Der "VERDAMMT! Ich hab eine Macke in meine Gitarre geha

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Also ehrlich gesagt hasse ich es wenn ne Gitarre nach ner Zeit wie scheisse aussieht. Ich behandele meine daher sehr pfleglich da ich auch weiss wie lange es teilweise dauerte bis ich sie zusammen gespart hatte. Gebraucht kaufe ich grundsätzlich nicht. Grund: Ich mags einfach nicht wenn ich erstmal alles sauber machen muss weil der Vorbesitzer meinte er könne damit umgehen als wäre es der letzte scheiss der nix kosten würde. Nee also ich ziehe da Jungfräulichkeit bei Gitarren vor. Selbst bei Strats will ich keine fetten Dellen, Kratzer, Dings/Dongs auf der Rückseite haben.
 
Hehe, kann jeder machen was er will und gegen Seife, Bürste und Deodorant ist auch nix einzuwenden, aber einen Satz habe ich nicht verstanden:

Thrasher":2ck31tjm schrieb:
Selbst bei Strats

Was soll dieser Satz bedeuten? Gibt es Deiner Meinung etwa noch charaktervolleres als eine Strat? :-D

LOL Ja, ja, ich seh schon die finstere Wikingerschar über mich hereinbrechen, mein Dorf niederbrennen und das Vieh töten. :-D

Spaß beiseite. Ich seh grad Du spielst die Wolfgang, sehr interessant. Ich hatte mir damals die EVH von Music Man gekauft. Würde ich nie wieder hergeben, das Halsshaping ist einmalig. Wenn ich mal wieder Geld übrig habe, sollte ich überlegen den Hals meiner Strat auf dieses Maß trimmen zu lassen - was wiederum irgendwie Sünde wäre. :shock: Hattest Du mal Gelegenheit die Wolfgang und die EVH zu testen? Mich würde interessieren ob die Halsmaße identisch sind. Wenn ich recht erinnere, war der Hals des Nachfolgemodells der EVH nicht mehr ganz so göttlich. Hatte so ein Modell aber nur einmal kurz in der Hand.
 
Also Falls du die Charvel meinst. Ja sie ist vom Neck her irgendwie "anders". Nun nicht schlechter aber bei weitem nicht mehr dieses Baseballschläger Format wie bei der Wolfgang. Auch der Griffbrettradius ist gefühlsmässig nicht so Flach wie bei der Wolfgang.

Was ich mit Strat meine. Jo ganz einfach. Auch dort mag ich keine Kratzer, Dellen und co.
Künstliches Altern also sprich Ageing finde ich auch kacke. Nee also bei mir muss es immer wie gerade ausm Laden aussehen.
 
Hi,

mir gehts wie vielen hier, die ersten Kratzer tun weh.

Ich hab immer drauf aufgepasst, immer in Ständer oder Case, nie hingefallen, angestoßen oder sowas.
Meine hat halt die üblichen Gürtelschnallen-Kratzer hinten, das schwarze Pickguard ist vom Plektrum im Spielbereich völlig stumpf und verkratzt, die ehemals schwarzen Schrauben vorne sowie die Halsverschraubungsplatte (auch normalerweise schwarz) sind vom Schweiss und Abrieb blankgefressen.

Wenn ich sie heute nach so langer Zeit betrachte bin ich stolz auf die Macken, wie einer schon schrob, man wächst zusammen, kriegt zusammen Falten ;-)
Ich legs aber nicht drauf an daß sie schneller altert.

Mir gehst aber auch wie Doc, der Hals-Spielbereich muss unversehrt sein (ist er auch!), ebenso die Kopfplatte (weiss nicht warum, aber der lackierte Head sieht für mich so schön edel aus, der soll so bleiben).

Natürliches agen find ich mittlerweile schön, bildet Charakter; künstliches Aging bzw. Ab-Werk-Aging ist mir etwas supekt.

