<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by Doc Guitarworld
Wie machen wir´s denn nun?
Gruss,
Doc
</td></tr></table>
Ich hätte das was zum Thema Fußtreter Übersicht.
Ist vielleicht noch zu vervollständigen. Ich habe auch einige Sachen über Pickups, Saiten, Bünde, Holz, Lack, Instrumentenpflege, temperierte Stimmung und Neukauf von Instrumenten geschrieben, Texte, die ich bei Bedarf zur Verfügung stelle.
Schaut sie Euch an und entscheidet selbst. Ich bin keinem böse, wenn er nichts damit anfangen kann /will.
..Wobei "Spinat macht Angst" ist schon gut..;^))
http://www.kraushaar-gitarren.de/Tipps&Technik.htm
Gruß
W°°
Hallo Nils,
Deinen Purismus in Ehren - es gibt viele große E-Gitarristen, die gerade durch den Gebrauch besonderer Effekte neue
Horizonte erreicht haben.
Hendrix ist zu seiner Zeit sicher ein Vorreiter neuer Sounds gewesen.
Robert Fripp (King Crimson) ist mit seinen Gitarrensounds ein Revoluzzer und auch Jeff Beck hat mit Ringmodulatoren
bereits in den 70ern Dinge getan, die kaum nachzuvollziehen sind. Natürlich sind diese Leute auch großartige Handwerker,
aber die E-Gitarre endet ja nicht am Schallloch, sondern an der Speaker Membran. Alles dazwischen ist auch noch Gitarre.
Muss man nicht - kann man aber so betrachten.
Zu Deiner Frage:
Small Stone Phaser:
Verkiffter "Hair" 70s Sound. Schöne "Kompression" bei Funky Licks.
Boss Oktaver:
Böse Tiefe und unglaublicher Druck für Soli.
Trace Elliot Quad Chorus:
Ein Chorus auf dem Chorus erzeugt Obertöne, die sehr nach Robert Fripp klingen. Der Ton wird so glasig, daß das Spiel
ohne Effekt plötzlich muffig klingt. Ein wahrer Exiter! Ich doof hab meinen verkauft !!
K&B Treble Booster:
Germanium Transistoren boosten die Hochmitten ganz gemein. Bei zurückgezogenem Vol. Poti wird der (Röhren) Verstärker
clean, ohne Höhen zu verlieren. (Treble Boost!) Bei aufgedrehtem Poti wackelt die Heide. Hendrix, Gallagher und Blackmore
benutzen so was auch schon.
Roger Mayer Oktavia:
Ein ganz krankes Gerät zwischen Verzerrer und Oktaver. Es fügt harmonische Obertöne hinzu, die bei Inervallen die
Differenztöne laut machen. Man hört’s hie und da bei Hendrix. Das Gerät führt ein harmonisches Eigenleben. Roger Mayer
hat einige seltsame Raketen gebaut, von Fuzz bit Rotovibe, die man mal bei Gelegenheit testen sollte. Achtung -
Kiffersounds!
Digitech Whammy:
Ein völlig verrücktes Pedal, mit dem man die Tonhöhe modellieren kann. Die Intervallhöhe ist einstellbar, das "Gaspedal"
geht, oder besser schmiert chromatisch bis zum eingestellten Intervall. Super witziger Effekt, aber für ab und zu (bei
häufigem Gebrauch in der Band riskiert man den Rausschmiss...) viel zu teuer.
Talkbox:
Ein Mitteltontreiber jagt Dir das Gitarrensignal mittels eines Aquarienschlauchs in den Mund. Dort kann man dann drauf
kauen, bzw. Worte damit bilden. Ich meine, der Daniel hatte da neulich was von Danelektro auf dem Schirm. Wer noch alte
Peter Framton Scheiben kennt, weiß wie sich’s anhört.
Die Talkbox ist ein toller Effekt, der jedoch schlimme Schäden am Gebiss anrichtet. Bei größeren Lautstärken lösen sich
Füllungen und reißt der Zahnschmelz. Mich hat dieses Experiment einen Zahn und ca 10 Sitzungen beim Zahnarzt gekostet.
Nich gut!
Wah Wah:
Kennst Du gewiss. Es gibt sehr viele Anbieter. Am bekanntesten sind Jim Dunlop und Morley. Die unterscheiden sich neben
dem Frequenzgang und mechanischen, bzw. Photoelektrischen Ansteuerung vor allem durch den Regelweg. Die
mechanischen haben in der Regel einen sehr kurzen "Fußweg" vom U zum I, die Photoelektrischen sind lang und linear. Da
muß man testen, was man lieber hat.
Delays:
..sind Dir sicher auch ein Begriff. Die Boss Teile finde ich ganz brauchbar. Ein ganz kurzes Delay im Millisekunden Bereich
macht die Gitarre sehr dick. Klingt si, als ob zwei Gitarren spielen. Mit längeren Delays kann man tolle Ping Pong Teppiche
machen.
Den Flanger habe ich ausgelassen, weil ich ihn öde finde und sonst habe ich bestimmt auch verschiedenes vergessen,
worauf man treten kann und was den Kollegen lieb und wichtig ist.
Gruß
W°°