ES-Kopie, oder doch nicht?

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Anonymous

Guest
Hallo,

mich packte vor kurzem der Wunsch nach einer neuen Gitarre, traditionell als GAS bekannt. Eigentlich bin ich ja ein glühender Verehrer der Jazzmaster/Jaguar-Form, aber davon stehen schon zwei Gitarren hier rum. Neuerding gefallen mir aber auch ES-Modelle sehr gut, so dass ich jetzt unbedingt, sofort und just in diesem Moment, am liebsten eigentlich gestern schon, eine haben muss!

Die Auswahl ist groß, auch in meinem bescheidenem Preissegment (bis ca. 450 €, lieber weniger als mehr). Hier mal eine kleine Vorauswahl, die ich getroffen habe:

Hagstrom Viking II (wobei mir hier die Form der Kopfplatte nicht wirklich zusagt)
http://www.musik-schmidt.de/Hagstrom-Viking-II-CBK.html

Höfner Verythin Contemporary
http://www.musik-schmidt.de/Hoefner-Ver ... TH-BK.html

Epiphone Sheraton II (eigentlich schon zu teuer, aber schön)
http://www.musik-schmidt.de/Epiphone-Sh ... Ebony.html

Ibanez AS 73
http://www.musik-schmidt.de/Ibanez-AS-73-IV.html

Epiphone ES335 Dot (Budgetschonend)
http://www.musik-schmidt.de/Epiphone-The-Dot-CH.html

Was gibts noch für gute Alternativen?

Musikstil geht in Richtung Interpol, The National, Joy Division, Gravenhurst, aber auch gerne Tocotronic, die Sterne etc...

Danke
 
Hi!

Nach meiner Erfahrung sind bei ES-Modellen die Spannbreiten von totalem Schrott bis zu großartigen Instrumenten noch erheblich größer als z.B. bei Strats.

Besonders bei ES-Modellen bleibt nur der Weg in die Läden und das sofortige Zuschlagen, wenn man ein geiles Exemplar findet.

In Aachen beispielsweise stehen in einem Laden zwei Ibanezze. Eine teure tote und eine billige, coole Sau.

Gruß

erniecaster
 
Natürlich werden die Modelle vor dem Kauf angespielt. Ich suche hier nur nach Anregungen und eventuellen Geheimtipps oder sowas in der Art.
 
imnot":1olf9t8e schrieb:
Puh, da wird es mir dann doch was zu teuer. Ich befürchte, dass könnte ich meiner Freundin nicht verklickern...

Moin,

ich würde ihr versprechen, mit dieser Gitarre nur noch Bon Jovi Balladen zu spielen.
 
Hohner SE 35 sind noch ganz nett, etwas wärmer im Gesamtton als die Gibsons die ich kenne, aber gut verarbeitet, etwas tiefer im body und sehr handlich. Sollten gebraucht so um die 250 bis 350 zu bekommen sein.
 
Hallo!

Ich stand vor 2 1/2 Jahren vor der gleichen Frage .. welche semiakustische Gitarre es nun sein sollte!

Hab also ein paar Instrumente getestet. Als erstes Testobjekt kam mir eine Epiphone The Dot in die Finger, weil am schnellsten Verfügbar, da ein solches Exemplar in fast jedem Musikgeschäft hängt. Von der Ferne sieht diese Gitarre ja ihrer berühmten und originalen Schwester der Konzernmutter Gibson sehr ähnlich. Bei näherer Betrachtung stellten sich dann ein paar unschöne Dinge heraus: Das Exemplar, das ich getestet hab war sehr schlecht verarbeitet. Die Lackierung unsauber, das Binding nicht ordentlich eingepasst, und irgendwie war das Setup der Bünde auch nicht zufrieden stellend. Trotz des günstigen Preises .. keine Option!

Nächstes Instrument war eine Hagstrom Viking, mit der 3/3 Kopfplatte. Diese Gitarre hat mir schon besser gefallen. Ein gutes Instrument, das gut in der Hand liegt und super klingt und sehr gut bespielbar war. War also kurz davor sie mir mit nach Hause zu nehmen. Bis ich dann die Ibanez Artcore entdeckte, die im Bezug Styling und Optik schon mal einen ersten Eindruck vermittelt, der auch wesentlich teurere Gitarren in den Schatten stellt! .. Ja und das war dann auch meine Wahl .. und ich bin noch heute sehr zufrieden damit! => http://www.guitarworld.de/gwpages/gear, ... 3-vls.html

also absolut zu empfehlen und für diese Preisklasse ein Top-Instrument!

lg, Günther!
 
Hallo imnot,

ich habe eine Höfner Verythin Contemporary und bin sehr zufrieden damit. Sie hat einen schönen ausgewogenen Sound, ein gutes Schwingungsverhalten und ist gut verarbeitet.
Ein Nachteil ist vielleicht das der Korpus sehr dünnwandig ist. Das hängt eben von Deiner spielweise ab. Ich verwende im Proberaum und Live eher Solid Body Gitarren.
Auch die Sheraton ist nicht schlecht finde ich. Da ist der Korpus deutlich massiver, allerdings hat die Sheraton dafür einen weniger offenen Klang.
Am besten beide mal ausprobieren und direkt vergleichen.

Grüße,
Tim
 
imnot":sl2m5ip8 schrieb:
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Die Auswahl ist groß, auch in meinem bescheidenem Preissegment (bis ca. 450 €, lieber weniger als mehr).

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Epiphone Sheraton II (eigentlich schon zu teuer, aber schön)
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Hy imnot,

ich spiele nun schon seit einigen Jahren eine gebraucht gekaufte Sheraton II aus dem Samick-Werk ( S vor der SN) und liebe diese Gitarre überalles. Perfekt in jeder Beziehung (Sound, Bespielbarkeit, Verarbeitung).
Als die Sheraton schon mehr als zwei Jahre bei mir war, wurde mir endgültig klar, dass ich meine US$ 7.000 teure Gibson ES-355 (limitiertes B.B.King Modell und '95 neu gekauft) nicht vermissen werde und habe sie dann, als sich eine gute Gelegenheit bot, sehr schmerzfrei verkauft.

Schau dich nach einer gebrauchten Sheraton aus den '90ern (und Samick-Werk) um, die gibt es im Schnitt um die 450,- und sind jeden Cent wert.
(wobei ich für meine Sheraton viel weniger bezahlt habe...)

LG
RJJC
 
Danke für die weiteren Tips.

Allerdings hab ich mich bereits entschieden. Es ist eine Vintage AV3 geworden. Sehr schönes Instrument.
 
Es ist eine rote geworden. Schwarz wäre mir zwar lieber gewesen, aber das rot macht auch schon einiges her und schwarz gibts halt nicht.

Ich bin auf jeden Fall mehr als zufrieden mit der Gitarre. Vor allem für den Preis. Wahnsinn!
 

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