Der Tips, Tricks und kleine Helfer-Thread

Wer kennt dieses leidige Thema nicht: da stellt man sich mühevoll seine Sounds auf der Stompbox ein und nach dem auspacken zum Gig stimmt nix mehr weil sich die Potiknöbbe zu leicht drehen. Gleiches passiert auch oft wenn man mit dem Schuh die Potis berührt.

Dem kann man abhelfen indem man eine kleine Gummidichtung unter den Knopf legt. Je nach dem wie fest man diese dann ans Gehäuse drückt lässt sich der 'Drehmoment' einstellen.
Im Sanitärhandel z.B. gibt es reichlich passende Dichtungen. Hier an dem Knebelknopf habe ich eine Gummi-Quetschdichtung verwendet, die passt prima, man sieht nichts und es verstellt sich auch nichts mehr. Noch dazu ist es sehr kostengünstig.

[img:600x383]http://www.bilder-hochladen.net/files/3avc-v6-754d.jpg[/img]
 
hi,
...dass man mit einem Tandempoti die Polarität einer SC-Spule
wenden kann. Bei gleichphasig habe ich einen HB in Parallelschaltung,
weil beide SC unterschiedliche Magnetpolarität haben. In Mittelstellung
ist der Steg-PU aus und auf dem anderen Anschlag laufen die PU
gegenphasig. Es ist also möglich, von "koppelt gar nicht" über
"koppelt wie Sau" bis zu "klingt eher nach Rhythmus" mit einem
Regler zu drehen. Mehr nicht.
V.H.

Verdammt lang her, finde ich aktuell trotzdem sehr interessant. Verstehe nicht ganz, ob vom HB seriell auf HB parallel geblendet wird, oder ein einzelner Single-Coil nur gedreht wird. Wozu sonst eine Spule ein- und ausblenden? Ein ganzer HB würde sich ja auch wenden
lassen und zum zweiten HB in ooP oder in iP regelbar sein.
Was mich an der Schaltung interessiert, wie der sich der Regelweg im Vergleich zu einem L-Regelweg verhält. Ist in der Mitte bei "aus" viel toter
Regelweg, oder spricht der PU schnell an und läßt sich kontinuierlich
regeln? Jimmy Page hatte, meine ich auch so eine Möglichkeit Oop zu
mischen, kenne die Schaltung dazu nicht, könnte ja auch mit normalem
L-Regler mit Laut/Leise gemischt worden sein.

Grüße...
 
Hier mal ein Tipp zum bekleben des Pickguard mit Alufolie.

Wer sein Pickguard mit Alufolie bekleben will, sollte dafür den Kleber eines Klebestiftes nehmen z. B Pritt-Klebestift. Ohne jetzt dafür Werbung machen zu wollen. Der von der Fa. Uhu tut es genau so.

Also das Pickguard mit dem Klebestift einschmieren und dann auf die Alufolie legen. Mit einem Messer, dessen Schneide vorne abgerundet ist, die Außenkontur in einem Abstand von ca. 10 mm mit leichtem Druck nachfahren. Danach die Folie abziehen und den Kleber mit warmen Wasser abwaschen.

Sollte mal die Folie defekt sein, einfach das Pickguard in warmes Wasser legen. Nach einer kurzen Weile löst sich der Kleber und die Folie kann wieder runtergezogen werden.

Und hier noch der Löffeltrick
Ich habe ja schon einige Tipps gelesen um die Poti-Köpfe abzuziehen, aber am einfachsten finde ich ist, dafür zwei Eierlöffelchen zu nehmen und die Köpfe damit runter hebeln.
 
Kann ich auch mal was beisteuern hier:

Habe letzten meinen nicht ganz passig sitzenden vibratohebel an der Strat mit ein paar Fäden ( unbenutzter) Zahnseide die ich vor dem Reindrehen des jammerhakens ins Loch gehängt habe wieder dazu animiert schön straff zu sitzen und nich so rumzulabbern.
 
Danke Docter,
hab ich soeben erfolgreich nachgemacht.
Viele Grüße
Bumble
 
Docter schrieb:
Kann ich auch mal was beisteuern hier:

Habe letzten meinen nicht ganz passig sitzenden vibratohebel an der Strat mit ein paar Fäden ( unbenutzter) Zahnseide die ich vor dem Reindrehen des jammerhakens ins Loch gehängt habe wieder dazu animiert schön straff zu sitzen und nich so rumzulabbern.

Mit Zahnseide habe ich das noch nicht probiert, um so schöner zu wissen das es auch funktioniert. Allerdings nehme ich seit langen Jahren erfolgreich Teflonfaden aus der Sanitärecke. Das nimmt man halt speziell zum 'verpacken' von Gewinde.
 
click.as schrieb:
hi,
...dass man mit einem Tandempoti die Polarität einer SC-Spule
wenden kann.V.H.

Verdammt lang her, finde ich aktuell trotzdem sehr interessant.
Grüße...

Hallo, die Gitarre habe ich schon lange nicht mehr.
Es war eine Semi von Tschechien "Jolana Rubin",
also ein ES Nachbau mit zwei SC, die gleichpolig waren.
Durch Probiererei hatte ich einen SC, der magnetisch umgepolt war.
Damit hatte ich eine brummfreie Schaltung mit Hals und Steg PU.
Um mehr Spielraum von Solo zu Rhythmus zu haben bastelte ich.
Die Schaltung war so :
[img:636x335]http://www.vhingst.homepage.t-online.de/tandem.jpg[/img]

Das ging stufenlos von gleichphasig über "nur Steg" bis gegenphasig.
Da war niemals Stille, außer das zweite Poti war zu, klar.
Potis waren alle 250k, das Tandem war linear.

Das lässt sich auch innerhalb eines HB realisieren, auch in Reihe.

Viel Spaß beim Test
 
V.H.
schrieb:
Das ging stufenlos von gleichphasig über "nur Steg" bis gegenphasig.
Da war niemals Stille, außer das zweite Poti war zu, klar.
Potis waren alle 250k, das Tandem war linear

:) Vielen Dank für deine Antwort und die aussagefähige Skizze.
Fragt sich, klingt es gleich, wenn man stattdessen mit Oop-Schalter und L-Regler arbeitet?
Wenn man wenig Schalter hat, halte ich den Dreh-Oop für eine Super Variante.
Zur Zeit habe ich noch ein anderes Projekt, bei dem ich aus 2 HB's
in Mittelstellung neue HB's aus den Split's mische. Bei den HB's besteht
eine Spule aus Stabmagneten, (Alnico), die andere aus Balken-(Ferrit)
Magneten. Mal sehen welche Sounds sich da zusammenmischen lassen.

Grüße...
 

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