Gruss

Juergen2
 
ärgern.... naja - in meiner staufer custom ist eine katsche an der kopfplatte, weil ich da auf der bühne im eifer des gefechts irgendwo vorgedengelt bin.... sieht man nicht soooo extrem, aber zu wissen dass sie da ist....... na - war die erste grobere macke nach bald 3jahren und wird bestimmt nicht die letzte sein.
ich hege mein zeug auch extrem, aber kleine kampfspuren hier und da lassen sich nicht vermeiden und sind für mich auch völlig ok.
wobei ich auf staufer und gibson noch etwas mehr aufpasse als auf die strat.... eine strat finde ich mit ein paar narben eher markanter ;-)

grüße
MIKE
 
...ich seh das eigentlich so wie Auge: Wenn die Gitarre gespielt wird, transportiert wird, dann lässt sich das nicht verhindern.

...ich will auch keine Gitarre mit argen Dellen am Hals, die beim Spielen stören oder irgendwelche Brüche am Hals oder beim Vibrato oder sonst was aber Lackabpatzer, Kratzer usw. gehören da auch dazu.

...auch beim Auto, das ich mir nicht verbeult kaufe, kommt irgendwann mal ein Kratzer oder sonst was - aber deswegen heul ich auch nicht rum also sei mir bitte nicht böse wenn ich weg. Deiner Macke *sorry* wg. der Macke in Deiner Gitarre meine Tränen ebenfalls zurückhalte ;o)

HAB TROTZDEM SPASS MIT DEINER KLAMPFE!!!

LG Hannes
 
Ach, nun kann ich ja mal die Geschichte erzählen, als ich meiner Music Man den ersten Schaden zufügte.

Ich wurde zu einer Session eingeladen, die Band brauchte noch einen Lead-Gitarristen. Die Probe fand in so einer Tropfsteinhöhle statt, in dem ich noch nicht mal meine Kartoffeln lagern würde. (BTW: Gibt es eigentlich ein Gesetzt, dass Übungsräume für Rockbands immer dreckig, eklig, oder scheiße sein müssen? Ist das cool? Die Instrumente kosten zusammengerechnet 20.000 DM, und für den Raum geben wir keine 25 Euro aus, nicht wahr?) Die Raumhöhe dieses Übungsraumes war kaum größer als ich - was eigentlich gar nicht geht - und beim Abnehmen der Gitarre ist es dann passiert: Zack, mit der Kopfplatte unter die Decke des Raumes. Das war natürlich unverkleidetes, blankes Mauerwerk, sodass die Gitarre sofort eine schöne Schmarre hatte. Ich habe mir vor den Leuten nichts anmerken lassen, denn ich dachte es wäre mordsuncool sich über dieses Missgeschick zu ärgern. Ist es ja auch - war jedoch die erste Schmarre an dieser Gitarre.

...Irgendwann viel der Strom aus. Ich bin mit ein paar Leuten ein paar Stockwerke höher, um in den Zählerkasten zu schauen. Ja, das war ein "Kasten", und da hing neben einem wahllos zerrütteltem Bündel Kabel auch ein Zähler. Als jemand eine Sicherung wieder reindrückte, hat es Funken gesprüht, was im Dunkeln besonders gut aussah, aber der Strom war dann auch wieder da. Das war meine letzte Probe mit dieser Band. Sie haben ihren Weg auch ohne mich nicht geschafft, wir haben also gegenseitig überhaupt nichts verpasst. :-D

Warum langweile ich eigentlich die Leute und erzähle so eine Story? Tja, wie seht ihr das eigentlich, würde sich manch Unfall mit den Instrumenten vermeiden lassen, wenn Übungsräume besser eingerichtet wären? In den Übungsräumen, in denen ich übte, war es eigentlich immer zu eng. Mikrofonständer standen im Weg, Kabel lagen überall ziellos umher, wer quer durch den Raum musste, watschelte und stolperte eher mehr, als dass er einen gesunden Pfad hätte nutzen können. Am allerschlimmsten sind dann noch die Gitarristen, die die Saitenenden nicht abschnitten und dann mit coolen Augenausstechern superlustig im Raum standen. Ganz besonders blöd kam ich mir vor, als ich ein paar Mal meinen Stammübungsraum aufräumte und dort saugte. Ich weiß nicht, habe vielleicht 50 Bierdeckel aufgelesen, man teilt sich den Raum ja noch mit anderen Leuten. Also muss doch etwas dran sein an der Theorie, dass Dreck auch irgendwie cool ist, in dem wir Männer uns so richtig sauwohl fühlen.

