Dynacord Amigo//neue Röhren, Umbau, Verkauf?

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Anonymous

Guest
Moin,

nachdem mein "Dynacord Amigo" nun seit gut 10 Jahren im Keller steht, bin ich endlich alt genug. Alt genug um klug genug zu sein, um mal nach diesem AMP zu googlen und festzustellen, dass das Teil schon Museumscharakter hat ;)

Mehrere Dinge dazu:
a) Lohnt sich eine Generalüberholung? Oder soll ich es verkaufen? Anfang dieses Jahres ging ein Amigo für 350Euronen bei eBay weg.

b) Neue Röhren einbauen:
Grade verbaut sind: 6L6GB, ECC83, EBC91, EC80
Damit der Klang besser wird müsste ich doch die 6L6 und die ECC83 ersetzen, oder? Kann ich auch "6L6GC"s einbauen? Müsste meiner Theorie nach (Datenblätter vergleichen) funktionieren... oder nicht? Will ja nichts kaputt machen, deswegen frage ich :)

c) Wenn ich den AMP erneuern möchte, sollte ich dann auch andere elektronische Bauteile erneuern? Wenn ja welche?
Man beachte mein begrenztes Wissen auf dem Gebiet Röhrenverstärker. Ich kann mit dem Lötkolben umgehen und habe Erfahrung was computertechnischen Sachen angeht, aber das wars auch schon.

d) Lautsprecher... würde es sich lohnen neue zu kaufen?

e) Schlägt sich jemand um das Teil? :D:D

Danke schonmal!
MfG
BlindDog
 
BlindDog":7rf9wh0m schrieb:
Moin,

nachdem mein "Dynacord Amigo" nun seit gut 10 Jahren im Keller steht, bin ich endlich alt genug. Alt genug um klug genug zu sein, um mal nach diesem AMP zu googlen und festzustellen, dass das Teil schon Museumscharakter hat ;)

Mehrere Dinge dazu:
a) Lohnt sich eine Generalüberholung? Oder soll ich es verkaufen? Anfang dieses Jahres ging ein Amigo für 350Euronen bei eBay weg.

b) Neue Röhren einbauen:
Grade verbaut sind: 6L6GB, ECC83, EBC91, EC80
Damit der Klang besser wird müsste ich doch die 6L6 und die ECC83 ersetzen, oder? Kann ich auch "6L6GC"s einbauen? Müsste meiner Theorie nach (Datenblätter vergleichen) funktionieren... oder nicht? Will ja nichts kaputt machen, deswegen frage ich :)

c) Wenn ich den AMP erneuern möchte, sollte ich dann auch andere elektronische Bauteile erneuern? Wenn ja welche?
Man beachte mein begrenztes Wissen auf dem Gebiet Röhrenverstärker. Ich kann mit dem Lötkolben umgehen und habe Erfahrung was computertechnischen Sachen angeht, aber das wars auch schon.

d) Lautsprecher... würde es sich lohnen neue zu kaufen?

e) Schlägt sich jemand um das Teil? :D:D

Danke schonmal!
MfG
BlindDog

Hi

Irgentwie hast du ne eigenartige Art nachzufragen......... :roll:

Du schreibst überhaupt nicht ob der Amp dir gefällt und
funktioniert oder ob du überhaupt Gitarre spielst !!


=> keine Ahnung ob du verkaufen solltest oder nicht


zu c) schreibst du ja selber
Man beachte mein begrenztes Wissen auf dem Gebiet Röhrenverstärker.


=> ACHTUNG an Röhrenverstärkern rumzubasteln OHNE
entsprechendes Wissen ist vor allem eines : Lebensgefährlich


Röhrenverstärker arbeiten mit Hochspannung von 300V und mehr
damit ist nicht zu spaßen !!!


Mein Rat rufe/maile einen kompetenten Röhrenampfachman in
deiner Gegend an, und stelle ihm diese Fragen.
Wenn du uns verrätst wo du ungefähr wohnst , solltest du
dafür Tips/Adressen bei GW bekommen können


Gruß
 
Äh ja, genau...

