Boss Equalizer

A

Anonymous

Guest
Hat jemand einen plan welcher "besser" ist?? der EQ 20 oder der GE 7

würde den gerne einschleifen (engl) und mache mir etwas sorgen un den sound da der EQ 20 ja digital ist. schon klar das der eine programmierbar ist und der andere nicht. geht jetzt nur um den sound bei ähnlicher einstellung.

kurz und knapp: macht es sich bemerkbar der der eine digital und der andere analog arbeitet??
 
Ich als überzeugter User von digitalem Equipment kann dir nur den EQ20 empfehlen. Kenne das Ding zwar nicht direkt, aber ich denke, dass es vor allem in Thema EQ einen wirklichen Unterschied zwischen analog und digital gibt. D.h. es wird da wohl kaum eine "Wärme", etc. erzeugt, die analogen Geräten immer nachgesagt wird.
Und wie du sagtest, der groĂźe Vorteil ist die Programmierbarkeit (welch Wort!).

Aber geh doch einfach mal in nen Laden und mach den Vergleich!
 
Hi Paul,

ich besitzte einen Boss GEB 7 und bin damit sehr zufrieden, der brummt nicht macht keinen Ärger und das Gehäuse ist geeignet um auch mal mit dem LkW drüberzufahren....in der Funktion tut er das was ich von einem EQ erwarte, nämlich anheben und absenken....ich hab mir den EQ 20 mal angeschaut und muss sagen das mir persöhnlich schon das Äussere dieses Geräts unwohlsein beschert.

Gruss Til
 
auch dir schon mal danke fĂĽr deine meinung.

mir geht´s hauptsächlich um die soundunterschiede bei gleicher einstellung. also wie ein digitaler im vergleich zum analogen klingt. gibt´s da unterschiede aufgrund der A/D D/A wandlung??
 
Wenn Du ein digitales Gerät einschleifst, dann hast Du eine gewisse Latenzzeit, mit der Du leben musst. Daruter versteht man, die 3-5 Millisekunden, die das Gerät braucht, um das Gitarrensignal hin und her zu wandeln. Das kann unter Umständen Dein Spielgefühl beeinflussen und den Sound des Engl Amps indirekter und vom Anschlag nicht mehr so knackig machen. Musst aber selbst probieren, ob sich da bei Dir vom Spielgefühl etwas ändert. Zu den EQs kann ich nix sagen.
 
Guden Tach!


Als ĂĽberzeugter User von analogem und digitalem und analogem Equipment kann ich jedem nur empfehlen, sich ganz konkrete Gedanken ĂĽber den Einsatzzweck des EQs zu machen. Dann kommt man leichter zu einer Entscheidung.

Willst Du in erster Linie boosten?
Oder lästige Frequenzen (Feedback) reduzieren?
Wieviele Sounds willst Du live abrufen können?
In welches Setup (midi) willst Du den EQ integrieren?

Der Ge-7 ist gebraucht und billig, manuell analog, auch von einem Halbaffen mit 3 Promillie zu bedienen. Der andere ist komplizierter, teuer, digital, programmierbar. Kommt darauf an, was Du brauchst.

Es gibt - leider nur noch gebraucht - einen semiparametrischen 3Band EQ von Boss (PQ 4 für Gitarre, PQ 3 B für Bass), das wäre meine Wahl. Habe ich zwar noch nicht probiert, aber ich komme mit Parametrik besser klar als mit Graphik EQ. Imo auch letztendlich vielseitiger und effektiver als ein kleiner Graphik-EQ. Muss man aber mit umgehen können, das erfordert ein wenig Einarbeitung. Angeblich für viele Gitarristen schon zuviel verlangt.

Giselbert":13dzxkf9 schrieb:
Ich als überzeugter User von digitalem Equipment kann dir nur den EQ20 empfehlen. Kenne das Ding zwar nicht direkt, aber ich denke, dass es vor allem in Thema EQ einen wirklichen Unterschied zwischen analog und digital gibt. D.h. es wird da wohl kaum eine "Wärme", etc. erzeugt, die analogen Geräten immer nachgesagt wird.
Und wie du sagtest, der groĂźe Vorteil ist die Programmierbarkeit (welch Wort!).

Natürlich kann das vom Sound her einen Unterschied machen. Es gibt gute digitale EQs und schlechte, ebenso auf der analogen Seite. Manche klingen harmonischer und wärmer, andere unrealistisch und kalt. Es gibt immer noch eine Menge Studios, die analoge Hi-End EQs für teuer Geld einsetzen. Frag mal jemanden, der sich auskennt, was Du für den EQ von einem Kanalzug von einem Neve-Pult oder einem anderen Hi-End-Pult hinblättern musst ... analoge Filter werden auch z. B. immer noch (in digitale Synthies ein-)gebaut und gefragt.

Gute analoge Geräte haben oft mehr Headroom, Dynamik und einen höheren Frequenzbereich als viele Digitale ... es gibt übrigens auch programmierbare analoge EQs.

ontherocks":13dzxkf9 schrieb:
Wenn Du ein digitales Gerät einschleifst, dann hast Du eine gewisse Latenzzeit, mit der Du leben musst. Daruter versteht man, die 3-5 Millisekunden, die das Gerät braucht, um das Gitarrensignal hin und her zu wandeln. Das kann unter Umständen Dein Spielgefühl beeinflussen und den Sound des Engl Amps indirekter und vom Anschlag nicht mehr so knackig machen. Musst aber selbst probieren, ob sich da bei Dir vom Spielgefühl etwas ändert. Zu den EQs kann ich nix sagen.

