Einschleifweg seriell parallel

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Anonymous

Guest
Hi, den Unterschied zwischen einem seriellen und parallelen Einschleifweg habe ich - glaube ich - grundsätzlich verstanden. Nun habe ich an meinem Amp einen seriellen Einschleifweg an den ich ein Delay anschließen möchte. Die Lautstärke und auch der Klang verändern sich deutlich. Daran knüpt die Überlegung an, ob das bei einem parallelen Einschleifweg nun anders wäre. Ein bißchen gegoogelt und man findet ja zig Informationen dazu. Was ich jetzt aber nicht verstehe, warum die Technik so aufwendig sein muss. Ich hätte jetzt gedacht (vgl. Grafik unten), ich gehe aus dem SEND in einen passiven (selbstgelöteten) Splitter (1 zu 2). Dort geht ein Signal in das Delay und dann in den zweiten Splitter, das andere Signal direkt in den zweiten Splitter (2 zu 1), der wiederum in den RETURN des Amps geht. Eine parallele Anordnung wäre damit doch erfüllt, oder? Beim Delay nutze ich nur das Wet-Signal und die Sache müsste eigentlich funktionieren. Warum könnte ich Geräte wie die Wet-Box (http://www.thegigrig.com/acatalog/AFXL_WetBox.html) oder ähnliche gebrauchen? Was wäre da besser oder anders? Wo ist mein Denkfehler? Danke für Eure Hilfe!

[img:701x681]http://www.realmusic.de/img/guitarworld/seriell_parallel_loop.gif[/img]
 
Hallo,
Gehe doch mal vom "send" Deines Amps in den Eingang Deines Delays.
Vom Ausgang des Delays gehst Du in den freien Eingang Deines Verstärkers. Die Pegel mußt Du am Lexicon einstellen.
Viel Glück, Berthold
 
beat-club schrieb:
Gehe doch mal vom "send" Deines Amps in den Eingang Deines Delays. Vom Ausgang des Delays gehst Du in den freien Eingang Deines Verstärkers. Die Pegel mußt Du am Lexicon einstellen.

Hallo Berthold, Danke für Deine Rückmeldung. Das habe ich bereits gemacht. Der Grundsound hat sich deutlich verändert, da das Gitarrensignal ja immer durch das Effektgerät geht. Deshalb die Überlegung, es parallel zu schalten.
 
was dir guten Systeme können (ich empfehle die Lehle Parallel M) ist eben die Pegel wieder richtig anzupassen. Deshalb haben die einen Send-Level und einen Return-Level sowie einen Mix (wet/dry)
Die Wet-Box von Gigrig kann ich übrigens nicht empfehlen, da at das nicht funktioniert. Lehle perfekt und Suhr MiniMix II soll auch gut gehen....
 
lpopphusen schrieb:
Was ich jetzt aber nicht verstehe, warum die Technik so aufwendig sein muss. Ich hätte jetzt gedacht (vgl. Grafik unten), ich gehe aus dem SEND in einen passiven (selbstgelöteten) Splitter (1 zu 2). Dort geht ein Signal in das Delay und dann in den zweiten Splitter, das andere Signal direkt in den zweiten Splitter (2 zu 1), der wiederum in den RETURN des Amps geht. Eine parallele Anordnung wäre damit doch erfüllt, oder? Beim Delay nutze ich nur das Wet-Signal und die Sache müsste eigentlich funktionieren. Warum könnte ich Geräte wie die Wet-Box (http://www.thegigrig.com/acatalog/AFXL_WetBox.html) oder ähnliche gebrauchen? Was wäre da besser oder anders? Wo ist mein Denkfehler? Danke für Eure Hilfe!

[img:701x681]http://www.realmusic.de/img/guitarworld/seriell_parallel_loop.gif[/img]

Passives splitten geht meist gut, passives summieren (return) fast immer nicht gut.
Dazu kommt, dass unterschiedliche Impedanzen der unterschiedlichen Ein- und Ausgänge zu seltsamen Frequenzdingen führen können.
Dazu kommt, das unterschiedliche Geräte auch noch unterschiedliche Pegel sehen wollen,
das ist alles nicht ganz einheitlich.
Mit einer vernünftigen Parallelbox im Seriellen Effektweg machst Du nichts falsch.
Schlimme Pegel und Klangverluste können aber auch auf Fehlbedienung zurückzuführen sein.

Viele Grüße,
woody
 

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