Erfahrungen mit Kopfbügelmikrofon

kiroy

Power-User
Registriert
28 Dez. 2008
Beiträge
924
Lösungen
1
Reaktionspunkte
0
Ort
Reutlingen
Hallo zusammen!

hat hier eigentlich jemand Erfahrung mit Kopfbügelmikro/Headset?

Ich habe immer wieder das Problem, dass ich während des Singens auch mal nach unten schauen muss - auf die Gitarre oder auf den Footcontroller oder aufs Leadsheet - und dann bin ich zu weit weg vom Mikro und die Stimme ist kurz nicht mehr präsent. Jetzt überlege ich, mir ein Kopfbügelmikro zuzulegen. Das Mikro ist immer an der richtigen Stelle und es steht ein Stativ weniger auf der Bühne. Eigentlich nicht schlecht.

Ich weiß, dass es auch Nachteile mit sich bringt. So kann man mit dem Mikro-Abstand nicht mehr variieren und wehe, wenn man mal Husten oder gar Niesen muss!!! :stfu:

Hat hier jemand dauerhaft so etwas in Benützung und kann etwas dazu sagen?
Auch welches Mikro was taugt?
Die Funkstrecke ist nicht das Problem, davon habe ich genug, mir geht's nur ums Mikro selbst.

Vielen Dank schon mal!

Grüße an den Rest der Welt! :winke:
kiroy


EDIT:
Ha! Ich seh' gerade: Jubiläumsbeitrag! Mein 400ster!!! :banana: :banana: :banana: :banana: :banana:
 
Hi!

Nicht machen, sieht bekloppt aus.

Gruß

erniecaster
 
Ich habe über selbiges ebenfalls nachgedacht bin aber nach einem Test zu dem Schluss gekommen, dass die Variation des Mikroabstandes und auch die möglichkeit mal etwas neben dem Mikro zu sagen wesentlich wichtiger ist als der scheinbare Vorteil.
Grade wenn man viel mehrstimmiges singt ist es eigentlich unmöglich ausser man hat einen Tontechniker der dermassen auf Zack ist. Wobei ja auch der Klang durch den Abstand variiert wird und darauf würde ich nicht verzichten wollen.
Also ich habs gelassen und gelernt mit dem stativ zu leben....
 
@ ernie: :hihi: :hihi: :hihi:

@ auge:
Danke.
Ja, ich schwanke auch noch (noch ein Grund fürs Headset! ;-) ).

Mir ist beim Betrachten der Videos vom letzten Gig aufgefallen, dass ich immer versuche, am Mic dranzubleiben und wenn ich dann woanders hinschauen muss, sieht das ein bisserl komisch aus, wenn man so die Augen verdreht oder wenn man auf die Zehenspitzen steht, damit man nach unten sehen kann, ohne vom Mic wegzugehen. :roll: =)

Ich überleg's mir noch... :?
 
Hallo!

Mal ehrlich - dann lern endlich deine Texte auswendig, lerne, deine Treter zu treffen, ohne hinzusehen und blind zu schalten.

Fertig.

Mal im Ernst, wir üben Feinmotorik wie die Irren und sind nicht in der Lage, einen Fußschalter zu treffen? Das muss man genauso üben.

Gruß

erniecaster
 
Hallo,

für mich käme ein solches Mikro nicht in Frage. Erstens möchte ich nicht, dass man jeden Huster hört und zweitens kann man sich hinter einem Mikroständer auch ganz gut verstecken :-)

Gruß
B.
 
Hi Kiroy,

mal abgesehen davon, das das schon ein wenig komisch-lustig aussieht bei einem Frontmann - als Drummer finde ich das ja noch okay - sind gute und wirklich brauchbare Bügel-Mikes nicht billig. Ab 400 Öcken gehts da los.

Leih dir doch aber mal eins aus und probiere ;-)
 
erniecaster":2gk8osqj schrieb:
großkotzig-dummes Zeug und nichts zum Thema
Wie wär’s, wenn Du erst mal Gitarrensoli lernst und übst, so lange Du nichts Sinnnvolles beitragen kannst?
Wie sagt Dieter Nuhr immer so treffend? „Wenn man keine Ahnung hat…“
 
kiroy":1m7aoact schrieb:
erniecaster":1m7aoact schrieb:
großkotzig-dummes Zeug und nichts zum Thema
Wie wär’s, wenn Du erst mal Gitarrensoli lernst und übst, so lange Du nichts Sinnnvolles beitragen kannst?
Wie sagt Dieter Nuhr immer so treffend? „Wenn man keine Ahnung hat…“
Hallo kiroy,
ich denke, es würde auch Dir gut zu Gesicht stehen, etwas weniger dünnfellig zu reagieren und nicht direkt mit Attributen wie "großkotzig" und "dumm" zu hantieren, nur weil Du seinen Beitrag, der sich im übrigen ziemlich genau um den Kern Deines Problems, von dem Du gerade versuchst, die Symptome zu bekämpfen, dreht, nicht verstehst.
 
