Die banddienlichsten Lead-Gitarristen

Hallo,

hier gehört meines Erachtens auch - und ich wundere mich, dass er noch nicht erwähnt wurde - Jimi Hendrix her. Nur wenige Gitarristen verweben Begleitung und Solo so wie er und ich finde seine Begleitungen großartig und sie beeindrucken mich oftmals mehr, als seine Soli.

Ich bin auch auch ein großer Liebhaber der Musik von Roy Buchanan und auch hier gilt, dass er großartige Begleitungen spielt.

Feine Sachen als Begleiter spielen auch der schon genannte Steve Croper und James Burton, Tuck Andrews, Bill Frisell, Eivind Aarseth, Michael Landau

Grüße, Klaus
 
zu den genannten Sambora, May und Co. würde ich auf jeden Fall noch Richie Kotzen und Steve Stevens und auf jeden Fall Mr. Saul Hudson dazuzählen.

Gruß
 
kk":20eqo59l schrieb:
Hallo,

hier gehört meines Erachtens auch - und ich wundere mich, dass er noch nicht erwähnt wurde - Jimi Hendrix her.

Jimi war für mich immer DER Entertainer und Showman, natürlich auch brillanter, innovativer Techniker und Musiker...aber das Prädikat "Banddienlichkeit" hätte ich ihm jetzt nicht verliehn...dafür war er mir ein bisschen zu verspielt!
ich sehe in da eher in der Riege Van Halen, Malmsteen...die Band spielte um ihn herum....unter Banddienlichkeit verstehe ich eher, der Song steht ihm Vordergrund und der wird gefeaturt mit der Band gemeinsam.....
 
Für mich sind die banddienlichsten Gitarristen diejenigen, die mir schon immer am Besten gefallen haben:

- die WestCoast Scene um Linda Ronstadt, James Taylor usw, und die heißen Andrew Gold, Waddy Wachtel und Dan Dugmore,
- Bernie Leadon und Don Felder (Eagles),
- George Cotton (Poco - kennt wahrscheinlich kein Schwein außer mir...),
- Mike Campbell und Peter Stroud (Sheryll Crow) - geiler Gitarrist!
- mein Freund Eric Bazilian (Hooters),
- und wieder mal the one and only John Jorgenson (speziell bei der Desert Rose Band)

Hm, ich stelle fest, dass ich damit ziemlich country-rocklastig bin, aber Westcoast-Singer-Songwriter und Country-Rock waren schon immer meins...;-)
Grüße
Jochen
 
ollie":2yzvtd3f schrieb:
unter Banddienlichkeit verstehe ich eher, der Song steht ihm Vordergrund und der wird gefeaturt mit der Band gemeinsam.....

Das ist eine Definition, die auch mir sehr gut gefällt - so isses!

Tom
 
Sers die Herren,

also meine zwei Fav`s sind Tim Reynolds, der auf der Soloplatte von Dave Matthews schon fast epochales leistet und dann vor allem und immer Dominic Miller, der seit Jahren mit Sting unterwegs ist.

Banddienlich spielt für jemand, der dem Song seinen ganz eigenen Stempel aufdrückt, man würde sagen "ohne ihn isses nicht mehr das gleiche" und dabei völlig ohne Poserattitude und Gitarrengewi***e auskommt.

lg, alex
 
75Deluxe":39034w9x schrieb:
Für mich sind die banddienlichsten Gitarristen diejenigen, die mir schon immer am Besten gefallen haben:

- die WestCoast Scene um Linda Ronstadt, James Taylor usw, und die heißen Andrew Gold, Waddy Wachtel und Dan Dugmore,
- Bernie Leadon und Don Felder (Eagles),
- George Cotton (Poco - kennt wahrscheinlich kein Schwein außer mir...),
- Mike Campbell und Peter Stroud (Sheryll Crow) - geiler Gitarrist!
- mein Freund Eric Bazilian (Hooters),
- und wieder mal the one and only John Jorgenson (speziell bei der Desert Rose Band)

ich muss feststellen, dass ich bis auf Don Felder gar keinen kenne - obwohl James Taylor sagt mir was.....
 