Gab es hier eigentlich schon mal einen Übungsraum-Thread, in dem Fotos gepostet wurden? Würde mich echt mal interessieren, wie andere Musiker proben.
 
Das mit dem heulen war ja eher methaphorisch ausgedrückt.. war halt mein erster Lackabplatzer und schon heute stört es mich nicht mehr :D aber im ersten Augenblick war ich schon verwundert.. ich polier das Ding ständig und dann fällt das ding um nur weil jmd gegen den Ständer läuft, argh.

@rockz nette geschichte ;)
 
Bei meiner Akoustik-Klampfe ist solangsam extrem. Tut mir immer weh, wenn ich die anschau. Aua!
 
hi rockz,

das mit dem proberaum-thread ist ne coole idee. werd demnächst mal paar fotos von unserem proberaum schiessen und sofern mir keiner zuvorkommt, einen solchen thread eröffnen (ansonsten werde ich mich einfach anschliessen) weil ich es auch interessant finde, unter welchen umständen andere so proben.

also, wenn man keinen richtig supi proberaum findet und daher mal in einem weniger komfortablen etablissement proben muss, sehe ich das noch ein. das man dann aber einen solchen noch zumüllen muss, find ich dann weniger cool. du sagst, das equipment kostet idR ziemlich gutes geld, daher sollten kabel, micros, ständer etc. auch nicht achtlos rumgeworfen werden. und stolperfallen sind auch unnötig. gerade in kleinen proberäumen ist es daher wichtig, diszipliniert ordnung zu halten.

in unserem letzten proberaum hatten wir auch sehr wenig platz (8x2 mit zwei bands! für 230€ p.M.)) und haben uns daher paar ausrangierte bürocontainer (schubladen) besorgt und dadrin kabel, micros und andere gegenstände die nicht ständig in benutzung sind aufgeräumt. hat den vorteil, dass man alles findet und nicht über irgendwelchen sachen fällt, die dann hinterher kaputt sind.

und neben mir steht ein praktischer gitarrenständer von warwick wo ich die gitarren, die in der probe spiele ganz praktisch einfach abstellen kann zwischendurch und dann gleich wieder griffbereit habe. und der derzeitige raum ist sowieso der beste ever, der aufnahmeraum von einem tonstudio, also supersound und auch recht geräumig mit 50qm. so kann sich jeder optimal plazieren und jeder sieht und hört den anderen gut. ausserdem kriegt man in solch grossen räumen mit einer gescheiten lärmdämmung auch das lautstärkeproblem gut in den griff.


lg, alex
 
Wow, 8 x 2 Meter für 230 Euro ist ganz schön krass. Das sind wohl Großstadtpreise? Für 230 Euro bekommt man auf dem Land eine ganze Wohnung, mit 70 qm Grundfläche. :) ...Wobei man dort aber wohl eher nicht üben kann. Dann müsste man schon ein ganzes Haus mieten.

Ja, so einen Thread mit Übungsraumfotos fänd ich sehr nett. Wenngleich ich wohl nicht mit einem Foto dienen könnte, da ich jetzt keinen Übungsraum habe. Aber vielleicht können wir auch Homerecording mit in den Topf werfen - auch wenn mein "Spielplatz" gar nicht sonderlich nach Homerecording aussieht - Masterkeyboard, kleines Mischpult, das war's dann auch schon.
 
Bei mir ist das mit den Macken von den Gitarren abhängig. Und auch wie die Macke entsteht. Als ich bei meiner
MM JP mit dem Seitenschneider abgerutscht bin und eine Macke in die Mystic Dream Kopfplatte gehauen
habe, hat mich das schon geärgert. Das war schlicht unnötig. Aber Spielspuren und Macken durch
Benutzung sind nicht schlimm. Wenn ich ehrlich bin, ganz im Gegenteil. Jede Macke verleiht dem Instrument
erst den gewissen Flair.