Hallo!

´tschuldigung - war das ernst gemeint? Möchte ich nur wissen, bevor ich in die nächste Eskalationsstufe gehe.

Vorab: Der Ton meines Postings sollte freundlich frotzelnd sein. Wenn mir das nicht gelungen ist, tut es mir leid.

Ich meinte das von der Sache her im übrigen ernst. Zum Musiker-Sein gehört meiner Meinung nach ein gewisses Maß an Know-how von Technik über das eigene Instrument hinaus, Herangehensweise an Soundcheck und der Bedienung der eigenen technischen Geräte.

Das bedarf bei einigen Dingen sicherlich der Übung - ob das beim Umschalten von Pickups, dem Bedienen eines Wahs oder eines Lautstärkepedals oder schlicht eines Fußschalter ist, ist eigentlich egal. Wenn man da lange hinsehen muss, hat man nicht genug geübt. Das Nicht-auswendig-Können von Akkorden und Texten ist eh die Pest, das Thema ist aber schon oft genug diskutiert worden.

Gruß

erniecaster
 
Hallo Banger,

1.) Kern des "Problems"? Wieso "Problem"? Ich hatte nach Erfahrungen mit Headsets gefragt, das ist der Kern.
Dazu hatte erniecaster nichts beizutragen.

2.) Stattdessen kommt er oberlehrerhaft daher mit "lern endlich deine Texte auswendig". Das ist für mich großkotzig und überheblich und steht ihm nicht zu. Woher nimmt er sich das Recht, sich über andere zu stellen?

3.) Das Problem, wenn man es als solches bezeichnen will, hat mit "Auswendiglernen" rein gar nichts zu tun. Ich kann die rund 200 Texte weitestgehend auswendig. Es geht eher um die technische Bewältigung mehrerer Aufgaben gleichzeitig.
...
...

Ah, ich sehe gerade erst, erniecaster hat geantwortet.

erniecaster":335v4ens schrieb:
Der Ton meines Postings sollte freundlich frotzelnd sein.
Kam bei mir absolut nicht so an.
erniecaster":335v4ens schrieb:
Wenn mir das nicht gelungen ist, tut es mir leid.
ok. Akzeptiert.
Habe leider gerade wenig Zeit, melde mich später wieder...
 
Hallo!

kiroy":2yjv5lb4 schrieb:
erniecaster":2yjv5lb4 schrieb:
Der Ton meines Postings sollte freundlich frotzelnd sein.
Kam bei mir absolut nicht so an.
erniecaster":2yjv5lb4 schrieb:
Wenn mir das nicht gelungen ist, tut es mir leid.
ok. Akzeptiert.
Habe leider gerade wenig Zeit, melde mich später wieder...

Ach so.

Mein "tut es mir leid" war ein eindeutiges und meines Erachtens unmissverständliches Friedensangebot. Dass du jetzt so "wenig Zeit" hast, nicht ähnliche Worte zu schreiben, finde ich bedauerlich.

Wie ich dein "akzeptiert" nach der Wortwahl deiner Antwort finde, kommentiere ich nicht. Großkotzig, dumm und oberlehrerhaft sage ich dir statt dessen, dass ich es zukünftig strikt vermeiden werde, deine Postings in irgendeiner Form zu kommentieren. Ich bin hier, um Spaß zu haben, Hilfe zu bekommen und anderen zu helfen. Mit dir habe ich keinen Spaß und du willst meine Hilfe nicht. Ich deine übrigens auch nicht. Auf Zank habe ich keine Lust.

Schöne Grüße

erniecaster
 
Ach, Mensch! Erniecaster!
Ich bin hier auf der Arbeit! Es geht gerade wirklich nicht! Sorry!!!
 
Ernie & Kiroy
Klärt das doch per PN.
Zum einem muss das hier nicht öffentlich abgehen,
und zum anderen muss das auch nach ein paar Worten,
die man ein bisschen verspätet mit genügend Zeit verfassen
konnte, auch kein Grund für Zank sein.
 
Moin,
ich hatte mal so einen Kopfbügel für eine mehrstündige Lehrveranstaltung. Also nur Sprache. Da war das praktisch, wegen Hände frei und so. Aber die von Auge genannten Nachteil haben auch da zugetroffen, neben dem Mikro bedeutete immer, den Mutetaster zu drücken, und die Dynamik war sogar zum Reden irgendwie schlecht. Für's Singen, ich weiß nicht. Wenn es nicht anders geht, als Drummer oder Leute die sich viel bewegen ohne die Hände frei zu haben, dann ja.

