bypass?? Sonst verklopp ich den und hol mir den PtichBlack.

wie findest du diesen Gedankengang:

Entweder True Bypass ändert nichts - dann ist es nicht nötig, den TU-2 gegen den Pitchblack zu tauschen.

Oder True Bypass ändert den Sound. Bislang bist du zufrieden - vielleicht liegt das sogar daran, dass der TU-2 eben keinen True Bypass hat?

Wir in Onlineforen aktiven Gitarristen neigen dazu, sehr schnell den Säuen hinterher zu laufen, die durchs Dorf getrieben werden. Wenn man mal kritisch hinterfragt, entpuppen sich viele bahnbrechende Neuerungen als alter Wein in neuen Schläuchen. Das schützt ungemein vor unsinnigen Geldausgaben.

Das ist natürlich nur die Sicht von jemandem, der Equipment als Werkzeug (und Schmuck) ansieht. Wer Spaß daran hat, alles Mögliche auszuprobieren, der soll das natürlicht tun und sich von niemandem reinreden lassen.

Gruß

erniecaster
 
ernie,
wie kann man nur so infam unbequeme Fragen stellen?

:lol:

Viele GRüße,
Woody
 
Da hast du schon recht Erniecaster.
Mir stellt sich halt immer die Frage, wieviel Soundqualität oder Höhen verloren gehen können bzw. nicht verloren gehen könnten.



Daher ich habe gestern mit einem Freund folgenden kleinen Test gemacht:


Wir machten 2 Recordings, gleiche Akkorde, gleicher Riff, eingespielt mit einer Fender American Strat, gleicher Gitarrenspieler selbstverständlich


a) Strat --> Kabel (vergoldetes Gibson Bügeleisenbezugkabel) --> AMP (HotRodDeluxe)


b) Strat --> Tu II --> Dunlop Wah --> Mxr Dyna Comp --> Rat --> OCD -->Ts9 --> Line Selector --> Mesa V-Twin --> Boss DD20 --> AMP

Alle 9 Effekte waren dabei auf Bypass. Wollte einfach mal gucken wieviel tatsächlich verloren geht. Weitere Kabel waren Cordial, Klotz und einige recht kurze mit einem dicken Querschnitt, deren Marke ich nicht kenne.


Das ganze haben wir mit einem SM57Beta und Logic aufgenommen und die 2 Spuren verglichen. Aufgefallen war nur, dass der lange Effektweg ziemlich genau 1dB leiser war und in den Höhen aber sowas von minimal Nuancen verloren gingen. Aber um die Nuancen zu hören musste man sich sowas von konzentrieren.... Dat wars.


Ich bitte euch, diesen kleinen Test als VÖLLIG SUBJEKTIV zu sehen.

Ich wollte einfach mal selbst hören, wieviel da dran ist mit den langen Effektwegen. Wir hätten auch noch mit einem zweiten Mic und verschiedenen MicPositionen arbeiten können, ich hab einfach das genutzt, was ich live auch tue: Sm57Beta, ziemlich am rand vom Speaker mit etwas 30° Winkel zur Membran.

Mir war einfach mal wichtig, mein eigenes Equip unter die Lupe zu nehmen, daher hat dieser Test absolut KEINE Allgemeingültigkeit oder kann verglichen werden mit eurem SetUp.


Ach, wie bette ich hier denn Soundfiles ein? Könnte ja mal die 2 Spuren hier reinhaun, entscheidet dann selbst :-D
 

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