Bei einer Vitrinengitarre mit Hochglanzmaserung sieht die Sache aber anders aus. Schöne dicke
Macken in einer Huber oder PRS tun glaube ich wirklich länger weh.

Warum stoßen eigentlich die CustomShop Relic Strats hier im Forum eher auf Ablehnung?
 
moin,
ich glaub das dem relic-besitzer damit vortäuschung einer musiker-historie vorgeworfen wird.
mir ist´s gleich . für mich selber soll es aber lieber nur leicht relic sein.
meine thorndal hatte "ab werk" leicht angerostete schrauben und feine lackrisse, aber keine fetten macken... so geht das für mich.
jeder der das anders mag... so what ?

grüße
MIKE
 
dolphin":1px1ri38 schrieb:
Warum stoßen eigentlich die CustomShop Relic Strats hier im Forum eher auf Ablehnung?

Ich find´s einfach albern...

Es hat einen eher gesellschaftlichen Hintergrund. Man baut etwas neu und macht es anschließend wieder kaputt. Durch den Mehraufwand, den das Kaputt-Machen erfordert, wird das Intrument auch noch wesentlich teurer, als das ursprünglich neue Instrument. Hinzu kommt, dass es auch nur bestimmte Macken gibt , die bei so einem Relic-Gerät "amtlich" sind. Die eine Macke verschandelt das Instrument, die andere nicht !??

Das will mir nicht in den Kopf.Ich finde das "krank", andere finden´s geil! So what? Ich lehne es insofern nicht ab: Wer´s baucht soll´s kaufen, ich bleibe aber trotzdem bei meiner Meinung dazu! ;-)

Genauso, wie die Aussage, das eben alte Instrumente besonders gut oder besser wie Neue sind. Ich frage mich dann einfach wieso? Die Antwort ist dann mehr im Stile "Weil es so ist!". Kann man sich drüber streiten, muss man aber nicht..Ich könnte auch wieder mit Röhrenamps anfangen. ;-)

Ich finde übrigens schon, dass viel gespielte, alte Instrumente durchaus was haben können. Mich kann das inspirieren, in einem mutwillig kaputt-gemachten Instrument, finde ich das aber nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, was andere mit "Relic" verbinden können. Ist es für den Wohnzimmer-Gitarristen, der so glaubwürdig nachweisen kann, dass er früher 20 Jahre mit seiner Strat auf Tour war und in jedem Blues-Club der Welt Blut und Schweiß gelassen hat? Ich habe keine Ahnung! Wie gesagt, eine ganz persönliche, und keinesfalls Ansprüche erhebende, Einstellung dazu!
 
Grüßgott!

Naja, das mit dem Relic sehe ich so: es gibt Leute, die finden eine Gitarre geil, aber nur in einer bestimmten Farbe, obwohl vielleicht das Hello Kitty Extrarosa Modell besser geklungen hätte, und so kaufen sie aus optischen Gründen das Modell in blau. Oder sie wollen eine Riegelahorndecke, oder fette Perlmutt Inlays, oder,oder,oder.
Mit Relic ist es imho dasselbe: es gibt Leute, die mögen die Optik einfach, wie andere candy apple red auf einer Strat cool finden. Zu unterstellen damit wollte man etwas kaschieren finde ich ein wenig übertrieben. Was ist denn dann mit den leuten, die sich ein Signature Modell eines Künstlers kaufen, wollen die etwa alle nur mehr schlecht als recht diesen Künstler nacheifern? Ich denke nicht, aber igrndwie ist es eher anerkannt, wenn einer ein Farbe toll findet, oder ein Signature Modell, weil sein Vorbild dessen pate ist, als die Relic Sachen.
Ist doch nur Optik! ich persönlich schaue mir gerne auf alt getrimmte Gitarren an,wenn es gut gemacht ist. Ich kaufe mir sowas nur deshalb nicht, da meine Gitarren meist nach einem Jahr schon so aussehen,-)))

Das unterstellen gewisser Dinge, nur weil man eine bestimmte Art Gitarre spielt ist doch sowieso albern, das ist so ähnlich wie zu sagen: Für Blues nur Es-335, für Jazz nur L-5, für Rock nur Paula und für Metal nur B.C. Rich, das ist einfach Unsinn.