(Achtung, Off-Topic-Geschwalle)
Hallo, wer ich bin hat nicht zu interessieren und meine aktuelle Heimat ist das schöne Freiburg im Breisgau. Ich bin zwischen 20 und 30 Jahre alt, zur Zeit Student und seit längerem glücklich vergeben.
Das Gitarre spielen habe ich mit 9 Jahren... nun, erlent ist das falsche Wort. Sagen wir so: Mit 9 Jahren hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Gitarre in der Hand. Dank meiner Mutter hatte ich prompt auch Gitarrenunterricht, so dass ich auf mehr als 10 Jahre Gitarrenunterricht zurückblicken kann. Beigebracht wurden mir die Grundlagen der klassichen Gitarre und des Pickings (hier als Stilrichtung). Jedoch war mein Git-Lehrer Jazzer durch und durch und somit habe ich bereits sehr früh Erweiterungstöne, Septakkorde, Majorakkorde und das ganze Zeugs erlernt. Ich spiele so ziemlich alles, primär aber "alte" Lieder wie "Fly me to the Moon" oder auch "Moonlight in Vermont", welche sich wunderbar bearbeiten lassen für die Git.
Mein aktuelles Werkzeug ist eine Semiakustik der Marke Hagstrom, doch hatte ich bereits die Ehre die Heritage meines Gitlehreres zu spielen und die Gretsch eines Freundes. Doch bin ich meiner Ansicht nach zu schlecht um auf soclhen Gitarren dauerhaft zu spielen. Nicht die Gitarre macht den Gitarristen aus (sic!)... was heutzutage leider oft vergessen wird.
Verstärkertechnisch besitze ich gerade einen Dynacord Amigo. Meinen "Fender Twinreverb" (was für ein Sound!) hatte ich nur für knapp mehr als ein halbes Jahr. Lange gespielt habe ich auch einen "Peavey Classic 30", welchen ich erst vor kurzem verkaufen musste aufgrund finanzieller Engpässe. Weiterhin unerwähnenswert sind ein paar Marshalls und ein Orange. Der war aber nur eine Leihgabe.
Kurz und knapp habe ich meine Karriere (wenn man das denn so sehen will) erst vor mir und meine technischen Vorkenntnisse sind bisher wirklich begrenzt, da ich jeden Tag wieder etwas Neues entdecke und immer wieder festellen muss, dass ich schlicht und einfach im falschen Jahrzehnt geboren worden bin... =/
(Off-Topic-Geschwafel vorbei)

Umformulierte Fragen:
Kann ich eine 6L6GC anstatt einer 6L6GB einbauen?
Verstärker ist ein Dynacord Amigo. Datenblatt findet sich im Netz (oder sogar hier im Forum, bin mir nicht mehr sicher).

Ändert sich der Sound meines Verstärkers, wenn ich neue Lautsprecher einbaue?
(Immerhin sind die Dinger 40 Jahre alt.)

Beachtet man NICHT den emotionalen Wert des AMPs und auch NICHT den historischen Wert, ist es dann finanziell sinnvoller diesen AMP zu verkaufen oder ihn zu restaurieren, wenn es mir absolut nur um den Klang geht. Der Klang darf alt sein, aber diesen Klang bekomme ich auch mit neueren und leistungsstärkeren Geräten hin.

MfG
BlindDog
 
Ohne den Verstärker zu kennen...

6L6GC kann deutlich höhere "plate voltage" ab 500VDC gegenüber 325VDC bei der 6L6GB, da ich nicht weiß in welchem Bereich der Dynacord arbeitet ist es sinnvoll da einen Techniker zu fragen der ggf. den Schaltplant hat etc. Unbesehen würde ich da nix tauschen!!

Wenn du neue Lautsprecher einbaust wird es sicher anders klingen, da du 40 jahre alte Lautsprechermodelle sicher nicht mehr in ungebrauchtem Zustand bekommst. Damit wird sich auch sicher der Klang ändern, ob besser schlechter kannst nur du entscheiden indem du aus den zahlreichen möglichen Gitarrenspeakern den für den Amp und dich richtigen wählst. Kann aus eigener Erfahrung oft lange dauern bis man die passende Kombi gefunden hat die einem gefällt.

Zu den E-Bauteilen: Es kann u.U. Sinn machen die Netzteil-Elkos zu tauschen, muss aber nicht. Kann dir auch nur ein Tech beantworten!
Brummt das Ding übermäßig? Könnte ein Indiz sein, dass die Elkos hin sind.

Die letzte Frage kannst du dir selbst beantworten, indem du Gebrauchtpreise deines Amps mit den Neupreisen/Gebrauchtpreisen eines anderen Amps vergleichst, bei dem du denkst der könnte einen ähnlich guten/schlechten/besseren klang haben.