ollie schrieb
ich muss feststellen, dass ich bis auf Don Felder gar keinen kenne - obwohl James Taylor sagt mir was.....
Hi ollie,
naja, wie gesagt, die meisten Herren sind eher Sidemen in der Singer/Songwriter-Szene. Aber dennoch - die Soli von Bernie Leadon bei "Take it easy" oder "Peaceful easy feeling" (von den Eagles) sind Klassiker des songorientierten Solierens, ums mal so zu sagen.
Don Felder ist bei eigenen Songs übrigens eine Katstrophe, aber er steuert bei guten Songs von anderen fantastische Parts bei (Eagles: "One of these nights", "New kid in town").
Mike Campbell kennst du aber sicher als Gitarrist von Tom Petty und vielen anderen (z.B. Don Henleys "Boys of summer").
Wie ich bisher deinen Geschmack einschätze, würde dir aber eher mal Peter Strout ans Herz legen, am besten live mit Sheryl Crow (das bietet auch sehr was fürs Auge :-), der ist imho der Waddy Wachtel der Jetzt-Zeit (stimmt´s Mad Cruiser?)
Und John Jorgenson musst du dir sowieso mal reinziehen - unbedingt!
(Du kannst aber nie sicher sein, was er gerade für Musik macht - der macht von Rock, Extrem-Country bis Zigeuner-Swing alles... :-)
Viele Grüße
Jochen
 
honeyweed":1wxu8c5s schrieb:
... Tim Reynolds, der auf der Soloplatte von Dave Matthews schon fast epochales leistet ...

Hi Alex, meinste die SoloCD vom Dm oder die Live wo nur DM und TR spielen?

Die SoloCd kenn ich nicht, da wollte mir doch irgendwer (hm) mal ne Siko schicken....(hm) *grins*
 
75Deluxe":13m7z3ci schrieb:
ollie schrieb
ich muss feststellen, dass ich bis auf Don Felder gar keinen kenne - obwohl James Taylor sagt mir was.....
Hi ollie,
naja, wie gesagt, die meisten Herren sind eher Sidemen in der Singer/Songwriter-Szene. Aber dennoch - die Soli von Bernie Leadon bei "Take it easy" oder "Peaceful easy feeling" (von den Eagles) sind Klassiker des songorientierten Solierens, ums mal so zu sagen.
Don Felder ist bei eigenen Songs übrigens eine Katstrophe, aber er steuert bei guten Songs von anderen fantastische Parts bei (Eagles: "One of these nights", "New kid in town").
Mike Campbell kennst du aber sicher als Gitarrist von Tom Petty und vielen anderen (z.B. Don Henleys "Boys of summer").
Wie ich bisher deinen Geschmack einschätze, würde dir aber eher mal Peter Strout ans Herz legen, am besten live mit Sheryl Crow (das bietet auch sehr was fürs Auge :-), der ist imho der Waddy Wachtel der Jetzt-Zeit (stimmt´s Mad Cruiser?)
Und John Jorgenson musst du dir sowieso mal reinziehen - unbedingt!
(Du kannst aber nie sicher sein, was er gerade für Musik macht - der macht von Rock, Extrem-Country bis Zigeuner-Swing alles... :-)
Viele Grüße
Jochen

wer ist eigentlich der neue Mann auf den 6 Saiten bei den Eagles?
Der gefällt mir hervorragend.......
 
75Deluxe":2whls5kj schrieb:
- Mike Campbell und Peter Stroud (Sheryll Crow) - geiler Gitarrist!
- mein Freund Eric Bazilian (Hooters)
Jo, die Kumpane mag ich auch.

Außerdem - im hier genannten Zusammenhang der Banddienlichkeit - fallen mir da noch so Leute wie zB
  • Keef & Ronny
    Kurt Cobain
    Neil Schon
    Rich Robinson
    Robbie Robertson
    Brinsley Schwarz
    Frank Black
    Kralle Krawinkel
    wieder mal Stefan Stoppok
    und Noel Gallagher ein ...
    ... tbc
Die ganzen Gitarristen von Bands wie Coldplay, Travis, Verve, Mando Diao, Oasis uvm. sollten in diesem Thread sicher auch genannt werden, da deren Musik ja einerseits typische zeitgemäße Gitarrenmusik ist. Halt weitgehend ohne (technisch spektakuläre) Soli ...

Und Sonic Youth, Monster Magnet, Smashing Pumkins ...
 
Mike Mccready / Pearl Jam
Stone Gossard / Pearl Jam
Mike Einziger / Incubus
J. Mascis / Dinosaur jr.

Auch sehr zeitgemäße Gitarristen, die teilweise seit den 90igern einen sehr guten und dazu noch innovativen Job machen. Besonders hervorhebenswert ist für mich Mike Einziger, da er bei Incubus wirklich einen sehr stilbildenen Gitarrensound kreiiert hat. Aber auch der olle John Frusciante sollte nicht unerwähnt bleiben, sofern nicht schon geschehen. Das sind eben so die Gitarristen meiner Generation, auch wenn ich natürlich die alten Recken wie Clapton/Hendrix usw. auch schätze und mag. Aber der Weggang vom großen Gitarrenhelden, hin zum Teamplayer und somit Vorbild sind für mich dann doch eher die o.g. Namen.

lg, alex
 
ollie schrieb:
wer ist eigentlich der neue Mann auf den 6 Saiten bei den Eagles?
Der gefällt mir hervorragend.......

Der heißt Steuart Smith und ist wirklich gut. Aber er spielt halt nur die Sachen 1a nach, die die besagten Bernie Leadon oder Don Felder "erfunden" hatten!

gitarrenruebe schrieb:
Die ganzen Gitarristen von Bands wie Coldplay, Travis, Verve, Mando Diao, Oasis uvm. sollten in diesem Thread sicher auch genannt werden, da deren Musik ja einerseits typische zeitgemäße Gitarrenmusik ist. Halt weitgehend ohne (technisch spektakuläre) Soli ...

Genau, den Gitarristen von Travis (Andy Dunlop) wollte ich auch schon erwähnen. Der ist ein wahrer Klang-Gestalter und kämpft um jeden Ton, gefällt mir super.
Aber der Song-dienlichste von allen ist der von Coldplay:
Da bisher noch kein Song von denen nach einem Solo verlangt hat, hat er auch noch nie ein Solo gespielt! :-))
 
75Deluxe":2ioousuc schrieb:
ollie schrieb:
wer ist eigentlich der neue Mann auf den 6 Saiten bei den Eagles?
Der gefällt mir hervorragend.......

Der heißt Steuart Smith und ist wirklich gut. Aber er spielt halt nur die Sachen 1a nach, die die besagten Bernie Leadon oder Don Felder "erfunden" hatten!

gitarrenruebe schrieb:
Die ganzen Gitarristen von Bands wie Coldplay, Travis, Verve, Mando Diao, Oasis uvm. sollten in diesem Thread sicher auch genannt werden, da deren Musik ja einerseits typische zeitgemäße Gitarrenmusik ist. Halt weitgehend ohne (technisch spektakuläre) Soli ...

Genau, den Gitarristen von Travis (Andy Dunlop) wollte ich auch schon erwähnen. Der ist ein wahrer Klang-Gestalter und kämpft um jeden Ton, gefällt mir super.
Aber der Song-dienlichste von allen ist der von Coldplay:
Da bisher noch kein Song von denen nach einem Solo verlangt hat, hat er auch noch nie ein Solo gespielt! :-))

Jonny Buckland / Coldplay !!!! Der am meisten unterbewerteste Gitarrist der Gegenwart.
 
75Deluxe":1451f4eo schrieb:
ollie schrieb:
wer ist eigentlich der neue Mann auf den 6 Saiten bei den Eagles?
Der gefällt mir hervorragend.......

Der heißt Steuart Smith und ist wirklich gut. Aber er spielt halt nur die Sachen 1a nach, die die besagten Bernie Leadon oder Don Felder "erfunden" hatten!

naja auf der neuen Scheibe wird das wohl nicht mehr so sein....und er wird sich sicher nicht verstecken müssen....
ich bin mir allerdings nicht bei jedem Song sicher, wer spielt die Soli bei: 1. Long Road Out Of Eden
2. I Dreamed There Was No War
3. Somebody
4. Frail Grasp On The Big Picture ??

übrigens möchte ich hier die neue Eagles ausdrücklich empfehlen, v.a. CD II...allerdings muss man ihr etwas Zeit geben.....
 
Hi ollie,
freut mich, wenn dir wenigstens die neue Eagles gefällt...
Ich finde sie nämlich grauenhaft !!!

Ich bin ob dieses Werks echt sprachlos, ja regelrecht wütend.
Die Songs der Eagles begleiten mich schon seit 1972 und sind quasi eine Art Soundtrack durch mein Leben. Deren Gitarristen (v.a. Leadon und Felder) waren für mich prägend und inspirieren mich noch heute.
Dazu spiele ich in einer Eagles-Tribute Band, wo ich all die herrlichen Songs mit ihren geilen Gitarrenarrangements spielen darf, was kann es Schöneres geben?

Und dann diese Platte. Die Soli darauf stammen wohl größtenteils von Joe Walsh und sind schon ganz ok.
Aber nach meiner Meinung haben die Herren komplett verlernt, wie man gute Songs schreibt!
Entweder total kitschig oder tumb-rockig und dann permanent diese Pennäler-Texte ("Ich träumte, es gäbe keinen Krieg"), ich halt´s nicht aus !!!
Der einzige Song, der noch halbwegs an "meine" Eagles erinnert ist How long - und der stammt eben noch aus den 70ern!

So, das musste jetzt mal raus.
Ich hoffe, ollie, du nimmst das nicht als Kritik an dir oder deinem Geschmack, denn dazu gibts gar keinen Grund.
Die Geschmäcker sind halt verschieden und ich habe sicher auch einen sehr "nostalgischen" Zugang zu den Eagles (s.o.)
So, dieses Posting hat mir den Gang zum Therapeuten erspart, danke :-))
viele Grüße
Jochen
 
75Deluxe":1lccfxqf schrieb:
freut mich, wenn dir wenigstens die neue Eagles gefällt...
Ich finde sie nämlich grauenhaft !!!
nimm meine Hand...ich bin bei dir. Die Herren sind nur noch ihre eigene Karikatur.

75Deluxe":1lccfxqf schrieb:
Die Songs der Eagles begleiten mich schon seit 1972 und sind quasi eine Art Soundtrack durch mein Leben. Deren Gitarristen (v.a. Leadon und Felder) waren für mich prägend und inspirieren mich noch heute.

Zeitlose, großartige Musik, jawohl, so sehe ich das auch, genau so. Ich bin zwar seit Anfang der 70er auch ein beinharter Southern-Rock-Fan, aber diese Art von Westcoast habe ich immer verteidigt.

75Deluxe":1lccfxqf schrieb:
Entweder total kitschig oder tumb-rockig und dann permanent diese Pennäler-Texte ("Ich träumte, es gäbe keinen Krieg"), ich halt´s nicht aus !!!

Ich auch nicht. Auch die Live-Auftritte sind beängstigend steril und auswendig gelernt, erschreckende Perfektion einerseits und gähnende Langeweile andererseits.

Ich weiß wovon ich rede, ich habe die herren in Hamburg gesehen, letztes Jahr....mir tut mein Geld noch heute leid.

Man sollte sie in Erinnerung behalten als das was sie mal waren. Amen

75Deluxe":1lccfxqf schrieb:
So, dieses Posting hat mir den Gang zum Therapeuten erspart, danke :-))

Falls du einen Rückfall haben solltest....ich komme mit.

Tom
 
75Deluxe":1yxv206l schrieb:
freut mich, wenn dir wenigstens die neue Eagles gefällt...
Ich finde sie nämlich grauenhaft !!!

So, das musste jetzt mal raus.
Ich hoffe, ollie, du nimmst das nicht als Kritik an dir oder deinem Geschmack, denn dazu gibts gar keinen Grund.
Die Geschmäcker sind halt verschieden und ich habe sicher auch einen sehr "nostalgischen" Zugang zu den Eagles (s.o.)
So, dieses Posting hat mir den Gang zum Therapeuten erspart, danke :-))
viele Grüße
Jochen

ich nimm dir das nicht übel, wieso auch - jedem das seine.
ich hätte an deren Stelle aus den knapp 20 Songs auch nur die 12 besten auf EINE CD..... nunja...so muss ich halt zappen.

Auf der ersten CD habe ich das Problem, dass es mir zu ruhig ist - also spätestens nach der 3. Ballade reichts dann auch....
die 2. CD gefällt mir sehr gut. Die Gitarre auf auf "Frail Grail..... finde ich genial und als Song finde ich "Center of the universe" herausragend, würde ich sofort neben Hotel California hinstellen. Genauso gefällt mir der Titelsong sehr gut, auch wenn man sich davon 4 Minuten hätte schenken können. Desweiteren finde ich "fast company" , "busy being fabulous", "somebody (bis auf den leicht gekünstelten Gesang), busines as usual (irgendwie gewöhnungsbedürftig aber seh interessant) gut.....

Mit gefällt die scheibe gut.
Ich habe den nostalgischen Zugang zu Eagles nicht so sehr. Ich hab sie eigentlich erst viel später entdeckt (ich fand sie immer das langweilige Pendant zur Little River Band, die ja gesangstechnisch mind. genauso stark sind, jedoch mehr rock in den songs hatten), früher fand ich Eagles langweilig und den Kult um Hotel California hatte ich auch nie verstanden - für mich war das einfach nur eine stinklangweilige Nummer....heute sehe ich das anders....vielleicht macht auch gerade das den Unterschied, dass ich nicht zuviel erwartet habe.

Im Vergleich was aktuell so produziert wird ist die Eagles neben der aktuellen Jack Johnson noch eine Wohltat für meine Ohren :lol:
Wobei ich natürlich ergänzen muss, dass ich sonst in diesem Metier nicht zu Hause bin.... ich liebe es schon deutlich rockiger....
 
Ja...das ist so eine Sache mit den Eagles - jedes Ding hat seine Zeit. Ich finde, dass die Eagles so etwa bis Hotel California eine supertolle Band waren - danach kam, glaub ich, nur noch The Long Run und die fand ich schon grenzwertig. Aber ich muss schon zugeben, dass mich der Gesang immer angemacht hat - meiner Meinung nach viel, viel besser als Little River Band, bei den Eagles haben sogar die Chorstimmen das gleiche Anschwellen der Lautstärke und auch das Zittern der Stimme haben die perfekt drauf. Und ich finde auch, dass sie die besseren Kompositionen haben, von der LRB kann ich keinen Songs mehr ertragen. Sie sind oft am Reißbrett gemacht, so wie Lonesome Loser, oder It's A Long Way There. Dass die Gitarren der Eagles ohnehin vielfältiger sind, muss man wohl nicht betonen. Alleine diese sensationellen Vintagesounds - jedes Instrument, das Don Felder auf der Hell Freezes Over Tournee zur Hand nimmt, liefert einen Referenz Sound dafür.

Ich mochte immer diese Kaugummimässig gesungenen Country Nummern, davon machen sie mir mittlerweile viel zu wenig . Das Rock Zeugs von Don Henley finde ich zwar auch ok, aber richtig gut eben nicht. Vielleicht Boys Of Summer, aber das war ja solo. Und was den neuen Gitarristen angeht - der ist zwar schon sehr gut, aber mir nicht authentisch genug - da war Don Felder klar passender. Hotel California war für mich die Hymne, weil ich einfach alles an dem Song gelungen finde. Allen voran diese fetten schmatzenden Gitarren - dicker Ton, super Sustain ohne zu satte Verzerrung - so mag ich das...
Das Konzert auf Hell Freezes Over ist eine Meilenstein der gut gemachten Musik - nicht nur wegen der Perfektion, sondern auch oder gerade wegen der Lässigkeit, mit der da gespielt wird. Das kenne ich sonst eigentlich nur von Little Feat.
Am liebsten spiele ich Peaceful Easy Feeling - alleine das Gitarrensolo macht tierisch Spaß und klingt hammemäßig.
Hier zwei Links, die meine ganze Faszination für die Eagles ausdrücken:

http://youtube.com/watch?v=4mlxQ16Wcpk

http://youtube.com/watch?v=5hsgQKG7BoM&feature=related
 
75Deluxe":w1k1b1d2 schrieb:
Für mich sind die banddienlichsten Gitarristen diejenigen, die mir schon immer am Besten gefallen haben:

- die WestCoast Scene um Linda Ronstadt, James Taylor usw, und die heißen Andrew Gold, Waddy Wachtel und Dan Dugmore,
- Bernie Leadon und Don Felder (Eagles),
- George Cotton (Poco - kennt wahrscheinlich kein Schwein außer mir...),
- Mike Campbell und Peter Stroud (Sheryll Crow) - geiler Gitarrist!
- mein Freund Eric Bazilian (Hooters),
- und wieder mal the one and only John Jorgenson (speziell bei der Desert Rose Band)

Hm, ich stelle fest, dass ich damit ziemlich country-rocklastig bin, aber Westcoast-Singer-Songwriter und Country-Rock waren schon immer meins...;-)
Grüße
Jochen

Jau, das würde ich unterschreiben...
auch ein schöner Link in diesem Zusammnhang, von der Henry Paul Band - das war der erste Sänger der sensationellen Outlaws - heute issa Country Sänger:

http://youtube.com/watch?v=H0oZWn4K5O0

teil 2:

http://youtube.com/watch?v=BTtRb2XapTU
 

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