Ich denke viele Leute schauen sich gerne alte Instrumente an, oder auf alt getrimmte, rein aus optischen Gründen und das finde ich nicht schlimmer, als wenn einem einer abgeht, wenn er den PRS Private Stock Kalender sieht.

Leben und leben lassen, über Geschmack lässt sich eben (fast) nicht streiten.

Macht's gut!
 
dolphin":30l4eezd schrieb:
...

Warum stoßen eigentlich die CustomShop Relic Strats hier im Forum eher auf Ablehnung?

Zu Custom Shop Strats kann ich wenig sagen.
Relic-ing mag ich generell nicht, weils unnötig wie ein Kropf ist und meistens häßlich ist, meinem Gusto nach.
Gebrauchsspuren kommen auch ohne teures Relic-en, wenn man sein Instrument nicht nur zu Weihnachten im Wohnzimmer spielt und ansonsten in einer Vitrine aufbewahrt.

Und warum ne (künstlich) fies abgewetze Gitarre besser aussehen soll als ne ne Neue oder normal Gebrauchte, das hat mir auch noch niemand plausibel erklären können.

Bye
Stef
 
nichtdiemama":8bzptcup schrieb:
Und warum ne (künstlich) fies abgewetze Gitarre besser aussehen soll als ne ne Neue oder normal Gebrauchte, das hat mir auch noch niemand plausibel erklären können.

Bye
Stef


Ich wollte gerade sagen:

Farbe hin, Signature Modell her. Finde ich alles noch nachvollziehbar!

Mach mal Macken in dein Equipment und versuche das für mehr zu verkaufen, als es "Laden-Neu" gekostet hat! Geht nicht! Auch die Macken müssen vom Hersteller kommen! Oder zumindest von jemandem, der ein "amtlicher Mackenreinmacher" ist und sich mit der Mackenwissenschaft eingehend beschäftigt hat! Ist so! Erklären kann ich das keinesfalls, aber muss ich ja auch nicht! ;-) Ich find´s aber doof.... :-P
 
Ich muss zugeben: Ich steh auf geagete Hardware: matte, unregelmäßige Metall-Legierungen find ich einfach sexy. Sieht aber auch auf fabrikneuen Klampfen gut aus.

Ich würde mir aber auch nie eine künstlich gealterte kaufen, zumal die Spielspuren meiner Meinung nach oft ziemlich künstlich wirken - Beispiel die Les Pauls der Firma Vintage, den Preis außen vor lassend.

Alte Instrumente find ich sowohl heruntergekommen wie auch "mint" reizvoll. Eigentlich nicht nur Instrumente... auch Möbelstücke, Autos, Musik.... vielleicht bin ich ja eine Wiedergeburt? ;)

Gruß Oli
 
Die Lebensgeschichte einer Gitarre kann man nicht neu kaufen, das ist Quatsch. Ne auf alt gemachte 20jährige will ich nicht als Oma.
 
Marcello":dxytti59 schrieb:
Ich find´s einfach albern...

Stimmt. Vor ein paar Monaten hatte ich jedoch mal eine Fotostrecke gesehen, bei der der Nachbau einer runtergespielten Malmsteen-Strat zu sehen war. Ich glaube das hatte ein Fan gemacht. Das wiederum fand ich cool. Fanstuff halt. ...Ob der Typ die Gitarre, mit all ihren Schrammen und Kratzern, nun behütet wie seinen Augapfel?? Weil, jede Extra-Schramme, lässt sie nicht mehr wie das Original aussehen. :-D
 
quaktia":37t03igp schrieb:
Ne auf alt gemachte 20jährige will ich nicht als Oma.

Wenn Du die 20jährige nich' zur Oma willst, nehm ich sie als Freundin. :-D
 
Ich nehme mal allen Mut zusammen ;-) :

Ich hab so eine und muß sagen, ich steh sogar drauf. Gekauft habe ich sie mir allerdings nicht wegen dem Relic,
sondern wegen dem Sound. Das Ding klingt Hammer und da sind Welten zu den Standard Strats, zumindest für
mein Empfinden. Verarbeitung, Sound einfach alles. Mir wurde erzählt, daß die Custom Shop Relics in Ultraschallkabinen
beschallt werden und dadurch das Holz einschwingt wie eine wirklich Jahrzehnte gespielte. Dazu kann ich aber selbst
nix sagen, soweit gehen meine Kenntnisse über den Custom Shop dann doch nicht. Weiß da jemand von euch etwas dazu?
Die KloppmannStrats werden ja nach einem ähnliche Prinzip gefertigt.


http://www.proguitar.de/ProGuitarPreisliste/E-Guitars/E-GuitarPreisliste.html

Auf der linken Seite "Kloppmann" auswählen und dann "Zuerst lesen". Da steht einiges zu der Relicphillosophie ansich.
Ob es stimmt, mag dahingestellt sein. Ich bin auf jeden Fall begeistert von dem Instrument. Und daß, da stimmen
wir überein, ist das einzige was zählt. Unabhängig von Marke, Preis oder sonstige Sachen.
 
dolphin":i9829f0h schrieb:


ach herrje! Unser guter Freund! ja den lesen wir auch immer mal wieder gerne: Zur Belustigung!

Sorry, die Seite von dem Typen hat deswegen ihre Daseinsberechtigung, weil soviel Scheiße auf einer Seite zu komprimieren, eine echte Leistung darstellt.

Das du mit deiner Gitarre zufrieden oder gar glücklich bist, sei dir ungenommen. Auch musst du das nicht begründen. Wie gesagt, ich finde den Hokus-Pokus albern, aber deswegen muss und soll sich keiner irgendwie angegriffen fühlen.

P.S: Übrigens gab es genau zu diesem Stradivari Violinen Hokus Pokus eine interessante, empirische Untersuchung, die auch in Stern-TV mediale Beachtung fand. Mit einem wirklich interessanten Ergebnis. In der Orchesterwelt bekommt man ohne teures und altes Instrument übrigens keinen Job. Kann man sich von der Backe putzen! Die meisten finanzieren ihre Instrumente über Bausparverträge oder vergleichbare Anlagen. Für die Summen kann man sehr schicke Villen bauen. 500.000 für´n altes Cello ist keine Seltenheit. 7500 ausgebildete Klassiker stehen jedes Jahr ca. 800 freien Stellen gegenüber. Da lässt sich dann auch der Hokus-Pokus um die Instrumente nachvollziehen. Voodoo-Auslese, quasi! ;-)
 
Affig wirds halt, wenn man eine "Extrem Relic" by Tom Murphy zum Preise eines Kleinwagens kauft und sich dann ärgert, wenn man selbst den ersten "echten" Katscher reinhaut :lol: :lol: ...

Lustig wirds, wenn man dann ->
-> zum Gitarrenbauer rennt und darum bittet, die echte Delle rauszuschleifen ... :shock: :shock: :shock:

Unglaublich :shrug: (aber wahr) wirds dann, wenn man sich wundert, dass man als Antwort kriegt:

"Wenn Du willst, ist die komplette Geige nächste Woche glatt wie ein Kinderpopo, wie neu vom Lackierer ..."

Zum Thema:
Haupsache, die Gitarre liegt mir 1) gut in der Hand, 2) klingt gut, und 3)inspiriert.
Ich hatte z.B. schon Hubers, PRS, Tom Andersons in der Hand, die 1 und 2 sensationell brachten, aber Punkt 3 fehlte gänzlich. Und das brauchts aber ...
 
gitarrenruebe":26iw1efz schrieb:
Ich hatte z.B. schon Hubers, PRS, Tom Andersons in der Hand, die 1 und 2 sensationell brachten, aber Punkt 3 fehlte gänzlich. Und das brauchts aber ...

so schaut´s aus!..wobei ich 3. und. 2. eigentlich verbinde ...was nicht inspiriert , klingt für mich nicht!
 

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