Alternativ: Ich habe im Proberaum versucht, mit dem SM58 den Abstand zu erhöhen, und den Gain aufzudrehen. Das ging ganz gut, nur muß ich versuchen nicht ins Mikro zu beißen ;-) Das SM58 kann das übrigens nicht so gut, habe ich mir sagen lassen. KLappt aber ganz gut bei mir.

Ciao
Monkey
 
Komme gerade von ner beruflichen Veranstaltung und musste mal wieder mit den Dingern Vortragen.

Sind nicht wirklich bequem und sehen ziemlich bescheuert aus.

Als Tanzmucker bzw. bei Kongressen vielleicht noch o. k.

Für Rock'n Roll eher ungeeignet.

Außerdem erhöht man die Anzahl potenzieller Fehlerquellen auf der Bühne...

Würde dir also auch eher abraten.
 
Hallo,

vielen Dank für Eure Einschätzungen und Tipps. Die Mehrzahl spricht sich also wohl dagegen aus (5 : 1). Hmmm... :kratz:

Wie gut das nachher funktioniert, ist sicher zu einem großen Teil von der Qualität des Mikros abhängig, klar. Von den Monacor-Headsets habe ich zwar erstaunlicherweise auch woanders schon viel Positives gelesen. Allerdings würde mich bei dem von "Rider on the storm" vorgeschlagenen Set die Kugelcharakteristik abschrecken. Wäre ja sehr günstig, Kugel-Mics sind auch wesentlich günstiger herzustellen als Nieren-Mics.

Die Mic-Lautstärke (das hat Monkey sicher mit "Gain aufdrehen" gemeint) kann man ja auch nur bis zu einem bestimmten Punkt erhöhen. ;-)

duke_earl":3jqbjrul schrieb:
Als Tanzmucker bzw. bei Kongressen vielleicht noch o. k.
Ja, ich wollte es auch hauptsächlich bei der Tanz-/Party-Mucke einsetzen. Dort muss ich neben dem Singen und Gitarrespielen ab und zu ans Keyboard, nebenher PA-Mixer und -Effekte bedienen, die richtige Lichtszene schalten, den Mitmusikern Zeichen geben usw., ach ja, und mit dem Publikum kommunizieren sollte ich ja auch noch... ;-)

Na, ich werde es demnächst mal testen. Ich weiß auch noch nicht, ob ich ein hautfarbenes Headset nehmen würde oder eines, das man sieht. Ich befürchte, dass das hautfarbene Set so unauffällig ist, dass einem die Leute unterstellen, es wäre alles nur Playback. :shock:

Schönen Tag!
kiroy
 
Hi Kiroy,

ich hatte gestern noch einen Kollegen (sehr guter PA Mann) an der Strippe welcher sich u.a. auch um die Beschallung in einem kleinen Theater kümmert. Da sind wir auch durch deinen Beitrag hier auf das Gespräch mit den Bügel-Mikes gekommen. Er meinte, von Conrad gäbe es ein Mini Headset mit Kondensator Mikro was knapp 30 Euro kostet. Soll erstaunlich gut funktionieren und wäre eine Anschaffung wert. Ich meine das ist ja keine große Ausgabe - mach doch einfach mal ;-)
 
Danke, Martin!
Mikro von Conrad? Hm... Ich weiß nicht..., ich weiß nicht...

Ich hab's mir gerade mal angesehen. Es hat ja auch wieder Kugel-Charakteristik. In der Produktbewertung wird ihm gute Sprachübertragung bescheinigt, deshalb ist es wahrscheinlich fürs Theater ganz brauchbar. Da geht's ja auf der Bühne doch relativ leise zu. Man müsste es mal probieren, viel macht man ja nicht kaputt.

Eigentlich tendiere ich schon zu den bekannten Marken Sennheiser, Shure, AKG usw...
 
Ich habe ein Bügelmikro einige Zeit im Proberaum genutzt, weil es eng war und ich Backings sang.
Irgend ein Shure - gar nicht so billig.
Tatsächlich konnte ich trotz der beengten Verhältnisse singen. Das war gut.
Nachteil: Mikrophonarbeit fällt aus. Das ist der deutlichste Nachteil! Nahbesprechung geht nicht. Das Mikro ist, wo es ist. Dynamik geht nicht mehr über Entfernung, sondern nur noch über die Stimme. Wer das nicht beherrscht, hat verloren.
Umgekehrt: Da man sich nicht entfernen kann, wird auch jeder Rülps öffentlich.
Zum Schluss fand ich den Sound (im Vergleich zu guten Gesangsmikros) auch eher mäßig und das Feedbackverhalten deutlich schwieriger.