Das mit der Latenzzeit stimmt so weit ich weiß so nicht. Ein kompletter Rechner (PC) hat eine Latenzzeit von 3-20 Milisekunden. Das ist aber die Zeit die das Signal für den Weg durch den kompletten Rechner incl Echtzeitfxberechnung braucht. Die Zeit, die der Wandler braucht, ist viel kürzer. Bei simplen digitalen Geräten hört man deshalb keine Latenz, ich jedenfalls nicht. Bei komplizierten Sachen wie Zentera, Pod mag das anders sein, das sind aber im Prinzip auch spezielle Computer. Wenn der Wandler so lange brauchen würde, hätte man ziemliche Probleme, einen vernünftigen Sampler, DJ-CD-Spieler oder ein digital-delay zu bauen.
Bei dem Boss-EQ wĂĽrde ich nicht mit einer merkbaren Latenz rechnen. Ob die Dynamik beschnitten wird ist wieder eine ganz andere Frage.
 
@bgh:

vielen dank erst mal fĂĽr deine hilfe!!

mir geht es bei dem eq darum etwas den bass "anzuheben" da der engl etwas schwächelt im dem bereich. mehr soll das ding nicht bringen - erst mal nicht. das heißt natürlich das er ständig an ist. natürlich ist es auch praktisch wenn man zwischen mehreren eqs wählen kann
hab den eq20 jetzt zu hause aber mir kommt es vor als ob das signal etwas schwammiger wird durch den einsatz. bin mir aber nicht sicher... :roll: hab nur leider keinen analogen vergleich dazu...

freu mich ĂĽber jede meinung dazu
 
billion guitar horror":24l3ls92 schrieb:
Das mit der Latenzzeit stimmt so weit ich weiĂź so nicht. Ein kompletter Rechner (PC) hat eine Latenzzeit von 3-20 Milisekunden. Das ist aber die Zeit die das Signal fĂĽr den Weg durch den kompletten Rechner incl Echtzeitfxberechnung braucht. Die Zeit, die der Wandler braucht, ist viel kĂĽrzer.
Hallo,

NatĂĽrlich spielt der Rechner eine Rolle, aber die Wandler (und deren Treiber) sind ebenso wichtig, denn es ist ja auch so, dass unterschiedliche Audiokarten zum Teil stark unterschiedliche Latenzzeiten haben.

Der V-Amp hat z.B. eine Latenz von 5ms (jedenfalls laut Handbuch). Nüchtern betrachtet ist das so, als würde man ca. 1,5m weiter vom Lautsprecher entfernt stehen (Schallgeschwindigkeit ca. 330m/Sekunde > 33cm/ms * 5ms=165cm) - ob das ein Problem ist oder nicht, ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Ich denke schon, dass digitale DJ-Mixer auch ähnliche Latenzen haben, und selbst Hardware-Sampler sind nicht völlig latenzfrei (Begriffe wie "Zero-Latency" werden nämlich häufig sehr optimistisch verwendet), nur ist die Latenz so klein, dass man sie nicht unmittelbar merkt.

Wenn man allerdings mehrere Digitale Effekte, jeweils mit eigener A/D-D/A-Wandlung, hinereinanderschaltet, addieren sich die Latenzen sehr schnell und man kommt in einen Bereich (10ms oder mehr), in dem das Gitarrespielen schon deutlich beeinträchtigt wird.

GruĂź,

Jan
 
vor kurzem beide getestet und höre keinen unterscheid!

der digitale hat nur den nachteil das er bei nullstellung eigentlich schon etwas unter null steht also schon den sound verändert und frq. "cuttet"

wenn man das weiĂź kann man aber damit arbeiten und wer will den eq schon benutzen auf nullstellung!!?!?

auĂźerdem hat der digitale einen 10 band eq und der analoge einen 7 band.
ge 7 fehlen also die 30hz 60hz und 12,8khz regeler.
 
Paul":28p71hmd schrieb:
kurz und knapp: macht es sich bemerkbar der der eine digital und der andere analog arbeitet??
Ich denke, dass es sich bemerkbar macht. Ob Dich das stört, oder du es hörst ist eine andere Frage.

P.S.: Und mit nervigen Nachfragen wer noch eine Meinung dazu hat, bekommst Du wohl eher weniger Antworten hier.

greetz
univalve
 
oh es tut mir leid!

:roll:

wusste noch nicht das mensch hier mehr antworten bekommt wenn der freddy ganz unten steht!

danke!
 
Hmm die überlegung des einsatzgebietes bringt würklich die Lösung aber ich glaube auch das du mit dem Digitalen einfach noch viel mehr einstellen kannst was aber auch wieder unnötig verwirrung ins spiel bringt ... Die einstellungsmöglichkeiten sind einfach bei einem digitalen viiieeel grösser als beim Analogen .. ich persönlich hab analog lieber aber jedem das seine ;-)
 

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