Und ja ich muss Dr.Dulle recht geben, du fragst irgendwie merkwürdig und ein nettes Hallo ich bin der un der zu Anfang ist eigentlich auch immer nett wenn man neu ist.

Gruß
 
BlindDog":39x7mfa3 schrieb:
Äh ja, genau...

(Achtung, Off-Topic-Geschwalle)
Hallo, wer ich bin hat nicht zu interessieren und meine aktuelle Heimat ist das schöne Freiburg im Breisgau. Ich bin zwischen 20 und 30 Jahre alt, zur Zeit Student und seit längerem glücklich vergeben.
Das Gitarre spielen habe ich mit 9 Jahren... nun, erlent ist das falsche Wort. Sagen wir so: Mit 9 Jahren hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Gitarre in der Hand. Dank meiner Mutter hatte ich prompt auch Gitarrenunterricht, so dass ich auf mehr als 10 Jahre Gitarrenunterricht zurückblicken kann. Beigebracht wurden mir die Grundlagen der klassichen Gitarre und des Pickings (hier als Stilrichtung). Jedoch war mein Git-Lehrer Jazzer durch und durch und somit habe ich bereits sehr früh Erweiterungstöne, Septakkorde, Majorakkorde und das ganze Zeugs erlernt. Ich spiele so ziemlich alles, primär aber "alte" Lieder wie "Fly me to the Moon" oder auch "Moonlight in Vermont", welche sich wunderbar bearbeiten lassen für die Git.
Mein aktuelles Werkzeug ist eine Semiakustik der Marke Hagstrom, doch hatte ich bereits die Ehre die Heritage meines Gitlehreres zu spielen und die Gretsch eines Freundes. Doch bin ich meiner Ansicht nach zu schlecht um auf soclhen Gitarren dauerhaft zu spielen. Nicht die Gitarre macht den Gitarristen aus (sic!)... was heutzutage leider oft vergessen wird.
Verstärkertechnisch besitze ich gerade einen Dynacord Amigo. Meinen "Fender Twinreverb" (was für ein Sound!) hatte ich nur für knapp mehr als ein halbes Jahr. Lange gespielt habe ich auch einen "Peavey Classic 30", welchen ich erst vor kurzem verkaufen musste aufgrund finanzieller Engpässe. Weiterhin unerwähnenswert sind ein paar Marshalls und ein Orange. Der war aber nur eine Leihgabe.
Kurz und knapp habe ich meine Karriere (wenn man das denn so sehen will) erst vor mir und meine technischen Vorkenntnisse sind bisher wirklich begrenzt, da ich jeden Tag wieder etwas Neues entdecke und immer wieder festellen muss, dass ich schlicht und einfach im falschen Jahrzehnt geboren worden bin... =/
(Off-Topic-Geschwafel vorbei)

Umformulierte Fragen:
Kann ich eine 6L6GC anstatt einer 6L6GB einbauen?
Verstärker ist ein Dynacord Amigo. Datenblatt findet sich im Netz (oder sogar hier im Forum, bin mir nicht mehr sicher).

Ändert sich der Sound meines Verstärkers, wenn ich neue Lautsprecher einbaue?
(Immerhin sind die Dinger 40 Jahre alt.)

Beachtet man NICHT den emotionalen Wert des AMPs und auch NICHT den historischen Wert, ist es dann finanziell sinnvoller diesen AMP zu verkaufen oder ihn zu restaurieren, wenn es mir absolut nur um den Klang geht. Der Klang darf alt sein, aber diesen Klang bekomme ich auch mit neueren und leistungsstärkeren Geräten hin.

MfG
BlindDog

Moin,
Der Sound ändert sich mit anderen Speakern, aber nicht grundlegend. Du machst keinen Marshall aus einem Fender nur wegen dem Speaker.
Speaker sind alt, na und? Sind sie defekt?
Wenn du nicht emotional daran hängst, wäre verkaufen die bessere Lösung.
Wenn dir der Sound nicht gefällt, was ich aus den Fragen nach Röhren und Speakern rauslese, warum solltest du ihn behalten?
Ich persönlich würde ihn behalten, sofern mit der Sound gefallen würde, und mit einem Röhrentechniker über einen Pflegetermin sprechen.
Kennst du eigentlich schon das TubeTown Forum? Dort wird über Verstärker gesprochen, wie hier über Gitarren. ;-)
Ciao
Monkey
 
Der Sound ändert sich mit anderen Speakern, aber nicht grundlegend

Dem möchte ich doch widersprechen! Man kann mit anderen Speakern einen Amp DEUTLICH verändern! Teilweise mit stärkeren Auswirkungen im Sound als es die hier viel disskutierten unterschiedlichen Gitarrenmodelle (LP, Tele, Start) je könnten...

Den Rest deiner Antwort würde ich so aber unterschreiben! ;-)
 
Moin,
ok, Speaker sind natürlich am Sound beteiligt, und können je nach Auswahl der Kombination den Sound des Amps verbessern (oder verschlechtern).
Wir haben uns nur in der Relation missverstanden.

@caisa: Ein nettes "Moin" war doch dabei... ;-)

Ciao
Monkey
 
Als Nordlicht kann ich mir ja nicht verkneifen zu sagen, dass man nach Moin die Klappe hält und nur nach Moin Moin weiter redet.... ;-) wobei das wohl regional auch wieder unterschiedlich, anders ist. Einige sagen ja auch Erst- und Zweitgruß etc. pp

Aber wieder zurück on topic....
 
Danke für die Antworten.

Hat mir schon weitergeholfen. An die SPeaker werde ich mich nicht ranwagen, da ich nicht die Zeit und Motivation habe lange nach passenden Lautsprechern zu suchen.
Ich würde da vermutlich ganz stumpf einen qualitativ hochwertigen, für Vintage-Sounds einschlägig bekannten, Markenlaustprecher nehmen. Bzw zwei, sind ja auch schon zwei drin.

Ein übermäßiges Brummen ist nicht zu hören, lediglich beim Verstellen der Lautstärke habe ich Rausch- und Knackgeräusche, die exakt solange andauern, wie ich den Volumeregler drehe.
Nervig, aber nachdem ich das Ding aufgeschraubt und mir die "Platine" angeschaut habe, gab ich den Plan, die Regler zu erneuern, gleich wieder auf. Krasseste Verarbeitung ever seen in my life.
Kann ich mal n Foto von machen... bei Gelegenheit.

Damaliger Neupreis lag bei 295,- bis 350,- DM
Wie schonmal oben erwähnt ging so ein AMP bei ebay.at für 350€uronen über die Theke. Meines Erachtens kein schlechter Deal. Summa summarum jedoch eigtl zu früh für einen Verkauf. Der Preis könnte noch steigen. Vermute ich.

TubeTown kenne ich, dort sind auch ein zwei Threads bzgl dem "Amigo" vorhanden, jedoch geht es dort (in diesen Threads) nur um die 80er bzw 81er. Die würde ich aber nicht austauschen wollen.

Ich bin mit dem Sound soweit zufrieden, habe hier jedoch das perfekte Sprungbrett in die Welt der Röhrenverstärker und deren Eigenbau. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.. oder so. Mir macht es viel Spaß alle möglichen Geräte aufzuschrauben und deren Funktionsweise zu erkunden. Der "Amigo" ist nur ein weiteres Opfer auf meiner Liste ;)

Viele Grüße,
BlindDog

--- Off-Topic ---
Tut mir Leid, vllt war ich wirklich etwas... ähm, ungehalten? da dies hier mein erster Thread/Post ist. War mir nicht klar, dass sich Leute daran stören, wenn man sich nicht kurz vorstellt etc.
Davon abgesehen verstehe ich nicht ganz, was an meiner Fragestellung merkwürdig sein soll. Ich habe es sogar unformuliert. Es ist kurz und präzise, die wichtigsten Informationen sind enthalten und eine Antwort kann sehr gut gegeben werden, wenn man sich auf diesem Gebiet auskennt. Weshalb ich ja auch hierher gekommen bin. Und ich bekam ja auch schon ausführliche Antworten :) Danke dafür nochmal!

Back to TubeTown...
Dort habe ich nicht gepostet, weil ich mir nicht anhören wollte, dass ich nicht an einem Röhrenverstärker rumschrauben soll, wenn ich keine AHnung habe... was ich mir hier aber auch anhören musste :D
Einerseits verstehe ich diese Kommentare. Sicherheit geht vor, ich weiß, und an elektrischen Geräten arbeiten ist IMMER mit Risiken und auch Lebensgefahr verbunden. "Wer kein Ahnung hat, sollte die Fresse halten." So meinte eines schönes Tages mein Capo zu mir, als ich meinte eine unqualifizierte Meinung abgeben zu müssen. Seitdem respektiere ich Warnhinweise von anderen Leuten - in Maßen!

Denn wenn ich mir so überlege, wann denn _effektiv_ eine LEBENSgefahr besteht, dann stelle ich fest... äh, nie?
Ich nehme den AMP vom Stromnetz (das versteht sich i.wie von selbst..), ich baue ihn auseinander, ich ersetzte elektronische alte Teile durch neue (baugleich), ich ersetze elektronische alte Teile durch neue ("Bessere" Version), ich löte/schraube/bastel alles wieder zusammen. Ich stecke den AMP ein. Ich gehe auf 2m Sicherheitsabstand und aktviere den AMP per Schnur, welche ich vorher um den Ein/Ausschalter gewickelt habe.
a) Es funktioniert, ich kann drauf spielen.
b) Es funktioniert nicht. Keine Reaktion. Ich hab was falsch gemacht.
c) Es funktioniert nicht. Meine Sicherung hats rausgehauen.
d) Es funktioniert nicht. Mein Wohnblock hat einen Stromausfall... ganz zufällig und ohne mein Verschulden natürlich *grins* ;)

Damit will ich nur sagen, dass Risiken immer dabei sind. Und Option a), ja klar, kann ja auch erst nach 5 Std spielen kaputt gehen und mir dabei n mächtigen Schlag versetzen. Aber kann das nicht bei so ziemlich jedem AMP passieren? Niemand kann mir eine 100%ige Garantie geben. Und grade bei dem alten Teil hier gibt mir eh niemand ne Garantie, ob nicht irgendwann aus heiterem Himmel die Hölle auf Erden ausbricht, während ich gerade entspannt "Fly me to the moon" arrangiere... ^^

Man, viel Text um nichts eigentlich.. :D
Habs ja als Off-Topic markiert.
 
Du solltest noch berücksichtigen, dass auf den Kondensatoren eine Restspannung liegt. Die reicht, um Lebwohl' zu sagen...
 
...das eklige bei Röhrenverstärkern ist, daß tödliche Spannungen auch dann noch vorhanden sein können, wenn das Teil nicht mit dem Netz verbunden ist (Elkos etc.).

Ferner kann eine falsche Erdung etc. dazu führen, daß man sich über Kabel - Gitarre - Saiten "grillt".

Wie gesagt, wir sprechen hier von Hochspannung!




Alles Dinge, die bei Transen nicht so heftig "reinhauen".
 
Kann geclosed werden :)
Danke an alle für die Antworten und die schnelle Hilfe!

Habe mich für folgendes entschieden:
Ich werde die Röhren austauschen (die oben erwähnten) und dann mal schauen, wie das Teil klingt. Je nach Bedarf wage ich mich dann noch an die EZ80 und die Elkos ran.

An alle, die sich jetzt übermäßig Sorgen machen, ich habe eure Warnungen verstanden und werde mit eingeschaltetem Hirn an die Sache rangehen :)

Ah, ich bau mir vllt noch ne Blende ein, also n Gitter o.Ä. in den hinteren Holzverschlag. Erstens wird das Ding ganz schön warm (somit wäre das ein Stück besseres belüftet) und zweitens mag ich es persönlich, wenn man die Röhren sieht.

MfG
BlindDog

... ich hoffe das war nicht mein letztes Thema hier.. ;) Lebensversicherung for the win :)
 
tommy":o6ws3qq9 schrieb:
Wie gesagt, wir sprechen hier von Hochspannung!
Alles Dinge, die bei Transen nicht so heftig "reinhauen".
Dr.Dulle":o6ws3qq9 schrieb:
Röhrenverstärker arbeiten mit Hochspannung von 300V und mehr
damit ist nicht zu spaßen !!!


Mittelblöde Frage: Wo fängt denn bei Euch Hochspannung an?

Gruß Jergn
 
Jergn":30u1pz4d schrieb:
tommy":30u1pz4d schrieb:
Wie gesagt, wir sprechen hier von Hochspannung!
Alles Dinge, die bei Transen nicht so heftig "reinhauen".
Dr.Dulle":30u1pz4d schrieb:
Röhrenverstärker arbeiten mit Hochspannung von 300V und mehr
damit ist nicht zu spaßen !!!


Mittelblöde Frage: Wo fängt denn bei Euch Hochspannung an?

Gruß Jergn

Ja da sieht man , das ich auch nur Laie bin :-D

jedenfalls arbeiten Röhrenverstärkern mit Spannungen
deutlich über den normalen 230V Netzspannung !

Gruß
 
Jergn":2ioai36x schrieb:
Mittelblöde Frage: Wo fängt denn bei Euch Hochspannung an?

Gruß Jergn


...ok Jergn, war rein fachlich etwas neben der Spur.

Im laienhaften Sinne meinte ich, wenn es zum "Grillen" reicht. Wobei es für mich auch entscheidend ist, das nicht nur die Spannung über 230 V liegt sondern auch noch ordentlich Stromstärke anliegt.

Beispiel: ich bin mal bei einer Durchlauferhitzer-"Reparatur" in den Drehstromkreis geraten und nach Minuten mit gelähmten Arm aus tiefer Bewußtlosigkeit aufgewacht. Das waren 380V und ca. 16A. Hätte durchaus auch schlimmer kommen können. Z.B. wenn ich nicht vom Wannenrand gerutscht sondern "kleben geblieben" wäre. Den Arm konnte ich erst unter Schmerzen am nächsten Tag wieder gebrauchen.
 
tommy":2f79jotm schrieb:
Jergn":2f79jotm schrieb:
Mittelblöde Frage: Wo fängt denn bei Euch Hochspannung an?

Gruß Jergn


...ok Jergn, war rein fachlich etwas neben der Spur.

Im laienhaften Sinne meinte ich, wenn es zum "Grillen" reicht. Wobei es für mich auch entscheidend ist, das nicht nur die Spannung über 230 V liegt sondern auch noch ordentlich Stromstärke anliegt.

Beispiel: ich bin mal bei einer Durchlauferhitzer-"Reparatur" in den Drehstromkreis geraten und nach Minuten mit gelähmten Arm aus tiefer Bewußtlosigkeit aufgewacht. Das waren 380V und ca. 16A. Hätte durchaus auch schlimmer kommen können. Z.B. wenn ich nicht vom Wannenrand gerutscht sondern "kleben geblieben" wäre. Den Arm konnte ich erst unter Schmerzen am nächsten Tag wieder gebrauchen.

Wahrscheinlich dumme Frage, aber trotzdem:
Warum machst Du eigentlich nicht die Sicherung bei solchen Aktionen raus? ;-)
 
finetone":1h75334z schrieb:
tommy":1h75334z schrieb:
Jergn":1h75334z schrieb:
Mittelblöde Frage: Wo fängt denn bei Euch Hochspannung an?

Gruß Jergn


...ok Jergn, war rein fachlich etwas neben der Spur.

Im laienhaften Sinne meinte ich, wenn es zum "Grillen" reicht. Wobei es für mich auch entscheidend ist, das nicht nur die Spannung über 230 V liegt sondern auch noch ordentlich Stromstärke anliegt.

Beispiel: ich bin mal bei einer Durchlauferhitzer-"Reparatur" in den Drehstromkreis geraten und nach Minuten mit gelähmten Arm aus tiefer Bewußtlosigkeit aufgewacht. Das waren 380V und ca. 16A. Hätte durchaus auch schlimmer kommen können. Z.B. wenn ich nicht vom Wannenrand gerutscht sondern "kleben geblieben" wäre. Den Arm konnte ich erst unter Schmerzen am nächsten Tag wieder gebrauchen.

Wahrscheinlich dumme Frage, aber trotzdem:
Warum machst Du eigentlich nicht die Sicherung bei solchen Aktionen raus? ;-)

Ich hatte schlichtweg keine Ahnung, daß der Durchlauferhitzer 3 Sicherungen hatte (Drehstrom) und habe halt nur eine rausgedreht. Die Prüfung mit Phasenprüfer ergab dann auch "keine Spannung" weil ich zufällig genau die ausgeschaltete Phase zu fassen hatte.

Ich war halt ahnungslos und der Teufel ist ein Eichhörnchen!

P.S. Das ist halt eine ähnliche Nummer wie...ich wurschtel im Röhrenverstärker rum...weil...der Stecker ist ja raus.
 
Dr.Dulle":1f9tm7xv schrieb:
Röhrenverstärker arbeiten mit Hochspannung von 300V und mehr
damit ist nicht zu spaßen !!!

Gruß

Ich kenne zwar den Amigo von der Schaltung her nicht aber der Dynacord Eminent wird z.B. in der Endstufe mit ca. 750V !!! betrieben. Die Kisten waren zum laut machen und werden voll im ClassB-Bereich betrieben.
 

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