Ich kann mir vorstellen, dass man mit In-Ear-Monitoring, aufmerksamen Mixern und gutem Gerät heute (meine Erfahrungen sind aus den 90ern) vergleichbare Ergebnisse erzielt. Die Anforderungen an den Sänger, das Gerät und den Support sind aber sehr viel höher.
Ich würde mir als Frontmann darüber Gedanken machen, wenn ich beim Singen aus einem Flugzeug springen und dazu Gitarre spielen muss....
 
W°°":1omq83sk schrieb:
Ich würde mir als Frontmann darüber Gedanken machen, wenn ich beim Singen aus einem Flugzeug springen und dazu Gitarre spielen muss....
:lol: Hab ich zwar schon gemacht, aber (noch) nicht gleichzeitig.

W°°":1omq83sk schrieb:
Dynamik (...) nur noch über die Stimme. Wer das nicht beherrscht, hat verloren.
Ja, dass die Mikroarbeit wegfällt, scheint mir im Augenblick auch das größte Handicap zu sein. Dynamik in der Stimme lernt man ja eigentl. im Gesangsunterricht. Dann könnte ich das wieder mal üben (lassen)- wozu geht man schließlich jede Woche zum Vocal-Coaching.

Übrigens gibt es hier ein Beispiel, da hat jeder der Musiker so'n Ding. Sogar eine Rock-Band:
 
kiroy":3eazey3m schrieb:
Ja, dass die Mikroarbeit wegfällt, scheint mir im Augenblick auch das größte Handicap zu sein. Dynamik in der Stimme lernt man ja eigentl. im Gesangsunterricht. Dann könnte ich das wieder mal üben (lassen)- wozu geht man schließlich jede Woche zum Vocal-Coaching.

Es geht bei der Mikrophonarbeit ja nicht nur um die Dynamik sondern auch um den Klang. Ein dynamisches Mikro klingt ganz nahe besprochen ja ganz anders als mit Abstand. Und diesen Effekt würde ich nicht missen wollen beim Singen.
Aussserdem hilft der ganze Gesangsunterricht nicht über die physikalischen Grenzen hinweg, dass eine hohe Chorstimme dann schnell mal zu laut wird weil man es leise nicht singen kann. Ausser du singst keine Harmonics.
 
kiroy":3efwz2n6 schrieb:
...
Übrigens gibt es hier ein Beispiel, da hat jeder der Musiker so'n Ding. Sogar eine Rock-Band:


Moin,

das Lied hat jetzt nicht soo die dynamischen Teile innerhalb des Gesangs, aber trotzdem stört es mich irgendwie, das genau dies fehlt.
Es kommt wohl auf den Einsatzzweck an, als Hauptsänger wäre mir wahrscheinlich ein normales Mikro lieber, als Backgroundsänger könnte ich auch gut mit einem Headset leben. Aber, da ich auf der Bühne die Dynamik eines Rapa Nui habe, bleibe ich lieber bei dem altbekannten Mikro mit Stativ... ;-)

Das Video,was du verlinkt hast, hat ja noch eine gute Qualität. Anders mit diesem, man hört quasi das ganze Lied durch das Mikro des Telefons um Hilfe schreien :-o Wie ich diese Alles- und Nichtsgutkönnertechnik hasse...

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=LmnHxZioXc4&feature=related[/youtube]

Ciao
Monkey
 
@Auge: Dort, wo ich das Headset einsetzen wollte, singe ich tatsächlich nur Hauptstimme. Ob ich das auch in der größeren Band (in der ich auch Background singe) nutzen werde, weiß ich noch nicht. Eigentlich kann man ja auch die hohen Chorstimmen leise singen. Das geht sogar wesentlich feiner, als wenn man in der Kopfstimme losbelltet. (schreibt man das so?)
Aber Du hast natürlich Recht, dass das Spiel mit dem Nahbesprechungseffekt verloren geht.

Monkeyinme":3t48rq5z schrieb:
man hört quasi das ganze Lied durch das Mikro des Telefons um Hilfe schreien
Oh Graus! :shock:

Jaja, ich sehe schon. Allgemeines Ablehnen.
Das macht mir die Entscheidung nicht einfach. Das ist etwa so, wie wenn Ihr eine wunderschöne Gitarre seht, genau, was Ihr schon immer gesucht habt, der GAS-Virus zeigt erhebliche Wirkung, Ihr wollt sie haben... und im Forum sagen alle "lass es, die klingt nicht, die ist zu schwer, zu unhandlich, ungeeignet, hässlich..." ;-)
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten